209 research outputs found
The effect of closing date on the performance of beef weaners grazing foggaged Digitaria eriantha and Acroceras macrum
Digitaria eriantha spp. eriantha and Acroceras macrum foggage, closed off at three different dates (end of December, end of January and end of February), was evaluated for use as winter grazing for the overwintering of weaner steers in the Sour Sandveld of KwaZulu-Natal. Delaying the closing date led to an improvement in the quality of the herbage, where a higher crude protein content and a reduced crude fibre content were taken as indicators of nutritive value. Closing date had a major effect on dry matter yield, which was directly related to the length of time the pasture was closed off. Closing date significantly affected animal performance. With both pastures, steer growth rate was negative when the pastures were closed off in December, whereas the steers grazing pastures closed off in February achieved the highest live mass gains over the grazing period.
(South African Journal of Animal Science: 2000, 30(1): 82-86
Von Worten und Dingen. Anmerkungen zu einem MissverstÀndnis in der Debatte um den Performative Turn
Weil in den Debatten um den PerformativitĂ€tsbegriff typischerweise auf Austin und die Sprechakttheorie rekurriert wird, gilt das Modell der PerformativitĂ€t auch in der Soziologie hĂ€ufig als Inbegriff fĂŒr die WirkmĂ€chtigkeit von Diskursen, Kommunikationen bzw. sprachlichen Benennungs- und Klassifikationspraktiken. Vor diesem Hintergrund nimmt der Beitrag die in den letzten Jahren mehrfach erfolgte Ausrufung des Performative Turns zum Ausgangspunkt, um zu fragen, ob diese starke Anbindung an die sprachtheoretischen und linguistischen Modelle angesichts der neueren Positionen in diesem Feld ĂŒberhaupt noch aufrechtzuerhalten ist. Die These ist dabei, dass die vermeintlich evidente Filiation zu Austin und der Sprechakttheorie verstellt, dass es gerade diese sprachtheoretischen Annahmen sind, die in den neueren Positionen zur Debatte stehen. Den Auseinandersetzungen um den Begriff der PerformativitĂ€t liegt demzufolge ein MissverstĂ€ndnis zugrunde, das damit zusammenhĂ€ngt, dass neuere AnsĂ€tze im Unterschied zur Sprechakttheorie und einigen konstruktivistischen und poststrukturalistischen Positionen in diesem Feld nicht sprach-, sondern medientheoretisch argumentieren. Anhand der Positionen von Callon, Latour, MacKenzie und Barad soll im Beitrag gezeigt werden, dass sich aus dem Ăbergang von der Sprach- zur Medientheorie nicht nur ein anderer epistemischer Ausgangspunkt ergibt, sondern dass die gesamte Debatte dadurch auch eine andere StoĂrichtung und ein gĂ€nzlich anders gelagertes Referenzproblem erhĂ€lt.
Weil diese unterschiedlichen und zueinander inkongruenten Theorielinien in der gegenwĂ€rtigen Debatte noch nicht hinreichend differenziert sind, kann auch die Herausforderung dieser Positionen nur ungenĂŒgend in den Blick genommen werden. Der Beitrag zielt darauf, diese Differenz zwischen sprach- und medientheoretischen ZugĂ€ngen zu erkunden, um die Tragweite und Grenzen des Performative Turns ĂŒberhaupt genauer bestimmen zu können. Erst auf Basis dieser Ăberlegungen kann schlieĂlich diskutiert werden, welche Konsequenzen mit dieser Weiterentwicklung des PerformativitĂ€tsbegriffs fĂŒr die soziologische Forschung verbunden sind
Die Wissenschaften als Laboratorium der Soziologie Zur Rolle der Science Studies bei der Reformulierung von Sozial- und Gesellschaftstheorie bei Bruno Latour
