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    Zur kurzfristigen Entwicklung der BeschÀftigung im Baugewerbe

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    "Seit Beginn des Jahres 1973 ist die BeschĂ€ftigung im Baugewerbe - parallel zur stabilitĂ€tspolitischen Drosselung der realen Nachfrage nach Bauleistungen - saisonsbereinigt bereits stĂ€rker zurĂŒckgegangen als im Rezessionsjahr 1967. Zur Beurteilung dieser BeschĂ€ftigtenentwicklung werden in der vorliegenden Untersuchung die wichtigsten VerĂ€nderungen im Baugewerbe seit 1960 analysiert. Die Untersuchung ergab eine Reihe von Anhaltspunkten dafĂŒr, daß nach einem BeschĂ€ftigungsrĂŒckgang in der GrĂ¶ĂŸenordnung der gegenwĂ€rtigen Entwicklung wegen der Problematik der dauerhaften Abwanderung besonders auch der qualifizierten inlĂ€ndischen ArbeitskrĂ€fte aus dem Baugewerbe betrĂ€chtliche EngpĂ€sse bei einem Wiederaufschwung zu erwarten sind. Die dann zu erwartenden Schwierigkeiten werden noch grĂ¶ĂŸer sein als nach der Rezession 1966/67, weil anders als damals nicht mehr damit gerechnet werden kann, daß ersatzweise auslĂ€ndische Arbeitnehmer in ausreichender Zahl (und mit der erforderlichen Qualifikation) zur VerfĂŒgung stehen. FĂŒr die Entwicklung von BeschĂ€ftigung und Arbeitslosigkeit im Baugewerbe im weiteren Verlauf dieses Jahres wurden angesichts der vorherrschenden Unsicherheit ĂŒber die Entwicklung der privaten Nachfrage wie auch der zu erwartenden Konjunkturpolitik vier Varianten durchgerechnet, bei denen im Bauhauptgewerbe im zweiten Halbjahr 1974 alternativ ein ProduktionsrĂŒckgang von 1,5 %, 5 %, 10 % und 15 % angenommen wurde."Baugewerbe - Entwicklung, BeschĂ€ftigungsentwicklung

    Risk factor analysis for fast track protocol failure

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    Background: The introduction of fast-track treatment procedures following cardiac surgery has significantly shortened hospitalisation times in intensive care units (ICU). Readmission to intensive care units is generally considered a negative quality criterion. The aim of this retrospective study is to statistically analyse risk factors and predictors for re-admission to the ICU after a fast-track patient management program. Methods: 229 operated patients (67 ± 11 years, 75% male, BMI 27 ± 3, 6/2010-5/2011) with use of extracorporeal circulation (70 ± 31 min aortic crossclamping, CABG 62%) were selected for a preoperative fast-track procedure (transfer on the day of surgery to an intermediate care (IMC) unit, stable circulatory conditions, extubated). A uni- and multivariate analysis were performed to identify independent predictors for re-admission to the ICU. Results: Over the 11-month study period, 36% of all preoperatively declared fast-track patients could not be transferred to an IMC unit on the day of surgery (n = 77) or had to be readmitted to the ICU after the first postoperative day (n = 4). Readmission or ICU stay signifies a dramatic worsening of the patient outcome (mortality 0/10%, mean hospital stay 10.3 ± 2.5/16.5 ± 16.3, mean transfusion rate 1.4 ± 1,7/5.3 ± 9.1). Predicators for failure of the fast-track procedure are a preoperative ASA class > 3, NYHA class > III and an operation time >267 min ± 74. The significant risk factors for a major postoperative event (= low cardiac output and/or mortality and/or renal failure and/or re-thoracotomy and/or septic shock and/or wound healing disturbances and/or stroke) are a poor EF (OR 2.7 CI 95% 0.98-7.6) and the described ICU readmission (OR 0.14 CI95% 0.05-0.36). Conclusion: Re-admission to the ICU or failure to transfer patients to the IMC is associated with a high loss of patient outcome. The ASA > 3, NYHA class > 3 and operation time >267 minutes are independent predictors of fast track protocol failure

