1,319 research outputs found
The Myth of Narcissus and the Narcissistic Structure.
Since Freud\u27s article On Narcissism, behavioral psychologists have predominantly viewed this phenomenon as a personality disorder. This dissertation, in contrast, provides a psychoanalytic, i.e., Lacanian reading of the myth of Narcissus as it is recorded in classical literature, and brings about an understanding of the myth\u27s underlying structure. The four fundamental exigencies of the myth\u27s structure include the incest prohibition which symbolically castrates the human subject, the incestuous desire as a result of this prohibition, the displacement of this desire for another imaginary object, and the obsessive quest of that image as the symptom. This structure--defined as narcissistic structure and encountered in the behavior of human beings--manifests itself in all kinds of literary texts from various national literatures, genres, and epochs as a literary theme, the Narcissus theme. Yet this narcissistic configuration prevails as a structural fact beyond the study of specific influence of the Narcissus myth. An examination of texts in which the myth of Narcissus is neither an explicit nor an implicit theme also often reveals the structure of this myth. In conclusion, I suggest that an understanding of the frustrating mechanisms of the narcissistic structure may allow us to escape the violent and suicidal aspects of this configuration
Erfolgreich Altern (auch) im Beruf : Die Situation professionell Pflegender in ambulanten und stationären Einrichtungen
Der demografische Wandel mit seiner vierfachen Auswirkung auf die Pflegesituation –Zunahme der pflegebedürftigen Menschen durch die älter werdende Bevölkerung, älter werdende Zu-Pflegende, älter werdende Angehörige/Bezugspersonen und älter werdende Pflegende – sowie der aktuelle Fachkräftemangel machen deutlich, dass ein möglichst langer Verbleib der Pflegenden im Beruf anzustreben ist. Eine hohe Arbeitszufriedenheit verringert die Ausstiegstendenz und kann schlussendlich wesentlich zu einem erfolgreichen Altern im Beruf beitragen. Auch könnte dadurch die nächste Generation Pflegender vom Erfahrungswissen und der Sozialkompetenz ihrer älteren KollegInnen profitieren. Obwohl eine Vielzahl ungünstiger Rahmenbedingungen das Altern in den Pflegeberufen erschwert, sind auf individueller Ebene Strategien erfolgreichen Alterns vorhanden.
Die allgemeine Personalsituation der Pflegeberufe korrespondiert mit der Entwicklung anderer Fachberufe: Fachkräfte fehlen oder nehmen kontinuierlich ab, Nachwuchskräfte sind rar. Einrichtungsspezifische Trends zeigen, dass in den letzten Jahren in den ambulanten Pflegediensten der höchste Personalzuwachs Pflegender zu verzeichnen war, im Klinikbereich trotz Leistungsverdichtung und -zunahme dagegen der geringste. Effekte neuester politischer Aktivitäten zur Gegensteuerung, wie die Initiative der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur „Weiterentwicklung der Pflegeberufe“, bleiben abzuwarten.
Alter(n)sbilder der Gesellschaft und individuelle Sichtweise prägen das subjektive Erle-ben des Alterns in den Pflegeberufen: Kompetenzorientierte Ansätze identifizieren Po-tenziale und Ressourcen und begünstigen durch eine wertschätzende Perspektive erfolgreiches Altern.
Die veränderte Arbeitsmarktsituation (offene Stellen können nicht mehr besetzt werden) führt häufig zu Strategieänderungen der Unternehmen – ebenso auch der Pflegeeinrichtungen: Die (Weiter)Beschäftigung älterer MitarbeiterInnen ist eine ökonomische Notwendigkeit geworden, um Pflege-Dienstleistungen noch bedarfsgerecht anbieten zu können. Untersuchungen zur Arbeitsfähigkeit älterer MitarbeiterInnen in der Pflege (z.B. NEXT-Studie) belegen ein altersassoziiertes Abfallen der entsprechenden Indizes (WAI) und zeigen Handlungsfelder auf, die dem entgegenwirken können (beispielsweise Arbeitsorganisation und Führung).
In ihrem psychologischen Modell zu erfolgreichem Altern zeigte das Ehepaar BALTES an den Strategien Selektion, Optimierung und Kompensation wie altersbedingte Verände-rungen individuell modifiziert werden können. Als bedeutsame Faktoren werden unter anderem eine gesunde Lebensführung, Bildung und die Pflege sozialer Netzwerke ge-nannt. BALTES und BALTES verwiesen auf die Gültigkeit ihres Modells für jede Lebens-phase, betonten jedoch die besondere Bedeutung für die späte Lebensphase.
