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Right-Wing Populism and Gender: A Preliminary Cartography of an Emergent Research Field
Dietze G, Roth J. Right-Wing Populism and Gender: A Preliminary Cartography of an Emergent Research Field. In: Dietze G, Roth J, eds. Right-Wing Populism and Gender. European Perspectives and Beyond. Gender Studies. Bielefeld: Transcript; 2020: 7-21
'Race, Gender und Whiteness.' : Einige Ăberlegungen zur IntersektionalitĂ€t
The article discusses intersections of race and gender using the example of the United States of America as a special case for the interrelatedness and differences of race- and gender discrimination as known as racism and sexism. Special emphasis will be placed on the history of the term intersectionality in black feminism and the category of Whiteness as unmarked universalism in the post-slavery US. The concept of Whiteness will then be developed in comparison to post-colonial European race-relations. Whiteness as travelling theory in Germany for instance is in need of some cultural translation. The term occidentalism is hereby offered to describe the local brand of cultural supremacy. Finally Queer Theory is implicated to promote a kind correcting mode to hold possible binarism of intersectionality in check and offer a more fluid and flexible approach of thinking of and fighting against discriminating differences and considering possible privileges.
Der Artikel diskutiert die IntersektionalitĂ€t von Race und Gender. Er bezieht sich dabei zunĂ€chst auf den Spezialfall USA und die dortige Beziehungsgeschichte von rassistischen und/oder sexistischen Diskriminierungen. Dabei wird insbesondre die Rolle herausgearbeitet, die afroamerikanischer Feminismus bei der Begriffsbestimmung IntersektionalitĂ€t gespielt hat und gleichzeitig eine Kritik an Whiteness als unmarkiertem Universalismus in den USA nach dem Ende der Sklaverei entwickelt. Letzteres wird dann mit europĂ€ischen Vorstellungen von weiĂ/arischer/christlicher kultureller Ăberlegenheit in Beziehung gesetzt, wobei davon ausgegangen wird, dass Whiteness fĂŒr europĂ€ische VerhĂ€ltnisse einer Ăbersetzung bedarf. In diesem Zusammenhang wird die Kategorie Okzidentalismus als abendlĂ€ndischem ĂberlegenheitsgefĂŒhl gegenĂŒber den orientalischem/islamischen Anderen eingefĂŒhrt. Dabei wird auf Queer Theory als korrektive Methdologie Bezug genommen, um nicht nur den einen Binarismus (schwarz/weiĂ) durch einen anderen Binarismus (orientalisch/okzidentalistisch) zu ersetzen, sondern einen mehrdimensionalen flexiblen Zugang zu Mehrfachdiskriminierungen und Privilegien zu erarbeiten
Allegorien der HeterosexualitÀt : IntersexualitÀt und Zweigeschlechtlichkeit - eine Herausforderung an die Kategorie Gender?
â ,Rasseâ ĂŒbertrumpft Geschlechtâ : Warum Obama PrĂ€sident wurde und Hillary Clinton AuĂenministerin
IntersektionalitÀt im nationalen Strafraum : Race, Gender und SexualitÀt und die deutsche Nationalmannschaft
Rechtspopulismus und Geschlecht: Paradox und Leitmotiv
Der Artikel beschĂ€ftigt sich mit deutschen und europĂ€ischen rechtspopulistischen Vorstellungen von Geschlechterregimen. Aufgefunden wird dabei ein paradoxes Ineinandergreifen von traditionellen und modernen Elementen. ModernitĂ€t entsteht durch eine auffĂ€llige HĂ€ufung weiblicher FĂŒhrungspersönlichkeiten und durch einen abendlĂ€ndischen 'Sexuellen Exzeptionalismus' gegenĂŒber angenommener RĂŒckstĂ€ndigkeit muslimischer Migrant_innen. TraditionalitĂ€t wird verpackt in Sprachpolitiken wie eingeforderter WertschĂ€tzung von 'Vollzeitmutterschaft' oder ErzĂ€hlungen von 'freier Wahl'. Eine demokratische Gleichheit der Geschlechter wird gefĂ€hrdet durch ein Konzept 'natĂŒrlicher' Unterschiede, das weiterhin auf geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung basiert.The article deals with ideas of gender regimes in German and European right-wing populist concepts. What will be seen is a paradoxical entanglement of traditional and modern elements. An interestingly great number of female leaders is one of the modern elements as well as a kind of occidental 'sexual exceptionalism' produced by the comparison with allegedly sexually 'backward' Muslim migrants. Traditional elements are concealed via language politics such as calling stay at home moms âfull time mothersâ and narratives of free choice. In this respect, any true equality of the sexes in right-wing populisms is endangered by concepts of 'separate but equal' still founded on gender-based division of labor