21 research outputs found

    Entdeckungen

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    Aus urheberrechtlichen Gründen gegenüber der Printausgabe modifizierte Version (betr. S. 207–232: Abbildungen 2, 7, 8, 16, 19)Das Kurt Weill Fest Dessau ist längst kein Start-up mehr. 1993 gegründet, lockt es jährlich Tausende von BesucherInnen in die Geburtsstadt des Komponisten. Will man den Markenkern der Veranstaltung beschreiben, so könnte man auf die Fähigkeit der Akteure verweisen, mentale Brücken zu bauen. Dergleichen zeigt sich schon an der Programmauswahl. Natürlich, die Musik Weills steht im Mittelpunkt. Aber die „Programmierer“ waren und sind stets offen für eine bunte Palette von Stilen und Genres. Brücken bauen will das Fest fernerhin zwischen der klassischen Moderne und dem heutigen Geschehen, schließlich darf sich Dessau nicht nur Weill-, sondern auch Bauhaus-Stadt nennen. Albert Weill, der Vater des Komponisten, wirkte als Kantor der 1938 zerstörten Synagoge von Dessau. Es gehört demnach zu einem zentralen Anliegen der Festivalmacher, Brücken zu den jüdischen Gemeinden in Dessau wie Umgebung zu schlagen. Zeichen dafür ist der Bau einer Albert-Weill-Synagoge auf dem Platz ihrer verwüsteten Vorgängerin. Nicht zuletzt aber ist der Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft zu erwähnen, dem sich das Weill Fest besonders verpflichtet fühlt. Dazu zählt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die etwa im Rahmen der Reihe Entdeckungen stattfand, eines Großprojekts, dem sich der vorliegende Band widmet. Wie nachhaltig dessen Konzept ist, zeigt so manche Karriere: Viele der jungen Wissenschaftler*innen, die sich bei den Entdeckungen erste Lorbeeren verdienten, lehren heute an Universitäten oder Hochschulen

    Experimental investigations of a manually versus an electrically driven skull drill for bedside usage.

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    BackgroundManual skull drilling is an old but in modern neurosurgery still established procedure which can be applied quickly and universally in emergency situations. Electrical drilling requires more complex equipment and is usually reserved to the Operating Room (OR). It also seems desirable to apply an electrical drill for bedside usage but a suitable product does not exist so far.MethodOur experimental study using a manually and an electrically driven skull drill included a total of 40 holes drilled into synthetic biomechanical sheets. Half of the holes were produced with a prototype electrical drilling machine of the company Kaiser Technology and half of them with a traditional manual drill. Different drilling parameters such as the geometry of the borehole, the drilling forces and the drilling vibrations were captured during all experiments.ResultsThe electrical drilling needed higher vertical force by the operators and a longer time to penetrate the sheet. A reason was the relatively lower rotational speed provided by this particular drill. When drilling electrically the vibrations were substantially less which in turn led to a more precise shape of the holes (revealed by observation via a microscope).ConclusionsThe electrification of bedside drilling can in principle enable emergency craniostomies to be performed with greater ease and accuracy. The power of the electric drive, however, must be at least equivalent to the power of the traditional manual drill. Otherwise, the vertical forces exerted on the scull by the operator become inhibitive. The challenge is to combine cost-efficiency and re-sterilizability of an electrically driven drilling machine which at the same time is small and simple enough to qualify for emergency applications

    Nach(t)-Musiken

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    Der Titel Nach(t)-Musiken greift das von Friedrich Cerha geschätzte Prinzip der Mehrfachcodierung auf. Erstens lässt er an die Notturni Gustav Mahlers denken, an eine spezifisch österreichische Klanglandschaft also. Zweitens erinnert er an die von Cerha gepflegte Praktik, des Nachts zu komponieren. Drittens klingen jene Werke nach, die eines Anstoß‘ von außen bedurften, sei es durch Skulpturen, Gedichte oder musikalisch-intertextuelle Bezüge. Der Fokus auf Instrumentalmusik lässt an eine bestimmte Klanglandschaft denken, deren Weite sich einem nunmehr 95-jährigen Künstlerleben verdankt. Sie reicht vom Neoklassizismus über den Serialismus bis zur Klangkomposition, deutet auf musikhistorische Reflektionen (von der Renaissance bis zur Wiener Schule) und gibt den Komponisten als Fährtensucher zu erkennen, der dem Reichtum der Welt unermüdlich auf der Spur ist. Kurz, Cerha ist es wie kaum jemandem gelungen, die Polarität zwischen Intellektualität wie Sinnlichkeit aufzuheben und so in neue Dimensionen des Komponierens vorzustoßen. Der Band verdankt sich einer langjährigen Zusammenarbeit des Archivs der Zeitgenossen (Krems/Donau) mit dem Fach Musikwissenschaft der Universität Siegen. Die gemeinsamen „Sommerkolloquien“ förderten die Bildung eines Kreises von ExpertInnen, die auf Augenhöhe kommunizieren

