2,706 research outputs found
Arbeitslosigkeit und berufliche Wiedereingliederung : erster Teilbericht über Ergebnisse einer repräsentativen Längsschnittuntersuchung bei Arbeitslosen und Abgängern aus Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland 1977/1978
"Im Rahmen einer umfangreichen Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung führte Infratest Sozialforschung im Jahre 1978 eine Längsschnittuntersuchung bei Arbeitslosen und Abgängern aus Arbeitslosigkeit durch. Personen aus zwei voneinander abhängigen Stichproben, einer Bestandsstichprobe und einer Abgängerstichprobe vom Herbst 1977, wurden sowohl im Februar 1978 als auch - ein zweites Mal - im November/Dezember 1978 anhand eines längeren standardisierten Fragebogens mündlich befragt. Der vorliegende erste Teilbericht befaßt sich mit dem relativen Risiko verschiedener Arbeitskräftegruppen, arbeitslos zu werden ("Betroffenheitsrisiko"), und den Verlaufsmustern des Wiedereingliederungsprozesses von Arbeitslosen ins Erwerbsleben. Die Befunde deuten insgesamt auf ein beträchtliches Maß sogenannter "instabiler Erwerbsverhältnisse", d.h. häufiger Flukation und wiederholter Arbeitslosigkeit, im Umfeld von Arbeitslosigkeit hin. Die berufliche Ausgangssituation der von Arbeitslosigkeit Betroffenen hebt sich negativ von der beruflichen Situation der Beschäftigten ab. Anders als bestandsbezogene Analysen der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit zeigen die Daten der Abgängerbefragung eine überdurchschnittliche (Mehrfach-)Betroffenheit insbesondere jüngerer Arbeitskräfte, ferner von Ungelernten und von Frauen. Hinsichtlich der beruflichen Veränderung im Anschluß an Arbeitslosigkeit bestätigen die Ergebnisse früherer Befunde, wonach von Arbeitslosigkeit ganz erhebliche (Zwangs-)Mobilisierungswirkungen auf die Betroffenen ausgehen." (Autorenreferat)Arbeitslose, beruflicher Verbleib, berufliche Reintegration, berufliche Mobilität
Kumulative Arbeitslosigkeit : Wiedereingliederungsprobleme Arbeitsloser bei anhaltend ungünstiger Beschäftigungslage
"In Anbetracht steigender Arbeitslosenzahlen stellt sich verstärkt die Frage, wie die Betroffenen die soziale Erfahrung von Arbeitslosigkeit in ihrem weiteren Erwerbsleben beruflich bewältigen. Differenzierte Aussagen hierüber ermöglicht für die zurückliegenden Jahre 1978 bis 1982 eine kürzlich abgeschlossene vierjährige Längsschnittuntesuchung bei ehemaligen Arbeitslosen und beschäftigten Arbeitnehmern im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums. In bezug auf die Stabilität des Berufsverlaufs im Anschluß an Arbeitslosigkeit zeigen die Ergebnisse vor allem folgendes: ++ Obgleich die große Mehrheit (90%) der Betroffenen im Anschluß an Arbeitslosigkeit wieder eine Beschäftigung aufnimmt, handelt es sich hierbei in vielen Fällen nicht um eine dauerhafte Wiedereingliederung in den Erwerbsprozeß. ++ Nur rund jedem zweiten (52%) der Arbeitslosen vom Herbst 1977 ist in den darauffolgenden viereinhalb Jahren eine stabile Wiedereingliederung in den Erwerbsprozeß gelungen. ... ++ Der Vergleich von Berufsverläufen ehemaliger Arbeitsloser und beschäftigter Arbeitnehmer zeigt, daß sich Arbeitslosigkeitsrisiken stark bei Arbeitskräften konzentrieren, die auch in der Vergangenheit bereits Arbeitslosigkeitserfahrungen machen mußten. ... ++ Für den beruflichen Wiedereingliederungsprozeß Arbeitsloser bei instabiler Beschäftigungsentwicklung hat dies weitreichende Konsequenzen: Die Konzentration von Arbeitslosigkeitsrisiken bei ehemals arbeitslosen Arbeitnehmern führt im längeren zeitlichen Verlauf zu "kumulativer Arbeitslosigkeit"." (Autorenreferat)Arbeitslose, berufliche Reintegration, Arbeitslosigkeit - Auswirkungen, Beschäftigungssystem, Arbeitsmarktchancen, Bundesrepublik Deutschland
Arbeitslose 1978: Die Situation in der Arbeitslosigkeit : zweiter Teilbericht über Ergebnisse einer repräsentativen Längsschnittuntersuchung bei Arbeitslosen und Abgängern aus Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland
