305 research outputs found
Einführung in das CaRo-Projekt: Geometrie- und Texturerfassung von 3D-Objekten mit robotergeführter Videokamera
Mit dem CaRo-Projekt (CaRo = Camera Roboter) wird an der Universität
Karlsruhe ein neuartiger Ansatz verfolgt, um das Problem der Erfassung
von Form- und Oberflächendaten für 3D-Objekte zu lösen. Bei CaRo führt
ein Roboterarm eine Kamera und richtet sie gemäß der jeweiligen
Erfassungsstrategie aus verschiedenen Richtungen auf das zu digitalisie-
rende Objekt, z. B. ein Werkstück des Maschinenbaus. Mit Bildanalyse-
verfahren können nun die Koordinaten von Oberflächenpunkten des Werkstücks
bestimmt werden. Diese Vorgehensweise hat mehrere Vorteile. Die Kameraführung
erfolgt adaptiv und wird von der Analysesoftware vorgegeben. Zwischen
Globalsichten und Detailvergrößerungen kann ständig gewechselt werden.
Die Oberfläche des Werkstücks kann in hochauflösenden Farbbildern
repräsentiert werden, so daß Textur und Farbe zusammen mit den Geometriedaten
geliefert werden können.
Die Flexibilität des Ansatzes wird dadurch deutlich, daß sich mit ihm z.B.
unterschiedlichste Anforderungen erfüllen lassen. So besteht die Möglichkeit,
auch Bücher mit nicht planliegenden Seiten vollautomatisch zu digitalisieren,
wobei nicht die 3D-Geometrie, sondern die Textrepräsentation im Vordergrund
steht. Weiterhin können mit dem CaRo-Ansatz dreidimensionale Daten erzeugt
werden, wie sie z. B. beim Reverse Engineering und in der Werbe- und
Filmindustrie (virtuelle Welten, Computeranimationen in der Werbung, Trickfilm)
benötigt werden.
Die bisher bekanntgewordenen Digitalisiergeräte können die geforderte Breite
und Flexibilitdt der Objektdigitalisierung nicht leisten. Es besteht
diebegründete Hoffnung, daß der CaRo-Ansatz, also das bewegte Kameraauge,
zu einer Standard-Eingabetechnik für die graphische Datenverarbeitung
ausgebaut werden kann
Fotorealistische Wasseranimationen bei Brunnenanlagen
in german:
Ziel dieser Arbeit ist es, ein Simulationsverfahren zu
entwickeln, mit dem Brunnenanlagen in der Computergrafik
animiert werden können. Dazu werden existierende Verfahren zur
Flüssigkeitssimulation auf ihre Tauglichkeit für diese Aufgabe
untersucht und, wo notwendig, auch Modifikationen an den
ursprünglichen Methoden vorgenommen.
Da die in einem Brunnen auftretenden Effekte zu vielseitig sind,
um von einem einzelnen Verfahren effizient gelöst werden zu
können, wird in dieser Arbeit ein Verfahren entwickelt, mit dem
sich eine Wassersimulation nach dem "`Baukastenprinzip"\u27 aus
mehreren spezialisierten Methoden zusammensetzen lässt. Auf
diese Weise können die Stärken der einzelnen Verfahren
ausgespielt und deren Schwächen durch andere Verfahren überdeckt
werden.
Einer dieser Bausteine ist ein spezielles
Oberflächenpartikelsystem, welches Fließbewegungen auf einer
Oberfläche nachbildet, wobei Eigenschaften wie Adhäsion und
Rauheit der Oberfläche berücksichtigt werden. Am Beispiel eines
Brunnens, der aus keilförmig eingeschnittenen Würfelelementen
zusammengesetzt ist, wird die Leistungsfähigkeit des Verfahrens
demonstriert.
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in english:
Photo-Realistic Animation of Water for Fountain Installations
The aim of this work is the development of a simulation method for the
animation of fountain arrangements with computer graphics methods. For
that purpose existing methods for the simulation of liquids are
investigated to see if they are suitable for this task and are modified
where necessary.
Since the effects appearing on a fountain are too manifold to be solved
efficiently by a single simulation method, a method is developed in this
report, which compounds a whole water simulation using a module system
of specialized simulation techniques. By this means the potency of a
particular technique can be exploited and its drawbacks can be
compensated by other methods.
One of this modules is a specialized surface-particle-system, which can
imitate the flow of fluids on a surface. Surface properties like
adhesion and roughness are taken into account. The capacity of this
method is demonstrated by a simulation of a fountain assembled from
wedge shaped cubes.
