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Fichte and Hegel on Recognition
In this paper I provide an interpretation of Hegel’s account of ‘recognition’ (Anerkennung) in the 1802-3 System of Ethical Life as a critique of Fichte’s account of recognition in the 1796-7 Foundations of Natural Right. In the first three sections of the paper I argue that Fichte’s account of recognition in the domain of right is not concerned with recognition as a moral attitude. I then turn, in section four, to a discussion of Hegel’s critique and transformation of Fichte’s conception of recognition. Hegel’s transformation consists, I argue, in the claim that a comprehensive account of recognition in the domain of right must be concerned with recognition as a moral attitude
Backdoors to Normality for Disjunctive Logic Programs
Over the last two decades, propositional satisfiability (SAT) has become one
of the most successful and widely applied techniques for the solution of
NP-complete problems. The aim of this paper is to investigate theoretically how
Sat can be utilized for the efficient solution of problems that are harder than
NP or co-NP. In particular, we consider the fundamental reasoning problems in
propositional disjunctive answer set programming (ASP), Brave Reasoning and
Skeptical Reasoning, which ask whether a given atom is contained in at least
one or in all answer sets, respectively. Both problems are located at the
second level of the Polynomial Hierarchy and thus assumed to be harder than NP
or co-NP. One cannot transform these two reasoning problems into SAT in
polynomial time, unless the Polynomial Hierarchy collapses. We show that
certain structural aspects of disjunctive logic programs can be utilized to
break through this complexity barrier, using new techniques from Parameterized
Complexity. In particular, we exhibit transformations from Brave and Skeptical
Reasoning to SAT that run in time O(2^k n^2) where k is a structural parameter
of the instance and n the input size. In other words, the reduction is
fixed-parameter tractable for parameter k. As the parameter k we take the size
of a smallest backdoor with respect to the class of normal (i.e.,
disjunction-free) programs. Such a backdoor is a set of atoms that when deleted
makes the program normal. In consequence, the combinatorial explosion, which is
expected when transforming a problem from the second level of the Polynomial
Hierarchy to the first level, can now be confined to the parameter k, while the
running time of the reduction is polynomial in the input size n, where the
order of the polynomial is independent of k.Comment: A short version will appear in the Proceedings of the Proceedings of
the 27th AAAI Conference on Artificial Intelligence (AAAI'13). A preliminary
version of the paper was presented on the workshop Answer Set Programming and
Other Computing Paradigms (ASPOCP 2012), 5th International Workshop,
September 4, 2012, Budapest, Hungar
Counting Complexity for Reasoning in Abstract Argumentation
In this paper, we consider counting and projected model counting of
extensions in abstract argumentation for various semantics. When asking for
projected counts we are interested in counting the number of extensions of a
given argumentation framework while multiple extensions that are identical when
restricted to the projected arguments count as only one projected extension. We
establish classical complexity results and parameterized complexity results
when the problems are parameterized by treewidth of the undirected
argumentation graph. To obtain upper bounds for counting projected extensions,
we introduce novel algorithms that exploit small treewidth of the undirected
argumentation graph of the input instance by dynamic programming (DP). Our
algorithms run in time double or triple exponential in the treewidth depending
on the considered semantics. Finally, we take the exponential time hypothesis
(ETH) into account and establish lower bounds of bounded treewidth algorithms
for counting extensions and projected extension.Comment: Extended version of a paper published at AAAI-1
Hohes Entlastungspotenzial in der Arbeitslosenversicherung: Beitragssenkung durch erforderliche Umstrukturierung möglich