    Methodische und inhaltliche Aspekte der Stillen Reserve

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    "Anders als die amtliche Statistik berechnet das IAB auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes ein Erwerbspersonenpotential, d.h. neben ErwerbstĂ€tigen und registrierten Arbeitslosen (Erwerbspersonen der amtlichen Statistik) wird in die Arbeitsmarktbilanz eine sog. Stille Reserve mit einbezogen. Das Erwerbspersonenpotential ist definiert als die Gesamtzahl der bei Hochkonjunktur am Arbeitsmarkt Arbeit nachfragenden Personen. Die Stille Reserve ist der Teil des Erwerbspersonenpotentials, der statistisch auf dem "offiziellen" Arbeitsmarkt nicht erfaßt wird. Dabei lĂ€ĂŸt sich ein aktiver und ein passiver Teil der Stillen Reserve unterscheiden. Ferner ist gegenbenenfalls nach der Fristigkeit der VerfĂŒgbarkeit bzw. Aktivierbarkeit der Stillen Reserve zu differenzieren, da bei schlechter Arbeitsmarktlage Erwerbspersonen z.B. vorzeitig auf die Dauer aus dem Erwerbsleben ausscheiden und demzufolge auch bei einer schnellen Besserung der Arbeitsmarktlage erst bei den nachfolgenden JahrgĂ€ngen wieder mit einer höheren Erwerbsbeteiligung zu rechnen wĂ€re. Das Problem der Quantifizierung der Stillen Reserve geht das IAB pimĂ€r mit Hilfe regressionstechnischer Verfahren und ergĂ€nzend durch Befragungen an. Zur besseren Strukturierung der Stillen Reserve wird arbeitsmarktbedingtes vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben in seiner quantitativen Bedeutung abgeschĂ€tzt. ErgĂ€nzend zur ĂŒberwiegend regressionsanalytischen Berechnung der Stillen Reserve hat das IAB 1978, 1980 und 1986 reprĂ€sentative Befragungen zu ErwerbswĂŒnschen und Erwerbsbeteiligung von Frauen durchgefĂŒhrt. Die Ergebnisse der 1986er Erhebung lassen erkennen, daß es neben den registrierten Arbeitslosen gut 700 000 deutsche Frauen gibt, die zumindest latent erwerbsbereit sind und sich in den letzten 12 Monaten auch ĂŒberwiegend mehrmals (vergeblich) um Arbeit bemĂŒht haben - mehr sogar, als fĂŒr sie als Stille Reserve ausgewiesen wird. Hier spielt vor allem eine Rolle, daß Stille Reserve grundsĂ€tzlich der Saldo von Entmutigungs- und zusĂ€tzlichen Ermutigungseffekten ist. Die SchĂ€tzung von GrĂ¶ĂŸenordnungen der Stillen Reserve ist auch das Ziel dreier Untersuchungen anderer Autoren, die in jĂŒngster Zeit veröffentlicht wurden. Es sind dies von M. Stobernack vorgelgte Ergebnisse eines Befragungs-Panels, vom Ministerium fĂŒr Wirtschaft und Verkehr des Landes Rheinland-Pfalz angestellte statistische Berechnungen sowie von R. Schmidt (IfW) vorgenommene SchĂ€tzungen der "Meldequote" von Arbeitslosen. Diese drei Arbeiten werden in ihren unterschiedlichen AnsĂ€tzen kurz vorgestellt und die Ergebnisse mit denen des IAB verglichen." (Autorenreferat)stille Reserve - Konzeption, SchĂ€tzung - Methode, Frauen, Erwerbsbeteiligung

