35 research outputs found

    Aging Levee

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    Slavs in Fredegar : medieval "gens" or narrative strategy?

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    Die Ethnizität in der frühmittelalterlichen Archäologie: das Beispiel frühslawischer Funde in der adriatischen Region

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    Još od devetnaestog stoljeća, pradomovina Slavena smještala se u zemljopisno središte suvremene distribucije slovenskih jezika. No pomna analiza povijesnih vrela nam, iz valjanih i opravdanih razloga, sugerira da bismo trebali zauzeti drugačiji pristup prema problemu slavenskih migracija i početi interpretirati ta vrela na drugačiji način. Čini se da je tijekom najvećeg dijela VI. stoljeća, riječ “Sclavenes” (Sklavini) služila kao krovni termin za opisivanje različitih skupina što su živjele sjeverno od bizantskog limesa. Iako nedvojbeno barbarskog, najvjerojatnije slavenskog podrijetla, termin je u osnovi misaoni konstrukt bizantskih autora. Ova tvrdnja se možda na prvi pogled doimlje poput revizionizma, no argument se ne temelji samo na analizi pisanih vrela već i pojedinih arheoloških nalaza poput “slavenskih lučnih fibula” i keramike “praškog tipa”.Bereits seit dem 12. Jahrhundert wird die Urheimat der Slawen in das geographische Zentrum der modernen Ausbreitung der slawischen Sprachen gelegt. Eine genaue Analyse der historischen Quellen deutet jedoch, aus guten und berechtigten Gründen, auf die Notwendigkeit hin, dass eine andere Betrachtungs– und Herangehensweise hinsichtlich der slawischen Migration angenommen werden muss und dass diese Quellen eine andere Interpretation erfordern. Es scheint, dass der Begriff “Sclavenes” (Sclavinen) als Überbegriff für die Beschreibung verschiedener nördlich des byzantinischen Limes lebenden Gemeinschaften während des Großteils des 6. Jahrhunderts diente. Auch wenn zweifellos barbarischer und höchstwahrscheinlich slawischer Herkunft, ist dieser Begriff im Grunde eine gedankliche Konstruktion byzantinischer Autoren. Diese Behauptung mag auf den ersten Blick als Revisionismus erscheinen, doch fundiert die Grundlage dieses Arguments nicht nur auf der Analyse schriftlicher Quellen, sondern auch auf vereinzelten archäologischen Funden, wie beispielsweise den “slawischen Bogenfibeln” und Keramik des “Prager Typs”. Es bestehen keine festen Beweise, die eine Siedlung oder einen Friedhof, der mit der “slawischen” oder der so genannten Prager Kultur verbunden wird, ins 6. Jahrhundert datieren. Anhand Interpretationsmöglichkeiten versucht man die Keramik in bestimmte Typen zu klassifizieren, dabei sollte die ethnische Zuordnung der Keramik ernsthaft und in Anbetracht des heutigen archäologischen Wissens über die Keramikherstellung, stilistischen Variationen und ethnischen Grenzen betrachtet werden. Im Grunde genommen besteht kein ernsthafter Beweis, der die im heutigen Slowenien gefundene und dem Prager Typ zugeordnete Keramik mit den Slawen in Verbindung bringen kann, zumindest nicht mit jenen Slawen, die Papst Gregor dem Großen oder Paulus Diaconus bekannt waren. Abgesehen von der ungenauen Ortbestimmung des slawischen Dorfes in der Lopichis Episode aus der Geschichte der Langobarden von Paulus Diaconus, existiert keinerlei Information in den historischen Quellen über die politische Situation im frühen 7. Jahrhundert in den Regionen, die Die Ethnizität in der frühmittelalterlichen Archäologie: das Beispiel frühslawischer Funde in der adriatischen Region sich im heutigen Slowenien, Kroatien oder Bosnien und Herzegowina befinden. Darüber hinaus bestehen keinerlei Anzeichen, die beweisen, in welcher Sprache die Bewohner der vor kurzem freigelegten Siedlungen in Nord– und Zentralslawonien sowie in Nordkroatien im 7. und 8. Jahrhundert kommunizierten. Es wird lediglich angenommen, dass sie eine slawische Sprache hatten. Ebenso wie die