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    Ratlos oder schlecht beraten?: Diskontinuierliche Ausbildungsbiografien von Abiturienten

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    Warum finden manche junge Erwachsene, trotz guter Voraussetzungen, keinen passenden Beruf? Diese Arbeit versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Berufsfindung ist integraler Bestandteil der Individualentwicklung - und diese ist im Kontext institutioneller und struktureller Rahmenbedingen zu sehen. In Strukturperspektive auf LebensverlĂ€ufe kann im historischen Vergleich die hohe Varianz von Übergangswegen aufgezeigt und die allgegenwĂ€rtige Rede von 'Entgrenzung' relativiert werden. So zeigt sich, dass vor allem das Hochschulsystem verlĂ€ngerte Übergangswege von der Schule in den Beruf ermöglicht und damit breiten Raum fĂŒr 'Selbstverwirklichung' und Moratorien lĂ€sst. Mit der Problematisierung gĂ€ngier Akteurskonzepte der Soziologie zeigt sich aber auch, wie die BewĂ€ltigung der Berufsfindung subjektiv problembehaftet erscheint, wenn Defizite in der Ausbildung von berufsrelevanten Interessen, in der EntscheidungsfĂ€higkeit und dem Selbstmanagement bestehen.:1. DIE GESELLSCHAFTLICHE UND SUBJEKTIVE BEDEUTUNG DER BERUFSWAHL 5 1.1 Einleitung und Problemaufriss 5 Berufsfindung im ‚Zeitalter der Unsicherheit‘? 5 Vortheoretisches VerstĂ€ndnis des Untersuchungsgegenstandes 11 Thematische Einordnung und ForschungsĂŒberblick 16 1.2 Berufsfindung und Vergesellschaftung 22 Berufswahl als sozialer Zuweisungsmechanismus 22 Berufsfindung oder Berufswahl? 33 Berufsfindungsverlauf und Berufswahltheorien 37 1.3 Zur Theorie des Lebenslaufs 42 Der institutionalisierte Lebenslauf 42 „Normalbiografie“ als sozialwissenschaftliches Konstrukt 49 Konzeptionalisierung der Berufsfindung als StatusĂŒbergang und Entwicklungsaufgabe 54 2. ZWEI ‚MODERNEN‘? – GEMEINSAMKEITEN UND DIFFERENZEN ZWISCHEN OST- UND WESTDEUTSCHEM LEBENSLAUFREGIME 59 2.1 Sozialgeschichtliche Befunde zum westdeutschen Lebenslaufregime 61 Der Wandel von JugendverlĂ€ufen – Generalisierung eines ‚exklusiven‘ bĂŒrgerlichen Modells 61 Diskontinuierliche Erwerbsbiografien 74 Normative Subjektivierung der Institution Beruf 83 Verlagerung und Verweigerung: die Varianz privater Lebensformen 96 2.2 LebensbewĂ€ltigung unter Transformationsbedingungen –Besonderheiten ostdeutscher Biografien 102 Die Lebenswelt der DDR-Gesellschaft 104 MentalitĂ€ten und Wertewandel 107 Jugend und Berufsausbildung in der DDR 110 Lebenswelt im Umbruch 114 Berufsfindung im Transformationsprozess 117 2.3 Rekonzeptionalisierung in Übergangs- und Lebensverlaufsforschung 128 Neue Lebensphasen: „junge Erwachsene“ und „Postadoleszenz“ 128 Verlaufsform und Prozesslogik des Übergangsgeschehens 132 Abkehr vom Übergangsparadigma - das Konzept der sozialen Lage 137 3. LEBENSGESTALTUNG IN DER ‚REFLEXIVEN‘, ‚RADIKALEN‘ ODER ‚POST‘- MODERNE? – DIE KULTURELLE DIMENSION GESELLSCHAFTLICHEN WANDELS 141 3.1 Der heuristische Rahmen: Theorie der reflexiven Modernisierung und ihre Kritik 142 Von der Individualisierungsthese zur Theorie reflexiver Modernisierung 142 Individualisierung im Kontext der Institutionalisierungsthese 150 Kulturelle Postmoderne - Von Einheit zu Differenz 155 Ein neues kulturelles Modell – Selbstverwirklichung und Erlebnisorientierung 160 Erlebnisgesellschaft revisited – Zur Nachhaltigkeit sozio-kultureller Wandelprozesse 164 3.2 Zur Logik biografischer LebensbewĂ€ltigung 174 Biografische Unsicherheit – institutionalisierte SubjektivitĂ€t 174 Kompetenzentwicklung statt IdentitĂ€tsbildung 180 Subjektidealisierungen im ‚neoliberalen‘ Zeitalter 186 3.3 Kritik des auf HandlungsfĂ€higkeit zentrierten Akteurmodells 193 Bestimmung und Genese von HandlungsfĂ€higkeit 193 Bedrohung von HandlungsfĂ€higkeit in der Moderne 199 Biografische Kompetenz vs. biografische LebensbewĂ€ltigung 208 Exkurs zum Entscheidungsbegriff 215 4. ZWISCHENFAZIT 221 5. METHODOLOGIE UND METHODEN 233 5.1 Standortbestimmung in der Biografieforschung 233 5.2 Heuristische Sozialforschung als leitende Methodologie 242 5.3 Methodik der Datenerhebung & Datenanalyse 247 Experteninterviews 247 Einzelinterviews 249 Auswertungsverfahren 252 Operationalisierung 261 6. AUSWERTUNG DER EXPERTENINTERVIEWS 264 6.1 Anlage der Expertenbefragung 264 6.2 Ergebnisse der Expertenbefragung 265 Zum Verlaufstypus lĂ€ngerer Berufsfindungsprozesse 266 Relevanz der Einflussfaktoren auf den Berufswahlprozess 267 Einordnung der Ergebnisse 272 7. AUSWERTUNG DER EINZELINTERVIEWS 276 7.1 Allgemeine Charakterisierung 276 7.2 Typologie der BerufsfindungsverlĂ€ufe 281 Typ 1 Hauptthema: Suchen 281 Typ 2 Hauptthema: Höherqualifizierung 293 Testing the Limits 296 7.3 Kausale Analyse: Einflussfaktoren auf den Berufsfindungsprozess 305 BerufswĂŒnsche und PrĂ€ferenzen 305 MotivationsmĂ€ngel 308 Entscheidungsstile 312 Die Rolle der Schule 321 Der Einfluss von Familien und Freunden 322 Berufsberatung 329 Institutionelle und strukturelle Faktoren 332 8. KONKLUSION UND AUSBLICK 335 8.1 ‚Alles im Rahmen‘ - VerlĂ€ngerte Berufsfindungsprozesse als vorstrukturierte Möglichkeit 335 8.2 Normative SubjektivitĂ€t – Die Interaktion von Berufsfindung und Persönlichkeitsentwicklung 342 8.3 Spezifika des ostdeutschen Sozialisationskontextes 352 8.4 Konsequenzen fĂŒr die Berufsvorbereitung und Berufsberatung 354 8.5 Methodische Reflexionen 356 LITERATURVERZEICHNIS 36

