17 research outputs found

    Mental disorders and (violent) offending

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    Interpersonal violence is among the most frequent preventable causes of premature mortality and morbidity. The association between psychiatric disorders and violence has received substantial attention from both the public and mental health professionals. Today, an increased risk for violence has been documented for a number of severe psychiatric disorders. This non-systematic review summarises the current state of the research and discusses clinical implications with an emphasis on risk assessment and preventive approaches

    Webcam child sexual abuse. Eine neue Facette der Begutachtung von Internetsexualdelinquenz

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    Die forensische Psychiatrie sieht sich mit einem neuen Phänomen der Internetsexualdelinquenz konfrontiert, dem „webcam child sexual abuse“ (WCSA), der mittels des Internets erfolgenden Anstiftung zur sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen. Der Begriff umfasst jegliche Form sexueller Ausbeutung von Minderjährigen per Internet-Livestream, wobei das Spektrum der übertragenen Handlungen vom Posieren bis hin zu sexuell-sadistischen Übergriffen reicht. Während Schätzungen des Kinderhilfswerkes Terre des Hommes seit 2009 auf eine hohe Prävalenz solcher Handlungen verweisen, stieg die Zahl der Verurteilungen wegen WCSA erst in den letzten Jahren an. Die Anonymität des Internets und das weitgehende Fehlen von Datenspuren erschweren nicht nur die Überführung der Täter, sondern bergen auch Herausforderungen für die forensisch-psychiatrische Begutachtung. Anhand von WCSA-Fällen in der hiesigen Gutachtenstelle erfolgen Überlegungen zur kriminologischen Einordnung der Tathandlungen sowie zu Herausforderungen im Rahmen des Begutachtungsprozesses. Mithilfe einer idealtypischen Kasuistik werden Hypothesen zur Fallkonzeption gebildet und daraus Empfehlungen für die diagnostische Einordnung, Beurteilung der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit, Prognose und Behandlung abgeleitet

    Kindesmissbrauch verhindern

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    Prävention Niederschwellig, anonym und in Zürich sogar kostenlos – der Verein «Kein Täter werden Suisse» hilft Personen, die sich zu Kindern und Jugendlichen hingezogen fühlen. Die Bilanz nach dem ersten Jahr zeigt: Betroffene sind froh um das Angebot, das ihnen präventive Hilfsmittel vermittelt

    Screening for latent tuberculosis infection among undocumented immigrants in Swiss healthcare centres; a descriptive exploratory study

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    BACKGROUND: Migration is one of the major causes of tuberculosis in developed countries. Undocumented patients are usually not screened at the border and are not covered by a health insurance increasing their risk of developing the disease unnoticed. Urban health centres could help identify this population at risk. The objective of this study is to assess the prevalence of latent tuberculosis infection (LTBI) and adherence to preventive treatment in a population of undocumented immigrant patients. METHODS: All consecutive undocumented patients that visited two urban healthcare centres for vulnerable populations in Lausanne, Switzerland for the first time were offered tuberculosis screening with an interferon-gamma assay. Preventive treatment was offered if indicated. Adherence to treatment was evaluated monthly over a nine month period. RESULTS: Of the 161 participants, 131 (81.4%) agreed to screening and 125 had complete examinations. Twenty-four of the 125 patients (19.2%; CI95% 12.7;27.2) had positive interferon-gamma assay results, two of which had active tuberculosis. Only five patients with LTBI completed full preventive treatments. Five others initiated the treatment but did not follow through. CONCLUSION: Screening for tuberculosis infection in this hard-to-reach population is feasible in dedicated urban clinics, and the prevalence of LTBI is high in this vulnerable population. However, the low adherence to treatment is an important public health concern, and new strategies are needed to address this problem

    Forensische Psychiatrie ohne Diagnosen: Begriff der psychischen Störung im Kontext der Sicherungsverwahrung

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    Zusammenfassung: Seit der Veröffentlichung der 5.Auflage des "Diagnostisches Manual für psychische Störungen" (DSM-5) der Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft wurde im Kreise von Experten, der Politik und der Medien Kritik an den dortigen Neuerungen geübt. Während die Entrüstung über neue Diagnosen und die Herabsetzung der Diagnoseschwellen in diesem Zusammenhang hohe Wellen schlagen, werden seit Jahren bestehende rechtspolitische Trends zur Ausweitung des Krankheitsbegriffs im juristischen Kontext sowie der Pathologisierung von delinquentem Verhalten kaum diskutiert. Die therapeutische Ausrichtung der Sicherungsverwahrung und insbesondere das Therapieunterbringungsgesetz haben politische Tendenzen verdeutlicht, nach denen die forensische Psychiatrie vorwiegend Gefährlichkeit und weniger psychiatrisch relevante Störungen im engeren Sinne behandeln soll. Die vorliegende Arbeit geht auf den bisherigen Verlauf und den aktuellen Stand dieser Veränderungen ein und beleuchtet deren mögliche Folgen für die forensische Psychiatrie

    Psychosoziale Aspekte

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