Das VerhĂ€ltnis von soziologischer Theorie und Wissenschaftsforschung erscheint im Rahmen der gĂ€ngigen Sortierungslogiken der Soziologie zunĂ€chst als eines zwischen allgemeiner und spezieller Soziologie. Diskussionen um den Beitrag der Science Studies in der oder fĂŒr die Soziologie beziehen sich demzufolge auf das generelle Problem, wie die Erforschung eines Teilbereichs fĂŒr die Erkenntnis von Gesellschaft insgesamt fruchtbar gemacht werden kann. Unterlegt sind dieser Beschreibung in der Regel differenzierungstheoretische Annahmen, mit denen schlieĂlich davor gewarnt werden kann, einen Teilbereich von Gesellschaft absolut zu setzen (vgl. ex. Luhmann 1987: 554, 2009: 98ff.). Mit RĂŒcksicht auf dieses Problem ist es daher sinnvoll, die Fragerichtung ein StĂŒck weit zu verschieben und zunĂ€chst nach Einfluss- und Ăberschneidungspunkten oder Wirkungen der Wissenschaftsforschung auf die soziologische Theorie im Allgemeinen zu fragen. Hiervon ausgehend geht es mir im Folgenden darum, die Frage des VerhĂ€ltnisses von Wissenschaftsforschung und soziologischer Theorie, die im Zentrum dieser Ad-hoc-Gruppe steht, am Fall zu diskutieren, nĂ€mlich an Bruno Latour. Von allen Protagonisten der Science Studies eignet er sich hierfĂŒr am besten, weil er die weitreichendsten Konsequenzen aus der BeschĂ€ftigung mit den Wissenschaften gezogen hat. In einem ersten Schritt werde ich kurz auf die Entwicklung der Wissenschaftssoziologie seit den 1960er Jahren zu sprechen kommen, um Latours Position hierin situieren und von anderen Positionen abgrenzen zu können. Dadurch wird es möglich sein zentrales Argument zu skizzieren: nĂ€mlich dass die soziologische Forschung im Labor selbst zum Problem wird und gezwungen ist, ihre sozialtheoretischen PrĂ€missen zu ĂŒberdenken. Um den Beitrag Latours im Detail diskutieren zu können und mehrfach formulierten EinwĂ€nden zu begegnen, beziehe ich seine Arbeiten anschlieĂend auf die in der soziologischen Theorie verbreitete Unterscheidung von Sozial- und Gesellschaftstheorie. Da die Annahme des Scheiterns der Soziologie im Labor, die sich als Startpunkt seines gesamten Werkes begreifen lĂ€sst, auch noch das neue und umfangreiche Projekt der Erforschung von Existenzweisen motiviert, schlieĂe ich mit einer kurzen Schilderung der dortigen BegrĂŒndung einer Sonderstellung der Wissenschaften in der Moderne, bevor diese Diskussion abschlieĂend mit der Ausgangsfrage zusammengefĂŒhrt wird. Dabei geht es auch darum, auf eine Kritik an Latour zu antworten, die genau an diesem Fall der Beziehung zwischen Wissenschaftsforschung und soziologischer Theorie ansetzt und behauptet, dass Latour (letztlich in all seinen Arbeiten nach seiner frĂŒhen Laborstudie (Latour/Woolgar 1986) aus den 1970er Jahren) zentrale Kategorienfehler begeht, die auf der Ebene der Theorie in UnterkomplexitĂ€t und auf der Ebene der Politik in eine fatale Expertokratie mĂŒnden (vgl. Lindemann 2008, 2009a, 2011b). Beide Behauptungen gehen gleichermaĂen an Latours Werk vorbei, sind aber nur hinreichend zu adressieren, wenn man die zentralen Argumente in der Beziehung zwischen Wissenschaftsforschung und soziologischer Theorie rekonstruiert
The influence of proprioceptive training on the functional balance of older adults
Thesis (MSportwet)--University of Stellenbosch, 2002.ENGLISH ABSTRACT: Proprioception is generally defined as the sense of position and movement of the limbs.
The sense arises through activity in sensory neurons located in skin, muscles and joint
tissues. Joint proprioception provides the neurological feedback needed for the control
of muscle actions, and serves as protection against excessive strain on passive joints.
The rationale for this study was that if proprioception improves, functional balance will
improve. Improvements in functional balance will contribute to improvements in
functional skills. An improvement in functional skills can decrease dependence on
others, which in turn w\could increase quality of life.