    Interessenkonstellationen und FachidentitÀt im Soziologiestudium

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    Im Fokus der Forschung steht der Übergang ins Studium und die Studieneingangsphase, da hier bereits zentrale Bedingungsfaktoren fĂŒr Studienerfolg oder Studienabbruch identifizierbar sind. Gerade bei Geistes- und Sozialwissenschaften spielen unklare Studienorientierungen eine grĂ¶ĂŸere Rolle. Diese Befundlage wird am Beispiel des Soziologiestudiums (BA/Diplom) an der TU Dresden aufgegriffen. Welche Interessen stehen hinter der Entscheidung fĂŒr das Fach? Gibt es andere StudienfĂ€cher, die fĂŒr diese Interessenkonstellation attraktive Alternativoptionen darstellen? Wie wirken sich diese Faktoren auf die FachidentitĂ€t aus, die als Indikator fĂŒr die Integration ins Studienfach dient? Bei insgesamt stark ausgeprĂ€gter FachidentitĂ€t unter den Studierenden, zeigt sich dennoch eine heterogene Interessenlage, in der alternative Orientierung hin zur SozialpĂ€dagogik und Psychologie besonders herausstechen. Es wird fĂŒr eine stĂ€rkere curriculare BerĂŒcksichtigung vielfĂ€ltiger und zum Teil noch nicht gefestigter Studienorientierungen und Interessen in der Studieneingangsphase plĂ€diert. Contemporary research focusses on first year experience and students retention. Unassured expectations and occupational orientations are more characteristic for Humanities and Social Sciences, with negative effects to retention rate. These results initialized further research in case of the study course Sociology at the TU Dresden. What kind of interests motivate students to opt for sociology? What were alternative subjects? And how is the university integration affected by these factors? The study shows a very heterogenous field of individual interests with special links to psychology and social pedagogy. Simultaneously exists a high level of integration in the subject. The study discusses the consequences for teaching. We argue, that a more intensive reflexion about study orientation during the first year must be substantial part of the curriculum

    Studierende an Kunsthochschulen: Sonderauswertung im Rahmen der 4. SĂ€chsischen Studierendenbefragung

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    In die 4.SĂ€chsische Studierendenbefragung waren - um Unterschied zu den Befragungen 2012 und 2017 auch die staatlichen Kunsthochschulen im Freistaat miteinbezogen. Dabei handelt es sich um die beiden Musikhochschulen in Dresden und Leipzig; die Hochschule fĂŒr Bildende KĂŒnste, die Hochschule fĂŒr Grafik und Buchkunst sowie die Palucca-Hochschule fĂŒr Tanz. In ErgĂ€nzung zum Hauptbericht der Studierendenbefragung werden in diesem Sonderbericht die Ergebnisse fĂŒr die Kunsthochschulen detaillierter dargestellt. Da die Kunsthochschulen in den beiden VorgĂ€ngerstudien nicht einbezogen waren, sind Zeitvergleiche nicht möglich. Neben den beiden weiteren Hochschultypen (UniversitĂ€t und Hochschulen fĂŒr angewandte Wissenschaften) werden im vorliegenden Bericht vor allem die Studienbereiche, die angestrebten StudienabschlĂŒsse, das Geschlecht sowie die nationalstaatliche Herkunft der Studierenden fĂŒr Vergleiche herangezogen. Knapp zwei Drittel der Studierenden der Kunsthochschulen sind alles in allem mit ihrer Studiensituation sehr bzw. eher zufrieden; ein Wert der etwas höher ist als an den UniversitĂ€ten und den Hochschulen fĂŒr angewandte Wissenschaften. Auch mit der StudienqualitĂ€t, den Leistungsanforderungen und dem sozialen Klima an den Hochschulen sind die Studierenden mehrheitlich zufrieden. ZusĂ€tzlich enthĂ€lt die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie PrĂŒfungsleistungen im Distanzunterricht wĂ€hrend der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewĂ€ltigt haben. Gleichwohl gibt es eine große Gruppe, der Studierenden deren Vorankommen im Studium auch noch im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 dadurch massiv beeintrĂ€chtigt wurde. Nicht zuletzt ist die Sorge, dass sich das Studium pandemiebedingt verlĂ€ngert, auch stĂ€rker ausgeprĂ€gt als bei Studierenden anderer Hochschulen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in Fragen zum Beratungsbedarf und Beratungsaufkommen an den Kunsthochulen. Beides erweist sich als deutlich höher als an anderen Hochschulen. ZusĂ€tzlich erhellen Daten zu den EignungsprĂŒfungen, dem Bachelor-Master-Übergang sowie den sozialen Merkmalen der Studierenden weitere Besonderheiten des Studierens an Kunsthochschulen in Sachsen.:1. EINLEITUNG 1 2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 2.1 STUDIERENDE NACH STUDIENBEREICHEN 2.2 STUDIERENDE NACH ART DES ANGESTREBTEN STUDIENABSCHLUSS 2.3 STUDIERENDE NACH GESCHLECHT 2.4 STUDIERENDE NACH ALTER 2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 2.6 STUDIERENDE NACH DER BILDUNGSHERKUNFT 2.7 STUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 3.1 STUDIENQUALITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 3.1.1 StudienqualitĂ€t 3.1.2 Leistungsanforderungen 3.1.3 Soziales Klima 3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 3.2.1 Verbreitungsgrad hoher LehrqualitĂ€t 3.2.2 UnterstĂŒtzung durch die Lehrenden 3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 3.3 KOMPETENZERWERB 3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 3.4.1 Lernkompetenz und Zugehörigkeits- und VertrautheitsgefĂŒhle 3.4.2 Studentische Mitwirkung 3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE – NUTZUNG UND BEWERTUNG 67 4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 4.1.1 HĂ€ufigkeit der aufgesuchten Beratung in den letzten 12 Monaten 4.1.2 Beratungsthemen 4.2 NUTZUNG UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 4.2.1 Nutzung der Beratungsanbieter 4.2.2 Bewertung der Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebote 4.2.3 Wunsch nach grĂ¶ĂŸerem Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebot 4.3 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 5.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 5.1.2 GrĂŒnde fĂŒr den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 5.2.1 GrĂŒnde fĂŒr nicht-abgelegte PrĂŒfungsleistungen 5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 5.4 DIGITALE LEHRE 5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 5.4.2 Digitale Lehrformen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€senzlehre 6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 146 6.1 WEGE ZUM STUDIUM 6.1.1 Hochschulzugang und Vorbildung 6.1.2 Region der Hochschulzugangsberechtigung 6.1.3 Aufnahme- und EignungsprĂŒfung 6.2 WEGE IM STUDIUM 6.2.1 Studienleistungen und StudienaktivitĂ€ten 6.2.2 Bachelor-Master-Übergang 6.2.3 Unterbrechungen im Studium und Wechsel-, Unterbrechungs- und AbbruchsplĂ€ne 6.3 NACH DEM STUDIUM 6.3.1 Weitere QualifikationsplĂ€ne nach dem Studium 6.3.2 WĂŒnsche und Ziele fĂŒr den eigenen Berufs- und Lebensweg 7. LITERATURVERZEICHNIS A. METHODISCHE ANMERKUNGEN UND DATENGRUNDLAGE A.1 GRUNDGESAMTHEIT UND STICHPROBE A.2 ERSTELLUNG DES FRAGEBOGENS UND DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG A.3 RÜCKLAUF UND DATENQUALITÄT ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS B. TABELLEN UND GRAFIKEN 209 C. FRAGEBOGEN 278 HOCHSCHULE UND STUDIENGANG 284 STUDIENFACH- UND STUDIENORTWAHL, ORIENTIERUNGSPHASE 291 STUDIENSITUATION UND LEHRQUALITÄT 293 FRAGEN ZUR BERATUNG 303 STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 308 STUDIENVERLAUF UND STUDIENPLANUNG 314 GESAMTEINSCHÄTZUNG/ ZUFRIEDENHEIT 324 ANGABEN ZUR PERSON 32