    Der Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1984 und 1985

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    "Der Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland befand sich im Jahre 1984 in einem Schwebezustand. Im Jahresdurchschnitt zeigen wichtige ArbeitsmarktgrĂ¶ĂŸen - Zahl der ErwerbstĂ€tigen sowie die registrierten Arbeitslosen - keine VerĂ€nderung gegenĂŒber 1983. Auch in den Jahren 1984 und 1985 wĂ€chst das Angebot an ArbeitskrĂ€ften (1984:+180.000 Personen, 1985:+20.000 Personen) auf rd. 28,8 Mio. Personen. Allerdings schwĂ€cht sich der Zuwachs beim deuschen Erwerbspersonenpotential trendmĂ€ĂŸig ab. ZusĂ€tzlich werden 1985 die gesetzlichen und tariflichen Vorruhestandsregelungen das Angebot an ArbeitskrĂ€ften vermindern. Wie in den Vorjahren wird beim auslĂ€ndischen ArbeitskrĂ€fteangebot ein RĂŒckgang erwartet, 1984 hatte er sich durch das RĂŒckkehrförderungsgesetz noch verstĂ€rkt. Die Bandbreite der vorliegenden Sozialproduktsprognosen fĂŒr 1985 reicht von + 2% bis + 3% realen Wachstums. Die vorliegenden Alternativrechnungen orientieren sich an diesem Spektrum der Sozialproduktsprognosen. Kurzarbeit, Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) und Vollzeit-Maßnahmen zur Fortbildung und Umschulung (FuU) haben auch im Jahr 1984 wieder dazu beigetragen, daß die Arbeitslosigkeit nicht stĂ€rker angestiegen ist: Die Entlastungswirkung ist im Jahresdurchschnitt zusammen auf rund 300 000 Personen zu veranschlagen." (Autorenreferat)Arbeitsmarktentwicklung, ArbeitskrĂ€fteangebot, Arbeitsvolumen, BeschĂ€ftigung, Arbeitsmarktbilanz, Arbeitszeitentwicklung, Arbeitsmarktpolitik

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1989/90

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    "Im Jahresdurchschnitt 1989 lag die ErwerbstĂ€tigenzahl um knapp 350000 Personen ĂŒber dem Vorjahr, die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist erstmals seit vielen Jahren wieder deutlich zurĂŒckgegangen (rd. - 200000 Personen). Dabei spielten zusĂ€tzlich zur konjunkturellen Besserung auch die Statistik beeinflussende Sonderfaktoren eine Rolle. Vor allem in der zweiten JahreshĂ€lfte 1989 bremste der jetzt weit ĂŒberwiegend wanderungsbedingte Zuwachs des Angebots an ArbeitskrĂ€ften (Aussiedler, Übersiedler aus der DDR, Asylbewerber und andere ZuzĂŒge) den RĂŒckgang der Arbeitslosikeit. Dies gilt verstĂ€rkt auch fĂŒr 1990, in dem das Erwerbspersonenpotential um bald eine halbe Million Personen zunehmen dĂŒrfte, mehr als jemals in den 70er und 80er Jahren. FĂŒr 1990 wird hier in Alternativrechnungen von einem Spektrum des realen Wirtschaftswachstums ausgegangen, das von 3% bis 4% reicht. Je nach gesamtwirtschaftlicher Entwicklung wird die ErwerbstĂ€tigenzahl auch 1990 nochmals krĂ€ftig steigen (+ 3500000 bzw. + 430000 Personen). Dies bedeutet allerdings im Hinblick auf den Anstieg des Erwerbspersonenpotentials, daß 1990 kaum mehr ein Spielraum fĂŒr einen deutlichen Abbau derArbeitslosigkeit besteht (registrierte Arbeitslose unverĂ€ndert bzw. - 50000 Personen auf allenfalls knapp unter 2 Mio.). Im Zusammenhang mit LeistungseinschrĂ€nkungen (Bei Allgemeinen Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung und Vollzeitmaßnahmen zur beruflichen Fortbildung und Umschulung) und der konjukturell bedingten geringeren Inanspruchnahme von Kurzarbeit haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen nach dem AFG sowie die von der Bundesanstalt fĂŒr Arbeit finanzierten FĂ€lle der Vorruhestandsregelung die Arbeitslosenzahl 1989 weniger entlastet als am Vorjahr (um rd. 370000 Personen), d.h. ohne diese Maßnahmen wĂ€re die Arbeitslosigkeit entsprechend höher gewesen. Aufgrund der Haushaltsplanung sind fĂŒr 1990 etwa gleich hohe Effekte zu erwarten. In dem Beitrag werden - ergĂ€nzend der globalen Arbeitsmarktentwicklung - wichtige Einzelaspekte nĂ€her behandelt: - Der Potential-Effekt der Zuwanderung von Aus- und Übersiedlern, der aus einer speziell auf diese Personengruppen bezogenen ArbeitskrĂ€fte-Gesamtrechnung abgeleitet wird. - Die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit; im Jahre 1989 betragen sie durchschnittlich 28800 DM pro Person und Jahr bzw. insgesamt knapp 60 Mrd. DM fĂŒr alle Haushalte (einschl. SozialversicherungstrĂ€ger) zusammengerechnet. - Entwicklung und Struktur der Teilzeitarbeit, die fĂŒr die Erwerbsbeteiligung von Frauen einen besonderen Stellenwert hat und (wie auch andere Komponenten der Arbeitszeit) beschĂ€ftigungspolitisch von großer Bedeutung ist." (Autorenreferat)Arbeitsmarktentwicklung, ArbeitskrĂ€fteangebot, ArbeitskrĂ€ftenachfrage, Arbeitsmarktbilanz, BeschĂ€ftigungsentwicklung, Arbeitsvolumen, Erwerbspersonenpotenzial, Arbeitslosigkeit, Kosten, Aussiedler, Übersiedler, Teilzeitarbeit, Arbeitszeitwunsch, Geschlechterverteilung, Wirtschaftszweige, registrierte Arbeitslose, BeschĂ€ftigungseffekte, Arbeitsmarktpolitik

    Zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1973

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    "Die Arbeitsmarktentwicklung im Jahre 1973 ist gekennzeichnet durch die widersprĂŒchliche Entwicklung einiger Indikatoren. Bei krĂ€ftigem Wirtschaftswachstum (reales Bruttosozialprodukt + 6 Prozent) und leicht zunehmendem BeschĂ€ftigungsgrad (ErwerbstĂ€tige + 40 000 Personen oder + 0,2 Prozent im Jahresdurchschnitt) war das inlĂ€ndische Erwerbspersonenpotential weiterhin rĂŒcklĂ€ufig (-170 000 Personen bzw. -0,7 Prozent); dabei ist unterstellt, daß etwa 80 000 MĂ€nner von der Möglichkeit der flexiblen Altersgrenze Gebrauch machen werden und vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Die Zahl der auslĂ€ndischen Arbeitnehmer dĂŒrfte im Jahresdurchschnitt auf 2,5 Mio. Personen anwachsen (+220 000 Personen oder +9,5 Prozent gegenĂŒber 1972). Andere Indikatoren weisen auf einen konjunkturellen Umschwung auf dem Arbeitsmarkt hin: So ist die saisonbereinigte Zahl offener Stellen bis zur Jahresmitte 1973 nahezu konstant geblieben, geht seitdem aber deutlich zurĂŒck. Die BeschĂ€ftigung in der Bauwirtschaft ist sogar schon seit Jahresbeginn rĂŒcklĂ€ufig. Die registrierte Arbeitslosigkeit wird um 20 000 Personen oder 7,7 Prozent gegenĂŒber dem Vorjahr ansteigen."Arbeitsmarktentwicklung, ArbeitskrĂ€fteangebot, ArbeitskrĂ€ftenachfrage, Arbeitsmarktbilanz