The objective of this study was to determine the effectiveness of a proprioceptive training
programme, using only low technology apparatus, on the proprioception and functional
balance of older adults. Twenty-five older adults (M = 73.1 years) were assigned to
either a control (n = 10) or intervention group (n = 15). The Berg Balance Scale was
used for assessment of the functional balance of the participants, while the Harrisonâs
Recovery Test was used to assess proprioception. The intervention group was placed
on an eight-week proprioceptive training programme consisting of three, twenty-minute
sessions a week. Using paired and unpaired t-tests for the statistical analysis, significant
improvements were observed in the intervention group for both proprioception and
functional balance (p<0.05). It was concluded that the proprioception and functional
balance of older adults could be significantly improved with a proprioceptive programme
using only low technology apparatus.AFRIKAANSE OPSOMMING: Propriosepsie kan gedefinieer word as die liggaam se vermoë om die posisie en die
beweging van die afsonderlike liggaamsdele waar te neem. Dit vind plaas deur die
registrering van die aktiwiteit van sensoriese neurone wat in die vel, spiere en die sagte
weefsel van die gewrigte is. Die neurologiese terugvoer wat noodsaaklik is vir die
doeltreffende beheer van spieraksies, is afkomstig van die proprioreseptore in die
gewrigte. Dit is as gevolg van hierdie neurologiese terugvoer, dat propriosepsie dien as
beskermingsmeganisme teen oormatige stremming op die liggaam se gewrigte. Die
beginsel van hierdie studie was dat as propriosepsie verbeter, dit sal lei tot verbeteringe
in funksionele balans. Verbetering in funksionele balans sal weer lei tot verbeteringe in
funksionele vaardighede. Dit is heel moontlik dat verbetering in funksionele vaardighede
ân persoon minder afhanklik sal maak van ander. Hoe meer onafhanklik ân mens van
ander is hoe beter is jou lewenskwaliteit, aangesien jy baie meer dinge kan ervaar en
doen.
Die doel van hierdie studie was om vas te stel of ân propriosepsie inoefenings program,
wat slegs van lae tegnologiese apparaat gebruik maak, suksesvol gebruik kan word om
die propriosepsie en ook die funksionele balans van ouer volwassenes te verbeter. Vyfen-
twintig ouer volwassenes (M = 73.1 jaar) het deelgeneem aan die studie en was ĂČf
deel van die kontrole group (n = 10) ĂČf van die oefen groep (n = 15). Funksionele balans
is gemeet deur van die âBerg Balance Scaleâ gebruik te maak, terwyl die âHarrisonâs
Recovery Testâ gebruik is om propriosepsie te meet. Die oefengroup het deelgeneem
aan ân propriosepsie oefenprogram wat bestaan het uit drie, oefensessies van twintig
minute elk vir ag weke. Gepaarde en ongepaarde t-toetse is gebruik gedurende die
statistiese analise. Die resultate was statisties betekenisvol vir beide die propriosepsie
en die funksionele balans van die oefen groep (p<0.05). Die studie het getoon dat die
propriosepsie en funksionele balans van ouer volwassenes statisties betekenisvol
verbeter kan word deur middel van ân inoefeningsprogram vir die verbetering van
propriosepsie waar slegs van lae tegnologiese apparaat gebruik maak word
Bromido-1ÎșBr-tricarbonyl-2Îș3 C-(2η5-cycloÂpentaÂdienÂyl)molybdenum(I)tungsten(I)(WâMo)
The title compound, [WMoBr(C5H5)(CO)3], is built up from a pseudo-square-pyramidal piano-stool coordination around the Mo atom, the important geometry being MoâW = 2.6872â
(7)â
Ă
, WâBr = 2.5591â
(9)â
Ă
and MoâWâBr = 158.35â
(3)°
Synthesis and emission studies of polypyridyl complexes of platinum (II).
Thesis (PhD.)-University of Natal, Pietermaritzburg, 2002.Chapter One serves as an introduction to the photophysical properties of square-planar 2,2':6',2/1-terpyridyl and 6-phenyl-2,2'-bipyridylligand complexes of platinum(II). A brief description is provided of the absorption and emission spectra of each complex, the latter generally both in solution and the solid state. The assignments made to the absorption and emission bands are reported, together with the lifetimes ofthe emitting states where these have been measured. The relationship between the molecular and/or crystal structure of the complex and its photophysical properties is discussed. Given this background, the overall aims of the work in this dissertation are presented.
