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Das Gegendenkmal : Avantgardekunst, Geschichtspolitik und Geschlecht in der bundesdeutschen Erinnerungskultur
Das Gegendenkmal gilt gemeinhin als Erfolgsmodell der bundesdeutschen Erinnerungskultur seit den 1980er Jahren. Dieses Buch untersucht anhand zweier Fallstudien erstmals die politische Funktion des neuen Denkmaltypus: Wie sich zeigt, bringen das »Harburger Mahnmal gegen Faschismus« wie auch der Kasseler »Aschrottbrunnen« trotz ihrer avantgardistischen Strategien letztlich problematische Identifikationsangebote hervor. Die Analyse erschlieĂt ErzĂ€hlungen von feminisierten Opfern, heroischer MĂ€nnlichkeit und symbolischen Wunden der Nation. Eine akteursspezifische Perspektive macht sichtbar, wie sich dabei geschichtspolitische, generations- und geschlechtsspezifische Anliegen verknĂŒpfen
Das Gegendenkmal
Das Gegendenkmal gilt gemeinhin als Erfolgsmodell der bundesdeutschen Erinnerungskultur seit den 1980er Jahren. Dieses Buch untersucht anhand zweier Fallstudien erstmals die politische Funktion des neuen Denkmaltypus: Wie sich zeigt, bringen das »Harburger Mahnmal gegen Faschismus« wie auch der Kasseler »Aschrottbrunnen« trotz ihrer avantgardistischen Strategien letztlich problematische Identifikationsangebote hervor. Die Analyse erschlieĂt ErzĂ€hlungen von feminisierten Opfern, heroischer MĂ€nnlichkeit und symbolischen Wunden der Nation. Eine akteursspezifische Perspektive macht sichtbar, wie sich dabei geschichtspolitische, generations- und geschlechtsspezifische Anliegen verknĂŒpfen
Bodies and Desire Beyond Gender?
Obwohl die visuelle Konstruktion des mĂ€nnlichen Körpers im Mittelpunkt von Daniel Wildmanns Studie steht, gelingt es ihm paradoxerweise, die Kategorie Geschlecht weitgehend zu ignorieren. In seiner Analyse des Films Olympia von Leni Riefenstahl zeigt der Autor auf, wie der âarischeâ Körper als Objekt des Begehrens fĂŒr das Publikum entworfen wird.Although Daniel Wildermannâs study focuses on the visual construction of the male body, he paradoxically manages to largely ignore gender as a category. In his analysis of Leni Riefenstahlâs film Olympia the author points out how the âAryanâ body is drawn up as an object of desire for the spectators
Das Gegendenkmal
Das Gegendenkmal gilt gemeinhin als Erfolgsmodell der bundesdeutschen Erinnerungskultur seit den 1980er Jahren. Dieses Buch untersucht anhand zweier Fallstudien erstmals die politische Funktion des neuen Denkmaltypus: Wie sich zeigt, bringen das »Harburger Mahnmal gegen Faschismus« wie auch der Kasseler »Aschrottbrunnen« trotz ihrer avantgardistischen Strategien letztlich problematische Identifikationsangebote hervor. Die Analyse erschlieĂt ErzĂ€hlungen von feminisierten Opfern, heroischer MĂ€nnlichkeit und symbolischen Wunden der Nation. Eine akteursspezifische Perspektive macht sichtbar, wie sich dabei geschichtspolitische, generations- und geschlechtsspezifische Anliegen verknĂŒpfen