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    Aufbrüche der Zivilgesellschaft: Wege, Positionen und Wirkungen der DDR-Bürgerbewegungen 1987-2014

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    Mit dem „Aufruf zur Einmischung in eigener Sache“ trat am 12. September 1989 „Demokratie Jetzt“ als Bürgerbewegung in der DDR in die Öffentlichkeit und erhob nachdrücklich einen politischen Mitwirkungs- und Gestaltungsanspruch in der SED-Diktatur. Genau ein Vierteljahrhundert nach der Berliner Gründungsversammlung führte die Tagung „Aufbrüche der Zivilgesellschaft“ zahlreiche der damaligen Initiatorinnen und Initiatoren, Zeitzeugen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und interessiertes Publikum zusammen. Der runde Jahrestag war Anlass, Reverenz zu erweisen den historischen Leistungen von „Demokratie Jetzt“ und „Bündnis 90“ in der Friedlichen Revolution, im deutschen Einigungsprozess und in der Bundesrepublik. Diesen Rückblick kombinierte die Konferenz mit der Frage, welche Impulse die Bürgerbewegung der DDR und die Friedliche Revolution geben können für die Zivilgesellschaft in ihrem Verhältnis zum Staat im 21. Jahrhundert. Es ging also darum, den Aufbruch von 1989 zu aktualisieren mit Blick auf eine Gegenwart, in der die konstituierenden Faktoren dieses Verhältnisses durch dynamische Prozesse wie die Digitalisierung selbst aufgebrochen zu werden scheinen. Redaktionsschluss: Februar 201

    Die Zukunft der Verwaltung: Open Government

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    In der digitalen Gesellschaft verändern sich die Erwartungen von Bürgern gegenüber Politik und Staat. Open Government als Strategie entspricht dem Wunsch nach mehr Offenheit und Beteiligung und bietet in den drei Bereichen Transparenz, Kollaboration und Partizipation umfassende Möglichkeiten, Bürgerinnen und Bürger besser über Verwaltung und Politik zu informieren und in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die Nutzeffekte von Open Government reichen von der Förderung von Innovationen und Wirtschaft durch Open Data über mehr Verwaltungseffizienz und geringere Korruption bis hin zu mehr Vertrauen und Akzeptanz im Verhältnis Bürger-Staat. Fehlende Open-Government-Strategien führen zu ungesteuerten Bottom-Up-Aktivitäten wie Leaken von Dokumenten oder gemeinschaftlichen internetgestützten Initiativen, die Regierungen erschüttern können. Open Government sollte zur führenden Strategie werden, da nur dann die umfangreichen Win-win-Effekte realisierbar sind

    Die Zukunft der Verwaltung: Open Government

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    In der digitalen Gesellschaft verändern sich die Erwartungen von Bürgern gegenüber Politik und Staat. Open Government als Strategie entspricht dem Wunsch nach mehr Offenheit und Beteiligung und bietet in den drei Bereichen Transparenz, Kollaboration und Partizipation umfassende Möglichkeiten, Bürgerinnen und Bürger besser über Verwaltung und Politik zu informieren und in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die Nutzeffekte von Open Government reichen von der Förderung von Innovationen und Wirtschaft durch Open Data über mehr Verwaltungseffizienz und geringere Korruption bis hin zu mehr Vertrauen und Akzeptanz im Verhältnis Bürger-Staat. Fehlende Open-Government-Strategien führen zu ungesteuerten Bottom-Up-Aktivitäten wie Leaken von Dokumenten oder gemeinschaftlichen internetgestützten Initiativen, die Regierungen erschüttern können. Open Government sollte zur führenden Strategie werden, da nur dann die umfangreichen Win-win-Effekte realisierbar sind

    Digitale Medien: Wer beherrscht die ›fünfte Gewalt‹?

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    Textdokumentation zur Podiumsveranstaltung der Osnabrücker Friedensgespräche am 14. Februar 201

    Grenzenlose Enthüllungen?

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    Der gegenwärtigen Medienlandschaft wird häufig eine Tendenz zur Offenlegung und Offenheit zugeschrieben. Social Network Sites lassen die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmen, Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks veröffentlichen geheimes Material, über Filesharing-Netzwerke und open-content-Lizenzen werden vormals proprietäre Inhalte offen zugänglich gemacht. Verflochten sind diese Entwicklungen mit auf den ersten Blick gegenläufigen Tendenzen der Eingrenzung, der Kontrolle und der Schließung. Kommunikation im Internet bindet sich immer mehr an die Vermittlung einzelner privatwirtschaftlicher Akteure wie Google oder Facebook, online wie offline ermöglichen neue Informations- und Kommunikationstechnologien immer umfassendere Formen der Überwachung, während die Weiterverwendung von Daten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten dieses komplexen Spannungsfeldes

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    Der gegenwärtigen Medienlandschaft wird häufig eine Tendenz zur Offenlegung und Offenheit zugeschrieben. Social Network Sites lassen die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmen, Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks veröffentlichen geheimes Material, über Filesharing-Netzwerke und open-content-Lizenzen werden vormals proprietäre Inhalte offen zugänglich gemacht. Verflochten sind diese Entwicklungen mit auf den ersten Blick gegenläufigen Tendenzen der Eingrenzung, der Kontrolle und der Schließung. Kommunikation im Internet bindet sich immer mehr an die Vermittlung einzelner privatwirtschaftlicher Akteure wie Google oder Facebook, online wie offline ermöglichen neue Informations- und Kommunikationstechnologien immer umfassendere Formen der Überwachung, während die Weiterverwendung von Daten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten dieses komplexen Spannungsfeldes
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