259 research outputs found

    The role of feedback in creativity, innovation, and entrepreneurship

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    Diagnostische Stabilität bei Autismus-Spektrum-Störungen und mögliche Prädiktoren für einen Diagnosewechsel auf Item-Ebene der Diagnostischen Beobachtungsskala für autistische Störungen- eine deskriptive Analyse

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    Die Autismus-Spektrum-Störung (Autism spectrum disorders, ASD) gehört zu den neuronalen Entwicklungsstörungen und beeinträchtigt Betroffene deutlich in ihrem Alltag. Daher ist eine präzise Diagnostik unabdingbar, um die Betroffenen bestmöglich unterstützen und therapieren zu können. Allerdings weisen ASD keine vollständige Diagnosestabilität auf. Das bedeutet, dass PatientInnen eine zunächst erhaltene ASD-Diagnose zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgeben, da sie die diagnostischen Kriterien nicht mehr erfüllen oder dass PatientInnen zunächst eine andere oder keine Diagnose erhalten und erst zu einem späteren Zeitpunkt eine ASD diagnostiziert wird. Daraus ergeben sich vier Diagnosegruppen: ASD stabil (PatientInnen, welche konstant eine ASD-Diagnose erhalten), NON-ASD stabil (PatientInnen, welche konstant keine ASD-Diagnose erhalten), ASD zu NON-ASD (PatientInnen, welche von einer ASD-Diagnose zum ersten Messzeitpunkt zu keiner ASD-Diagnose zum zweiten Messzeitpunkt wechseln) und NON-ASD zu ASD (PatientInnen, welche von keiner ASD-Diagnose zum ersten Messzeitpunkt zu einer ASD-Diagnose zum zweiten Messzeitpunkt wechseln). Verschiedene Faktoren, die die Diagnosestabilität beeinflussen oder Aussagen darüber zulassen, ob jemand eine Diagnose im Verlauf abgibt bzw. erhält, werden in dieser Arbeit beschrieben (vgl. Kapitel 3 bis 3.3.5). Die vorliegende Arbeit untersucht einen zentralen Baustein der Autismusdiagnostik – die Diagnostische Beobachtungsskala für autistische Störungen (ADOS). Im Sinne einer deskriptiven Übersichtsarbeit wird die Fragestellung bearbeitet, ob es bestimmte Items des ADOS gibt, welche sich in ihrer Ausprägung bzw. Entwicklung zwischen den Diagnosegruppen unterscheiden und so zur Charakterisierung der einzelnen Gruppen dienen können. Dies soll als Grundstein dienen, um in weiteren Untersuchungen valide Prädiktoren für die Zuordnung zu einzelnen Diagnosegruppen zu identifizieren. In diesem Sinne werden 12 modulübergreifende Items sowie die einzelnen Skalen des ADOS untersucht. Zudem prüft die Arbeit zwei der transdiagnostischen Faktoren, die Einfluss auf die Diagnosestabilität nehmen. Zum einen das Alter bei Diagnosestellung, zum anderen den Zusammenhang zwischen der Entwicklung von sprachlichen Fähigkeiten und der Kommunikation bzw. der sozialen Interaktion. Die Untersuchungen zeigen, dass es unter den modulübergreifenden Items zwei Items gibt, welche sich signifikant zwischen den Diagnosegruppen unterscheiden: die Items ENJ (gemeinsame Freude an der Interaktion) und EYE (ungewöhnliche Blickkontakte). Auf Skalenebene zeigt sich eine unterschiedliche Ausprägung in den Diagnosegruppen für die Skala „Sozialer Affekt“ (SA) sowie den Comparison Score (Vergleichswert des ADOS, um ADOS-Werte über verschiedene Module hinweg vergleichbar zu machen). Die Ausprägung der Skala „Restriktive und Repetitive Verhaltensweisen“ (RRV) unterscheidet sich nicht signifikant zwischen den Diagnosegruppen. Ein positiver Zusammenhang zwischen der Entwicklung von sprachlichen Fähigkeiten (gemessen an den Items NESL; Gesamtniveau der nicht-echolalischen Sprache und IECHO; unmittelbare Echolalie) und der Entwicklung der der Kommunikation bzw. der sozialen Interaktion (gemessen am SA-Score) kann für das Item NESL gezeigt werden. Die aufgestellte Hypothese, dass Betroffene der Diagnosegruppe NON-ASD zu ASD zum ersten Diagnosezeitpunkt jünger sind, als die in den anderen Diagnosegruppen, kann in der vorliegenden Arbeit nicht belegt werden, jedoch zeigt sich eine positive Korrelation zwischen dem Abstand der Messzeitpunkte und der Abnahme der Skala SA bzw. des Comparison Scores. Die Ergebnisse der Arbeit auf Skalenebene unterstreichen die Validität des ADOS sowie seine zentrale Rolle im diagnostischen Prozess. Allerdings wird deutlich, dass die Skala RRV sich nicht eignet, um die Diagnosegruppen voneinander zu unterscheiden. Dies liegt vorwiegend daran, dass restriktive und repetitive Verhaltensweisen über alle Diagnosegruppen hinweg nur geringfügig ausgeprägt sind. Auf Itemebene rückt durch die Ergebnisse insbesondere der Bereich der wechselseitigen sozialen Interaktion der Skala SA in den Fokus. Die Items ENJ und EYE sollten als mögliche Prädiktoren evaluiert werden, sowie weitere nicht-modulübergreifende Items aus dem Bereich des Sozialen Affektes. Obwohl unter den untersuchten Items keines der sprachbezogenen Items Unterschiede in der Ausprägung vorweist, lässt sich durch den beschriebenen Zusammenhang zwischen sprachlichen Fähigkeiten und SA-Score vermuten, dass die sprachlichen Fähigkeiten trotzdem Einfluss auf die Diagnosestabilität nehmen. Die Untersuchung weiterer nicht-modulübergreifender sprachbezogenener Items ist an dieser Stelle sinnvoll. Auch mögliche Gründe für die positive Entwicklung bei Betroffenen mit größerem Abstand zwischen den beiden Messzeitpunkten (beispielsweise Therapiedauer oder Reifung) sollten in weiteren Arbeiten untersucht werden. Ausgehend von den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit, ergeben sich weitere Hypothesen, insbesondere in Bezug auf die Items ENJ und EYE. Die Ergebnisse bilden einen wichtigen Grundstein auf dem Weg zur Identifizierung von validen Prädiktoren für die Diagnosegruppenzugehörigkeit