    Lehramtsstudierende in Sachsen: Sonderauswertung im Rahmen der 4. SĂ€chsischen Studierendenbefragung

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    Im Rahmen der 4.SĂ€chsischen Studierendenbefragung wurde - wie in der VorgĂ€ngerstudie von 2017 - eine Sonderauswertung fĂŒr die Lehramtsstudierenden erarbeitet. Die Studierenden in den LehramtsstudiengĂ€ngen wurden zur QualitĂ€t von Studium und Lehre sowie zu ihren Schulpraktischen Übungen und den Perspektiven auf den Vorbereitungsdienst und Berufseinstieg befragt. Im Vergleich mit den VorgĂ€ngerstudien kann eine Verbesserung der StudienqualitĂ€t beobachtet werden. Auch die Gesamtzufriedenheit mit dem Studium liegt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Mit Blick auf den Vorbereitungsdienst als zweite Phase der Lehramtsausbildung lĂ€sst sich feststellen, dass ĂŒber die HĂ€lfte der Studierenden angaben, an ihrem Studienort bzw. in Sachsen zu bleiben. Insbesondere Studierende im Lehramt Grundschule und Oberschule geben ĂŒberdurchschnittlich hĂ€ufig diese PrĂ€ferenz an. Gleiches gilt fĂŒr die Wunschregion des spĂ€teren Berufseintritts. Ca. zwei Drittel beabsichtigen in Sachsen zu bleiben, was deutlich ĂŒber dem Durchschnitt anderer UniversitĂ€tsabsolventen liegt. ZusĂ€tzlich enthĂ€lt die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie PrĂŒfungsleistungen im Distanzunterricht wĂ€hrend der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewĂ€ltigt haben, trotz vielfach berichteter Belastungen. Gleichwohl gibt es eine relevante Gruppe, die grĂ¶ĂŸere Schwierigkeiten berichtete. Insgesamt erwarten die Lehramtsstudierenden allerdings weniger gravierende Langzeitauswirkungen der Pandemie auf ihr Studium. Weiterhin nahmen Fragen zum Beratungsangebot, dem vielfĂ€ltigen Beratungsbedarf und Belastungen im Studium einen breiten Raum ein. So konnte ein spezifischer Schwerpunkt in der Beratung von Lehramtsstudierenden ausgemacht werden. Sie kommen deutlich hĂ€ufiger als andere UniversitĂ€tsstudierende mit den Themen Studienorganisation und Studienplanung in ein Beratungsangebot und weisen daher, ĂŒber die gesamte Studiendauer insgesamt auch einen höheren Beratungsbedarf auf.:INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 1. EINLEITUNG . 2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 2.1 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH STUDIENGANG UND GEWÄHLTEN FÄCHERN 2.2 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH GESCHLECHT 2.3 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH ALTER 2.4 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH BILDUNGSHERKUNFT 2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 2.6 LEHRAMTSTUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 3.1 STUDIENQULITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 3.1.1 StudienqualitĂ€t 3.1.2 Leistungsanforderungen 3.1.3 Soziales Klima 3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 3.2.1 QualitĂ€t der Lehrveranstaltungen 3.2.2 UnterstĂŒtzung durch die Lehrenden 3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 3.3 KOMPETENZERWERB 3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 3.4.1 Lehrkompetenz und Zugehörigkeits- und VertrautheitsgefĂŒhle 3.4.2 Studentische Mitwirkung 3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE - NUTZUNG UND BEWERTUNG 4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 4.1.1 Beratungsinanspruchnahme und Beratungsbedarf in den letzten 12 Monaten 4.1.2 Beratungsthemen 4.2 GRÜNDE FÜR DIE NICHT-INANSPRUCHNAHME VON BERATUNG 4.3 NUTZUNGSQUOTE UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 4.3.1 Nutzungsquoten der Beratungsanbieter. 4.3.2 Bewertung der Beratungs- und Serviceangebote 4.3.3 Wunsch nach grĂ¶ĂŸerem Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebot 4.4 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 5.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 5.1.2 GrĂŒnde fĂŒr den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 5.2.1 GrĂŒnde fĂŒr nicht-abgelegte PrĂŒfungsleistungen 5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 5.4 DIGITALE LEHRE 5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 5.4.2 Digitale Lehrformen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€senzlehre 6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 6.1 WEGE ZUM STUDIUM 6.1.1 Hochschulzugang und Vorbildung 6.1.2 Region der Hochschulzugangsberechtigung 6.2 WEGE IM STUDIUM 6.2.1 Schulpraktische Übungen, Blockpraktikum A und B 6.2.2 Studienunterbrechung 6.3 NACH DEM STUDIUM . 6.3.1 PrĂ€ferierte Region des Vorbereitungsdienstes . 6.3.2 PrĂ€ferierte Region des Berufseinstieg

    Studieren in der Zeit der Corona-Pandemie: Hauptbericht zur 4. SĂ€chsischen Studierendenbefragung

