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    Switchable valley filter based on a graphene pp-nn junction in a magnetic field

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    Low-energy excitations in graphene exhibit relativistic properties due to the linear dispersion relation close to the Dirac points in the first Brillouin zone. Two of the Dirac points located at opposite corners of the first Brillouin zone can be chosen as inequivalent, representing a new valley degree of freedom, in addition to the charge and spin of an electron. Using the valley degree of freedom to encode information has attracted significant interest, both theoretically and experimentally, and gave rise to the field of valleytronics. We study a graphene pp-nn junction in a uniform out-of-plane magnetic field as a platform to generate and controllably manipulate the valley polarization of electrons. We show that by tuning the external potential giving rise to the pp-nn junction we can switch the current from one valley polarization to the other. We also consider the effect of different types of edge terminations and present a setup, where we can partition an incoming valley-unpolarized current into two branches of valley-polarized currents. The branching ratio can be chosen by changing the location of the pp-nn junction using a gate.Comment: 8 pages, 7 figure

    Intestinale neuronale Dysplasie TypB: Wie verstehen wir sie heute?

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    Zusammenfassung: Die intestinale neuronale Dysplasie TypB (INDB) stellt eine Anomalie des Plexus submucosus dar, die sich in einer sichtbaren Vermehrung von Riesenganglien Ă€ußert und mit einer typischerweise milden chronischen Obstipationssymptomatik einhergehen kann. Die Diagnose einer INDB ist eine morphologische Diagnose und beruht auf einem gesteigerten Anteil von Riesenganglien im Plexus submucosus in AbhĂ€ngigkeit vom Alter des Patienten. Nach gegenwĂ€rtigem Erkenntnisstand kommen Riesenganglien bis zum Ende des 1.Lebensjahres physiologisch vermehrt vor, sodass die Diagnose einer INDB erst nach Ablauf des 1.Lebensjahres gestellt werden sollte. Die INDB kann isoliert vorkommen und findet sich gehĂ€uft in Assoziation mit dem M.Hirschsprung. HĂ€ufig bessert sich die Obstipationssymptomatik bei Patienten mit INDB bis zum 4.Lebensjahr unter konservativer Therapie spontan. Bei persistierender schwerer Obstipation kann selten eine chirurgische Resektion notwendig werden. Die Pathogenese der INDB ist nicht geklĂ€rt und die Ätiologie unbekannt. Weitere Studien bei Patienten und Tiermodellen sind daher dringend angesag

    Konventionelle histologische Diagnostik in der Koloproktologie

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    Zusammenfassung: Die histologische Diagnostik mit formalinfixiertem und in Paraffin eingebettetem Gewebe hat mit der EinfĂŒhrung immunhistochemischer Methoden in der Koloproktologie große Fortschritte gebracht. In den letzten Jahren haben sich die routinemĂ€ĂŸige DurchfĂŒhrung einer S100-Reaktion, einer Cathepsin-D-Reaktion und einer Pikro-Siriusrot-FĂ€rbung fĂŒr die Diagnose einer Hypoganglionose des Plexus myentericus sowie einer Desmose der Muscularis propria bewĂ€hrt. In speziellen FĂ€llen ist fĂŒr die Darstellung von Cajal-Zellen eine CD117-Reaktion erforderlich. Im Gegensatz dazu ist beim ultrakurzen M.Hirschsprung, einer Aganglionose des Analrings, des M.corrugator cutis ani oder des Sphincter internus die diagnostisch entscheidende Acetylcholinesterase-Reaktion durch keine immunhistochemische Methode ersetzbar. Immunhistochemie, klassische histologische FĂ€rbungen und Enzymhistochemie stellen somit komplementĂ€re histopathologische Untersuchungstechniken dar. Im Gegensatz zur Immunhistochemie bedarf die Enzymhistochemie nativer Kryostatschnitte zur Beurteilung der AktivitĂ€t eines Enzyms. Biopsieentnahme und Transport zur beurteilenden Pathologie mĂŒssen daher besonders gut organisiert sei