In Chapter Two the synthesis and characterisation of nine novelligands are described. These are 4'-(O-naphthyl)-2,2':6',2/1-terpyridine (4'-fJNp-terpy), 4'-(meta-biphenyl)-2,2':6',2/1-terpyridine (4'-mBiph-terpy), 4'-(para-biphenyl)-2,2':6',2"-terpyridine (4'-pBiph-terpy), 4-(fJnaphthyl)-
6-pheny1-2,2'-bipyridine (H4-fJNp-phbipy), 4-(para-biphenyl)-6-pheny1-2,2'bipyridine (H4-pBiph-phbipy), 4-phenyl-6-(2'-pyrazinyl)-2,2'-bipyridine (4-Ph-pzbipy), 4(ortho-CH3-phenyl)-6-(2'-pyrazinyl)-2,2'-bipyridine (4-oMePh-pzbipy), 4-(ortho-CF3-phenyl)6-pyrazinyl-2,2'-bipyridine (4-oCF3Ph-pzbipy) and 4-phenyl-2,6-bis(2'-pyrazinyl)-pyridine (4-Ph-pybipz).
In Chapter Three the synthesis, characterisation and photophysical properties of platinum(II) complexes ofthe ligands 4'-jlNp-terpy, 4'-mBiph-terpy and 4'-pBiph-terpy are described. The complexes are salts prepared of the following composition: [Pt(4'-jlNp-terpy)CI]SbF6 (1),
[Pt(4'-jlNp-terpy)Cl]BF4 (~), [Pt(4'-jlNp-terpy)Cl]CF3S03 (J), [Pt(4'-mBiph-terpy)Cl]SbF6 (1), [Pt(4'-mBiph-terpy)Cl]BF4 (~), [Pt(4'-mBiph-terpy)Cl]CF3S03(~), [Pt(4'-pBiph-terpy)CI]SbF6 (1), [Pt(4'-pBiph-terpy)Cl]BF4 (~) and [Pt(4'-pBiph-terpy)Cl]CF3S03 (2). Each ligand is
characterised by a substituent in the 4'-position that has been designed to permit free rotation of that substituent about the interannular bond to the terpyridyl fragment. The rotational freedom allows the 4'-substituent to adopt an orientation nearly coplanar with that of the
terpyridyl fragment. As a result ofthe extensive n-conjugation, there is a strong ligand-centred influence in their excited state emission spectra. Evidence is also presented for 3MLCT (metal 111 to ligand charge transfer) character in the emitting state, in particular that the emission is
quenched in coordinating solvents. In addition, an 3ILCT (intraligand charge transfer) contribution has been proposed to account for the exceptionally long lifetimes measured in fluid solution for [Pt(4'-j3Np-terpy)C!t (12 jJs), [Pt(4'-pBiph-terpy)Cq+ (4 jJs) and [Pt(4'-aNpterpy) C!t (17 jJs). We conclude that large easily ionisable substituents in the 4'-position of the terpyridyl moiety ensure long lifetimes in fluid solution for platinum(II) complexes of these ligands. The same assignments apply to the solid state spectra of the yellow or pale orange salts that exhibit monomeric emission in the solid state, these being: [Pt(4'-j3Np-terpy)CI]SbFu (l), [Pt(4'-j3Np-terpy)CI]BF4 (I), [Pt(4'-j3Np-terpy)CI]CF3S03(J.), [Pt(4'-pBiph-terpy)CI]SbFu
(1) and [Pt(4'-pBiph-terpy)CI]BF4 (~). In the solid state two additional types of solid state emission have been identified in cases where intermolecular interactions are present. The first type is typical of red or dark orange salts viz., [Pt(4'-mBiph-terpy)Cl]SbFu(1), [Pt(4'-pBiphterpy)
Cl]BF4 (red form) (~) and [Pt(4'-pBiph-terpy)Cl]CF3S03 (.2). All three salts exhibit MMLCT (metal-metal to ligand charge transfer) emission brought about by close intermolecular Pt···Pt interactions in the solid. Finally, the three orange compounds [Pt(4'mBiph-terpy)Cl]SbFu.CH3CN (4a), [Pt(4'-mBiph-terpy)Cl]BF4 (~) and [Pt(4'-pBiphterpy) Cl]CF3S03(.2) exhibit simultaneous emission from IL (intraligand) and MMLCT states that are similar in energy. In the case of [Pt(4'-mBiph-terpy)Cl]SbF6.CH3CN (4a) the
assigmnent ofMMLCT emission is supported by a X-ray crystal structure determination that shows the cations interacting in dimeric pairs which have a platinum-platinum separation of 3.356(2) A.