    Basis-Hygienemaßnahmen für den Pferdetierarzt in Praxis und Klinik

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    Der Schutz eines Tieres vor Schmerzen, Leiden und Schäden sowie die Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Tieren gehören für Tierärzte zum Ethik-Kodex des Berufsbildes (www.bundestierärztekammer.de). Dieser Grundsatz gilt auch bei der Einhaltung von hygienischen Mindestanforderungen für die tierärztlichen Tätigkeiten an und mit Pferden. Primäres Ziel ist die Prävention von behandlungsassoziierten Infektionen sowie die Vorbeugung der Übertragung von Infektionserregern zwischen Patienten. Da ein großer Teil der Infektionserreger auch zwischen Mensch und Tier übertragen werden kann, entsprechen die erforderlichen hygienischen Maßnahmen zum Schutz der Pferde vor Infektionsgefahren in vielen Fällen zugleich auch den erforderlichen Maßnahmen für einen ausreichenden Arbeitsschutz gemäß der Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA 260). In diesem Übersichtsartikel werden zunächst die erforderlichen Maßnahmen der Basishygiene erläutert. Ergänzend folgen praktische Hinweise für die Erstellung und Umsetzung eines Hygienekonzeptes bezüglich eines professionellen Umgangs mit dem Patienten Pferd. Dabei werden wichtige Aspekte der Biosicherheit und der Infektionsprävention, die hierarchische Gliederung eines Hygienemanagements (Hygienebeauftragter) sowie die Bedeutung von Handlungsanweisungen und sinnvolle Durchführungsvorschriften (Standard Operating Procedures = SOP`s) für einen Hygieneplan beschrieben und an praktischen Beispielen erläutert. Besonderen Stellenwert erhalten in diesem Zusammenhang die Händehygiene, die persönliche Schutzausrüstung (PSA) der Mitarbeiter sowie die Reinigung und Desinfektion von Flächen, Räumen und Geräten bzw. Instrumenten. Da es bisher nur wenig Literatur zu Basis-Hygienemaßnahmen in der Pferdepraxis und -klinik gibt, wird hier häufig auch auf die Humanliteratur zurückgegriffen und vereinzelt eigene Anregungen und Empfehlungen der Autoren zur praktischen Umsetzung gegeben

    Experimental investigations of a manually versus an electrically driven skull drill for bedside usage

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    Background\bf Background Manual skull drilling is an old but in modern neurosurgery still established procedure which can be applied quickly and universally in emergency situations. Electrical drilling requires more complex equipment and is usually reserved to the Operating Room (OR). It also seems desirable to apply an electrical drill for bedside usage but a suitable product does not exist so far. Method\bf Method Our experimental study using a manually and an electrically driven skull drill included a total of 40 holes drilled into synthetic biomechanical sheets. Half of the holes were produced with a prototype electrical drilling machine of the company Kaiser Technology and half of them with a traditional manual drill. Different drilling parameters such as the geometry of the borehole, the drilling forces and the drilling vibrations were captured during all experiments. Results\bf Results The electrical drilling needed higher vertical force by the operators and a longer time to penetrate the sheet. A reason was the relatively lower rotational speed provided by this particular drill. When drilling electrically the vibrations were substantially less which in turn led to a more precise shape of the holes (revealed by observation via a microscope). Conclusions\bf Conclusions The electrification of bedside drilling can in principle enable emergency craniostomies to be performed with greater ease and accuracy. The power of the electric drive, however, must be at least equivalent to the power of the traditional manual drill. Otherwise, the vertical forces exerted on the scull by the operator become inhibitive. The challenge is to combine cost-efficiency and re-sterilizability of an electrically driven drilling machine which at the same time is small and simple enough to qualify for emergency applications

    Pharmacological targeting of α3β4 nicotinic receptors improves peripheral insulin sensitivity in mice with diet-induced obesity

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    Aims/hypothesis Treatment with the alpha 3 beta 4 nicotinic acetylcholine receptor (nAChR) agonist, 1,1-dimethyl-4-phenylpiperazinium iodide (DMPP), improves glucose tolerance in diet-induced obese (DIO) mice, but the physiological and molecular mechanisms are unknown. Methods DMPP (10 mg/kg body weight, s.c.) was administered either in a single injection (acute) or daily for up to 14 days (chronic) in DIO wild-type (WT) and Chrnb4 knockout (KO) mice and glucose tolerance, tissue-specific tracer-based glucose metabolism, and insulin signalling were assessed. Results In WT mice, but not in Chrnb4 KO mice, single acute treatment with DMPP induced transient hyperglycaemia, which was accompanied by high plasma adrenaline (epinephrine) levels, upregulated hepatic gluconeogenic genes, and decreased hepatic glycogen content. In contrast to these acute effects, chronic DMPP treatment in WT mice elicited improvements in glucose tolerance already evident after three consecutive days of DMPP treatment. After seven days of DMPP treatment, glucose tolerance was markedly improved, also in comparison with mice that were pair-fed to DMPP-treated mice. The glycaemic benefit of chronic DMPP was absent in Chrnb4 KO mice. Chronic DMPP increased insulin-stimulated glucose clearance into brown adipose tissue (+69%), heart (+93%), gastrocnemius muscle (+74%) and quadriceps muscle (+59%), with no effect in white adipose tissues. After chronic DMPP treatment, plasma adrenaline levels did not increase following an injection with DMPP. In glucose-stimulated skeletal muscle, we detected a decreased phosphorylation of the inhibitory Ser640 phosphorylation site on glycogen synthase and a congruent increase in glycogen accumulation following chronic DMPP treatment. Conclusions/interpretation Our data suggest that DMPP acutely induces adrenaline release and hepatic glycogenolysis, while chronic DMPP-mediated activation of beta 4-containing nAChRs improves peripheral insulin sensitivity independently of changes in body weight via mechanisms that could involve increased non-oxidative glucose disposal into skeletal muscle
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