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1988/89

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    "Im Jahresdurchschnitt 1988 lag die ErwerbstĂ€tigenzahl um knapp 150 000 Personen ĂŒber dem Vorjahr, aber auch die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist wieder leicht angestiegen (auf rd. 2,25 Mio. Personen). Hier spielt das weiterhin zunehmende Angebot an ArbeitskrĂ€ften eine Rolle, vor allem haben sich Zuwanderungen von Deutschen und AuslĂ€ndern verstĂ€rkt. In der zweiten JahreshĂ€lfte setzen sich am Arbeitsmarkt die Besserungstendenzen weiter durch, so daß am Jahresende saisonbereinigt die ErwerbstĂ€tigenzahl ĂŒber und die Arbeitslosenzahl unter dem Jahresdurchschnitt lagen. FĂŒr 1989 wird hier in Alternativrechnungen von einem Spektrum des realen Wirtschaftswachstums ausgegangen, das von 1% bis 3% reicht. JĂŒngste Prognosen rechnen allgemein mit 2-2 1/2 % Wachstum. Je nach gesamtwirtschaftlicher Entwicklung wird die ErwerbstĂ€tigenzahl mehr oder weniger zunehmen (+ 70 000 bis + 210 000). Der weitere Zuwachs beim Erwerbspersonenpotential ( um 215 000 Personen) wird allerdings dazu fĂŒhren, daß dann bestenfalls ein geringfĂŒgiger Abbau der registrierten Arbeitslosigkeit (um 10 000 Personen) oder aber ein Wiederanstieg (nei nur 1% Wirtschaftswachstum um 70 000 Arbeitslose erfolgt. Wie im Vorjahr haben auch 1988 arbeitsmarktpolitische Maßnahmen nach dem AFG (Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung. Vollzeitmaßnahmen zur beruflichen Fortbildung und Umschulung und Kurzarbeitergeld) sowie die von der BA mitfinanzierten FĂ€lle der Vorruhestandsregelung die Arbeitslosenzahl um rd. 425 000 Personen entlastet, d.h. ohne diese Maßnahmen wĂ€re die Arbeitslosigkeit entsprechend höher gewesen." (Autorenreferat)Arbeitsmarktentwicklung, ArbeitskrĂ€fteangebot, Arbeitsvolumen, Arbeitszeit, Arbeitsmarktbilanz, Arbeitsmarktpolitik

    Der Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1985 und 1986

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    FĂŒr den Arbeitsmarkt war das Jahr 1985 zugleich von Licht und Schatten geprĂ€gt. Sowohl die BeschĂ€ftigung als auch die Arbeitslosigkeit sind gestiegen. Das ArbeitskrĂ€fteangebot wird 1986 weiter zunehmen. Bei einem Wirtschaftswachstum von 3 % wird damit gerechnet, dass die Arbeitslosenzahl 1986 um 75000 zurĂŒckgeht. Kurzarbeit, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und die Weiterbildungsförderung haben 1985 wieder dazu beigetragen, dass die Arbeitslosigkeit nicht stĂ€rker angestiegen ist. BerĂŒcksichtigt man auch die neue Vorruhestandsregelung, betrĂ€gt die Entlastung im Jahresdurchschnitt rund 310000 Personen. (IAB)Arbeitsmarktentwicklung, Arbeitszeit, Erwerbspersonenpotenzial, BeschĂ€ftigung, Arbeitsmarktbilanz, ArbeitskrĂ€fteangebot, Arbeitsmarktpolitik

    Zur BeschÀftigungslage der Angestellten : eine empirische Analyse

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    "Mit dem ... Beitrag des IAB zur gegenwĂ€rtigen Diskussion ĂŒber das Problem der Arbeitslosigkeit im Angestelltenbereich wird vor allem versucht, die gegenwĂ€rtige Arbeitslosigkeit auf diesem Teilarbeitsmarkt im Hinblick auf Struktur und Entwicklung sowohl in einen konjunkturellen als auch in einen lĂ€ngerfristigen Gesamtzusammenhang zu stellen. Dabei sollen jene Gruppen im Angestelltenbereich identifiziert werden, bei denen möglicherweise auch bei nachhaltigem Wirtschaftsaufschwung Wiedereingliederungsprobleme zu befĂŒrchten sind, die also im Hinblick auf beschĂ€ftigungspolitische Maßnahmen besonderer Aufmerksamkeit bedĂŒrfen. Die empirische Analyse hat gezeigt, daß sich das Problem der gegenwĂ€rtig zu beobachtenden Arbeitslosigkeit im Angestelltensektor weit ĂŒberwiegend aus der Tiefe und Dauer dieser Rezession herleitet und im ĂŒbrigen nicht unabhĂ€ngig von der Situation bei Arbeitern gesehen werden kann, die bisher stĂ€rker von Arbeitslosigkeit betroffen waren als die Angestellten. Höhere technologisch bedingte Freisetzungsraten lassen sich bei Angestellten im Vergleich zu den Arbeitern in der Industrie nicht feststellen. Arbeitsmarktpolitisch verdienen allgemein, also bei Angestellten wie bei Arbeitern, vor allem jene Personengruppen verstĂ€rkte Beachtung, die durch zu geringe Qualifikation, höheres Alter oder gesundheitliche EinschrĂ€nkungen unterdurchschnittliche Wiedereingliederungschancen haben und demzufolge von anhaltender Arbeitslosigkeit bedroht sind, je lĂ€nger sich die RĂŒckkehr zur gesamtwirtschaftlichen VollbeschĂ€ftigung verzögert. Besondere Aufmerksamkeit ist den Wirtschaftsbereichen Baugewerbe und Handel zu widmen, aus denen mehr als die HĂ€lfte aller arbeitslosen Angestellten kommen." Die Untersuchung wurde im IAB durchgefĂŒhrt. Sie drĂŒckt keine geschĂ€ftspolitischen Erwartungen oder Empfehlungen der Bundesanstalt fĂŒr Arbeit aus. (IAB2)Angestellte, BeschĂ€ftigung, ErwerbstĂ€tigkeit - Entwicklung, Arbeitslosigkeit - Struktur

