11 research outputs found

    Wie aus einer "Fachassistentin" eine "Fachkraft" wird - oder: Ist die Erzieherinnenausbildung noch zu retten? Ein Diskussionspapier

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    Der Fachkräftebedarf in Kindertageseinrichtungen ist derzeit so hoch wie noch nie, sodass in den vergangenen Jahren immer wieder verkürzte Ausbildungen implementiert wurden. Im September 2019 lag ein Entwurf der Kultusministerkonferenz (KMK) vor zur Einführung eines Assistenzberufes für Frühe Bildung und Erziehung – inklusive Anerkennung als Fachkraft. Diese Ausbildung ist auf Niveau 4 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) angesiedelt und damit auf einem niedrigeren Kompetenzlevel als die Fachschulausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher. Das Arbeitspapier diskutiert mögliche Nebenwirkungen eines solchen Qualifikationsprofils sowie alternative Strategien der Personalgewinnung und -bindung. (DIPF/Orig.

    Pluralisierung und Diversifizierung der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher. Vorschlag zu einer Systematisierung

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    Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs in der Kindertagesbetreuung ist erneut Bewegung in die Ausbildungslandschaft der Frühen Bildung gekommen. Während es um die hochschulische Ausbildung vergleichsweise still geworden ist, agieren die Fachschulen äußerst vital: Hier werden bestehende Ausbildungsmodelle optimiert und neue rasant entwickelt. Diese neuen Formate haben eines gemeinsam: Über eine stärkere Praxisanbindung während der Ausbildung sowie eine Verkürzung der Gesamtausbildungsdauer sollen "arbeitsmarktfähige Fachkräfte" schneller in die Praxis einmünden. Die daraus resultierenden erwünschten und unerwünschten Begleiterscheinungen drohen die bisher erreichten Ausbildungs- und Qualitätsstandards zu unterlaufen. (DIPF/Orig.

    "Dauerbaustelle" Erzieher:innenausbildung. Strukturen, Ausbildungsformate und Entwicklungen an Fachschulen für Sozialpädagogik

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    Fachschulen für Sozialpädagogik sind nach wie vor die wichtigsten Ausbildungsinstitutionen für die Frühe Bildung, ihre Kapazitäten haben sich in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren nahezu verdoppelt. Diese Expansion wurde begleitet von umfassenden Reformen, die zu einer Pluralisierung und Diversifizierung des Ausbildungssystems führten. Welchen konkreten Niederschlag haben diese Reformen in der Fachschullandschaft gefunden? Welche weiteren Entwicklungspotenziale ergeben sich daraus und wo liegen Stolpersteine? Diesen Fragen geht die Studie anhand einer bundesweiten Befragung von Fachschulleitungen nach. (DIPF/Verlag

    Unterschiede in der beruflichen Belastung von grundständig und nicht-grundständig qualifizierten Lehrkräften an Fachschulen für Sozialpädagogik

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    Die Zahl der nicht-grundständig ausgebildeten Lehrkräfte in Deutschland nahm in den vergangenen Jahren stetig zu. Insbesondere die beruflichen Schulen sind stark auf Lehrkräfte aus dem Quer- und Seiteneinstieg angewiesen. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag auf Basis von Mehrebenenanalysen, inwiefern sich Lehrkräfte der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik mit verschiedenen Qualifikationshintergründen in ihrer wahrgenommenen beruflichen Belastung unterscheiden. Es werden grundständig ausgebildete Lehrkräfte mit Quer-, Seiten- und Direkteinsteigenden sowie Lehrkräften, die schulartfremd unterrichten, verglichen. Die Daten stammen aus einer bundesweiten quantitativen Befragung von 850 Lehrkräften an Fachschulen für Sozialpädagogik. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Lehrkräfte, die über den Direkteinstieg an die Fachschulen gekommen sind, signifikant geringer belastet fühlen als grundständig ausgebildete Lehrkräfte. Zudem finden sich signifikante Einflüsse der kollegialen Kooperation, der Unterrichtsstörungen und des Schulklimas auf das Belastungsempfinden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass auch nichtgrundständig qualifizierte Lehrkräfte die Anforderungen des Berufs bewältigen und die berufsbiografischen Hintergründe sogar eine Ressource im Umgang mit den potenziellen Belastungen des Lehrberufs sein können. (DIPF/Orig.