Linguisten lediglich davon ausgehen, dass die Sclavinen und die Anten, die in den byzantinischen Quellen erwähnt werden, eine gemeinsame slawische Sprache nutzten. Solche Annahmen können nicht gewährleistet werden und entsprechen in keinem Fall einem interessanten linguistischen Phänomen. Die Kontinuität antiker Ortsbezeichnungen ist in Kroatien und Slowenien seit langem bekannt, wie die Beispiele Poetovio–Ptuj, Celeia–Celje, Aquileia– Aquileja oder Salona–Solin belegen. Diese Namen wurden von der ansässigen slawischsprachigen Bevölkerung angenommen und später modifiziert. In Kärnten scheinen die meisten Orte mit slawischem Namen aus jüngerer Zeit zu stammen, jedoch sind einige von ihnen mit germanischem Ursprung in der Tat Anpassungen älterer slawischer Bezeichnungen. Dies deutet auf die Existenz einiger toponymischer “Schichten” hin, die mit unterschiedlichen slawischen Gemeinschaften oder mit unterschiedlichen Perioden in der Geschichte der linguistischen Kollision von slawischsprachiger und nicht–slawischsprachiger Bevölkerung in der Region korrespondieren. Falls die Situation in Kroatien mit der Situation im Ostalpenraum überhaupt vergleichbar ist, so ist bezeichnenderweise hier anzumerken, dass man der Überzeugung ist, dass die “Slawisierung” der Namen antiker Orte im Illyricum erst in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts begann und im darauf folgenden gesamten Jahrhundert fortgesetzt wurde. Anhand dieser Beweise, die an sich schon Probleme in sich bergen, deutete Danijel Džino vor kurzem an, dass die indigenen Bewohner der ehemaligen römischen Provinz Dalmatien “zu Slawen wurden”, ähnlich den Briten, die zu Angelsachsen im post–römischen Britannien wurden, da sie einen “für die zugezogenen Siedler ausreichend Schlüsselwörter: frühen Slawen, Byzanz, “slawische Bügelfibeln”, Keramik, “Prager Typ”, die slawische Sprache ansprechenden kultur–ideologischen Diskurs nicht aufrechterhalten konnten um gleichen anzunehmen, wohingegen die politischen und praktischen Vorteile aus dem Identitätswechsel viel attraktiver für die einheimische Bevölkerung waren”. Mit anderen Worten, die einheimische Bevölkerung im Landesinneren wandelte ihre Identität und wurde zu Slawen als Folge der Transformation der Bewohner der Küstenstädte in “Romanen” (unter byzantinischer Verwaltung), wobei jedoch alle auszuschließen waren, die nicht in der Umgebung der Küstenstädte selbst lebten. Džino kommt zum Schluss, dass der Prozess “des Slawen– Werdens” eine komplexe Transformation des kulturellen Habitus in spezifischen politischen Umständen war, die das Illyricum vom Mittelmeer separierten und es in Richtung Kontinent und ins Randgebiet des awarischen Einflusses verlegten. Das Modell von Džino erklärt nicht, was mit der “einheimischen Bevölkerung” im 7. Jahrhundert geschah, bzw. zwischen der Aufgabe der Festungslokalitäten und dem Auftreten erster mittelalterlicher Dörfer. Das Modell bietet jedoch eine Alternative zur bisherigen Interpretation der archäologischen Funde, die auf dem Migrationsmodell begründet ist. Wenn die slawische Sprache, wie es angedeutet ist, als lingua franca innerhalb des späten awarischen Khaganats genutzt wurde, so kann es kein Zufall sein, dass sich der Einfluss der awarischen materiellen Kultur im heutigen Slowenien und Kroatien gerade im letzten halben Jahrhundert der awarischen Geschichte (um 750–800) ausbreitete. Doch unabhängig davon, ob die slawische Sprache in die nordadriatische Region durch awarischen Einfluss kam oder nicht, bestehen keine Beweise, dass die Bewohner, die von Archäologen als linguistische Urslawen in diesem Raum betrachten werden, aus irgendeiner anderen Gegend kamen. Zumindest kann gesagt werden, dass die Neuerwägung des Problems im Hinblick auf das Werk Making of the Slavs stark darauf hinweist, dass die Slawen nicht aus einer entfernten Urheimat migrieren mussten um zu Slowenen oder Kroaten zu werden