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    In der 4.SĂ€chsischen Studierendenbefragung wurden die Studierenden an den sĂ€chsischen UniversitĂ€ten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen zur QualitĂ€t von Studium und Lehre sowie ihren Bildungswegen befragt. Im Vergleich mit den VorgĂ€ngerstudien kann eine Verbesserung der StudienqualitĂ€t beobachtet werden. Gleichzeitig wird der Bachelorabschluss zunehmend als berufsqualifizierender Abschluss auf dem Arbeitsmarkt akzeptiert. ZusĂ€tzlich enthĂ€lt die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie PrĂŒfungsleistungen im Distanzunterricht wĂ€hrend der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewĂ€ltigt haben. Gleichwohl gibt es eine relevante Gruppe, die grĂ¶ĂŸere Schwierigkeiten berichtete. Weiterhin nahmen Fragen zum Beratungsangebot, dem vielfĂ€ltigen Beratungsbedarf und Belastungen im Studium einen breiten Raum ein. FĂŒr Sachsen liegen damit erstmalig aussagekrĂ€ftige Daten zum studentischen Belastungserleben und Nutzungsverhalten von Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangeboten inkl. der Onlineberatung vor.:ZUSAMMENFASSUNG IV 1. EINLEITUNG 1 2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 5 2.1 STUDIERENDE NACH HOCHSCHULTYP, FÄCHERGRUPPEN UND STUDIENBEREICHEN 5 2.2 STUDIERENDE NACH ART DES ANGESTREBTEN STUDIENABSCHLUSS 11 2.3 STUDIERENDE NACH GESCHLECHT 13 2.4 STUDIERENDE NACH ALTER 16 2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 17 2.6 STUDIERENDE NACH DER BILDUNGSHERKUNFT 19 2.7 STUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 23 3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 26 3.1 STUDIENQUALITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 26 3.1.1 StudienqualitĂ€t 28 3.1.2 Leistungsanforderungen 31 3.1.3 Soziales Klima 34 3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 35 3.2.1 QualitĂ€t der Lehrveranstaltungen 37 3.2.2 UnterstĂŒtzung durch die Lehrenden 40 3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 43 3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 45 3.3 KOMPETENZERWERB 47 3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 53 3.4.1 Lernkompetenz und Zugehörigkeits- und VertrautheitsgefĂŒhle 53 3.4.2 Studentische Mitwirkung 57 3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 59 3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 62 3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 62 3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 64 4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE – NUTZUNG UND BEWERTUNG 67 4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 68 4.1.1 HĂ€ufigkeit der aufgesuchten Beratung in den letzten 12 Monaten 68 4.1.2 Beratungsthemen 79 4.2 NUTZUNG UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 94 4.2.1 Nutzung der Beratungsanbieter 94 4.2.2 Bewertung der Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebote 96 4.2.3 Wunsch nach grĂ¶ĂŸerem Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebot 99 4.3 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 104 5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 118 5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 118 5.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 121 5.1.2 GrĂŒnde fĂŒr den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 123 5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 125 5.2.1 GrĂŒnde fĂŒr nicht-abgelegte PrĂŒfungsleistungen 127 5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 128 5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 131 5.4 DIGITALE LEHRE 136 5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 137 5.4.2 Digitale Lehrformen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€senzlehre 142 6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 146 6.1 WEGE ZUM STUDIUM 146 6.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Wahl der Hochschule 146 6.1.2 Hochschulzugang und Vorbildung 151 6.1.3 Region der Hochschulzugangsberechtigung 159 6.2 WEGE IM STUDIUM 162 6.2.1 PlĂ€ne der Bachelorstudierenden 162 6.2.2 Der Weg zum Masterstudium 168 6.2.3 Praktika und Auslandsaufenthalte 176 6.2.4 Studienunterbrechung 182 6.3 NACH DEM STUDIUM 188 6.3.1 Wunschregion des Berufseinstiegs 188 6.3.2 WĂŒnsche und Ziele fĂŒr Berufs- und Lebensweg 191 6.3.3 Informationsstand ĂŒber berufliche Perspektiven bei angehenden Mediziner:innen 193 7. LITERATURVERZEICHNIS 194 A. METHODISCHE ANMERKUNGEN UND DATENGRUNDLAGE 197 A.1 GRUNDGESAMTHEIT UND STICHPROBE 197 A.2 ERSTELLUNG DES FRAGEBOGENS UND DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG 197 A.3 RÜCKLAUF UND DATENQUALITÄT 200 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 203 TABELLENVERZEICHNIS 206 B. TABELLEN UND GRAFIKEN 209 C. FRAGEBOGEN 278 HOCHSCHULE UND STUDIENGANG 284 STUDIENFACH- UND STUDIENORTWAHL, ORIENTIERUNGSPHASE 291 STUDIENSITUATION UND LEHRQUALITÄT 293 FRAGEN ZUR BERATUNG 303 STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 308 STUDIENVERLAUF UND STUDIENPLANUNG 314 GESAMTEINSCHÄTZUNG/ ZUFRIEDENHEIT 324 ANGABEN ZUR PERSON 32

    Ratlos oder schlecht beraten?: Diskontinuierliche Ausbildungsbiografien von Abiturienten

