14 research outputs found

    Kurzumtriebsplantagen im Einklang mit dem Naturschutz

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    Die Anlage von Kurzumtriebsplantagen (KUP) mit schnellwachsenden Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen kann sowohl Synergien freisetzen als auch negative Auswirkungen für Naturschutzziele haben. Entscheidend dafür sind die Flächenauswahl sowie die konkrete Gestaltung der KUP-Anlage und ihre Bewirtschaftung. Die Broschüre widmet sich insbesondere dem Aspekt Flächenauswahl. Dazu wird eine weiterentwickelte Methode zur fachlichen Einschätzung der Eignung von Ackerflächen für Kurzumtriebsplantagen im Einklang mit dem Naturschutz vorgestellt. Anhand von 93 Einzelkriterien aus den Komplexen »Flächennaturschutz« und »Artenschutz« wurde ein Bewertungsalgorithmus entwickelt und am Praxisbeispiel des Landkreises Görlitz in Ostsachsen getestet. Im Ergebnis einer GIS-Analyse wurde für die Ackerflächen dieses Landkreises eine abgestufte, naturschutzfachlich begründete Synergieklassen-Kulisse als fachliche Empfehlung für eine gezielte Flächenauswahl für KUP gebildet

    Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Konzeption

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    Die im Heft 24 der Schriftenreihe präsentierten Grundlagen werden im vorliegenden Heft 25 zu einer Konzeption vervollständigt. Teilbereiche der folgenden bestehenden Monitoringprogramme sind für eine Einbeziehung in das konzipierte Monitoring Klimawandel und Biodiversität besonders geeignet: FFH-, SPA-, Tagfalter-, Brutvogel- und Wasserrahmenrichtlinien-Monitoring sowie Forstliches Umweltmonitoring. Es werden acht Module vorgestellt, welche bestehende Monitoringprogramme für ein umfassendes Klimawandel-Biodiversitätsmonitoring ergänzen bzw. bisher nicht untersuchte Aspekte abdecken können. Für die Auswertung der Daten wurden zwei komplexe Kernindikatoren entwickelt und anhand realer Datensets getestet, der Community Temperature Index (CTI) und der Areal Index (AI). Beide zeigen für die Artengruppen der Tagfalter und Libellen innerhalb Sachsens einen Anstieg, der unterstreicht, dass die Erhöhung der Jahresmitteltemperaturen in den letzten Jahrzehnten bereits zu Veränderungen in diesen Artengemeinschaften geführt hat

    Nachhaltige Nutzung von Energiepflanzen fĂĽr eine regionale Entwicklung

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    Im Rahmen der Energiewende soll Biomasse verstärkt als Energieträger eingesetzt werden. Dabei ist es zentral, den Anbau von Energiepflanzen möglichst umweltschonend durchzuführen

    Dynamik als Leitprinzip zur Revitalisierung des Leipziger Auensystems

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    10 Thesen zur Revitalisierung der Leipziger Aue, eine Vision, ein konkreter Maßnahmenkatalog mit Karte zu Dynamisierungsoptionen und ein Ausblick mit Realisierungsvorschläge

    Effects of ecological forest conversion of pine monocultures into mixed beech forests in the DĂĽbener Heide on the ground vegetation

