14 research outputs found

    Ausgestaltung und Aushandlung: die Analyse der Forschungssituation als Erkenntnisinstrument

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    'Der Beitrag plädiert für eine reflexive Hermeneutik, die die Subjekt- und Situationsabhängigkeit von Forschung in der Rekonstruktion als Erkenntnisgewinn nutzt. Reflexivität bedeutet in diesem Kontext, dass die Ausgestaltung der Forschungssituation selbst ein wichtiges Datum der Fallstruktur darstellt und zentrales Moment der Fallrekonstruktion ist. Zudem fließt die bereits vorgängige Überprüfung der Bedingungen und Hindernisse der eigenen Erkenntnis in die Analyse des Forschungsgegenstandes ein. Nach der Vorstellung des theoretischen Konzeptes, basierend auf ethno-psychoanalytische Einsichten wird die Analyse der Forschungssituation anhand eines Forschungsgespräches aus einem Projekt über Studierende mit Migrationshintergrund demonstriert.' (Autorenreferat)'The article focuses on the interactions in social relations between subjects and objects in situations of qualitative research. It points out how the organisation and the shape of research situations can be analysed to get essential information about the case. This analysis requires a reflexive method based on psychoanalytic insides to understand and reconstruct the conditions for and processes of the development of social relations in research situations. A theoretical discussion of the method will be followed by an analysis of a research situation in a study on migrant students.' (author's abstract)

    Geschlechtsspezifische Krisenbearbeitung im Kontext adoleszenter Migration

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    "Der Beitrag beleuchtet Lebensentwürfe adoleszenter BildungsmigrantInnen aus Westafrika, einer bislang weder in der Öffentlichkeit noch seitens der Migrationsforschung wahrgenommene Einwanderergruppe, weil jugendliche MigrantInnen fast ausschließlich unter dem Label 'Zweite Generation' beachtet werden. Anhand der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung wird gezeigt, über welche Entwicklungspotentiale die BildungsmigrantInnen verfügen. Denn in der Adoelszenz finden entscheidende Prozesse für die Identitätsentwicklung statt, weil ein Studium in Deutschland nicht nur Bildungsprozesse durch kognitive Aneignung von Wissen vermittelt. Vielmehr ermöglicht das Bildungsmoratorium in der Migration zugleich eine Erweiterung der inneren und äußeren Spielräume und damit Bildungsprozesse im Sinne einer grundlegenden Umstrukturierung des Welt- und Selbstverhältnisses. Die Ergebnisse verdeutlichen, welche Potentiale die jugendlichen Studierenden mitbringen und wie sie mit den strukturellen Bedingungen, und den damit verbundenen Ethnisierungserfahrungen jeweils umgehen und inwieweit Geschlecht als Ressource betrachtet werden kann." (Autorenreferat

    Chancen und Risiken im Kontext von Migration und Adoleszenz: eine Fallstudie

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    "Der Beitrag erörtert die adoleszenten Spielräume von jungen Migrant/innen in Deutschland hinsichtlich der Ermöglichung oder Verhinderung individueller Entwicklungs- und Bildungsprozesse. Vor dem Hintergrund der empirischen Erhebungen einer bi-nationalen Studie werden die Herausforderungen diskutiert, die jugendliche Migrant/innen beim Durchlaufen dieses verdoppelten Transformationsprozesses zu bewältigen haben und die involvierten Ressourcen und Hindernisse betrachtet. Anhand des Fallbeispiels einer jungen, studierenden 'Spätaussiedlerin' aus Russland wird exemplarisch rekonstruiert, wie sich die Migrationsbedingungen der betroffenen Familie und deren sozial-psychologische Bearbeitung auf die Erfahrungen der Jugendlichen mit der Ankunftsgesellschaft auswirken und welche Chancen und Risiken innerhalb der adoleszenten Entwicklungsprozesse auftauchen können, die zu bewältigen sind." (Autorenreferat)"The article discusses the adolescent opportunity structures of young immigrants in Germany with regard to enabling or preventing of individual developmental and educational processes. The challenges young immigrants have to face during their twofold transformation process are discussed and the resources and obstacles involved studied against the background of the empirical results of a bi-national study. A case study of a young, university-enrolled 'Spätaussiedlerin' from Russia is used to reconstruct how the migration conditions of the family in question and its socio-psychological coping capacities may influence the experiences of the young adolescent with the German society and the opportunities and risks in adolescent development processes that have to be dealt with." (author's abstract