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    Warum finden manche junge Erwachsene, trotz guter Voraussetzungen, keinen passenden Beruf? Diese Arbeit versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Berufsfindung ist integraler Bestandteil der Individualentwicklung - und diese ist im Kontext institutioneller und struktureller Rahmenbedingen zu sehen. In Strukturperspektive auf LebensverlĂ€ufe kann im historischen Vergleich die hohe Varianz von Übergangswegen aufgezeigt und die allgegenwĂ€rtige Rede von 'Entgrenzung' relativiert werden. So zeigt sich, dass vor allem das Hochschulsystem verlĂ€ngerte Übergangswege von der Schule in den Beruf ermöglicht und damit breiten Raum fĂŒr 'Selbstverwirklichung' und Moratorien lĂ€sst. Mit der Problematisierung gĂ€ngier Akteurskonzepte der Soziologie zeigt sich aber auch, wie die BewĂ€ltigung der Berufsfindung subjektiv problembehaftet erscheint, wenn Defizite in der Ausbildung von berufsrelevanten Interessen, in der EntscheidungsfĂ€higkeit und dem Selbstmanagement bestehen.:1. DIE GESELLSCHAFTLICHE UND SUBJEKTIVE BEDEUTUNG DER BERUFSWAHL 5 1.1 Einleitung und Problemaufriss 5 Berufsfindung im ‚Zeitalter der Unsicherheit‘? 5 Vortheoretisches VerstĂ€ndnis des Untersuchungsgegenstandes 11 Thematische Einordnung und ForschungsĂŒberblick 16 1.2 Berufsfindung und Vergesellschaftung 22 Berufswahl als sozialer Zuweisungsmechanismus 22 Berufsfindung oder Berufswahl? 33 Berufsfindungsverlauf und Berufswahltheorien 37 1.3 Zur Theorie des Lebenslaufs 42 Der institutionalisierte Lebenslauf 42 „Normalbiografie“ als sozialwissenschaftliches Konstrukt 49 Konzeptionalisierung der Berufsfindung als StatusĂŒbergang und Entwicklungsaufgabe 54 2. ZWEI ‚MODERNEN‘? – GEMEINSAMKEITEN UND DIFFERENZEN ZWISCHEN OST- UND WESTDEUTSCHEM LEBENSLAUFREGIME 59 2.1 Sozialgeschichtliche Befunde zum westdeutschen Lebenslaufregime 61 Der Wandel von JugendverlĂ€ufen – Generalisierung eines ‚exklusiven‘ bĂŒrgerlichen Modells 61 Diskontinuierliche Erwerbsbiografien 74 Normative Subjektivierung der Institution Beruf 83 Verlagerung und Verweigerung: die Varianz privater Lebensformen 96 2.2 LebensbewĂ€ltigung unter Transformationsbedingungen –Besonderheiten ostdeutscher Biografien 102 Die Lebenswelt der DDR-Gesellschaft 104 MentalitĂ€ten und Wertewandel 107 Jugend und Berufsausbildung in der DDR 110 Lebenswelt im Umbruch 114 Berufsfindung im Transformationsprozess 117 2.3 Rekonzeptionalisierung in Übergangs- und Lebensverlaufsforschung 128 Neue Lebensphasen: „junge Erwachsene“ und „Postadoleszenz“ 128 Verlaufsform und Prozesslogik des Übergangsgeschehens 132 Abkehr vom Übergangsparadigma - das Konzept der sozialen Lage 137 3. LEBENSGESTALTUNG IN DER ‚REFLEXIVEN‘, ‚RADIKALEN‘ ODER ‚POST‘- MODERNE? – DIE KULTURELLE DIMENSION GESELLSCHAFTLICHEN WANDELS 141 3.1 Der heuristische Rahmen: Theorie der reflexiven Modernisierung und ihre Kritik 142 Von der Individualisierungsthese zur Theorie reflexiver Modernisierung 142 Individualisierung im Kontext der Institutionalisierungsthese 150 Kulturelle Postmoderne - Von Einheit zu Differenz 155 Ein neues kulturelles Modell – Selbstverwirklichung und Erlebnisorientierung 160 Erlebnisgesellschaft revisited – Zur Nachhaltigkeit sozio-kultureller Wandelprozesse 164 3.2 Zur Logik biografischer LebensbewĂ€ltigung 174 Biografische Unsicherheit – institutionalisierte SubjektivitĂ€t 174 Kompetenzentwicklung statt IdentitĂ€tsbildung 180 Subjektidealisierungen im ‚neoliberalen‘ Zeitalter 186 3.3 Kritik des auf HandlungsfĂ€higkeit zentrierten Akteurmodells 193 Bestimmung und Genese von HandlungsfĂ€higkeit 193 Bedrohung von HandlungsfĂ€higkeit in der Moderne 199 Biografische Kompetenz vs. biografische LebensbewĂ€ltigung 208 Exkurs zum Entscheidungsbegriff 215 4. ZWISCHENFAZIT 221 5. METHODOLOGIE UND METHODEN 233 5.1 Standortbestimmung in der Biografieforschung 233 5.2 Heuristische Sozialforschung als leitende Methodologie 242 5.3 Methodik der Datenerhebung & Datenanalyse 247 Experteninterviews 247 Einzelinterviews 249 Auswertungsverfahren 252 Operationalisierung 261 6. AUSWERTUNG DER EXPERTENINTERVIEWS 264 6.1 Anlage der Expertenbefragung 264 6.2 Ergebnisse der Expertenbefragung 265 Zum Verlaufstypus lĂ€ngerer Berufsfindungsprozesse 266 Relevanz der Einflussfaktoren auf den Berufswahlprozess 267 Einordnung der Ergebnisse 272 7. AUSWERTUNG DER EINZELINTERVIEWS 276 7.1 Allgemeine Charakterisierung 276 7.2 Typologie der BerufsfindungsverlĂ€ufe 281 Typ 1 Hauptthema: Suchen 281 Typ 2 Hauptthema: Höherqualifizierung 293 Testing the Limits 296 7.3 Kausale Analyse: Einflussfaktoren auf den Berufsfindungsprozess 305 BerufswĂŒnsche und PrĂ€ferenzen 305 MotivationsmĂ€ngel 308 Entscheidungsstile 312 Die Rolle der Schule 321 Der Einfluss von Familien und Freunden 322 Berufsberatung 329 Institutionelle und strukturelle Faktoren 332 8. KONKLUSION UND AUSBLICK 335 8.1 ‚Alles im Rahmen‘ - VerlĂ€ngerte Berufsfindungsprozesse als vorstrukturierte Möglichkeit 335 8.2 Normative SubjektivitĂ€t – Die Interaktion von Berufsfindung und Persönlichkeitsentwicklung 342 8.3 Spezifika des ostdeutschen Sozialisationskontextes 352 8.4 Konsequenzen fĂŒr die Berufsvorbereitung und Berufsberatung 354 8.5 Methodische Reflexionen 356 LITERATURVERZEICHNIS 36

    Ratlos oder schlecht beraten?: Diskontinuierliche Ausbildungsbiografien von Abiturienten