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1987/88 : Entwicklungstendenzen und Strukturen

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    "Im Jahresdurchschnitt 1987 wird die ErwerbstĂ€tigenzahl um 140.000 Personen ĂŒber dem Vorjahr liegen, aber auch die Zahl der registrierten Arbeitslosen wieder leicht angestiegen sein (auf 2,235 Mio. Personen). Hier spielt vor allem das weiterhin zunehmende Angebot an ArbeitskrĂ€ften eine Rolle. Wie schon im Vorjahr wĂ€re die Arbeitsmarktentwicklung ohne Sonderfaktoren (zusĂ€tzliche Effekte der EinfĂŒhrung des Erziehungsurlaubs im Jahre 1986) und den nochmals verstĂ€rkten Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente nach dem AFG (Ausweitung von Vollzeitmaßnahmen zur beruflichen Bildung im Rahmen der sog. "Qualifizierungsoffensive" und von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, wieder verstĂ€rkte Inanspruchnahme von Kurzarbeit, zusĂ€tzliche Entlastungseffekte durch das Vorruhestandsgeld) ungĂŒnstiger gewesen. Zudem tĂ€uschen die Jahresdurchschnittswerte darĂŒber hinweg, daß sich die Lage im Ablauf des Jahres wieder tendenziell verschlechtert hat. FĂŒr 1988 wird von einem Spektrum des realen Wirtschaftswachstums ausgegangen, das von 1 % bis 3 % reicht. Je nach gesamtwirtschaftlicher Entwicklung wird dann die ErwerbstĂ€tigenzahl wieder leicht zurĂŒckgehen oder bestenfalls um 150.000 Personen ansteigen. Der weitere Zuwachs beim Erwerbspersonenpotential (um 120.000 Personen) trĂ€gt aber mit dazu bei, daß die Arbeitslosenzahl wieder mehr oder weniger deutlich ansteigt (+ 85.000 Personen bei 1 % realem Wachstum des Sozialprodukts) oder nur leicht zurĂŒckgeht (- 20.000 Personen bei 3 % Wachstum). In diesem Beitrag werden - ergĂ€nzend zur EinschĂ€tzung der globalen Arbeitsmarktentwicklung - wichtige Einzelaspekte ausfĂŒhrlicher behandelt: - aktuelle Entwicklung einzelner Komponenten der Arbeitszeit, - Einfluß von Sonderfaktoren auf die Entwicklung der ErwerbstĂ€tigenzahl in den Jahren 1984 - 1987, - Entlastung der Arbeitslosenzahl durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen - Entwicklungstendenzen der ErwerbstĂ€tigkeit und der Erwerbslosigkeit von in der Bundesrepublik lebenden AuslĂ€ndern, - finanzielle Absicherung der Arbeitslosigkeit nach dem AFG." (Autorenreferat)Arbeitsmarktentwicklung, Arbeitsvolumen, Arbeitszeit, BeschĂ€ftigung, Arbeitsmarktbilanz, Arbeitslosigkeit, Lohnersatzleistungen, Arbeitslose, Arbeitslosenhilfe, Arbeitslosengeld, auslĂ€ndische Arbeitnehmer, BeschĂ€ftigungseffekte, Arbeitsförderungsgesetz
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