42 research outputs found
Zivilisierung Deutschlands: neun Thesen
Es werden Thesen über die Entwicklung der kulturellen und nationalen Identität Deutschlands aufgestellt. Argumentiert wird, daß gegen Ende des 20. Jahrhunderts die Zivilisierung Deutschlands konstitutiv begleitet wird von einem gegenläufigen Prozeß, der tendenziellen Verflechtung Deutschlands in weiterreichende komplexere Überlebenseinheiten. An diesem gegenläufigen Verflechtungsvorgang werden Ausmaß und Richtung des Zivilisierungsprozesses näher bestimmt. Die gewalttätige politische Integration Europas, die sowohl als napoleonisches Europa als auch als nationalsozialistisches Europa scheiterte, baute in starkem Maße auf Findbildern und nationalsozialistischen Überlegenheitsvorstellungen auf. Heute sind diese alten Feindbilder kaum mehr mobilisierbar. "Die Lage der eigenen Nation wird nicht mehr als die eines Wolfs unter Wölfen gesehen." (GF
Soziale Wandlungen des Schlafens
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die sozialen Wandlungen des Schlafens. Die Untersuchung versteht sich als Fortsetzung der Analysen von Verhäuslichungsprozessen. Die angehbaren Entwicklungslinien dieser Verhäuslichungsvorgänge, ihre Verknüpfung mit den Veränderungen der Arbeit und der einzelnen Zeithaushalte im Gefolge sich ändernder menschlicher Machtfigurationen werden skizziert. Dabei ist es das Ziel, die Ergebnisse der psycho-physiologischen Schlafforschung, die einen der Industriearbeit verwandten Schlafbegriff mit hohem Abstraktionsgrad entwickelt hat, mit den tatsächlichen sozialen Wandlungen zu verknüpfen. Die Entwicklung des Schlafens wird verdeutlicht anhand der Entwicklung der Wohn- und Lebensbedingungen, zu denen auch das Verhältnis Arbeit - Freizeit - Schlaf zählt und die Einstellung zur Sexualität. Als ein besonderes Problem wird das Rechnen mit Schlaf angesprochen; es geht um die Entwicklung der Zahl der Hotel- und Krankenhausbetten. Anhand der skizzierten Vielfältigkeit des Problems wird verdeutlicht, daß hier Soziologen ein noch relativ freies Forschungsfeld haben. (RW
The Antirheumatic Drug Gold, a Coin With Two Faces: AU(I) and AU(III). Desired and Undesired Effects on the Immune System
Three new findings are reviewed that help to understand the mechanisms of
action of antirheumatic Au(I) drugs, such as disodium aurothiomalate (Na2Au(I)TM):
(i) We found that Na2Au(I)TM selectively inhibits T cell receptor (TCR)-mediated
antigen recognition by murine CD4+ T cell hybridomas specific for antigenic peptides
containing at least two cysteine residues. Presumably, Au(I) acts as a chelating
agent forming linear complexes (Cys-Au(I)-Cys) which prevent correct antigen-processing
and/or peptide recognition by the TCR. (ii) We were able to show that
Au(I) is oxidized to Au(III) in phagocytic cells, such as macrophages. Because Au(III)
is re-reduced to Au(I) this may introduce an Au(I)/Au(III) redox system into phagocytes
which scavenges reactive oxygen species, such as OCl- and inactivates
lysosomal enzymes. (iii) Pretreatment with Au(III) of a model protein antigen, bovine
ribonuclease A (RNase A), induced novel antigenic determinants recognized by
CD4+ T lymphocytes. Analysis of the fine specificity of these ‘Au(III)-specific’ T cells
revealed that they react to RNase peptides that are not presented to T cells when the
native protein, i.e., not treated with Au(III), is used as antigen. The T cell recognition
of these cryptic peptides did not require the presence of gold. This finding has
important implications for understanding the pathogenesis of allergic and autoimmune
responses induced by Au(I) drugs. Taken together, our findings indicate that
Au(I) and Au(III) each exert specific effects on several distinct components of
macrophages and the subsequent activation of T cells; these effects may explain
both the desired anti-inflammatory and the adverse effects of antirheumatic gold
drugs
Anwendungsspezifische Adaption und Erweiterung von OLAP-Anwendungen auf Basis von MDX
Die Anforderungen an OLAP-Systeme (Online Analytical Processing) verschieben sich von z.B. wöchentlichen zu immer kürzeren Aktualisierungsintervallen bis hin zu Auswertungen, die den aktuellen Stand des operativen Systems darstellen. Zugleich vervielfachen sich die auszuwertenden Daten. Dabei werden Funktionalitäten der Frontends wie eine zentrale einfache Schnittstelle, die neben der vom Benutzer programmierbaren Datenanalyse auch Datenmanagementaufgaben wie Import/Export, Backup/Restore, Optimierung und Rechteverwaltung beherrscht, vorausgesetzt. Vor allem die Abarbeitungsgeschwindigkeit stellt dabei immer noch eine große Herausforderung dar. Am Markt sind zurzeit zwei Trends zu beobachten. Zum einen entwickeln Anbieter eigene In-Memory-OLAP-Datenbanken um ihre Anwendung zu beschleunigen. Zum anderen scheuen viele Anbieter den enormen Entwicklungsaufwand für eigene OLAP-Backends und setzen deshalb Datenbanken der etablierten Anbieter ein. Hier hat sich vor allem MDX als Quasi-Standard durchgesetzt. In diesem Paper werden wir ausgehend von den Anforderungen aktueller OLAP-Anwendungen, MDX (Multi-Dimensional Expressions) und seine Splashing-Möglichkeiten analysieren und notwendige Erweiterungen herausstellen
Humanization of mathematical education for non-core pecialties
Работа посвящена вопросам гуманизации процесса преподавания высшей математики для непрофильных вузов. В качестве примера представлены фрагменты разработанного учебного пособия для лабораторных работ по курсу «Математика» для непрофильных специальностей в МГПУ.This paper addresses the humanization of higher mathematics teaching for non-core universities. As an example, presents fragments developed a training manual for laboratory work on the course "Mathematics" for non-core specialties in the Moscow State Pedagogical University
Norbert Elias on his Ninetieth Birthday
[No abstract available
Architecture and Civilization: A Sketch
Building houses and cities is a part of our civilization. People are increasingly creating their own environment. To the extent they imbue that environment with meaning we have traditionally called it „architecture“ in many languages. The development of architecture is a characteristic subdivision of civilizational activities. The possible conditions for a relative autonomy of architectonic events can be determined from the overall framework of a civilizational process. We find the scholarly knowledge of these connections in the theories of civilization