15 research outputs found
Effekte einer Therapie in Anlehnung an Affolter auf den kindlichen Wortschatz - eine Einzelfallstudie
Hintergrund: Die taktil-kinästhetischen Fähigkeiten stellen die Grundlage der gesamten kindlichen Entwicklung dar. Eine Störung in diesem Bereich manifestiert sich im Verlauf der Entwicklung häufig als erstes in der Sprache. In der vorliegenden Einzelfallstudie soll überprüft werden, ob eine Behandlung in Anlehnung an Affolter bei einem Kind mit vor allem taktil-kinästhetischer Störung messbare Effekte auf den rezeptiven und produktiven Wortschatzerwerb hervorruft.Material und Methoden: Im Rahmen einer prospektiven Einzelfallstudie im Prä-Post-Test-Design mit Follow-Up wurden 10 Therapieeinheiten durchgeführt. Mit dem 3;6 Jahre alten Jungen wurde 35 Minuten in Anlehnung an Affolter an der taktil-kinästhetischen Störung gearbeitet. 10 Minuten erfolgte die sprachliche und multimodale Aufarbeitung der Erlebnisinhalte derselben Therapieeinheit nach den Prinzipien der Inputspezifizierung. Mittels eines selbsterstellten Screenings wurden geübte und mithilfe einzelner Subtests der Patholinguistischen Diagnostik wurden ungeübte Items des Wortschatzes überprüft. Alle Veränderungen wurden mit dem McNemar Test für paarige Stichproben und einseitiger Hypothese überprüft.Ergebnisse: Sowohl die ungeübten als auch die geübten rezeptiven und produktiven Items verbesserten sich von Vor- zu Nachtest nicht signifikant. Die Veränderung zum Follow-Up ergab ebenfalls keine Signifikanz. Bei der Betrachtung der rezeptiven und produktiven Items zusammen, zeigen die geübten Items mit p=.02 im Gegensatz zu den ungeübten Items (p=.06) eine signifikante Verbesserung.Diskussion: In dem vorliegenden Fall ist zu vermuten, dass die taktil-kinästhetische Störung zu sehr im Vordergrund stand, um nach 10 Therapieeinheiten bereits messbare Erfolge auf die rezeptiven Fähigkeiten erzielen zu können. Bei größerer Datenmenge wird die Tendenz der Entwicklung deutlich. Vergleichsstudien mit längeren Therapiephasen oder anderen Therapiemethoden sind wünschenswert
Ultra-high cycling stability of poly(vinylphenothiazine) as a battery cathode material resulting from π–π interactions
Organic cathode materials are promising candidates for a new generation of “green batteries”, since they have low toxicity and can be produced from renewable resources or from oil. Especially suitable are organic redox polymers that can be reversibly oxidized and reduced. Because of their often-insulating nature, however, many redox polymers have limited rate capabilities. Their cycling stabilities, which are of high importance for the long cycle-life of a battery cell, rarely exceed 1000 cycles. Here, we present a new concept for redox polymers as cathode materials, in which the oxidized states are stabilized through π–π interactions between redox-active groups. We found that due to these interactions poly(3-vinyl-N-methylphenothiazine) showed excellent cycling stability (after 10[thin space (1/6-em)]000 cycles at a 10C rate, 93% of the initial capacity was retained) in addition to a high rate capability because of supramolecular hole transport. We propose this concept to be used in the future design of redox polymers for batteries