    Geschlechtsspezifische Krisenbearbeitung im Kontext adoleszenter Migration

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    Günther M. Geschlechtsspezifische Krisenbearbeitung im Kontext adoleszenter Migration. COMCAD Arbeitspapiere - working papers, 44. Bielefeld: COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development; 2008.Der Beitrag beleuchtet Lebensentwürfe adoleszenter BildungsmigrantInnen aus Westafrika, einer bislang weder in der Öffentlichkeit noch seitens der Migrationsforschung wahrgenommene Einwanderergruppe, weil jugendliche MigrantInnen fast ausschließlich unter dem Label "Zweite Generation" beachtet werden. Anhand der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung wird gezeigt, über welche Entwicklungspotentiale die BildungsmigrantInnen verfügen. Denn in der Adoelszenz finden entscheidende Prozesse für die Identitätsentwicklung statt, weil ein Studium in Deutschland nicht nur ildungsprozesse durch kognitive Aneignung von Wissen vermittelt. Vielmehr ermöglicht das Bildungsmoratorium in der Migration zugleich eine Erweiterung der inneren und äußeren Spielräume und damit Bildungsprozesse im Sinne einer grundlegenden Umstrukturierung des Welt- und Selbstverhältnisses. Die Ergebnisse verdeutlichen, welche Potentiale die jugendlichen Studierenden mitbringen und wie sie mit den strukturellen Bedingungen, und den damit verbundenen Ethnisierungserfahrungen jeweils umgehen und inwieweit Geschlecht als Ressource betrachtet werden kann

    Zur Struktur der lassen-Konstruktion

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    Guanosine monophosphate reductase from Artemia salina: Inhibition by xanthosine monophosphate and activation by diguanosine tetraphosphate

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    Authors from the Instituto de Enzimologia del C.S.I.C.In the course of studies on the metabolic role of diguanosine tetraphosphate during development of Artemia salina, a guanosine monophosphate (GMP) reductase has been found and partially purified from the 150 000g Artemia cysts supernatant. From Lineweaver-Burk plots, two apparent Km values of 5 and 50 μM were obtained for GMP. Xanthosine monophosphate (XMP) is a very strong inhibitor of the reaction. In the presence of 1.5 μM XMP hyperbolic kinetics are found. Diguanosine tetraphosphate counteracts very effectively the inhibition of the activity by XMP, concomitantly changing to hyperbolic the kinetics of the enzyme, with a unique Km value of about 5 μM. The complex kinetic and the existence of allosteric effectors at physiological concentrations, together with our lack of success in resolving two isoenzymes, makes it very likely that GMP reductase presents negative cooperativity towards its substrate. The effect of diguanosine tetraphosphate on the enzyme is very specific; other structural analogues, diadenosine tetraphosphate and diguanosine triphosphate, tested at micromolar concentrations had no detectable effect on the enzyme. Guanosine triphosphate (GTP) (mM) was also able to counteract the inhibition of guanosine monophosphate (GMP) reductase by XMP. The properties of the Artemia GMP reductase are here compared with those of the similar enzyme from calf thymus and Escherichia coli. As a consequence, the regulation of eukaryotic GMP reductase is resulting to be quite different from that of the reductase from prokaryotes.This work was supported by grapts from the Fondo Nacional para el Desarrollo de la Investigación Científica and the Jane Coffin Childs Memorial Fund for Medical Research. M.F.R. and J.R. were predoctoral fellows from the Ministerio de Educación y Ciencia and Fundacibn Juan March, respectively.Peer Reviewe
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