    Hypoganglionose als Ursache chronischer Obstipation

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    Zusammenfassung: Die mit einer chronischen therapieresistenten Obstipation verbundene Hypoganglionose macht 3-5% der bioptisch abzuklĂ€renden gastrointestinalen Innervationsstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter aus. Sie kann wie der M.Hirschsprung zu einem Megakolon fĂŒhren und muss als wichtige Differenzialdiagnose berĂŒcksichtigt werden. Es lassen sich 3Hauptformen der Hypoganglionose unterscheiden: Die kongenitale hypoplastische Hypoganglionose tritt vorwiegend beim klassischen M.Hirschsprung proximal des aganglionĂ€ren Segments auf. Sie zeigt kleine zellarme Ganglien mit großen interganglionĂ€ren AbstĂ€nden. Die oligoneuronale dysganglionĂ€re Hypoganglionose manifestiert sich im Kindesalter und ist charakterisiert durch eine zunĂ€chst normale Zahl hypoplastischer Nervenzellen normal großer Ganglien des Plexus myentericus. Diese Form der Hypoganglionose kann progressiv verlaufen und in eine atrophische Hypoganglionose mĂŒnden, die im Erwachsenenalter ein der Hirschsprung-assoziierten hypoplastischen Hypoganglionose Ă€hnliches morphologisches Bild zeigt. Alle Formen Ă€ußern sich in einer verminderten Acetylcholinesterase-AktivitĂ€t der Nervenfasern der Muscularis propria. Über die Ätiologie der Hypoganglionose ist wenig bekannt: Bei den Hirschsprung assoziierten Formen sind vereinzelt Mutationen im RET- und GDNF-Gen nachgewiesen worden. Im heterozygoten GDNF+/--Tiermodell fĂŒhrt die GDNF-Mutation zur Hypoganglionose, was bei der isolierten Hypoganglionose des Menschen noch zu belegen is

    Morphologisches Bild der aplastischen und atrophischen Desmose des Darms

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    Zusammenfassung: Neben dem enteralen Nervensystem, den interstitiellen Cajal-Zellen und der glatten Muskulatur kommt dem kollagenfaserigen GerĂŒst der muskulĂ€ren Darmwand eine wesentliche Bedeutung bei der gerichteten Peristaltik zu. Das partielle oder komplette Fehlen des kollagenfaserigen BewegungsgerĂŒstes der Muscularis propria in Darmresektaten bei Patienten mit chronischer Obstipation ist als "Desmose" beschrieben worden. Dabei lassen sich 2Hauptformen der Desmose unterscheiden: Bei der seltenen kongenitalen (primĂ€ren) aplastischen Desmose des Kindes ist das sehnenartige KollagenfasergerĂŒst der muskulĂ€ren Darmwand nicht angelegt. Sie ist fĂŒr das Microkolon-Megazystis-Syndrom charakteristisch und geht mit einer Aperistaltik einher. Die hĂ€ufigere atrophische (sekundĂ€re) Desmose des Erwachsenen ist meist inkomplett ausgebildet und mit einem hypoperistaltischen Syndrom verbunden. Ätiologie und Pathogenese der Desmose sind noch weitgehend unbekannt. Die atrophische Desmose kann nach abgelaufenen EntzĂŒndungen vorkommen. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um Pathogenese, Ätiologie und funktionelle Bedeutung besser zu verstehe

    ZwanzigJahre diagnostisches Hirschsprung-Kompetenzzentrum in Basel

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    Zusammenfassung: Hintergrund: In vorliegendem Bericht werden die in 20 Jahren gesammelten Erfahrungen des Basler Hirschsprung-Kompetenzzentrums zusammengestellt. Methodik: Zwischen 1987 und 2006 wurden 19.365 Rektumschleimhautbiopsien untersucht. Die Biopsien stammten von 6615 Kindern mit chronischer Obstipation im Alter von einer Woche bis zu 4Jahren. Die Biopsien wurden in LehrkrankenhĂ€usern in ganz Deutschland gewonnen und auf Trockeneis per Intercity-Kurierdienst nach Basel transportiert. Das gefrorene Gewebe wurde im Kryostaten in Serienschnitten verarbeitet. An den Biopsien wurden enzymhistochemische Reaktionen durchgefĂŒhrt. Ergebnis: Insgesamt wurden in 20Jahren 935 Morbus-Hirschsprung-FĂ€lle (14%) diagnostiziert (769 klassische Hirschsprung-Erkrankungen, 68 totale Aganglionosen des Kolons, 98 ultrakurze Hirschsprung-Erkrankungen). Im Interesse einer QualitĂ€tssicherung wurden alle Befunde durch einen zweiten unabhĂ€ngigen Untersucher beurteilt. Es gab keine falsch-positiven oder falsch-negativen Diagnosen. Die SchnittprĂ€parate waren innerhalb von 2h nach Erhalt auswertbar. Eine Acetylcholinesterase-Reaktion diente der Darstellung der Nervenfasern, die bei Vorliegen eines Hirschsprungs charakteristisch erhöht ist. Succinat- und Lactat-Dehydrogenase sowie Nitroxid-Synthetase ermöglichten eine elektive NervenzellfĂ€rbung des Plexus submucosus und dienten als zweite BestĂ€tigung einer Aganglionose. Schlussfolgerung: Von 100 chronisch obstipierten Kindern hatten im Mittel 12 eine Hirschsprung-Erkrankung. 2% der Kinder wiesen eine totale Kolonaganglionose oder einen ultrakurzen Hirschsprung auf. Die enzymhistochemische Hirschsprung-Diagnostik erwies sich als 100% zuverlĂ€ssig und zeitsparen

