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    Die Raumordnungsprognose 2035 des BBSR – Methodik und Ergebnisse

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    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und seine Vorgängerorganisationen erarbeiten bereits seit den 1980er Jahren Raumordnungsprognosen. Mittlerweile liegt die achte Version seit der deutschen Einheit vor. Sie umfasst den Prognosezeitraum zwischen 2012 und 2035. In diesem Beitrag steht neben den Ergebnissen auch die Methodik im Mittelpunkt. Die Prognose ist überwiegend mittel- bis langfristig orientiert. Die aktuelle Ausgabe umfasst zudem die Zensusergebnisse von 2011. Die Raumordnungsprognose bietet vor allem eine abgestimmte und konsistente Sicht aller Stadt- und Landkreise. Sie verwendet allerdings kein lokales Detailwissen, welches die Bevölkerungsentwicklung beeinflussen könnte

    Bestimmungsfaktoren der zukünftigen räumlich-demographischen Entwicklung in Deutschland

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    Die drei großen Komponenten des demographischen Wandels, Alterung, Schrumpfung und Internationalisierung, erfassen die Regionen Deutschlands mit unterschiedlicher Intensität und unterschiedlicher Gewichtung. Trotz der generell einsetzenden Abnahme der Bevölkerung wird es durchaus noch Regionen geben, die bis 2020 Bevölkerungsgewinne aufweisen können. Unter räumlichen Gesichtspunkten ist daher das Nebeneinander von wachsenden und schrumpfenden Regionen eine weitere Eigenschaft des demographischen Wandels, vor allem in der näheren Zukunft. Allerdings sind für die Zukunft nicht nur quantitative, sondern verstärkt auch qualitative Aspekte des Wandels zu bedenken. Sie drücken sich in der Pluralisierung und Ausdifferenzierung der Lebensstile aus und haben z. B. eine Heterogenisierung der Nachfrage mit zunehmend individualisierten Bedürfnissen zur Folge. Ein Blick über den Prognosehorizont bis 2020 hinaus zeigt, dass nach 2020 der Rückgang der Bevölkerung, der langfristig fast alle Regionen betreffen wird, ein immer größeres Gewicht bekommen wird.The three major components of demographic change – the ageing, depletion and international diversification of the population – are affecting Germany’s regions with varying degrees of intensity and with differences in their relative significance. Despite the overall loss of population, there are nonetheless a number of regions which may well display positive growth rates for population in the years up to 2020. From a spatial perspective, the coexistence of regions with growing and declining populations has therefore to be seen as one additional aspect of demographic change, particularly over the short term. However, in looking to the future, attention must be given not only to the quantitative aspects of demographic change, but increasingly also to qualitative aspects. These are manifested in the pluralisation and diversification of life-styles; one consequence of this is increasing heterogeneity in demand for goods and services reflecting increasingly individualised needs. Looking beyond the horizon of 2020, the prognosis points to an increasingly critical decline in population after 2020, which in the long term will affect all regions

    Die Raumordnungsprognose 2035 des BBSR – Methodik und Ergebnisse

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    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und seine Vorgängerorganisationen erarbeiten bereits seit den 1980er Jahren Raumordnungsprognosen. Mittlerweile liegt die achte Version seit der deutschen Einheit vor. Sie umfasst den Prognosezeitraum zwischen 2012 und 2035. In diesem Beitrag steht neben den Ergebnissen auch die Methodik im Mittelpunkt. Die Prognose ist überwiegend mittel- bis langfristig orientiert. Die aktuelle Ausgabe umfasst zudem die Zensusergebnisse von 2011. Die Raumordnungsprognose bietet vor allem eine abgestimmte und konsistente Sicht aller Stadt- und Landkreise. Sie verwendet allerdings kein lokales Detailwissen, welches die Bevölkerungsentwicklung beeinflussen könnte

    Die Raumordnungsprognose 2035 des BBSR – Methodik und Ergebnisse

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    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und seine Vorgängerorganisationen erarbeiten bereits seit den 1980er Jahren Raumordnungsprognosen. Mittlerweile liegt die achte Version seit der deutschen Einheit vor. Sie umfasst den Prognosezeitraum zwischen 2012 und 2035. In diesem Beitrag steht neben den Ergebnissen auch die Methodik im Mittelpunkt. Die Prognose ist überwiegend mittel- bis langfristig orientiert. Die aktuelle Ausgabe umfasst zudem die Zensusergebnisse von 2011. Die Raumordnungsprognose bietet vor allem eine abgestimmte und konsistente Sicht aller Stadt- und Landkreise. Sie verwendet allerdings kein lokales Detailwissen, welches die Bevölkerungsentwicklung beeinflussen könnte