    The Middle Way of the Middle Avar Age: Remarks on the Semicircular Pendants with Open-Work Ornament

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    Zanimljiva debata nedavno se razvila između Ante Miloševića i Maje Petrinec oko naizgled nevažne"vrste artefakata – polukružnih privjesaka s alkom, poput onoga pronađenog u grobu 54 s groblja Kašić- Malkinovo brdo. Tko je u pravu? Problem je puno širi od puke kronologije ovog predmeta. Milošević već dugo zastupa hipotezu o kontinuitetu lokalne populacije od kasne antike do ranoga srednjeg vijeka. Pe- trinec, pak, inzistira na kulturnom jazu između kasnoantičkih i ranosrednovjekovnih grobnih cjelina koje možemo pripisati “starohrvatskoj” kulturnoj skupini. Datirati grob 54 s Maklinovog brda u 7. stoljeće znači implicirati kako je sahranjivanje u ovom groblju započelo mnogo ranije od datuma koji se najčešće pripisuje početcima starohrvatske” kulture. U krajnjem slučaju, to također predstavlja izazov ideji o mi- graciji Hrvata u nekom trenutku oko godine 800. Kroz analizu dvadesetprvog do sada poznatog polukruž- nog privjeska s alkom, ovaj rad predlaže novi datum za datiranje ove vrste artefakata. Primjerak iz Stona je vrlo sličan nedavno otkrivenom privjesku iz Krneze, koji je povezan s alkicom za vješanje na remenu, datiranom u srednjoavarski period (630.-680.). Sličan datum potvrđuje i nalaz polukružnog privjeska s fibulom s povijenom nogom iz groba 1 iskopanog u Proseku (Albanija). Rad zaključuje kako je srednja trećina 7. stoljeća najizgledniji period za datiranje polukružnih privjesaka s alkom. Drugim riječima, ovi predmeti se ne mogu datirati niti u početak 7. stoljeća, niti u 8. stoljeće.A curious dispute has recently erupted between Ante Milošević and Maja Petrinec over an apparently insignificant category of artifacts—the semicircular pendants with open-work ornament, such as found in grave 54 of the cemetery excavated in Maklinovo Brdo, near the village of Kašić. Who then is right? At stake appears to be more than just chronology. For a long while now, Milošević has been an advocate for the continuity of the local population from Late Antiquity into the early Middle Ages. Petrinec, however, insists upon the cultural chasm separating the late antique from the earliest medieval assemblages that could be attributed to the “Old Croats.” To say that grave 54 in the Kašić-Maklinovo brdo cemetery is of a 7th-century date is to imply, therefore, that that cemetery began much earlier than the date commonly accepted for the “Old Croatian culture.” Ultimately, that also means to challenge the idea of a migration of the Croats into Croatia at some point during the 9th century. Through the examination of 21 semicircular pendants with open-work ornament known so far, this article proposes a new date for this category of artifacts. The specimen from Ston is very similar to that recently discovered in Krneza, which is associated with a belt suspension ring dated to the Middle Avar age (630-680). To a similar date points the association in grave 1 of the cemetery excavated in Prosek (Albania) of a semicircular pendant with a fibula with bent stem. The middle third of the 7th century is therefore most likely the date for the semicircular pendants with open-work ornament. In other words, those artifacts are neither of an early 7th-, nor of an 8th-century date. They are most likely of a different age - the Middle Avar age

    Atticism, Homer, Neoplatonism, and <i>Fürstenspiegel</i>: Julian’s Second Panegyric on Constantius

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    pastabos apie Wernerio I J tipo "slaviškas" pirštuotąsias seges

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    A bronze fibula from Dailidės near Joniškis in eastern Lithuania is compared with its analogies found in Mazuria (the Olsztyn group), the Carpathian Basin, the Middle Dnieper region and southeastern Romania. The chronology of the group is established to the late sixth and early seventh century. The series may have originated in Mazuria and spread to other regions in the context of gift-giving exchange between regional elite
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