Erfolgreiches Altern mit gesunder oder Gesundheit erhaltender Lebensführung lässt sich im Kontext ANTONOVSKYs Salutogenese erklären: Arbeitsbedingungen oder -situationen, die vom Mitarbeiter beziehungsweise von der Mitarbeiterin weitgehend verstanden und bewältigt werden und zudem sinnvoll erscheinen, können am ehesten motivieren und die Zufriedenheit erhöhen, so dass Altern in einer solchen Umgebung gesünder und damit erfolgreicher möglich ist.
Das Bedürfnis, über das eigene Leben hinaus zu wirken, wie für die späte Lebensphase beschrieben, kann bei älteren Pflegenden – am Ende ihrer beruflichen Phase – in dem Bemühen der Wissens- und Erfahrungsweitergabe an jüngere KollegInnen beobachtet werden. Ebenso wird Sozialkompetenz vermittelt, indem ältere MitarbeiterInnen – oft situativ – Vorbildfunktion für die jüngere Belegschaft einnehmen (beispielsweise bei Konfliktdeeskalationen). Darüber hinaus kann ein wertschätzendes Kollegium die Kreativität der älteren Pflegenden stimulieren und aus deren langjährigem Erfahrungsschatz neue Impulse bekommen.
In der explorativen Studie des Autors konnten Zusammenhänge zwischen vier individuellen Phasen der beruflichen Sozialisation und erfolgreichem Altern in den Pflegeberufen identifiziert und analysiert werden: Interesse, Fokussierung, Spezialisierung und (Re)Or-ganisation (IFSO). Die Länge und Ausprägung dieser Phasen war individuell sehr unterschiedlich und konnte gleichermaßen für Pflegende der ambulanten und stationären Einrichtungen gezeigt werden. Ob es möglich ist, vive versa gezielt diese einzelnen Phasen zu gestalten, um die Voraussetzungen für erfolgreiches Altern zu optimieren, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Es wäre jedoch vorstellbar, dass bei präziserer Beachtung der individuellen Ressourcen – aller, und nicht nur der älteren MitarbeiterInnen – die Berufszufriedenheit ansteigt, die Ausstiegsquote sinkt und erfolgreicheres Altern ermöglicht werden kann.
Die Ergebnisse der vorstellten Studie des Autors unterstreichen die Kompetenz der Pflegenden in eigener Sache: Zu fast allen Fragen konnten detaillierte Antworten gegeben werden, die zum Ausdruck brachten, dass sich die ProbandInnen sehr engagiert –teilweise auch besorgt – um ihr berufliches Altern Gedanken machen. Ein übergeordnetes Muster für ein erfolgreiches Altern konnte zwar nicht abgeleitet werden, wohl aber bestimmte Phasen, die das berufliche Altern beeinflussen können. Es versteht sich von selbst, dass neben der individuellen Komponente keinesfalls die kritischen Rahmenbedingungen vergessen werden dürfen, die Pflegende nicht direkt beeinflussen können (siehe erstes Kapitel „Intention dieser Arbeit“, Seite 13).
Berufliches Altern ist somit ein sehr individueller Prozess, der unter günstigen Voraussetzungen und Bedingungen erfolgreich sein kann. Bedeutsam dabei ist, dass innerhalb der bestehenden Konditionen die Möglichkeit gegeben ist, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt aktiv die eigene Entwicklung in den beschriebenen Phasen zu übernehmen und zu gestalten. Inaktivität auf der persönlichen und berufspolitischen Ebene erschwert ebenso wie Resignation erfolgreiches Altern und blockiert kreative Impulse.
Maßgebliche Kriterien, um erfolgreich im Pflegeberuf zu altern, sind eher auf der indivi-duellen als auf der institutionellen Ebene gezeigt worden. Ohne die bedeutsamen Aus-wirkungen der demografischen Entwicklung, die gesellschafts- und gesundheitspoliti-schen Veränderungen oder den Stellenwert der individuellen Gesundheit zu verkennen, sind die personenbedingten, subjektiv bedeutsamen Konstellationen evident.
