178 research outputs found

    Der Verlust an Brutvogelarten im Zeitraum 1900-1983 am Beispiel des Altkreises Hümmling (Niedersachsen)

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    Im Altkreis Hümmling (Niedersachsen, BRD) verschwanden in der Zeit zwischen 1900 und 1983 13 Vogelarten als Brutvögel und treten jetzt allenfalls noch als Durchzügler auf. Von diesen sind mindestens 10 an Feuchtgebiete gebunden. Infolge wirtschaftlicher Entwicklung verringerte sich das Angebot an Feuchtgebieten im Berichtszeitraum um mindestens 90 %, was auch in anderen Gebieten zu faunistischen Veränderungen geführt haben dürfte.For the Hümmling region (Lower Saxony, West Germany), 13 breeding bird species disappeared between 1900 and 1983 and are now exclusively seen as passage migrants. 10 of these are wetland species. During the period of time covered wetland has been reduced by at least 90 %. This might have led to a reduction of breeding bird species also in other region

    Ali je mogoča radikalna sprememba brez zunaja?

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    The essay raises the question of radical change in relation to the concepts of atopia and heterotopia. It attempts to provide an answer to the question of radical change by using tools from deconstructive thought, mainly a particular understanding of telepathy.Esej si zastavi vprašanje o radikalni spremembi v navezavi na koncepta atopije in heterotopije. S pomočjo orodij dekonstrukcijske misli – predvsem specifičnega načina razumevanja telepatije – želi odgovoriti na vprašanje o radikalni spremembi

    Who is afraid of philosophy?

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    Jo estic aquí per expressar la meva solidaritat amb els meus col · legues i amb els estudiants al Centre de Recerca en Filosofia Europea Moderna, i el meu suport a la campanya «Save Filosofia a Middlesex». Crec que l'èxit nacional i internacional inesperada d'aquesta campanya-que hagués pensat fa només unes poques setmanes que l'anunci del tancament d'un Centre per a la Filosofia en una universitat britànica desencadenaria una reacció d'aquest tipus? té una importació i un impacte que apunten més enllà del cas de Middlesex. Molts de nosaltres, ja sigui estudiants, acadèmics o no acadèmics, estan farts de la manera com la filosofia, les humanitats i l'educació superior de manera més general són tractats pels polítics i administradors, ja sigui a Anglaterra o al continent o en altres parts del món , per exemple a Austràlia

    Die Brutvogelfauna eines traditionellen Hude- und Niederwaldgebietes – der Langelt im Arenberger Eleonorenwald (Landkreis Emsland, Niedersachsen)

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    In 2002 wurden im ca. 55 ha großen Langelt, einem der letzten historisch alten Laubwälder des Emslandes, die Brutvogelbestände mittels Revierkartierung erhoben. Der vorwiegend aus Trauben- und Stieleichenmit einzelnen Hudebuchen durchsetzteWaldkomplex ist Teil des wesentlich größeren Arenberger Eleonorenwaldes (ca. 2.000 ha). Die Kartierung erbrachte 28 Brutvogelarten mit insgesamt 122 Revieren. Rund die Hälfte aller Arten und Individuen wurde von Höhlenund Halbhöhlenbrütern gestellt. Auch Kronendach- und Baumbrüter (ohne Bodenbrüter) waren zahlreich vertreten, wobei der Buchfink die individuenstärksten Bestände aufwies. Gebüschbrüter wie Mönchsgrasmücke und Zaunkönig traten kaum in Erscheinung. Die gefundenen Ergebnisse werden mit der aktuellen Waldstruktur in Verbindung gebracht. Sie wiederum ist das Ergebnis einer extensiven forstlichen Nutzung sowie einer langen Beweidungstradition. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein lebte im eingegatterten Teil des Arenberger Eleonorenwaldes (ca. 1.000 ha) neben Rothirsch, Damhirsch, Reh und Wildschwein auch eine ca. 120 Tiere umfassende, verwilderte Rinderherde. Es wird vermutet, dass diese Pflanzenfresser-Gemeinschaft, die vom Konzentratselektierer (browser) bis hin zum reinen Grasfresser (grazer) alle Ernährungstypen in z. T. hoher Dichte umfaßte, ganz wesentlich an der derzeit fast völlig fehlenden Ausbildung einer Strauchschicht im Langelt beteiligt war.The present study investigated the breeding bird community of an ancient woodland in Western Lower Saxony, the Langelt. This woodland sizes 55 ha and is predominantly covered with oaks (Quercus petrea, Q. robur) and some old beech trees (Fagus sylvatica). Today the Langelt is part of the much larger woodland Arenberger Eleonorenwald (2.000 ha). The mapping of the breeding birds revealed the presence of 28 species with 122 territories in total. Half of the species and individuals of the breeding bird community composed of hole-breeders. Tree-breeding species with exposed nests were also frequently present. The chaffinch (Fringilla coelebs), for instance, was the most common breeding bird. In contrast, species with hidden nests in shrubs and bushes occurred in only low densities.We suggest that the present composition of the breeding bird community is mainly related to the vegetation structure and habitat configuration of the Langelt. Until recently a larger part of the Arenberger Eleonorenwald (ca. 1.000 ha) including the Langelt was influenced by large herbivores, e.g. Red deer (Cervus elaphus), Fallow deer (Cervus dama), Roe deer (Capreolus capreolus), Wild boar (Sus scrofa), and 120 individuals of free-living domestic cattle. Since this herbivore community consists of browsers, intermediate feeders and grazers in high densities we assume that the lack of tree rejuvenation and the present park-like character of the Langelt are mainly caused by this community

    Angebot und Nachfrage : welchen Teil des Nahrungsangebotes nutzen Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) in ihrem niedersächsischen Brutgebiet?