In Chapter Four the synthesis, characterisation and photophysical properties of the neutral complexes [Pt(4-j3Np-phbipy)Cl] (10) and [Pt(4-pBiph-phbipy)Cl] (11) are described. The ligands, 4-j3Np-phbipy and 4-pBiph-phbipy are closely related to 4'-j3Np-terpy and 4'-pBiphterpy,
the only difference being that the terpyridyl fragment is replaced by a phenyl-bipyridyl moiety that binds to the platinum via a deprotonated carbon atom in the ortho-position of the phenyl ring. The stronger a-donor strength of the anionic carbon atom is shown to result in:
(i) a marked shift to the red in the MLCT absorption bands for the two complexes and (ii) a significant lowering of the energy ofthe emitting state, as compared to that observed for the cationic terpyridylligand derivatives. The assignment of the emission as 3ILPMLCTin origin remains the same, however, both in solution and in the solid state.
In Chapter Five we report the synthesis, characterisation and photophysical properties of a series of platinum(II) complexes of the ligands 4-Ph-pzbipy, 4-oMePh-pzbipy, 4-oCFJPhpzbipy and 4-Ph-pybipz viz., [Pt(4-Ph-pzbipy)CI]BF4 (12), [Pt(4-oMePh-pzbipy)CI]SbF6 (14), [Pt(4-oMePh-pzbipy)CI]BF4 (15), [Pt(4-oMePh-pzbipy)CI]CFJSOJ (16), [Pt(4-oCFJPhpzbipy)
CI]SbF6 (17), [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CI]BF4 (18) and [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CI]CFJSOJ (19). These ligands coordinate to platinum via a binding domain analogous to the terpyridyl fragment except that one (or both in the case of 4-Ph-pybipz) of the outer pyridine rings is replaced with a pyrazine ring. The ligands 4-oMePh-pzbipy and 4-oCFJPh-pzbipy are distinguished from 4-Ph-pzbipy by the presence of bulky methyl and trifluoromethyl substituents, respectively, in the ortho position of the peripheral phenyl ring. Monomer
emission measured in room temperature fluid solution in a 77 K rigid glass for the three luminophores viz. [Pt(4-Ph-pzbipy)CIt, [Pt(4-oMePh-pzbipy)CIt and [Pt(4-oCFJPhpzbipy) Clr derives from an excited state of JILPMLCT mixed orbital parentage. Their emission energies are stabilised compared to their terpyridyl analogues but emission lifetimes are essentially the same. Solid state emission spectra have been recorded for salts ofthe [Pt(4oMePh-
pzbipy)CW and [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CW cations. In every case emission is derived from an excited state brought about by intermolecular interactions, either in the form of excimeric or of MMLCT emission. In general orange compounds ([Pt(4-oCFJPhpzbipy) CI]SbF6 (orangeform ) (17) and [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CI]BF4 (18)} displayexcimeric emission and dark red compounds {[Pt(4-oMePh-pzbipy)CI]SbF6 (14), [Pt(4-oMePhpzbipy)
CI]BF4 (15), [Pt(4-oMePh-pzbipy)CI]CFJSOJ(16), [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CI]SbF6 (red form) (17) and [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CI]CFJSOJ (19)} display emission from a MMLCT excited state. The [Pt(4-oCFJPh-pzbipy)CI]SbF6 (17) salt displays polymorphism, existing in two formS, one red and the other orange. In all cases the lower energy of the n-acceptor orbitals of the pyrazinyl-bipyridyl moiety causes emission to be at lower energies compared to that recorded for closely related terpyridyl analogues. Finally, attempts to coordinate the bis-pyrazinylligand, 4-Ph-pybipz, to platinum to form [Pt(4-Ph-pybipz)CI]SbF6 (13) were unsuccessful.National Research Foundation. De Beers Industrial Diamond Division
Vertraute Unsicherheit
