10 research outputs found

    Entwicklung von Testverfahren für die Bildungsstandards Mathematik. Rahmenkonzeption, Aufgabenentwicklung, Feld- und Haupttest

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    Thema des Beitrags ist die Entwicklung und Überprüfung von Testverfahren, um das Erreichen von Bildungsstandards in Mathematik überprüfen zu können. Um die schulische Bildung in Deutschland zu verbessern, hat die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder der Bundesrepublik (KMK) beschlossen, Bildungsstandards in Deutschland einzuführen. Ausgehend von einer theoretischen Rahmenkonzeption für Bildungsstandards werden die wichtigsten Schritte in dem Verlauf hin zu empirisch messbaren Kompetenzen beschrieben. Die Rahmenkonzeption der Bildungsstandards in Mathematik unterscheidet dabei verschiedene Dimensionen: mathematische Leitideen, mathematische Kompetenzen und gestufte Anforderungsbereiche. Sie dient als theoretischer Konstruktionsrahmen für die Entwicklung von Testaufgaben für die Bildungsstandards. Konzipiert, entwickelt und pilotiert wurden die Aufgaben in vier Regionalgruppen unter der Aufsicht einer Steuerungs- und einer Bewertungsgruppe. Die Arbeit in diesen Fachgruppen wurde erfolgreich abgeschlossen. Dieser Prozess kann daher auch als paradigmatische Vorlage für die Umsetzung von Bildungsstandards in anderen Fächern (etwa Naturwissenschaften, Deutsch oder Fremdsprachen) dienen. Ferner werden das Testdesign des Feldtests für die Bildungsstandards sowie die empirischen Kennwerte dargestellt, nach denen die Aufgaben für den Haupttest ausgewählt werden. Der Beitrag schließt mit einer kurzen Bewertung des Aufgabenentwicklungsprozesses und gibt einen Ausblick auf ausstehende Arbeitsschritte zur Implementation der Bildungsstandards. (DIPF/Orig.)The introduction of education standards in Germany was a resolution of the conference of ministers of education of the federal states (Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder der Bundesrepublik, KMK) in order to improve school education in Germany. The aim of this paper is to describe the most important steps in the process of how - based on a theoretical framework for education standards - to gain competencies that can be measured empirically. The framework of education standards in mathematics distinguishes between different dimensions: overarching ideas, mathematical competencies and task areas at different levels. It served as a theoretical framework for the development of tasks for education standards. The tasks for education standards were conceived, developed and pretested in four regional groups under the supervision of an evaluation team. The work in these groups was successfully completed. Thus, this process can also serve as a paradigmatic template for the implementation of education standards in other subjects (science, German, or foreign languages, for instance). This paper also describes the test design of the field trial for education standards, as well as the empirical values according to which the tasks for the main study were selected. The paper ends with a short evaluation of the task development process and suggests the future work that is necessary for the implementation of education standards. (DIPF/Orig.

    Die Entwicklung eines Theorie-Praxisseminars mit multiperspektivischen Unterrichtsvideos an der Leuphana Universität Lüneburg

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    Universitäre Lehrkräftebildung steht seit jeher vor der Herausforderung, Studierende adäquat auf die unterrichtlichen Anforderungen in heterogenen Lerngruppen vorzubereiten. Zur Vermittlung entsprechender diagnostischer und unterstützender Handlungskompetenzen wurde im Rahmen des Projekts ZZL-Netzwerk ein innovatives universitäres mathematikdidaktisches Seminar u.a. mit multiperspektivischen Unterrichtsvideos in Kooperation von Lehrkräften und Wissenschaftler/-innen entwickelt. Die diesbezügliche Evaluationsstudie erfolgt im Rahmen eines Pre-Post-Designs mit Kontrollgruppe

    Arbeitstechniken im Mathematikunterricht. Begriffsklärung, Beispiele und empirische Erhebungen

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    Mathematische Grundbildung ist - insbesondere durch ihre konzeptionelle Bedeutung für die PISA-Studie - zu einem Kriterium für guten Mathematikunterricht geworden. Doch was sind die Inhalte dieses normativen Konstrukts, das Unterricht nicht nur auf die Abfrage von Begriffs-, Fakten- und Prozedurwissen beschränken will, sondern die Schüler zu befähigen sucht, ihr mathematisches Können und Wissen funktional in verschiedenen insbesondere realen Kontexten anzuwenden? Bei der Beantwortung dieser Frage durch die mathematikdidaktische Fachliteratur erscheinen mathematische Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten als unbestreitbare Bestandteile mathematischer Grundbildung. Fachspezifische methodische Kompetenzen finden hingegen bisher keine Beachtung bei der inhaltlichen Interpretation dieses Begriffs. Infolgedessen soll der in der vorliegenden Veröffentlichung als Arbeitstechniken bezeichnete Komplex mathematischer (Schüler-)Methoden hinsichtlich seiner allgemeinbildenden bzw. fachspezifischen Funktion legitimiert, fachunabhängig definiert und durch verschiedene mathematische Beispiele illustriert werden. Dabei unternimmt die Arbeit den Versuch, einen Beitrag zur Erstellung einer Arbeitstechnik-Theorie als eigenständige mathematisch-didaktische Kategorie, wie sie in anderen Fachgebieten schon länger existiert, zu leisten. (Verlag