    Phasen internationaler Migration und ihre Auswirkungen auf Raum- und Siedlungsentwicklung in Deutschland seit 1945

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    "Nach dem Zweiten Weltkrieg verzeichnete Deutschland bis heute eine insgesamt positive Wanderungsbilanz. Die Migrantenströme unterliegen erheblichen zeitlichen Schwankungen und offenbaren eine Abhängigkeit von politischen und ökonomischen Entwicklungen, die ihre Ursachen in Deutschland, oftmals aber auch im Ausland haben. Im Verlauf der Jahrzehnte sind die Zusammensetzung der Zuwanderungen nach demographischen, soziokulturellen und ethnischen Beschreibungsmerkmalen sowie die Formen der Migration, z.B. dauerhaft, saisonal oder transnational, deutlich vielfältiger geworden. Integrations- und Migrationsbelange änderten sich, auch weil die räumliche Verteilung der Migrant(inn)en nach Zeitpunkt der Zuwanderung, Staatsangehörigkeit, Bildungsniveau oder Wanderungsmotiv charakteristische Muster von einer ausgesprochenen Konzentration bis zu einer relativ gleichmäßigen Verteilung über das Bundesgebiet aufweist. Maßgebliche Faktoren zur Erklärung der räumlichen Muster differieren von Gruppe zu Gruppe und hängen z.B. mit den migrationspolitischen und ökonomischen Bedingungen in Deutschland zum Zeitpunkt der Zuwanderung, den Motiven für die Migration, mit der Wirksamkeit von Migrantennetzwerken, mit staatlichen Maßnahmen zur Steuerung der räumlichen Verteilung oder mit der Qualifikation der Migrant(inn)en zusammen." (Autorenreferat)"Since the end of the Second World War Germany has recorded an overall positive balance of migration. The migration flows are subject to significant fluctuations and reveal a dependence on political and economic developments that have their roots in Germany, but often also abroad. Over the decades, the composition of immigrants according to demographic, social, cultural and ethnic characteristics as well as forms of migration, such as permanent, seasonal or transnational, have become more diverse. According to nationality, the migrants have a characteristic, independent spatial distribution compared to the total population as well as to that of other nations. Relevant factors explaining the spatial patterns differ from group to group and depend, for example, upon the migration policy and economic conditions in Germany at the time of immigration, the efficacy of migrant networks, government measures to control the spatial distribution, or migrants' skills." (author's abstract

    Die neue Raumordnungsprognose des BBR

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    Handlungsorientiertes Positionspapier

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    "Das Positionspapier greift die Fragestellungen auf, die von den Mitgliedern des Arbeitskreises im Zusammenhang mit den 'Räumlichen Auswirkungen internationaler Migration' als fundamentale Herausforderungen für Wissenschaft, Praxis und Politik erachtet werden. Zunächst wird das mit der internationalen Migration eng verknüpfte Thema 'Integration' aus verschiedenen Perspektiven in Bezug auf konzeptionelle Überlegungen sowie Stadtentwicklungspolitik diskutiert. Es folgen Aussagen zu Aspekten wie Multidirektionalität internationaler Migration, Diversität, Umgang mit räumlicher Konzentration und ungleicher kleinräumiger Verteilung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und die Betrachtung von Integration als ganzheitlicher und an Diversität orientierter Aufgabe. Die jeweiligen Ausführungen schließen Handlungsempfehlungen für Wissenschaft, Praxis und Politik ein." (Autorenreferat)"The paper addresses issues connected to the 'Spatial Effects of International Migration' that are judged by the members of the working group to represent fundamental challenges for academia, practice and politics. 'Integration', a topic closely connected to international migration, is initially discussed from various perspectives in relation to both conceptual considerations and urban development policy. Attention then turns to aspects such as the multidirectionality of international migration, diversity, dealing with spatial concentration and the uneven small-scale distribution of populations with a migration background, and the consideration of integration as a holistic task focused on diversity. The individual discussions include recommendations for action for academia, practice and politics." (author's abstract
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