Im Zentrum der Institutsstudie steht die Zielsetzung, eine sachgerechte Finanzierung eines effi-zienten Leistungskatalogs mit gemäßigtem Beitragssatz aufzuzeigen. Neben einer Überprüfung sämtlicher Leistungen verlangt dies, dass die Versichertengemeinschaft mit ihren Beitragszahlungen die Ausgaben für die versicherungsgemäßen Leistungen deckt, während der Bund aus seinen Haushaltsmitteln die versicherungsfremden Leistungen der Arbeitslosenversicherung finanziert. Zur Zeit beteiligt sich der Bund allerdings nur zu einem geringen Teil an der Finanzierung der versicherungsfremden Leistungen und bürdet die Kosten der Versichertengemeinschaft auf, wodurch die Beitragszahler übermäßig belastet werden. Der Weg zur Bereinigung dieses Strukturproblems führt jedoch nicht über erhöhte Mittelzuweisungen des Bundes, sondern sollte vielmehr durch Abbau von entbehrlichen Leistungen und Ausgaben beschritten werden. Rund 6 Mrd. Euro werden nämlich für ineffiziente Leistungen ausgegeben, die die Wiedereingliederungschancen der Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt kaum erhöhen oder sogar mindern. Sie sollten deshalb baldmöglichst abgebaut werden. Des Weiteren ist auch die Erhebung des systemwidrigen Eingliederungsbeitrags mit einer sachge-rechten Finanzierung der Arbeitslosenversicherung nicht vereinbar. Der Bund zieht aus der Arbeitslosenversicherung Beitragsmittel für eine Finanzierung von gesamtgesellschaftlichen Leistungen ab und belastet die Beitragszahler mit einem überhöhten Beitragssatz. Da der Eingliederungsbeitrag gegen das Versicherungsprinzip verstößt, maßgebliche Haushaltsgrundsätze missachtet und zudem Verfassungsnormen verletzt, ist seine Abschaffung offensichtlich geboten. Bei Verwirklichung der vom Institut vorgeschlagenen Bereinigungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen kann mittelfristig ein Beitragssenkungspotenzial von einem vollen Prozentpunkt sowie ein Entlastungspotenzial im Bundeshaushalt von etwa zwei Milliarden Euro erschlossen werden. Um auch in Zukunft eine sachgerechte Finanzierung und die Vergabe von wirksamen Arbeitsförderungsmaßnahmen zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass der Bundeszuschuss nach dem Umfang der versicherungsfremden Leistungen bemessen und die Bundesregierung zur regelmäßigen Evaluierung von Arbeitsförderungsinstrumenten gesetzlich verpflichtet wird. Außerdem sollte aus den vorhandenen Rücklagenmitteln der Arbeitslosenversicherung eine gesetzliche Schwankungsreserve von 5,8 Mrd. Euro gebildet werden, um konjunkturbedingte Beitragserhöhungen zu vermeiden. Die restlichen Rücklagenmittel sollten den Beitragszahlern mittels einer Beitragssatzsenkung zurückgegeben werden. Dadurch kann der Beitragssatz von derzeit 3,3 % bereits kurzfristig auf das angestrebte Niveau von 2,3 % gesenkt werden. Eine solche Beitragssatzsenkung würde zu einer deutlichen und vor allem notwendigen Entlas-tung der Beitragszahler führen. Das niedrigere Beitragssatzniveau kann zudem die gesamtwirt-schaftliche Beschäftigung, Produktion und damit das Wirtschaftswachstum fördern. Zugleich würde die Konjunkturentwicklung und der weitere Abbau der Arbeitslosigkeit gestärkt und einer Verschlechterung der konjunkturellen Entwicklung entgegengewirkt. --
Incident – History – Exemplum – Novella: The Transformation of History in Chaucer's Physician's Tale
Arbeitslosenversicherung: Entlastung statt Ausbeutung!
Die Arbeitslosenversicherung hat im Jahre 2006 erstmals einen Überschuss erzielt und wird auch im laufenden Jahr hohe Mehreinnahmen vorweisen. Der Bundesfinanzminister plant deshalb, die Bundesagentur für Arbeit verstärkt zur Finanzierung von Bundesaufgaben in Anspruch zu nehmen. Diese Vorgehensweise ist zurecht auf erhebliche Kritik gestoßen. Maßgebend für eine sachgerechte Finanzierung der Sozialversicherung sind das Versiche-rungsprinzip sowie allgemein anerkannte haushaltsrechtliche Grundsätze und verfassungsrechtliche Vorgaben. Diese Grundsätze sind auf die Arbeitslosenversicherung übertragbar. Danach sind insbesondere die zweckgebundenen Beitragsmittel der Arbeitslosenversicherung strikt von allgemeinen Steuermitteln des Bundes zu trennen. Während versicherungsgemäße Aufgaben der Bundesagentur obliegen und aus ihrem Beitragsaufkommen zu decken sind, fallen gesamtgesellschaftliche Aufgaben der Arbeitslosenfürsorge in den Verantwortungsbe-reich des Bundes und sind daher aus seinen (Steuer-)Einnahmen zu finanzieren. Weist jedoch der Bund gesamtgesellschaftliche Aufgaben der Bundesagentur zu, so muss er auch deren Finanzierung sicherstellen. --
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