    Leistungsbeurteilung und Kompetenzmodellierung im Mathematikunterricht. Projekt Co2CA

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    Das Forschungsprojekt „Conditions and Consequences of Classroom Assessment (Co2CA)“ untersucht, in welchem Verhältnis Leistungsmessung, -bewertung und beurteilung zum Unterricht und zum Lernprozess der Schüler stehen. Die alltägliche Praxis der Leistungsbeurteilung – von der informellen Fehlerdiagnose im Unterrichtsgespräch bis zu Kriterien und Verfahrensweisen der Notengebung – spiegelt einerseits die Ziele und Prozessqualitäten des Unterrichts, andererseits wirkt sie sich ihrerseits auf das Unterrichtsgeschehen sowie die kognitive und motivationale Entwicklung der Lernenden aus. In diese Praxis greifen neuerdings extern entwickelte Tests und Vergleichsarbeiten ein, die sich auf Bildungsstandards beziehen. In diesem Kontext untersucht das Projekt, wie verschiedene Formen des Assessments genutzt werden und welche Wirkung sie entfalten. Es konzentriert sich dabei auf den Mathematikunterricht in mittleren Bildungsgängen der neunten Jahrgangsstufe. (DIPF/Orig.

    Dokumentation der Befragungsinstrumente des Laborexperimentes im Projekt "Conditions and Consequences of Classroom Assessment" (Co²CA)

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    Das Projekt Conditions and Consequences of Classroom Assessment wird im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Kompetenzmodelle“ durchgeführt und soll der Frage nachgehen, wie diagnostische Information durch schulische Akteure genutzt wird. Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin zu untersuchen, wie formative Leistungsmessung im Mathematikunterricht gestaltet werden sollte, um sowohl eine präzise und detaillierte Leistungsmessung zu ermöglichen als auch positive Wirkungen auf den auf die Leistungsmessung folgenden Lernprozess von Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Dazu wurde u.a. ein Laborexperiment durchgeführt, in welchem die Wirkung unterschiedlicher Arten von Feedback (kriteriales, sozialvergleichendes, prozessbezogenes) auf motivationale und (meta-) kognitive Merkmale von Realschüler(inne)n (N=330) untersucht wurde. Das vorliegende Skalenhandbuch beinhaltet die Dokumentation der eingesetzten Befragungsinstrumente. Motivationale und metakognitive Variablen wurden durch insgesamt vier Schülerfragebögen erhoben; in einem Lehrerfragebogen wurde darüber hinaus die im Mathematikunterricht realisierte Leistungsbeurteilungs- und Rückmeldepraxis der Mathematiklehrkräfte (N=41) erfasst. (Autor

    Research-practice partnerships in teacher education: Potentials and challenges exemplified by cross-institutional and cross-phase development teams within the «ZZL-Netzwerk»

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    Die Zusammenarbeit entlang der Phasen «Studium», «Vorbereitungsdienst» und «Schulpraxis» wird als wirkmächtiger Mechanismus zur Theorie-Praxis-Verzahnung und Innovationsentwicklung in der Lehrkräftebildung verhandelt. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Konzept der Research-Practice Partnerships zunehmend an internationaler Aufmerksamkeit. Der vorliegende Beitrag rekapituliert zunächst zentrale Gestaltungsformen und Leitprinzipien. Daran anschließend werden am Beispiel eines institutionen- und phasenübergreifenden Kooperationsformats, der sogenannten «Entwicklungsteams», Potenziale und Herausforderungen der konkreten Umsetzung diskutiert. (DIPF/Orig.)Collaboration along the phases «study», «preparatory service», and «school practice» has been discussed as a powerful mechanism for theory-practice interrelation and innovation development in teacher education. Against this background, the concept of research-practice partnerships has been attracting increasing attention in the international discourse. The present contribution first recapitulates its most prominent sub-types and general principles. Second, based on the example of a boundary-crossing collaboration format, the so-called «development teams», we discuss potentials and challenges regarding their implementation
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