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    Warum finden manche junge Erwachsene, trotz guter Voraussetzungen, keinen passenden Beruf? Diese Arbeit versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Berufsfindung ist integraler Bestandteil der Individualentwicklung - und diese ist im Kontext institutioneller und struktureller Rahmenbedingen zu sehen. In Strukturperspektive auf LebensverlĂ€ufe kann im historischen Vergleich die hohe Varianz von Übergangswegen aufgezeigt und die allgegenwĂ€rtige Rede von 'Entgrenzung' relativiert werden. So zeigt sich, dass vor allem das Hochschulsystem verlĂ€ngerte Übergangswege von der Schule in den Beruf ermöglicht und damit breiten Raum fĂŒr 'Selbstverwirklichung' und Moratorien lĂ€sst. Mit der Problematisierung gĂ€ngier Akteurskonzepte der Soziologie zeigt sich aber auch, wie die BewĂ€ltigung der Berufsfindung subjektiv problembehaftet erscheint, wenn Defizite in der Ausbildung von berufsrelevanten Interessen, in der EntscheidungsfĂ€higkeit und dem Selbstmanagement bestehen.:1. DIE GESELLSCHAFTLICHE UND SUBJEKTIVE BEDEUTUNG DER BERUFSWAHL 5 1.1 Einleitung und Problemaufriss 5 Berufsfindung im ‚Zeitalter der Unsicherheit‘? 5 Vortheoretisches VerstĂ€ndnis des Untersuchungsgegenstandes 11 Thematische Einordnung und ForschungsĂŒberblick 16 1.2 Berufsfindung und Vergesellschaftung 22 Berufswahl als sozialer Zuweisungsmechanismus 22 Berufsfindung oder Berufswahl? 33 Berufsfindungsverlauf und Berufswahltheorien 37 1.3 Zur Theorie des Lebenslaufs 42 Der institutionalisierte Lebenslauf 42 „Normalbiografie“ als sozialwissenschaftliches Konstrukt 49 Konzeptionalisierung der Berufsfindung als StatusĂŒbergang und Entwicklungsaufgabe 54 2. ZWEI ‚MODERNEN‘? – GEMEINSAMKEITEN UND DIFFERENZEN ZWISCHEN OST- UND WESTDEUTSCHEM LEBENSLAUFREGIME 59 2.1 Sozialgeschichtliche Befunde zum westdeutschen Lebenslaufregime 61 Der Wandel von JugendverlĂ€ufen – Generalisierung eines ‚exklusiven‘ bĂŒrgerlichen Modells 61 Diskontinuierliche Erwerbsbiografien 74 Normative Subjektivierung der Institution Beruf 83 Verlagerung und Verweigerung: die Varianz privater Lebensformen 96 2.2 LebensbewĂ€ltigung unter Transformationsbedingungen –Besonderheiten ostdeutscher Biografien 102 Die Lebenswelt der DDR-Gesellschaft 104 MentalitĂ€ten und Wertewandel 107 Jugend und Berufsausbildung in der DDR 110 Lebenswelt im Umbruch 114 Berufsfindung im Transformationsprozess 117 2.3 Rekonzeptionalisierung in Übergangs- und Lebensverlaufsforschung 128 Neue Lebensphasen: „junge Erwachsene“ und „Postadoleszenz“ 128 Verlaufsform und Prozesslogik des Übergangsgeschehens 132 Abkehr vom Übergangsparadigma - das Konzept der sozialen Lage 137 3. LEBENSGESTALTUNG IN DER ‚REFLEXIVEN‘, ‚RADIKALEN‘ ODER ‚POST‘- MODERNE? – DIE KULTURELLE DIMENSION GESELLSCHAFTLICHEN WANDELS 141 3.1 Der heuristische Rahmen: Theorie der reflexiven Modernisierung und ihre Kritik 142 Von der Individualisierungsthese zur Theorie reflexiver Modernisierung 142 Individualisierung im Kontext der Institutionalisierungsthese 150 Kulturelle Postmoderne - Von Einheit zu Differenz 155 Ein neues kulturelles Modell – Selbstverwirklichung und Erlebnisorientierung 160 Erlebnisgesellschaft revisited – Zur Nachhaltigkeit sozio-kultureller Wandelprozesse 164 3.2 Zur Logik biografischer LebensbewĂ€ltigung 174 Biografische Unsicherheit – institutionalisierte SubjektivitĂ€t 174 Kompetenzentwicklung statt IdentitĂ€tsbildung 180 Subjektidealisierungen im ‚neoliberalen‘ Zeitalter 186 3.3 Kritik des auf HandlungsfĂ€higkeit zentrierten Akteurmodells 193 Bestimmung und Genese von HandlungsfĂ€higkeit 193 Bedrohung von HandlungsfĂ€higkeit in der Moderne 199 Biografische Kompetenz vs. biografische LebensbewĂ€ltigung 208 Exkurs zum Entscheidungsbegriff 215 4. ZWISCHENFAZIT 221 5. METHODOLOGIE UND METHODEN 233 5.1 Standortbestimmung in der Biografieforschung 233 5.2 Heuristische Sozialforschung als leitende Methodologie 242 5.3 Methodik der Datenerhebung & Datenanalyse 247 Experteninterviews 247 Einzelinterviews 249 Auswertungsverfahren 252 Operationalisierung 261 6. AUSWERTUNG DER EXPERTENINTERVIEWS 264 6.1 Anlage der Expertenbefragung 264 6.2 Ergebnisse der Expertenbefragung 265 Zum Verlaufstypus lĂ€ngerer Berufsfindungsprozesse 266 Relevanz der Einflussfaktoren auf den Berufswahlprozess 267 Einordnung der Ergebnisse 272 7. AUSWERTUNG DER EINZELINTERVIEWS 276 7.1 Allgemeine Charakterisierung 276 7.2 Typologie der BerufsfindungsverlĂ€ufe 281 Typ 1 Hauptthema: Suchen 281 Typ 2 Hauptthema: Höherqualifizierung 293 Testing the Limits 296 7.3 Kausale Analyse: Einflussfaktoren auf den Berufsfindungsprozess 305 BerufswĂŒnsche und PrĂ€ferenzen 305 MotivationsmĂ€ngel 308 Entscheidungsstile 312 Die Rolle der Schule 321 Der Einfluss von Familien und Freunden 322 Berufsberatung 329 Institutionelle und strukturelle Faktoren 332 8. KONKLUSION UND AUSBLICK 335 8.1 ‚Alles im Rahmen‘ - VerlĂ€ngerte Berufsfindungsprozesse als vorstrukturierte Möglichkeit 335 8.2 Normative SubjektivitĂ€t – Die Interaktion von Berufsfindung und Persönlichkeitsentwicklung 342 8.3 Spezifika des ostdeutschen Sozialisationskontextes 352 8.4 Konsequenzen fĂŒr die Berufsvorbereitung und Berufsberatung 354 8.5 Methodische Reflexionen 356 LITERATURVERZEICHNIS 36

    Studierende an Kunsthochschulen: Sonderauswertung im Rahmen der 4. SĂ€chsischen Studierendenbefragung