"Im Auftrag des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung führte Infratest Sozialforschung 1978 eine Längsschnittuntersuchung bei Arbeitslosen und Abgängern aus Arbeitslosigkeit durch. Die Wiederholungsbefragung neun Monate nach der Erstbefragung ermöglicht erstmals repräsentative Aussagen über die Veränderung der finanziellen, psychosozialen und gesundheitlichen Lebenslage der Betroffenen sowie ihr Arbeitsmarktverhalten bei anhaltender und erneuter, sowie nach Beendigung der Arbeitslosigkeit. Die Längsschnitt-Befunde deuten darauf hin, daß sich hinsichtlich der finanziellen, psychosozialen sowie gesundheitlichen Situation der Arbeitslosen jeweils soziale Selektionseffekte und eigenständige Auswirkungen der Arbeitslosigkeit tendenziell überlagern und verstärken. Dies führt zu einer einseitigen Kumulation von Belastungen, insbesondere bei den Langfristarbeitslosen. Durch das bestehende System der Arbeitslosenversicherung sind diese Betroffenen nicht in ausreichendem Maße gegen bedrohliche Einkommensverluste abgesichert. In Bezug auf die Belastungen im psychosozialen und psychosomatischen Erlebensbereich erweist sich nicht so sehr die Dauer der Arbeitslosigkeit, als der jeweilige Erwerbsstatus zum Befragungszeitpunkt als aussagekräftig: Mit Beendigung der Arbeitslosigkeit verbessert sich die psychosoziale Lage der Betroffenen merklich, wenngleich es einiger Zeit bedarf, bis ihre negativen Folgen ganz überwunden werden. Allerdings ist der hohe Anteil von Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Arbeitslosen-Bestand vorwiegend auf die stark gesundheitsverschleissenden Belastungen an ihrem letzten Arbeitsplatz sowie ihre geringen Wiedereingliederungschancen im Arbeitslosigkeitsfalle zurückzuführen. Mit anhaltender Arbeitslosigkeit nehmen aber auch die Vermittlungsbemühungen des Arbeitsamts quantitativ und qualitativ ab, nicht hingegen die Vermittlungswilligkeit und Vermittlungsbemühungen der Arbeitslosen selbst. Vielmehr bewirkt längerfristige Arbeitslosigkeit bei den Betroffenen tendenziell eine nicht unproblematische Senkung ihres sozialen und beruflichen Anspruchniveaus." (Autorenreferat)Arbeitslosigkeit - Auswirkungen, ökonomische Faktoren, soziale Faktoren, psychische Faktoren, Gesundheit, Arbeitslose, beruflicher Verbleib
Disclosure of documents that lie in the control of the parties (implementation of the EU Damages Directive into Member State law - WĂĽrzburg, May 5, 2017)
Article 5 of the Damages Directive requires Member States to enable courts to order disclosure of evidence under certain qualifying conditions, while protecting the rights of parties and third parties, in particular confidential information. This is an area in which common law jurisdictions and civil law jurisdictions tend to differ substantially. The contributions discuss how the Member States have implemented the provisions in the Damages Directive on disclosure, and to what extent the Damages Directive will result in a harmonisation of the practice in the courts in the Member States
Mesoscopic interplay of superconductivity and ferromagnetism in ultra-small metallic grains
We review the effects of electron-electron interactions on the ground-state
spin and the transport properties of ultra-small chaotic metallic grains. Our
studies are based on an effective Hamiltonian that combines a superconducting
BCS-like term and a ferromagnetic Stoner-like term. Such terms originate in
pairing and spin exchange correlations, respectively. This description is valid
in the limit of a large dimensionless Thouless conductance. We present the
ground-state phase diagram in the fluctuation-dominated regime where the
single-particle mean level spacing is comparable to the bulk BCS pairing gap.
This phase diagram contains a regime in which pairing and spin exchange
correlations coexist in the ground-state wave function. We discuss the
calculation of the tunneling conductance for an almost-isolated grain in the
Coulomb-blockade regime, and present measurable signatures of the competition
between superconductivity and ferromagnetism in the mesoscopic fluctuations of
the conductance.Comment: 6 pages, 3 figures, To be published in the proceedings of the NATO
Advance Research Workshop "Recent Advances in Nonlinear Dynamics and Complex
System Physics.