    Current concepts of enzyme histochemistry in modern pathology

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    Enzyme histochemistry serves as a link between biochemistry and morphology. It is based on metabolization of a substrate provided to a tissue enzyme in its orthotopic localization. Visualization is accomplished with an insoluble dye product. It is a sensitive dynamic technique that mirrors even early metabolic imbalance of a pathological tissue lesion, combined with the advantage of histotopographic enzyme localization. With the advent of immunohistochemistry and DNA-oriented molecular pathology techniques, the potential of enzyme histochemistry currently tends to be underrecognized. This review aims to draw attention to the broad range of applications of this simple, rapid and inexpensive method. Alkaline phosphatase represents tissue barrier functions in brain capillaries, duodenal enterocyte and proximal kidney tubule brush borders. Decrease in enzyme histochemical alkaline phosphatase activity indicates serious functional impairment. Enzyme histochemical increase in lysosomal acid phosphatase activity is an early marker of ischemic tissue lesions. Over the last four decades, acetylcholinesterase enzyme histochemistry has proven to be the gold standard for the diagnosis of Hirschsprung disease and is one of the most commonly applied enzyme histochemical methods today. Chloroacetate esterase and tartrate-resistant phosphatase are both resistant to formalin fixation, EDTA decalcification and paraffin embedding. Early enzyme histochemical insight into development of a pathologic tissue lesion and evaluation of function and vitality of tissue enhance our understanding of the pathophysiology of diseases. In this process, enzyme histochemistry constitutes a valuable complement to conventional histology, immunohistochemistry and molecular pathology for both diagnostic and experimental pathology

    Enzymhistochemie des klassischen und des ultrakurzen Morbus Hirschsprung

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    Zusammenfassung: Der M.Hirschsprung bildet die wichtigste gastrointestinale MotilitĂ€tsstörung in der frĂŒhkindlichen pathologischen Diagnostik. Die fehlerhafte kraniokaudale Migration der aus der Neuralleiste stammenden NeuroblastenvorlĂ€uferzellen fĂŒhrt zu einem aganglionĂ€ren Kolonsegment variabler LĂ€nge: Beim klassischen M.Hirschsprung (60-75%) umfasst das aganglionĂ€re Segment Rektum und Sigma, der ultrakurze M.Hirschsprung (5-10%) ist auf die distalen 3-4cm oder den unmittelbaren rektoanalen Übergang beschrĂ€nkt. Die myenterischen Ganglien des normalen enteralen Nervensystems modulieren die parasympathische Innervation der Sakralwurzeln S2 bis S4. Beim M.Hirschsprung entfĂ€llt diese Modulation. Der gesteigerte Parasympathikotonus fĂŒhrt im aganglionĂ€ren Segment zu einer spastischen Pseudoobstruktion. Enzymhistochemisch lĂ€sst sich der gesteigerte Parasympathikotonus am nativen Kryostatschnitt in einer massiven Acetylcholinesterase-Reaktion darstellen und erlaubt an der Rektumschleimhautbiopsie die Diagnose eines klassischen M.Hirschsprung. Beim ultrakurzen M.Hirschsprung ist die gesteigerte Acetylcholinesterase-AktivitĂ€t nur in den Nervenfasernetzen der Muscularis mucosae und Submukosa nachweisbar, nicht aber in der Lamina propria mucosae. Die Gangliendichte im distalen rektoanalen Übergang ist physiologisch sehr gering. Das Fehlen von Ganglienzellen in einer Biopsie darf daher nicht zur (falschen) Diagnose eines ultrakurzen M.Hirschsprung verleiten. Diese ist ausschließlich enzymhistochemisch mit der Acetylcholinesterase möglic
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