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    Im Jahr 2003 wurden in der Esterweger Dose (Landkreis Emsland, Niedersachsen) nahrungsökologische Untersuchungen an einer Küken führenden Goldregenpfeiferfamilie durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 10 Kotproben und ein Speiballen aufgesammelt und auf ihre Nahrungsrückstände analysiert. Parallel dazu wurden während der Aufzuchtzeit Barberfallen ausgebracht, um das Angebot an epigäisch lebenden Invertebraten zu ermitteln. Die Fallen standen auf Wiedervernässungsflächen unterschiedlichen Alters und auf Abtorfungsflächen mit ihren Ober- und Unterfeldern. Zusätzlich wurden die Bereiche beprobt, die von den Goldregenpfeifern genutzt wurden. Das Angebot an potentiellen Nahrungstieren wurde von Dipteren dominiert, die einen Individuenanteil von ca. 65 % ausmachten. Spinnentiere traten mit einem Individuenanteil von etwa 20 % auf. Käfer und ihre Entwicklungsstadien waren mit lediglich 10 % vertreten. Die Zusammensetzung der Fallenfänge unterschied sich zwischen den untersuchten Biotopen nicht. Im Speiballen und in den Kotproben dominierten dagegen Käfer und ihre Larven mit Individuenanteilen von z. T. über 70 %. Die Küken suchten besonders an den mit spärlicher Vegetation bestandenen Gräben der Unterfelder nach Nahrung. Hier traten die von ihnen präferierten Beutetiere (vor allem Laufkäfer) in höheren Individuenanteilen auf als in den übrigen beprobten Lebensräumen.In 2003 we investigated prey availability and prey selection of a family of Golden Plovers (Pluvialis apricaria) in Esterweger Dose (Landkreis Emsland, Lower Saxony), the last breeding habitat of this bird species in Central Europe. In particular, diets of chicks and adult birds were studied by faecal analysis (n = 10 droppings). Additionally, we analysed prey availability by using pitfall traps in different biotopes ranging from heavily drained industrial pied cutting fields to rewetted areas of different ages. In the fauna samples obtained by the pitfall traps Diptera species occurred most often. 65 % of all individuals belonged to this group. Araneida were also frequently present in all samples (ca. 20 % of all individuals), while beetles made up only 10 % of all catches. The composition of the fauna samples did hardly differ between the biotopes. Faecal analysis revealed that chicks and adult plovers predominantly feed on carabid beetles and their larvae. In particular, beetles and their larvae made up more than 70 % of food items found in faeces of the birds. Plover chicks were found to forage predominantly along the ditches of the pied cutting fields which are sparsely covered with vegetation. The pied cutting fields themselves carried no vegetation at all. Along the ditches beetles as the predominant prey items of Golden Plovers occurred more often than in other biotopes of the study site

    Die Amphibienfauna des Arenberger Eleonorenwaldes (Landkreis Emsland, Niedersachsen)

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    In 2001 wurden an 9 ausgewählten Kleingewässern im ca. 2.000 ha großen Arenberger Eleonorenwald bei Vrees (Landkreis Emsland, Niedersachsen) qualitative Untersuchungen zum Vorkommen und zur Verbreitung von Amphibien durchgeführt. Die untersuchten Gewässer unterschieden sich in Größe und pflanzlichem Bewuchs. Insgesamt konnten 9 Amphibienarten nachgewiesen werden, von denen 4 Arten (Erdkröte, Grasfrosch, Teichfrosch, Teichmolch) an fast allen Gewässern auftraten. Die Vorkommen von Kreuz- und Knoblauchkröte beschränkten sich auf zwei, z. T. stark temporäre Gewässer, die von größeren Offenlandbiotopen innerhalb des Eleonorenwaldes umgeben waren. Ebenfalls nachgewiesen werden konnten Kamm- und Bergmolch. Beim Bergmolch handelt es sich um den ersten Nachweis für den Landkreis Emsland. Das Vorkommen befindet sich in einem historisch alten Laubwaldrest. Der Kammmolch trat an einem kleinen, wasserpflanzenreichen Stillgewässer auf, das in Waldrandnähe lag. Moorfrösche wurden in nur wenigen Exemplaren festgestellt. Ihre Fundorte lagen im östlichen Teil des Eleonorenwaldes im Übergang zur Marka-Niederung. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung werden mit anderen Arbeiten zum Vorkommen von Amphibien im Weser-Ems-Raum verglichen.The present paper deals with investigations on the distribution and presence of amphibians in the Arenberger Eleonorenwald, a woodland of ca. 2.000 ha with several man-made ponds near Vrees (Western Lower Saxony, Germany). By using different methods we mapped the occurrence of amphibians at 9 ponds which differed in size and vegetation. In total 9 species were found from which the Common Toad (Bufo bufo), the Common Frog (Rana temporaria), the Edible Frog (Rana kl. esculenta), and the Smooth Newt (Triturus vulgaris) were widely distributed. The Natterjack (Bufo calamita) and the Common Spadefoot (Pelobates fuscus) occured at two (temporary) ponds which were surrounded by open landscapes within the forest. The Alpine Newt (Triturus alpestris) and the Warty Newt (Triturus cristatus) were found each at just one pond. The latter occurred at a small eutrophic pond with a dense vegetation of hydrophytes, while the Alpine Newt was exclusively found at a pond within the ancient part of the renberger Eleonorenwald. Moor frogs (Rana arvalis) occurred rarely at a pond nearby the brook valley of the Marka river. The present results are comparedwith other studies on the distribution of amphibians in Western Lower Saxony