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    In der Dübener Heide (Sachsen) wurden die Auswirkungen des ökologischen Waldumbaus auf die Gefäßpflanzen und epigäischen Moose untersucht, um Änderungen in der Artenvielfalt und -zusammensetzung nach Voranbau von Buche in Kiefernforsten aufzuzeigen und durch Gegenüberstellung mit bewirtschafteten und naturnahen Buchenwäldern auf vergleichbaren Standorten zu bewerten. In den Untersuchungsbeständen wurden 479 Vegetationsaufnahmen angefertigt und ausgewählte Standortsparameter erfasst. Im Verlauf des Waldumbaus ergeben sich deutliche Veränderungen in den Deckungsgraden, Artenzahlen und der Artenzusammensetzung der Bodenvegetation. Die sich neu formierenden Baumschichten (Heranwachsen und Dichtschluss des Buchen-Unterstandes) beeinflussen über das Lichtregime und die Streufalldynamik wesentlich die Artenstruktur der Kraut- und Moosschicht. Bezüglich der mittleren Gesamtartenzahlen sind die Kiefern-Reinbestände und die Kiefernforsten mit 6-15-jährigen Voranbauten am artenreichsten. Die geringsten mittleren Gesamtartenzahlen weisen die Kiefernbestände mit 31-15-jährigen Buchen-Voranbauten und der naturnahe Referenzbestand auf. Zahlreiche Kraut- und Moosarten besitzen Stetigkeitsschwerpunkte in bestimmten Bestandestypen oder Abschnitten der Waldumbau-Chronosequenz und sind als analytische Indikatorarten geeignet. Mit Hilfe von vier Kriterien (Stetigkeit, Artenschutz-Weiserwert, Soziologischer Weiserwert und Weiserwert für starken Wirtschaftseinfluss) wurden aus der Artengruppe analytischer Indikatoren normative Indikatorarten zur naturschutzfachlichen Bewertung abgeleitet. Es konnte nachgewiesen werden, dass sich im Verlauf des Waldumbaus nicht nur die Naturnähe der Baumschichten, sondern auch die der Bodenvegetation erhöht. Die Naturnähebewertung der Kraut- und Moosschicht erfolgte durch Berechnung der relativen Anteile typischer Buchen(misch)waldarten an den Gesamtartenzahlen bzw. Deckungsgradsummen. Reine Kiefernbestände und solche mit 6-15-jährigen Buchen-Voranbauten weisen in der Bodenvegetation die geringste Naturnähe auf, der Buchenwald-Referenzbestand die höchste.The effects of ecological forest conversion on the vascular plants and the epigeic bryophytes were investigated in the Dübener Heide (Saxony). The main goal was to analyse changes in plant species diversity and species composition during the conversion from pine monocultures into mixed beech forests, and to evaluate these effects by a comparison with near-natural mixed beech forests on comparable sites. In the investigated stands 479 vegetation relevés were randomly selected and important site parameters analysed. During the forest conversion, clear changes in dominance, species number and species composition of the ground vegetation were found. The development of tree layers, especially the increasing density of beech understorey, has a great influence on the species structure of the herb and moss layers due to changes in radiation and litter-fall dynamics. Total species numbers were highest in pine monocultures and in pine stands with 6- to 15-year-old beech advance plantings. They were lowest in the pine stands with 31- to 45-year-old beech advance plantings and in the near-natural reference beech stand. Numerous herb and moss species show clear habitat preferences, occurring mainly in particular stand types or sections of the forest conversion chronosequence. Thus they are suitable as analytical indicator species. Based on four criteria (constancy, species protection indicator value, plant-sociological indicator value and indicator value for stronger management influence) normative indicator species for nature conservation evaluation were derived from the group of analytical indicators. It could be demonstrated that during the forest conversion not only the naturalness of tree layers increases, but also the naturalness of the ground vegetation. The evaluation of naturalness of the herb and moss layers was performed by calculating the proportions of typical species of beech forests in relation to the total species numbers or sums of dominances, respectively. Pure pine Stands and pine Stands with 6- to 15-year-old beech advance plantings have ground Vegetation with the lowest naturalness degree, whereas the reference beech stand has the highest degree

    Kurzumtriebsplantagen im Einklang mit dem Naturschutz

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    Die Anlage von Kurzumtriebsplantagen (KUP) mit schnellwachsenden Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen kann sowohl Synergien freisetzen als auch negative Auswirkungen für Naturschutzziele haben. Entscheidend dafür sind die Flächenauswahl sowie die konkrete Gestaltung der KUP-Anlage und ihre Bewirtschaftung. Die Broschüre widmet sich insbesondere dem Aspekt Flächenauswahl. Dazu wird eine weiterentwickelte Methode zur fachlichen Einschätzung der Eignung von Ackerflächen für Kurzumtriebsplantagen im Einklang mit dem Naturschutz vorgestellt. Anhand von 93 Einzelkriterien aus den Komplexen »Flächennaturschutz« und »Artenschutz« wurde ein Bewertungsalgorithmus entwickelt und am Praxisbeispiel des Landkreises Görlitz in Ostsachsen getestet. Im Ergebnis einer GIS-Analyse wurde für die Ackerflächen dieses Landkreises eine abgestufte, naturschutzfachlich begründete Synergieklassen-Kulisse als fachliche Empfehlung für eine gezielte Flächenauswahl für KUP gebildet

    Kurzumtriebsplantagen im Einklang mit dem Naturschutz

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    Die Anlage von Kurzumtriebsplantagen (KUP) mit schnellwachsenden Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen kann sowohl Synergien freisetzen als auch negative Auswirkungen für Naturschutzziele haben. Entscheidend dafür sind die Flächenauswahl sowie die konkrete Gestaltung der KUP-Anlage und ihre Bewirtschaftung. Die Broschüre widmet sich insbesondere dem Aspekt Flächenauswahl. Dazu wird eine weiterentwickelte Methode zur fachlichen Einschätzung der Eignung von Ackerflächen für Kurzumtriebsplantagen im Einklang mit dem Naturschutz vorgestellt. Anhand von 93 Einzelkriterien aus den Komplexen »Flächennaturschutz« und »Artenschutz« wurde ein Bewertungsalgorithmus entwickelt und am Praxisbeispiel des Landkreises Görlitz in Ostsachsen getestet. Im Ergebnis einer GIS-Analyse wurde für die Ackerflächen dieses Landkreises eine abgestufte, naturschutzfachlich begründete Synergieklassen-Kulisse als fachliche Empfehlung für eine gezielte Flächenauswahl für KUP gebildet