PARP1 is required for adhesion molecule expression in atherogenesis
Aims Atherosclerosis is the leading cause of death in Western societies and a chronic inflammatory disease. However, the key mediators linking recruitment of inflammatory cells to atherogenesis remain poorly defined. Poly(ADP-ribose) polymerase 1 (PARP1) is a nuclear enzyme, which plays a role in acute inflammatory diseases. Methods and results In order to test the role of PARP in atherogenesis, we applied chronic pharmacological PARP inhibition or genetic PARP1 deletion in atherosclerosis-prone apolipoprotein E-deficient mice and measured plaque formation, adhesion molecules, and features of plaque vulnerability. After 12 weeks of high-cholesterol diet, plaque formation in male apolipoprotein E-deficient mice was decreased by chronic inhibition of enzymatic PARP activity or genetic deletion of PARP1 by 46 or 51%, respectively (P < 0.05, n ≥ 9). PARP inhibition or PARP1 deletion reduced PARP activity and diminished expression of inducible nitric oxide synthase, vascular cell adhesion molecule-1, and P- and E-selectin. Furthermore, chronic PARP inhibition reduced plaque macrophage (CD68) and T-cell infiltration (CD3), increased fibrous cap thickness, and decreased necrotic core size and cell death (P < 0.05, n ≥ 6). Conclusion Our data provide pharmacological and genetic evidence that endogenous PARP1 is required for atherogenesis in vivo by increasing adhesion molecules with endothelial activation, enhancing inflammation, and inducing features of plaque vulnerability. Thus, inhibition of PARP1 may represent a promising therapeutic target in atherosclerosi
RACE-OC Project: Rotation and variability in the epsilon Chamaeleontis, Octans, and Argus stellar associations
We aim at determining the rotational and magnetic-related activity properties
of stars at different stages of evolution. We focus our attention primarily on
members of young stellar associations of known ages. Specifically, we extend
our previous analysis in Paper I (Messina et al. 2010, A&A 520, A15) to 3
additional young stellar associations beyond 100 pc and with ages in the range
6-40 Myr: epsilon Chamaeleontis (~6 Myr), Octans (~20 Myr), and Argus (~40
Myr). Additional rotational data of eta Chamaeleontis and IC2391 clusters are
also considered. Rotational periods were determined from photometric
time-series data obtained by the All Sky Automated Survey (ASAS) and the Wide
Angle Search for Planets (SuperWASP) archives. With the present study we have
completed the analysis of the rotational properties of the late-type members of
all known young loose associations in the solar neighborhood. Considering also
the results of Paper I, we have derived the rotation periods of 241 targets:
171 confirmed, 44 likely, 26 uncertain. The period of the remaining 50 stars
known to be part of loose associations still remains unknown. This rotation
period catalogue, and specifically the new information presented in this paper
at ~6, 20, and 40 Myr, contributes significantly to a better observational
description of the angular momentum evolution of young stars.Comment: Accepted by Astronomy & Astrophysics. Onlines figures will be
available at CD
Interleukin 7 from Maternal Milk Crosses the Intestinal Barrier and Modulates T- Cell Development in Offspring
Background
Breastfeeding protects against illnesses and death in hazardous environments, an
effect partly mediated by improved immune function. One hypothesis suggests that
factors within milk supplement the inadequate immune response of the offspring,
but this has not been able to account for a series of observations showing that
factors within maternally derived milk may supplement the development of the
immune system through a direct effect on the primary lymphoid organs. In a
previous human study we reported evidence suggesting a link between IL-7 in
breast milk and the thymic output of infants. Here we report evidence in mice of
direct action of maternally-derived IL-7 on T cell development in the offspring.
Methods and Findings
 We have used recombinant IL-7 labelled with a fluorescent dye to trace the
movement in live mice of IL-7 from the stomach across the gut and into the
lymphoid tissues. To validate the functional ability of maternally derived IL-
7 we cross fostered IL-7 knock-out mice onto normal wild type mothers. Subsets
of thymocytes and populations of peripheral T cells were significantly higher
than those found in knock-out mice receiving milk from IL-7 knock-out mothers.
Conclusions/Significance Our study provides direct evidence that interleukin 7,
a factor which is critical in the development of T lymphocytes, when maternally
derived can transfer across the intestine of the offspring, increase T cell
production in the thymus and support the survival of T cells in the peripheral
secondary lymphoid tissue
- …