49 research outputs found
Einfluß des PE-Inlay-Überstandes auf das Outcome bei der primären Knieendoprothetik: Kurzfristige Ergebnisse einer retrospektiven Studie
Die Kniegelenksendoprothetik stellt eine relative sichere
und erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit der
fortgeschrittenen Gonarthrose dar. Bei den meisten, im
Handel verfügbaren Prothesenmodellen richtet sich die
Größe des PE-Inlays nach der Größe der tibialen
Komponente. Es gibt jedoch einige Modelle, bei denen
sich die Größe des Inlays zur Oberflächenoptimierung
nach der Größe der femoralen Komponente richtet.
Hierbei kann jedoch sein, dass die implantierte femorale
Komponente größer als die tibiale ist. Dieses Mismatch
hat zur Folge, dass es zu einem sogenannten PolyethylenÜberhang
über die metallische, tibiale Komponente
kommen kann. In der Literatur ist der Überhang der
metallischen Komponenten und deren
Überdimensionierung weitestgehend erforscht. Die
Auswirkungen eines Polyethylen-Überhangs auf das
funktionelle Outcome und die radiologischen Messwerte
sind bisher nicht untersucht worden. Im Rahmen einer
retrospektiven Studie sind von August 2018 bis Februar
2019 insgesamt 124 Patienten (bzw. 135 Kniegelenke)
untersucht, die in der Klinik für orthopädische Chirurgie
des Kreiskrankenhauses Rheinfelden -von September
2016 bis April 2018- mit einer primären, ungekoppelten
Knietotalendoprothese (Typ Gemini SL PS -fixed
bearing, zementiert- der Firma Link) bei einer
symptomatischen Gonarthrose operativ versorgt wurden.
Das follow up betrug 16 Monate. Es wurde immer die
gleiche Operationstechnik, das gleiche Prothesenmodell
sowie das gleiche Nachbehandlungsschema verwendet.
Kein Patient wurde offen vor- oder nachoperiert
(Ausschlusskriterium). Die Patienten wurden in zwei
Gruppen aufgeteilt. Der ersten Gruppe sind insgesamt 68
Kniegelenke zugeordnet, bei denen die femorale
Komponente und folglich das Polyethylen-Inlay
gleichgroß oder kleiner als die tibiale Komponente waren
(non mismatch Gruppe). Der zweiten Gruppe sind 67
Kniegelenke zugeordnet, bei denen die femorale
Komponente und das Inlay größer als tibiale
Komponente (mismatch Gruppe) waren. Alle Patienten
wurden einbestellt, über die Studie aufgeklärt, vom
Autor persönlich klinisch untersucht und der Knee
Society Score erfasst. Außerdem wurden standardisierte
Röntgenbilder angefertigt und der Implantatsitz nach
Knie Society Roentgenographic Evaluation and Scoring
System-Kriterien evaluiert.
Die so erfassten Daten wurden statistisch ausgewertet. Es
wurden zwei Analysen durchgeführt; die Originalanalyse
sowie eine sogenannte Sensitivitätsanalyse, wobei alle
Patienten ausgeschlossen wurden, die beidseitig operiert
worden sind, um personenspezifische Faktoren
auszuschließen.
Wie die entsprechenden statistischen Testungen ergaben,
bildetet sich zwei -bezüglich Alter, Gewicht und
Nachuntersuchungsdauer- homogene Gruppen.
Die Auswertung der klinischen Scores zeigte in beiden
Gruppen sowohl beim Knee Society Score-Gesamtscore
als auch beim Knee Society Score - knee score als auch
beim Knee Society Score - functional score keine
signifikanten Unterschiede.
Die Originalanalyse der radiologischen Scores zeigte
ebenfalls keine signifikanten Unterschiede; bei der
Sensitivitätsanalyse wurde ein signifikanter Unterschied
lediglich beim a.p. Femurteilwinkel festgestellt.
Bezüglich Retropatellarersatz wurde ebenfalls allein in
der Originalanalyse eine signifikante Differenz zwischen
beiden Gruppen festgestellt (welche jedoch in der
Sensitivitätsanalyse nicht mehr zu finden war). Alleiniges
Kriterium bei der Durchführung eines retropatellaren
Ersatzes war bei den untersuchten Patienten jedoch die
Destruktion der retropatellaren Gelenkfläche.
Es wurde ein signifikanter Unterschied bezüglich
Geschlechtsverteilung festgestellt; in der mismatch
Gruppe waren deutlich mehr Frauen als in der nonmismatch
Gruppe.