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Image-based Rendering: Neue Techniken der photorealistischen Bilderzeugung. Seminar, Wintersemester 1999/2000
In den letzten Jahren zeigte sich, da{\ss} einige Aufgaben im
Bereich der
Bilderzeugung mit rein geometriebasierten Verfahren
nur schlecht oder gar nicht bew{\"a}ltigt werden k{\"o}nnen.
Denkt man zum Beisp
iel
an ein Stofftier, so ist eine exakte
geometrische Modellierung, auf deren Basis dann neue Bilder
berechnet werden, sicher schwer anzugeben. \\
Schon in den 60er-Jahren wurde die Idee entwickelt, hinreichend
viele
Kameraaufnahmen einer Szene zu machen und bei
Bedarf die zu einer bestimmten Blickrichtung geh{\"o}rende
Aufnahme aus dem
Vorrat zu nehmen (Movie Map). Erst heute
reichen Speicher- und Rechenleistung der Computer aus, um
Verfahren dieser
Art zu verwirklichen. Es wird also versucht,
mit Hilfe vorher von einer Szene aufgenommener Bilder neue
Ansichten der
Szene zu erzeugen. Dabei werden nicht nur
auf schon vorhandene Aufnahmen zur{\"u}ckgegriffen und diese
unver{\"a}ndert ver
wendet,
sondern man m{\"o}chte mit m{\"o}glichst
wenig Aufnahmen auskommen und fehlende Bilder aus schon
vorhandenen berechnen.
Zu diesem Zweck wird keine
Geometrie aus den zuvor aufgenommenen Bildern ermittelt. Es wird
nur auf den
Bilddaten gearbeitet, also neue Bilder aus
vorhandenen berechnet: Image-based Rendering (IBR)
Multimedia und Electronic Publishing
In den letzten Jahren hat die Zahl der auf elektronischem Weg veroeffentlichten
Dokumente stark zugenommen. Eng verknuepft mit elektronischen Dokumenten ist
auch der Bereich Multimedia. Im Rahmen dieser Ausarbeitungen werden Themen aus
den Bereichen Multimedia und elektronische Veroeffentlichung (Electronic
Publishing) besprochen.
Inhaltlich ist die Ausarbeitung in drei Themengebiete aufgeteilt:
Der erste Teil schliesst an das Seminar Multimedia-Datenformate an, das 1994
ebenfalls am Institut fuer Betriebs- und Dialogsysteme, Lehrstuhl
Prof. Dr. A. Schmitt, stattfand. Nach einem Ueberblick zum Thema Multimedia
werden neuere Datenformate und Programmiersprachenaus dem Multimedia-Bereich
untersucht.
Der zweite Teil befasst sich mit der Thematik des elektronischen Veroeffentli-
chens. Nach einem Ueberblick und der Betrachtung einiger Layout- und Design-
Richtlinien werden drei Autorensysteme zur Erstellung von Multimedia-Anwen-
dungen untersucht, und zwar Asymetrix Toolbook, APE Mediastyler und Macromedia
Authorware. Anschliessend wird ein Ueberblick ueber die aktuellen CD-ROM-Typen
gegeben. Der zweite Teil schliesst mit einer Betrachtung der rechtlichen
Aspekte des elektronischenVeroeffenlichens.
Der dritte Teil des Seminars beinhaltet die Darstellung einiger multimedialer
Anwendungen. Hier werden der Bereichs des computerunterstuetzen Lernens (Compu-
ter Based Training) und Kiosksysteme betrachtet
Erfolgsbedingungen der Öffentlichkeitseinbindung in unterschiedlichen Innovationssettings
Das Projekt PartInno (Partizipation und Innovationsphasen: Funktionale Gewinne durch Öffentlichkeitsbeteiligung in differenten Phasen der Innovationsentwicklung) hat sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung partizipativer Verfahren zur Öffentlichkeitseinbindung entlang typischer Innovationsphasen empirisch zu untersuchen. So sollen die Voraussetzungen der Anwendbarkeit von Öffentlichkeitseinbindung sowie die Vielfalt möglicher „Partizipationsgewinne“ systematisch exploriert und in einem konzeptionellen Modell generalisiert werden. Darüber hinaus wird ein „Entscheidungskompass“ entwickelt. Dieser gibt Auskunft darüber, welche „Partizipationsgewinne“ – etwa die Erweiterung der Wissens- oder Wertebasis von Entscheidungen oder technischen Anwendungen – in welchen Phasen sinnvollerweise zu erschließen sind (und welche nicht)
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