Konkrete Optimierungsvorschläge wurden für alle Einrichtungsarten formuliert (insbesondere auf der Organisationsebene) und sollten von den Verantwortlichen auf Realisierbarkeit geprüft und unverzüglich umgesetzt werden. Zu diesem Punkt, der speziell der Frage nach altersspezifischen Angeboten nachging, trugen bezeichnenderweise die „erfolgreichen“ Pflegenden am meisten bei: Sie nahmen die bereits vorhandenen Angebote wahr und waren auch in der Lage, weitere geeignete Vorschläge zu unterbreiten
Scleral topography analysed by optical coherence tomography
Purpose: A detailed evaluation of the corneo-scleral-profile (CSP) is of particular relevance in soft and scleral lenses fitting. The aim of this study was to use optical coherence tomography (OCT) to analyse the profile of the limbal sclera and to evaluate the relationship between central corneal radii, corneal eccentricity and scleral radii. Methods: Using OCT (Optos OCT/SLO; Dunfermline, Scotland, UK) the limbal scleral radii (SR) of 30 subjects (11. M, 19F; mean age 23.8. ±. 2.0SD years) were measured in eight meridians 45° apart. Central corneal radii (CR) and corneal eccentricity (CE) were evaluated using the Oculus Keratograph 4 (Oculus, Wetzlar, Germany). Differences between SR in the meridians and the associations between SR and corneal topography were assessed. Results: Median SR measured along 45° (58.0; interquartile range, 46.8-84.8. mm) was significantly (p. <. 0.001) flatter than along 0° (30.7; 24.5-44.3. mm), 135° (28.4; 24.9-30.9. mm), 180° (23.40; 21.3-25.4. mm), 225° (25.8; 22.4-32.4. mm), 270° (28.8; 25.3-33.1. mm), 315° (30.0; 25.0-36.9. mm), and 90° (37.1; 29.1-43.4. mm). In addition, the nasal SR along 0° were significant flatter than the temporal SR along 180° (p. <. 0.001). Central corneal radius in the flat meridian (7.83. ±. 0.26. mm) and in the steep meridian (7.65. ±. 0.26. mm) did not correlate with SR (p = 0.186 to 0.998). There was no statistically significant correlation between corneal eccentricity and scleral radii in each meridian (p = 0.422). Conclusions: With the OCT device used in this study it was possible to measure scleral radii in eight different meridians. Scleral radii are independent of corneal topography and may provide additional data useful in fitting soft and scleral contact lenses
Life habits, hox genes, and affinities of a 311 million-year-old holometabolan larva
Background: Holometabolous insects are the most diverse, speciose and ubiquitous group of multicellular organisms in terrestrial and freshwater ecosystems. The enormous evolutionary and ecological success of Holometabola has been attributed to their unique postembryonic life phases in which nonreproductive and wingless larvae differ significantly in morphology and life habits from their reproductive and mostly winged adults, separated by a resting stage, the pupa. Little is known of the evolutionary developmental mechanisms that produced the holometabolous larval condition and their Paleozoic origin based on fossils and phylogeny. Results: We provide a detailed anatomic description of a 311 million-year-old specimen, the oldest known holometabolous larva, from the Mazon Creek deposits of Illinois, U.S.A. The head is ovoidal, downwardly oriented, broadly attached to the anterior thorax, and bears possible simple eyes and antennae with insertions encircled by molting sutures;other sutures are present but often indistinct. Mouthparts are generalized, consisting of five recognizable segments: a clypeo-labral complex, mandibles, possible hypopharynx, a maxilla bearing indistinct palp-like appendages, and labium. Distinctive mandibles are robust, triangular, and dicondylic. The thorax is delineated into three, nonoverlapping regions of distinctive surface texture, each with legs of seven elements, the terminal-most bearing paired claws. The abdomen has ten segments deployed in register with overlapping tergites;the penultimate segment bears a paired, cercus-like structure. The anterior eight segments bear clawless leglets more diminutive than the thoracic legs in length and cross-sectional diameter, and inserted more ventrolaterally than ventrally on the abdominal sidewall. Conclusions: Srokalarva berthei occurred in an evolutionary developmental context likely responsible for the early macroevolutionary success of holometabolous insects. Srokalarva berthei bore head and prothoracic structures, leglet series on successive abdominal segments - in addition to comparable features on a second taxon eight million-years-younger - that indicates Hox-gene regulation of segmental and appendage patterning among earliest Holometabola. Srokalarva berthei body features suggest a caterpillar-like body plan and head structures indicating herbivory consistent with known, contemporaneous insect feeding damage on seed plants. Taxonomic resolution places Srokalarva berthei as an extinct lineage, apparently possessing features closer to neuropteroid than other holometabolous lineages
Serum amino acid profiles and their alterations in colorectal cancer