Alle diese Ergebnisse sind mit der aktuellen
wissenschaftlichen Literatur gut vereinbar. Diese Studie
hat jedoch die Schwächen einer retrospektiven Studie.
Weitere prospektive Untersuchungen sind notwendig, um
die hier aufgestellten Hypothesen zu bestätigen bzw. zu
widerlegen
Morphologische Studie bei 77 Patienten mit Temporallappenepilepsie mittels Magnetresonanztomographie : Vergleich zwischen zwei verschiedenen Bildbearbeitungsalgorithmen
In einer morphologischen Studie wurde die Korrelation zwischen verschiedenen Faktoren und durch MRT feststellbaren Läsionen bei der TLE untersucht. Hierzu wurden zunächst die Akten von 77 Patienten, die an TLE gelitten haben und an der epileptologischen Klinik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Zeitraum zwischen August 2005 und Juni 2008 untersucht wurden, nach den zu untersuchenden Kriterien analysiert. Jedem Patienten wurde daraufhin ein gesunder Proband mit demselben Geschlecht und etwa dem gleichen Alter zugeordnet. Als nächstes wurden alle MRT-„Rohbilder“ verarbeitet (normalisiert, segmentiert, geglättet) und mittels voxel-basierter Morphometrie (VBM) und mit Hilfe von statistischen Programmen (SPM) gruppenweise miteinander verglichen. Diese Analysen konnten uns mehrere Informationen liefern. Bei Patienten mit AHS links bestehen sowohl Läsionen im limbischen System als auch diffuse Hirnläsionen frontoparietookzipital. Bei der AHS rechts konzentrieren sich die Läsionen im rechten hippokampalen und parahippokampalen Bereich und sind somit geringeren Ausmaßes als bei der AHS links. Bei Patienten mit frühem Beginn der Epilepsie bestehen massive diffuse Veränderungen, die praktisch in allen Hirnregionen verteilt sind. Bei Patienten mit AHS links und GM-Anfällen bestehen diffuse Läsionen frontookzipital. Faktoren wie früher Hirnschaden, Anzahl der Anfälle pro Monat sowie Vorhandensein von GM-Anfällen bei der AHS rechts beeinflussen die MRT-Bildgebung nicht. Als letztes wurden alle Bilder in einem zweiten Durchgang mit dem DARTEL überarbeitet, einem neuen, schnellen und kürzlich entwickelten Bildbearbeitungsalgorithmus. Denn Erfahrungen am FIL (Functional Imaging Laboratory, University College London) deuten darauf hin, dass DARTEL gegenüber dem Standardbearbeitungsalgorithmus sehr sichere und klare Verbesserungen für VBM-Studien anbietet - sowohl in Bezug auf die Lokalisierung der Läsionen als auch die erhöhte Sensitivität. So sind zwei Analysen entstanden, die Standard- und die DARTEL-Analyse, die miteinander verglichen wurden. Es hat hierbei herausgestellt, dass die DARTEL-Analyse beim Vergleich zwischen Patienten mit AHS rechts und gesunden Probanden sowie beim Vergleich zwischen Patienten mit GM-Anfällen und Patienten ohne GM-Anfällen bei der AHS links klar bessere Ergebnisse zeigt. Beim Vergleich zwischen AHS links und gesunden Probanden sowie bei der negativen Korrelation zwischen Alter bei Beginn und MRT zeigte die DARTEL-Analyse weniger diffuse Läsionen und war eher auf bestimmte Regionen konzentiert als die Standard-Analyse. Bei den übrigen fünf Untersuchungen gab es keinen Unterschied zwischen den beiden Algorithmen
Pulmonary Hypertension in Parenchymal Lung Disease
Idiopathic pulmonary arterial hypertension (IPAH) has been extensively investigated, although it represents a less common form of the pulmonary hypertension (PH) family, as shown by international registries. Interestingly, in types of PH that are encountered in parenchymal lung diseases such as interstitial lung diseases (ILDs), chronic obstructive pulmonary disease (COPD), and many other diffuse parenchymal lung diseases, some of which are very common, the available data is limited. In this paper, we try to browse in the latest available data regarding the occurrence, pathogenesis, and treatment of PH in chronic parenchymal lung diseases
Possibilities for optimizing the energy efficiency of a vessel
Εθνικό Μετσόβιο Πολυτεχνείο--Μεταπτυχιακή Εργασία. Διεπιστημονικό-Διατμηματικό Πρόγραμμα Μεταπτυχιακών Σπουδών (Δ.Π.Μ.Σ.) “Παραγωγή και Διαχείρηση Ενέργειας