    Effekte verschiedener Managementmaßnahmen auf Brutbestände von Wiesenlimikolen – Erste Ergebnisse aus Untersuchungen von Kompensationsflächen in der Wesermarsch (Landkreise Cuxhaven, Wesermarsch)

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    Durch die Realisierung von zwei Straßenbauprojekten wurden in der Wesermarsch (Landkreise Cuxhaven, Wesermarsch) Kompensationsmaßnahmen für Wiesenlimikolen im Umfang von ca. 560 ha erforderlich. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgte in sieben Grünlandgebieten in den Jahren 1997 – 1999, wobei ein Zonierungskonzept zum Tragen kam: Jedes Kompensationsgebiet wurde in drei etwa gleichgroße Zonen (Kernzone I, Kernzone II, Randzone) aufgeteilt, die sich in Bewirtschaftung und Wassermanagement unterschieden. Die umfangreichsten Nutzungseinschränkungen und höchsten Wasserstände während der Brutzeit wurden für die Kernzone I festgesetzt. Auch erfolgten hier im Winter partielle, temporäre Überflutungen. In den Randzonen beschränkten sich die Maßnahmen auf eine Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung (reduzierte Weideviehdichte, späte Mahdtermine, Düngung nach vorheriger Ermittlung des Bedarfs). Die Kernzone II nahm in Bewirtschaftung und Wassermanagement eine intermediäre Position ein. Auch hier erfolgte eine Optimierung der hydrologischen Verhältnisse durch Anhebung der Grabenwasserstände während der Brutzeit, doch wurde auf winterliche Überstauungen verzichtet. Im Rahmen von Funktionskontrollen sind die Auswirkungen dieses unterschiedlichen Managements auf die Brutdichten von Limikolen untersucht und mit dem Ausgangszustand verglichen worden. In allen Untersuchungsgebieten nahm die Dichte brütender Wiesenlimikolen mit Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen über mehrere Jahre hinweg kontinuierlich zu. Einen deutlichen Einfluss auf die Bestandsentwicklung hatte dabei das praktizierte Wasser- und Bewirtschaftungsmanagement. Während die Bestandsdichten in den wiedervernässten Kernzonen I und II deutlich anstiegen, blieben sie in den lediglich landwirtschaftlich extensivierten Randzonen annähernd konstant. Die hier beschriebene Bestandsentwicklung wurde bei Kiebitz, Uferschnepfe und Rotschenkel beobachtet. Der Austernfischer profitierte dagegen von keiner der durchgeführten Kompensationsmaßnahmen.As a consequence of the construction of two new roads compensation measures for grassland-breeding waders were applied on a total surface area of ca. 560 ha. In particular, seven compensation sites were established in the marshes of the river Weser from 1997 to 1999. Thereby a concept of zonation was applied: each compensation site was subdivided into 3 equally sized zones (I-III), differing in agricultural practice and water management. Most severe restrictions on agricultural management and highest water tables during the breeding season were set up for zone I. Additionally, temporary inundations in winter times were introduced in ca. 10 % of the grasslands of this zone. Zone III was also characterized by less intensive farming, e.g. restrictions in cattle density and late mowing dates, but here no optimization of the hydrological conditions took place. Zone II was intermediate concerning agricultural practice and water management: Like in zone I water tables were high throughout the breeding season, but inundations in winter times failed to appear. Consequences of the different management schemes on the numbers of breeding waders were investigated over (in minimum) five years and got compared to the starting situation. At all study sites, the density of grassland-breeding waders continuously increased after the compensation measures were applied. The different management schemes established in zones I-III were found to influence wader numbers significantly. While wader numbers increased at the rewetted sites (zone I and II), breeding numbers remained almost constant at zone III. The present zone-specific changes in breeding numbers after introduction of compensation measures were found not only overall waders, but also in single species like Lapwing, Black-tailed Godwit and Redshank. The Oystercatcher did not benefit from any management scheme
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