Mass spectrometry-based serum metabolic profiling is a promising tool to analyse complex cancer associated metabolic alterations, which may broaden our pathophysiological understanding of the disease and may function as a source of new cancer-associated biomarkers. Highly standardized serum samples of patients suffering from colon cancer (n=59) and controls (n=58) were collected at the University Hospital Leipzig. We based our investigations on amino acid screening profiles using electrospray tandem-mass spectrometry. Metabolic profiles were evaluated using the Analyst 1.4.2 software. General, comparative and equivalence statistics were performed by R 2.12.2. 11 out of 26 serum amino acid concentrations were significantly different between colorectal cancer patients and healthy controls. We found a model including CEA, glycine, and tyrosine as best discriminating and superior to CEA alone with an AUROC of 0.878 (95% CI 0.815-0.941). Our serum metabolic profiling in colon cancer revealed multiple significant disease-associated alterations in the amino acid profile with promising diagnostic power. Further large-scale studies are necessary to elucidate the potential of our model also to discriminate between cancer and potential differential diagnoses. In conclusion, serum glycine and tyrosine in combination with CEA are superior to CEA for the discrimination between colorectal cancer patients and control
Pancreatic carcinoma, pancreatitis, and healthy controls: metabolite models in a three-class diagnostic dilemma
Metabolomics as one of the most rapidly growing technologies in the "-omics” field denotes the comprehensive analysis of low molecular-weight compounds and their pathways. Cancer-specific alterations of the metabolome can be detected by high-throughput mass-spectrometric metabolite profiling and serve as a considerable source of new markers for the early differentiation of malignant diseases as well as their distinction from benign states. However, a comprehensive framework for the statistical evaluation of marker panels in a multi-class setting has not yet been established. We collected serum samples of 40 pancreatic carcinoma patients, 40 controls, and 23 pancreatitis patients according to standard protocols and generated amino acid profiles by routine mass-spectrometry. In an intrinsic three-class bioinformatic approach we compared these profiles, evaluated their selectivity and computed multi-marker panels combined with the conventional tumor marker CA19-9. Additionally, we tested for non-inferiority and superiority to determine the diagnostic surplus value of our multi-metabolite marker panels. Compared to CA19-9 alone, the combined amino acid-based metabolite panel had a superior selectivity for the discrimination of healthy controls, pancreatitis, and pancreatic carcinoma patients We combined highly standardized samples, a three-class study design, a high-throughput mass-spectrometric technique, and a comprehensive bioinformatic framework to identify metabolite panels selective for all three groups in a single approach. Our results suggest that metabolomic profiling necessitates appropriate evaluation strategies and—despite all its current limitations—can deliver marker panels with high selectivity even in multi-class setting
Physical and chemical research microsheres obtained by plasma methods based on technogenic waste
In this paper, we present the results of research based on microspheres of ash waste of Ekibastuz GRES-1 obtained by the plasma method. Held XRF and IR spectral analyzes of the resulting microspheres. When comparing the infrared spectra of the feedstock, and the resulting microspheres based ASW plasma method, a shift of the fundamental absorption bands in the shortwave frequency range (absorption band at 1062.12 cm-1)
Wasm SpecTec: Engineering a Formal Language Standard
WebAssembly (Wasm) is a low-level bytecode language and virtual machine,
intended as a compilation target for a wide range of programming languages,
which is seeing increasing adoption across diverse ecosystems. As a young
technology, Wasm continues to evolve -- it reached version 2.0 last year and
another major update is expected soon.
For a new feature to be standardised in Wasm, four key artefacts must be
presented: a formal (mathematical) specification of the feature, an
accompanying prose pseudocode description, an implementation in the official
reference interpreter, and a suite of unit tests. This rigorous process helps
to avoid errors in the design and implementation of new Wasm features, and
Wasm's distinctive formal specification in particular has facilitated
machine-checked proofs of various correctness properties for the language.
However, manually crafting all of these artefacts requires expert knowledge
combined with repetitive and tedious labor, which is a burden on the language's
standardization process and authoring of the specification.
This paper presents Wasm SpecTec, a technology to express the formal
specification of Wasm through a domain-specific language. This DSL allows all
of Wasm's currently handwritten specification artefacts to be error-checked and
generated automatically from a single source of truth, and is designed to be
easy to write, read, compare, and review. We believe that Wasm SpecTec's
automation and meta-level error checking will significantly ease the current
burden of the language's specification authors. We demonstrate the current
capabilities of Wasm SpecTec by showcasing its proficiency in generating
various artefacts, and describe our work towards replacing the manually written
official Wasm specification document with specifications generated by Wasm
SpecTec.Comment: 5 pages, 7 figure
- …