Beobachtungen gehören unbestritten zum AlltagsgeschĂ€ft von Soziologinnen und Soziologen. Mitunter wird diese Aufgabe jedoch durch âșwiderspenstigeâč Untersuchungsobjekte erschwert. Zuweilen trĂŒbt aber auch die eigene Involviertheit in das soziale Geschehen den Blick und wirft die Frage auf, aus welcher Rolle heraus ein solcher Bericht geschrieben werden kann â als Teilnehmer, als Beobachter oder gar nur als Zaungast oder Flaneur. Als Mitarbeiter des Jenaer Instituts fĂŒr Soziologie befinden wir uns zunĂ€chst in einer Nahperspektive, auch wenn wir nicht unmittelbar mit organisatorischen Aufgaben betraut waren. Der Vorteil einer solchen NĂ€he kann allerdings darin bestehen, dass einige Dinge genauer gesehen werden als es einem distanzierten Beobachter möglich wĂ€re. So lĂ€sst sich vermutlich deutlicher abschĂ€tzen, welches organisatorischen Aufwandes es bedarf, um eine Veranstaltung von einer derartigen GröĂenordnung zu bewĂ€ltigen. Vorab gilt unser besonderer Dank daher der lokalen Organisationsgruppe um Margrit Elsner und Kathy Kursawe
Kritische TotalitÀt oder das Ende der Gesellschaft? Zum Gesellschaftsbegriff des Poststrukturalismus
"Aktuelle soziologische Theorieentwicklungen lassen sich zunehmend unter dem Aspekt der Erosion eines systematischen Gesellschaftsbegriffs beobachten. Vorstellungen einer TotalitĂ€t der Gesellschaft werden nicht nur infrage gestellt, sondern rĂŒcken spĂ€testens in den neunziger Jahren zugunsten von Theorien in den Hintergrund, die entweder 'Gesellschaft' auf Konstruktionen von Individuen, auf subjektive Erfahrungen und mikrosoziale Interaktionen zurĂŒckfĂŒhren oder diese aufgrund zunehmender Entgrenzungserscheinungen nicht mehr als ein, wenn auch zum Teil widersprĂŒchliches und dynamisches, zusammenhĂ€ngendes Ganzes betrachten. Diese Prozesse gehen soweit, dass man in postmodernen soziologischen Theorien sogar vom Ende des Sozialen (Baudrillard) spricht. Der Mangel eines systematischen Gesellschaftsbegriffs ist jedoch auch in Theorien zu finden, die vordergrĂŒndig an 'Gesellschaft' festhalten (Stichwort: Risiko-, Wissens- oder Erlebnisgesellschaft etc.), aber nur einen Aspekt von Gesellschaft analysieren, ohne die 'strukturelle und dynamische Verfasstheit' (Gurvitch) von modernen Gesellschaften als 'soziale TotalphĂ€nomene' (Mauss) systematisch darzustellen. Scheinen poststrukturalistische Sozialwissenschaften zunĂ€chst Ă€hnliche Tendenzen erkennen zu lassen, indem sie beispielsweise die 'Unmöglichkeit von Gesellschaft' (Laclau/ Mouffe) herausstellen, so ist im Gegenzug jedoch zu fragen, ob diese nicht dennoch erlauben, einen kritischen Begriff von Gesellschaft zu entwickeln, der das Moment der TotalitĂ€t sehr wohl mitdenkt, ohne es jedoch 'affirmativ' zu setzen. Vor diesem Hintergrund sollen im Vortrag folgende Fragen in den Mittelpunkt gestellt werden: Inwieweit ist es möglich, mit Hilfe einer poststrukturalistischen Sozialwissenschaft einen Begriff der 'kritischen TotalitĂ€t' von Gesellschaft zu entwickeln, der es vermag, die gesellschaftliche Systematik in einem differentiellen Kontext zu denken? Kann anhand poststrukturalistischer Soziologien von Gesellschaft im kritischen Sinn als einer widersprĂŒchlichen und dynamischen TotalitĂ€t gesprochen werden? DarĂŒber hinaus soll auch die Frage aufgeworfen werden, inwiefern sich mit dem Begriff der Hegemonie im Sinne Ernesto Laclaus eine differenztheoretische AnnĂ€herung an die 'negative' Konzeption einer 'kritischen TotalitĂ€t' von Adorno verbinden lĂ€sst, die es ermöglicht, TotalitĂ€t und Unmöglichkeit von Gesellschaft zugleich zu denken." (Autorenreferat
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