102 research outputs found

    Bankgeheimnis unter Beschuss: Zur Verteidigung einer Institution von zweifelhaftem Ruf

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    Die Problematik des Bankgeheimnisses geriet durch die Terroranschläge von New York wieder in den Blick der Öffentlichkeit. Die EU hatte schon im Juni 2000 beschlossen, gegen Ende der Dekade unter ihren Mitgliedsländern ein System von Kontrollmitteilungen zu etablieren. Welche Widerstände gibt es dagegen? Welchen Ansprüchen muss eine politische Regulierung genügen? --

    Falsche Voraussetzungen für die Unternehmenssteuerreform

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    Im Mittelpunkt der geplanten Steuerreform steht eine starke Absenkung der Körperschaftsteuer. Haben die deutschen Kapitalgesellschaften im internationalen Vergleich eine solche Steuerbelastung? Wird durch eine Senkung der Körperschaftsteuer die Investitionstätigkeit angeregt? Gibt es eine Alternative? --

    Ein Losverfahren für mehr Solidarität

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    Studieren unter Pandemiebedingungen. Waren Tendenzen von verzögerter Studienaufnahme, von Studienabbruch und von Prüfungsaufschub beobachtbar?

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    Die Corona-Pandemie mit dem dadurch erzwungenen Übergang zur Online-Lehre für gleich mehrere Semester wird zurecht als gravierender Einschnitt für Hochschulen angesehen. In Bezug auf die Lehre werden dabei eine ganze Reihe negativer Effekte vermutet. In der Studierenden- und Prüfungsstatistik ist auf der Ebene Gesamtdeutschlands darüber bis dato noch wenig bekannt. Diese recht dürftige Datenlage war dem Autor Anlass, der Frage, wie Corona das Studier- und Prüfungsverhalten beeinflusst hat, einmal am Beispiel einer Hochschule etwas systematischer nachzugehen. Deren semesterbezogenen Daten zu Einschreibungen und Prüfungen wurden ihm von der Verwaltung der Europa-Universität Flensburg (EUF) für die Analyse zur Verfügung gestellt. Aktuell hat die EUF knapp 6.500 Studierende. Da eine Universität in Deutschland durchschnittlich über 16.000 Eingeschriebene aufweist, ist sie also eine relativ kleine Einrichtung (Grözinger 2021). Der Autor kommt anhand der Daten für 2020 zu folgenden Feststellungen: Die Studienaufnahme hat zugenommen. Der Studierendenerhalt ist in der Entwicklung zwar scheinbar negativ, hat aber gravierende Datenprobleme. Die eingetragenen Abschlüsse wurden teilweise vom SoSe ins WiSe verschoben, haben jedoch in der Summe bei den Bachelorn leicht zu-, bei den Mastern leicht abgenommen. Die plausibelste Erklärung für den Anstieg ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, dass man aus früheren Beobachtungen weiß, dass in Krisenzeiten eher \u27krisenfeste\u27 Fächer gewählt werden. Und das Lehramt mit seiner Verbeamtungsperspektive und vergleichsweise attraktiven Gehältern, das an der EUF quantitativ dominant ist, gehört sicher zu dieser Kategorie. Eine Neigung zum Studienabbruch ohne Examen lässt sich den Daten der EUF nicht entnehmen. Schließlich ist die Tendenz, das Studium durch eine Prüfung abzuschließen, im Bachelorsegment etwas angestiegen, im Masterbereich dagegen leicht gefallen. Das letztere könnte damit erklärt werden, dass das Lehramtsstudium an der EUF eine gewisse Besonderheit in der Lehrstruktur aufweist. In summa: Die Pandemie hat an der EUF letztlich zu erstaunlich wenigen Veränderungen im studentischen Verhalten geführt, zumindest soweit es die Datenebene von Einschreibungen und Prüfungen betrifft. (DIPF/Orig.

    Noch einmal: das Transformationsproblem: Replik auf Michael Heinrich. Thesen zum Transformationsproblem (PROKLA 72)

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    Öfter ist wohl noch keiner Theorie der Totenschein ausgestellt worden. Daß die Marxsche Wertlehre in der üblich gewordenen Standardfonnulierung nicht zu kittende Widersprüche aufweist, kann in einer Zahl von Publikationen nachgelesen werden, die wahrscheinlich schon dreistellig ist. Auch der neueste Beitrag dazu, von Michael Heinrich in der PROKLA 72, kommt, diese Debatte referierend, zu dem gleichen Ergebnis. Und doch, ganz so hundetod scheinen die von Marx postulierten Zusammenhänge wieder nicht zu sein

    Sehr gut, Gut, Akzeptabel

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