    Ideate. Collaborate. Repeat. A Research Agenda for Idea Generation, Collaboration and Evaluation in Open Innovation

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    Open innovation has been and remains to be a rapidly changing field of research in Information Systems and various other disciplines. With the rise of professional open innovation platforms and the emergence of crowdsourcing as well as employee-driven innovation, studies on the front-end of open innovation – namely idea generation, collaboration and evaluation – are facing new challenges. In this structured literature review, we analyze a large body of prior research in order to derive a framework, which is able to classify and reflect the lively debate on open innovation. In addition, we identify important implications for practitioners with advise on the design of open innovation systems. Moreover, our study identifies several promising areas for future research

    When Life Gives You Lemons: How rating scales affect user activity and frustration in collaborative evaluation processes

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    Initiators of open innovation processes involving customers or employees often face vast amounts of idea proposals. These proposals vary greatly in terms of quality, which is why organizers often engage the users themselves in the evaluation process. Building on the concept of information overload, we evaluate the effects of three distinct rating scales on users’ activity and frustration measures. On the basis of an open innovation campaign for employees of a public-private institution in Germany, we systematically compare the novel “bag of lemons” method with conventional Likert scales and up-down-voting schemes. Our results demonstrate that the “bag of lemons”-approach yields higher levels of user activity, but is also perceived as significantly more frustrating. We find this effect to be fully mediated by perceived information overload, which points to potential avenues for the design of stimulating yet tolerably complex Information Systems for open innovation and rating techniques

    Towards Automated Cadastral Boundary Delineation from UAV data

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    This PhD research aims to design and implement a method to facilitate land rights mapping through indirect surveying techniques from UAV data. It is based on the assumption that a large portion of cadastral boundaries is physically manifested through objects such as hedges, fences, stone walls, tree lines, roads, walkways or waterways. Those visible boundaries bear the potential to be extracted with methods from photogrammetry, remote sensing and computer vision. The automatically extracted outlines require further (legal) adjudication that allows incorporating local knowledge from a human operator. The method currently being designed and developed within this PhD research aims to provide a delineation approach that includes this automated extraction combined with an interactive delineation (Figure 1). This work is part of the Horizon 2020 program of the European Union (project its4land)
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