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    In die 4.SĂ€chsische Studierendenbefragung waren - um Unterschied zu den Befragungen 2012 und 2017 auch die staatlichen Kunsthochschulen im Freistaat miteinbezogen. Dabei handelt es sich um die beiden Musikhochschulen in Dresden und Leipzig; die Hochschule fĂŒr Bildende KĂŒnste, die Hochschule fĂŒr Grafik und Buchkunst sowie die Palucca-Hochschule fĂŒr Tanz. In ErgĂ€nzung zum Hauptbericht der Studierendenbefragung werden in diesem Sonderbericht die Ergebnisse fĂŒr die Kunsthochschulen detaillierter dargestellt. Da die Kunsthochschulen in den beiden VorgĂ€ngerstudien nicht einbezogen waren, sind Zeitvergleiche nicht möglich. Neben den beiden weiteren Hochschultypen (UniversitĂ€t und Hochschulen fĂŒr angewandte Wissenschaften) werden im vorliegenden Bericht vor allem die Studienbereiche, die angestrebten StudienabschlĂŒsse, das Geschlecht sowie die nationalstaatliche Herkunft der Studierenden fĂŒr Vergleiche herangezogen. Knapp zwei Drittel der Studierenden der Kunsthochschulen sind alles in allem mit ihrer Studiensituation sehr bzw. eher zufrieden; ein Wert der etwas höher ist als an den UniversitĂ€ten und den Hochschulen fĂŒr angewandte Wissenschaften. Auch mit der StudienqualitĂ€t, den Leistungsanforderungen und dem sozialen Klima an den Hochschulen sind die Studierenden mehrheitlich zufrieden. ZusĂ€tzlich enthĂ€lt die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie PrĂŒfungsleistungen im Distanzunterricht wĂ€hrend der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewĂ€ltigt haben. Gleichwohl gibt es eine große Gruppe, der Studierenden deren Vorankommen im Studium auch noch im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 dadurch massiv beeintrĂ€chtigt wurde. Nicht zuletzt ist die Sorge, dass sich das Studium pandemiebedingt verlĂ€ngert, auch stĂ€rker ausgeprĂ€gt als bei Studierenden anderer Hochschulen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in Fragen zum Beratungsbedarf und Beratungsaufkommen an den Kunsthochulen. Beides erweist sich als deutlich höher als an anderen Hochschulen. ZusĂ€tzlich erhellen Daten zu den EignungsprĂŒfungen, dem Bachelor-Master-Übergang sowie den sozialen Merkmalen der Studierenden weitere Besonderheiten des Studierens an Kunsthochschulen in Sachsen.:1. EINLEITUNG 1 2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 2.1 STUDIERENDE NACH STUDIENBEREICHEN 2.2 STUDIERENDE NACH ART DES ANGESTREBTEN STUDIENABSCHLUSS 2.3 STUDIERENDE NACH GESCHLECHT 2.4 STUDIERENDE NACH ALTER 2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 2.6 STUDIERENDE NACH DER BILDUNGSHERKUNFT 2.7 STUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 3.1 STUDIENQUALITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 3.1.1 StudienqualitĂ€t 3.1.2 Leistungsanforderungen 3.1.3 Soziales Klima 3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 3.2.1 Verbreitungsgrad hoher LehrqualitĂ€t 3.2.2 UnterstĂŒtzung durch die Lehrenden 3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 3.3 KOMPETENZERWERB 3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 3.4.1 Lernkompetenz und Zugehörigkeits- und VertrautheitsgefĂŒhle 3.4.2 Studentische Mitwirkung 3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE – NUTZUNG UND BEWERTUNG 67 4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 4.1.1 HĂ€ufigkeit der aufgesuchten Beratung in den letzten 12 Monaten 4.1.2 Beratungsthemen 4.2 NUTZUNG UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 4.2.1 Nutzung der Beratungsanbieter 4.2.2 Bewertung der Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebote 4.2.3 Wunsch nach grĂ¶ĂŸerem Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebot 4.3 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 5.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 5.1.2 GrĂŒnde fĂŒr den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 5.2.1 GrĂŒnde fĂŒr nicht-abgelegte PrĂŒfungsleistungen 5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 5.4 DIGITALE LEHRE 5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 5.4.2 Digitale Lehrformen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€senzlehre 6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 146 6.1 WEGE ZUM STUDIUM 6.1.1 Hochschulzugang und Vorbildung 6.1.2 Region der Hochschulzugangsberechtigung 6.1.3 Aufnahme- und EignungsprĂŒfung 6.2 WEGE IM STUDIUM 6.2.1 Studienleistungen und StudienaktivitĂ€ten 6.2.2 Bachelor-Master-Übergang 6.2.3 Unterbrechungen im Studium und Wechsel-, Unterbrechungs- und AbbruchsplĂ€ne 6.3 NACH DEM STUDIUM 6.3.1 Weitere QualifikationsplĂ€ne nach dem Studium 6.3.2 WĂŒnsche und Ziele fĂŒr den eigenen Berufs- und Lebensweg 7. LITERATURVERZEICHNIS A. METHODISCHE ANMERKUNGEN UND DATENGRUNDLAGE A.1 GRUNDGESAMTHEIT UND STICHPROBE A.2 ERSTELLUNG DES FRAGEBOGENS UND DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG A.3 RÜCKLAUF UND DATENQUALITÄT ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS B. TABELLEN UND GRAFIKEN 209 C. FRAGEBOGEN 278 HOCHSCHULE UND STUDIENGANG 284 STUDIENFACH- UND STUDIENORTWAHL, ORIENTIERUNGSPHASE 291 STUDIENSITUATION UND LEHRQUALITÄT 293 FRAGEN ZUR BERATUNG 303 STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 308 STUDIENVERLAUF UND STUDIENPLANUNG 314 GESAMTEINSCHÄTZUNG/ ZUFRIEDENHEIT 324 ANGABEN ZUR PERSON 32

    Studierende an Kunsthochschulen: Sonderauswertung im Rahmen der 4. SĂ€chsischen Studierendenbefragung