    Berufliche Wege in der Kita: Einstiege - Ausstiege - Aufstiege. Eine Interviewstudie mit frühpädagogischen Fachkräften. Eine Studie der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF)

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    Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs in Kindertageseinrichtungen stehen Träger und Leitungskräfte vor der Herausforderung, Fachkräfte nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu binden. Doch wie kann der Beruf der Erzieherin und des Erziehers attraktiver gestaltet werden? Dieser Frage geht die vorliegende Studie nach, indem sie die Berufswege und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten von Kita-Fachkräften aus einer berufsbiografischen Perspektive untersucht: Was hält Fachkräfte in der Kita? Was bewegt sie dazu, die Einrichtung zu verlassen? Wie sehen sie selbst ihre Karrieremöglichkeiten und wie gestalten sie ihren Berufsweg? Wo stoßen sie auf Unterstützung, wo auf Widerstände? Ausgehend von den Ergebnissen werden Strategien für die Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes diskutiert. (DIPF/Orig.

    Aufgabenprofile und Handlungsmodi von Fachberaterinnen und Fachberatern. Berufliches Handeln zwischen Personen- und Organisationsbezug

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    Fachberatung spielt eine Schlüsselrolle für die Qualitätssicherung und -entwicklung im System der Kindertagesbetreuung. Was ihre strukturelle Verankerung, ihr gesetzlich kodifiziertes Mandat sowie ihre Aufgabenprofile betrifft, befindet sie sich als Berufsfeld jedoch nach wie vor in einem Werdeprozess. Die vorliegende Publikation präsentiert erste Ergebnisse der WiFF-Fachberatungsstudie. Sie beleuchtet die Zuständigkeitsbereiche und das berufliche Selbstverständnis von Fachberaterinnen und Fachberatern und leistet damit einen Beitrag zur Professionalisierung der Frühen Bildung. (Verlag

    Personal und Arbeitsmarkt in Zeiten von Corona. Analysen zum Fachkräftebarometer Frühe Bildung

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    Die im Frühjahr 2020 zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 erlassenen Kontaktbeschränkungen haben in Deutschland wie global zu nie dagewesenen sozialen und wirtschaftlichen Einschnitten geführt. Auch die institutionelle Kindertagesbetreuung war bundesweit massiv von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Einrichtungs- und Gruppenschließungen, zahlreiche Schutz- und Hygienemaßnahmen im Alltag sowie Meldungen über Infektionen von Eltern, Kindern und Beschäftigten prägten in den verschiedenen Pandemiewellen das Bildungs- und Betreuungsgeschehen in den Einrichtungen. Inwieweit hat sich die pandemische Lage auf die Entwicklung der Einrichtungs-, Personal- und Kinderzahlen ausgewirkt? Im welchem Maße war der seit Jahren angespannte Arbeitsmarkt für Kita-Fachkräfte von der Situation berührt? Die folgenden Zusatzanalysen zum Fachkräftebarometer Frühe Bildung werfen auf Basis der amtlichen Statistik Schlaglichter auf diese Fragen. (DIPF/Orig.

    Steuerung der Qualität oder Qualität der Steuerung? Die gesetzliche Rahmung der Kita-Fachberatung in den Bundesländern

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    In den vergangenen Jahren ließen sich im Rahmen der Fachberatung zunehmende Verrechtlichungsprozesse beobachten, die zugleich als Strategie der Professionalisierung des Kita-Systems interpretiert werden können. Das vorliegende Diskussionspapier stellt die Ergebnisse einer Dokumentenanalyse zur gesetzlichen Rahmung von Fachberatung in den Bundesländern vor und skizziert, wie sich Mandat und Lizenz von Fachberaterinnen und Fachberatern derzeit gestalten. (DIPF/Orig.

    Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2021

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    Die Frühe Bildung boomt nach wie vor. Nicht zuletzt hat die Corona-Pandemie der Gesellschaft die „Systemrelevanz“ der Kindertagesbetreuung noch einmal drastisch vor Augen geführt – einerseits als Ort der Bildung, Entwicklung und Chancengleichheit für die Jüngsten, andererseits als Unterstützung berufstätiger Eltern. Gleichzeitig kämpft das Arbeitsfeld bereits jetzt mit einem Fachkräftemangel, der sich insbesondere im Westen noch weiter zuspitzen wird. Wie kann es in dieser Situation gelingen, Nachwuchskräfte in hoher Zahl sofort zu gewinnen und langfristig in den Einrichtungen zu halten? Zur Einordnung dieser Fragen bietet das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2021 aktuelle Befunde zu Personal, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Kindertagesbetreuung und gibt Hinweise auf Entwicklungspotenziale im System Frühe Bildung. Mit Blick auf die Ausweitung der Rechtsansprüche beleuchtet der Datenbericht zudem die Personalsituation in Ganztagsangeboten für Grundschulkinder. (DIPF/Orig.

    Methoden der empirischen Bildungsforschung im Kontext Frühkindliche Bildung und Entwicklung

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    Im Rahmen dieses Konferenzbandes werden die wesentlichen Inhalte und Erkenntnisse der Workshops und Keynotes der Summer School "Methoden der empirischen Bildungsforschung im Kontext Frühkindliche Bildung und Entwicklung" dargestellt. Zunächst erfolgt ein Einblick in die Arbeit der vier Workshops, die sich alle den spezifischen methodischen Herausforderungen der Forschung im Bereich Frühkindlicher Bildung und Entwicklung widmeten. Kirsten Fuchs-Rechlin bietet in ihrem Beitrag eine Systematisierung von Mixed-Methods-Designs und führt aus, wie quantitative und qualitative Methoden sinnvoll und zielführend verzahnt werden können. Friederike Heinzel erörtert Herausforderungen bei Interviews mit jungen Kindern und zeigt verschiedene methodische Herangehensweisen auf, wie diesen begegnet werden kann. In ihrem Beitrag wird deutlich, dass die Interaktion in Interviews selbst einen wichtigen Gegenstand sozialwissenschaftlicher Kindheitsforschung darstellt. Susanne Kuger verweist in ihrem Beitrag darauf, dass auch im Bereich der quantitativen empirischen Sozialforschung eine Weiterentwicklung der Methoden für die Erforschung von Fragestellungen der frühen Kindheit wichtig ist. Sie zeigt bezogen auf das inhaltli-che Themenfeld bewährte Lösungsansätze sowie Perspektiven auf. Claudia Equit und Janina Somasundaram stellen Unterschiede verschiedener rekonstruk-tiver Forschungsmethoden vor, illustrieren diese an einem Interviewausschnitt und dis-kutieren Einsatzmöglichkeiten und Grenzen verschiedener qualitativer Methoden. Im Anschluss an die forschungsmethodisch orientierten Beiträge zu den Workshops werfen die drei Beiträge zu den Keynotes der Summerschool Schlaglichter auf spezifi-sche Aspekte und Herausforderungen im Forschungsfeld Frühkindliche Bildung und Entwicklung. Hedwig Gasteiger betont die Notwendigkeit der interdisziplinären Perspektive in diesem Forschungsfeld, Birgit Leyendecker berichtet von Erfahrungen und Stolpersteinen aus Forschungsprojekten im internationalen Kontext und Hans-Günther Rossbach zeigt an verschiedenen Forschungsbeispielen auf, wie „gute Forschung“ trotz zahlreicher Reali-sierungsprobleme im Forschungsfeld Frühpädagogik gelingen kann
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