    The Saxon information system on peatlands and organic wetlands (SIMON) – status and potential

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    Abstract: Showing extensive deficiencies the situation of peatlands nowadays asks for transregional, data based and coordinated concepts. From 2008 to 2011 a concept on a Saxon information system on peatlands and organic wetlands (acronym: SIMON) was compiled by order of the Saxon State Office of Environment, Agriculture and Geology (LfULG). Gathering and merging available data on peatlands from geology, pedology, phytosociology and nature conservation planning was the first step of a GIS based implemen-tation. Therefore, a broader meaning of the term “peatland” was used, including all organic soils showing even small layers of peat (independent from the kind of vegetation) on the one hand and land covered by a peatland specific vegetation being able to potentially build up a peat layer (independent from the soil type) on the other hand. As a result, a general survey was mapped to display the geographical extension of peatland compound areas in Saxony summing up in 46,800 ha which is 2.5 % of the Saxon state area. Only 5 ha are labelled as ”active raised bogs“, thus indicating how strongly peatlands are affected in Saxony today. Being widely damaged, the restoration of most peatlands is very challenging. Tools for a hydromorphological assessment and decision making were developed to help prioritizing among different peatlands. They are applied on peatlands in the mountain region as an example. These tools may contribute to focus on restoration and conservation activities on peatlands with a high rewetting potential. Furthermore, potential enhancements of SIMON are presented.Zusammenfassung: Der weitgehend defizitäre Zustand heutiger Moore erfordert überregionale, informationsbasierte und abgestimmte Handlungskonzepte. Im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) wurde zwischen 2008 und 2011 das Konzept eines Sächsischen Informationssystems für Moore und organische Nassstandorte (kurz SIMON) erarbeitet. Ein erster Umsetzungsschritt war die Zusammenführung digital vorliegender geologischer, bodenkundlicher, vegetationskundlicher und naturschutzfachlicher Informationen zum Vorkommen von Mooren in einem GIS-basierten Kartensystem. Es wurde eine erweiterte Moordefinition verwendet, die neben organischen Böden (unabhängig von ihrer Vegetation) Flächen mit einer potenziell torfbildenden Vegetation (unabhängig vom Bodentyp) einschließt. Im Ergebnis entstand ein erster kartografischer Überblick zur Verbreitung der „Moorkomplexe“ in Sachsen (46.800 ha Moorkomplexfläche, ~ 2,5 % des Freistaates). Dass in Sachsen z. B. nur noch 5 ha als „Lebendes Hochmoor“ kartiert wurden zeigt, wie stark die Moore beeinträchtigt sind. Dies stellt für Revitalisierungsmaßnahmen in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Um eine effektive Bündelung naturschutzfachlicher Aktivitäten und eine gezielte Revitalisierung von Mooren mit einem hohen Wiedervernässungspotenzial zu ermöglichen, wurden für Gebirgsmoore Methoden zur hydromorphologischen Bewertung sowie zur Flächenauswahl und Priorisierung entwickelt, die hier nach ersten Erprobungen vorgestellt werden. Weiterhin wird der Erweiterungsbedarf für SIMON dargestellt.DFG, SUB Göttingen, DGMTresearc

    Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Konzeption

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    Die im Heft 24 der Schriftenreihe präsentierten Grundlagen werden im vorliegenden Heft 25 zu einer Konzeption vervollständigt. Teilbereiche der folgenden bestehenden Monitoringprogramme sind für eine Einbeziehung in das konzipierte Monitoring Klimawandel und Biodiversität besonders geeignet: FFH-, SPA-, Tagfalter-, Brutvogel- und Wasserrahmenrichtlinien-Monitoring sowie Forstliches Umweltmonitoring. Es werden acht Module vorgestellt, welche bestehende Monitoringprogramme für ein umfassendes Klimawandel-Biodiversitätsmonitoring ergänzen bzw. bisher nicht untersuchte Aspekte abdecken können. Für die Auswertung der Daten wurden zwei komplexe Kernindikatoren entwickelt und anhand realer Datensets getestet, der Community Temperature Index (CTI) und der Areal Index (AI). Beide zeigen für die Artengruppen der Tagfalter und Libellen innerhalb Sachsens einen Anstieg, der unterstreicht, dass die Erhöhung der Jahresmitteltemperaturen in den letzten Jahrzehnten bereits zu Veränderungen in diesen Artengemeinschaften geführt hat
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