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    In die 4.SĂ€chsische Studierendenbefragung waren - um Unterschied zu den Befragungen 2012 und 2017 auch die staatlichen Kunsthochschulen im Freistaat miteinbezogen. Dabei handelt es sich um die beiden Musikhochschulen in Dresden und Leipzig; die Hochschule fĂŒr Bildende KĂŒnste, die Hochschule fĂŒr Grafik und Buchkunst sowie die Palucca-Hochschule fĂŒr Tanz. In ErgĂ€nzung zum Hauptbericht der Studierendenbefragung werden in diesem Sonderbericht die Ergebnisse fĂŒr die Kunsthochschulen detaillierter dargestellt. Da die Kunsthochschulen in den beiden VorgĂ€ngerstudien nicht einbezogen waren, sind Zeitvergleiche nicht möglich. Neben den beiden weiteren Hochschultypen (UniversitĂ€t und Hochschulen fĂŒr angewandte Wissenschaften) werden im vorliegenden Bericht vor allem die Studienbereiche, die angestrebten StudienabschlĂŒsse, das Geschlecht sowie die nationalstaatliche Herkunft der Studierenden fĂŒr Vergleiche herangezogen. Knapp zwei Drittel der Studierenden der Kunsthochschulen sind alles in allem mit ihrer Studiensituation sehr bzw. eher zufrieden; ein Wert der etwas höher ist als an den UniversitĂ€ten und den Hochschulen fĂŒr angewandte Wissenschaften. Auch mit der StudienqualitĂ€t, den Leistungsanforderungen und dem sozialen Klima an den Hochschulen sind die Studierenden mehrheitlich zufrieden. ZusĂ€tzlich enthĂ€lt die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie PrĂŒfungsleistungen im Distanzunterricht wĂ€hrend der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewĂ€ltigt haben. Gleichwohl gibt es eine große Gruppe, der Studierenden deren Vorankommen im Studium auch noch im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 dadurch massiv beeintrĂ€chtigt wurde. Nicht zuletzt ist die Sorge, dass sich das Studium pandemiebedingt verlĂ€ngert, auch stĂ€rker ausgeprĂ€gt als bei Studierenden anderer Hochschulen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in Fragen zum Beratungsbedarf und Beratungsaufkommen an den Kunsthochulen. Beides erweist sich als deutlich höher als an anderen Hochschulen. ZusĂ€tzlich erhellen Daten zu den EignungsprĂŒfungen, dem Bachelor-Master-Übergang sowie den sozialen Merkmalen der Studierenden weitere Besonderheiten des Studierens an Kunsthochschulen in Sachsen.:1. EINLEITUNG 1 2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 2.1 STUDIERENDE NACH STUDIENBEREICHEN 2.2 STUDIERENDE NACH ART DES ANGESTREBTEN STUDIENABSCHLUSS 2.3 STUDIERENDE NACH GESCHLECHT 2.4 STUDIERENDE NACH ALTER 2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 2.6 STUDIERENDE NACH DER BILDUNGSHERKUNFT 2.7 STUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 3.1 STUDIENQUALITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 3.1.1 StudienqualitĂ€t 3.1.2 Leistungsanforderungen 3.1.3 Soziales Klima 3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 3.2.1 Verbreitungsgrad hoher LehrqualitĂ€t 3.2.2 UnterstĂŒtzung durch die Lehrenden 3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 3.3 KOMPETENZERWERB 3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 3.4.1 Lernkompetenz und Zugehörigkeits- und VertrautheitsgefĂŒhle 3.4.2 Studentische Mitwirkung 3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE – NUTZUNG UND BEWERTUNG 67 4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 4.1.1 HĂ€ufigkeit der aufgesuchten Beratung in den letzten 12 Monaten 4.1.2 Beratungsthemen 4.2 NUTZUNG UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 4.2.1 Nutzung der Beratungsanbieter 4.2.2 Bewertung der Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebote 4.2.3 Wunsch nach grĂ¶ĂŸerem Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebot 4.3 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 5.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 5.1.2 GrĂŒnde fĂŒr den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 5.2.1 GrĂŒnde fĂŒr nicht-abgelegte PrĂŒfungsleistungen 5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 5.4 DIGITALE LEHRE 5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 5.4.2 Digitale Lehrformen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€senzlehre 6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 146 6.1 WEGE ZUM STUDIUM 6.1.1 Hochschulzugang und Vorbildung 6.1.2 Region der Hochschulzugangsberechtigung 6.1.3 Aufnahme- und EignungsprĂŒfung 6.2 WEGE IM STUDIUM 6.2.1 Studienleistungen und StudienaktivitĂ€ten 6.2.2 Bachelor-Master-Übergang 6.2.3 Unterbrechungen im Studium und Wechsel-, Unterbrechungs- und AbbruchsplĂ€ne 6.3 NACH DEM STUDIUM 6.3.1 Weitere QualifikationsplĂ€ne nach dem Studium 6.3.2 WĂŒnsche und Ziele fĂŒr den eigenen Berufs- und Lebensweg 7. LITERATURVERZEICHNIS A. METHODISCHE ANMERKUNGEN UND DATENGRUNDLAGE A.1 GRUNDGESAMTHEIT UND STICHPROBE A.2 ERSTELLUNG DES FRAGEBOGENS UND DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG A.3 RÜCKLAUF UND DATENQUALITÄT ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS B. TABELLEN UND GRAFIKEN 209 C. FRAGEBOGEN 278 HOCHSCHULE UND STUDIENGANG 284 STUDIENFACH- UND STUDIENORTWAHL, ORIENTIERUNGSPHASE 291 STUDIENSITUATION UND LEHRQUALITÄT 293 FRAGEN ZUR BERATUNG 303 STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 308 STUDIENVERLAUF UND STUDIENPLANUNG 314 GESAMTEINSCHÄTZUNG/ ZUFRIEDENHEIT 324 ANGABEN ZUR PERSON 32

    Lehramtsstudierende in Sachsen: Sonderauswertung im Rahmen der 4. SĂ€chsischen Studierendenbefragung

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    Im Rahmen der 4.SĂ€chsischen Studierendenbefragung wurde - wie in der VorgĂ€ngerstudie von 2017 - eine Sonderauswertung fĂŒr die Lehramtsstudierenden erarbeitet. Die Studierenden in den LehramtsstudiengĂ€ngen wurden zur QualitĂ€t von Studium und Lehre sowie zu ihren Schulpraktischen Übungen und den Perspektiven auf den Vorbereitungsdienst und Berufseinstieg befragt. Im Vergleich mit den VorgĂ€ngerstudien kann eine Verbesserung der StudienqualitĂ€t beobachtet werden. Auch die Gesamtzufriedenheit mit dem Studium liegt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Mit Blick auf den Vorbereitungsdienst als zweite Phase der Lehramtsausbildung lĂ€sst sich feststellen, dass ĂŒber die HĂ€lfte der Studierenden angaben, an ihrem Studienort bzw. in Sachsen zu bleiben. Insbesondere Studierende im Lehramt Grundschule und Oberschule geben ĂŒberdurchschnittlich hĂ€ufig diese PrĂ€ferenz an. Gleiches gilt fĂŒr die Wunschregion des spĂ€teren Berufseintritts. Ca. zwei Drittel beabsichtigen in Sachsen zu bleiben, was deutlich ĂŒber dem Durchschnitt anderer UniversitĂ€tsabsolventen liegt. ZusĂ€tzlich enthĂ€lt die Studie zwei besondere Schwerpunkt. Mit einer Reihe von Fragen wurde das Studienerleben und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie PrĂŒfungsleistungen im Distanzunterricht wĂ€hrend der Corona-Pandemie erfragt. So kann aufgezeigt werden, wie Studierende mit dieser Umstellung umgegangen sind und dass die allermeisten Studierenden diese Herausforderungen gut bewĂ€ltigt haben, trotz vielfach berichteter Belastungen. Gleichwohl gibt es eine relevante Gruppe, die grĂ¶ĂŸere Schwierigkeiten berichtete. Insgesamt erwarten die Lehramtsstudierenden allerdings weniger gravierende Langzeitauswirkungen der Pandemie auf ihr Studium. Weiterhin nahmen Fragen zum Beratungsangebot, dem vielfĂ€ltigen Beratungsbedarf und Belastungen im Studium einen breiten Raum ein. So konnte ein spezifischer Schwerpunkt in der Beratung von Lehramtsstudierenden ausgemacht werden. Sie kommen deutlich hĂ€ufiger als andere UniversitĂ€tsstudierende mit den Themen Studienorganisation und Studienplanung in ein Beratungsangebot und weisen daher, ĂŒber die gesamte Studiendauer insgesamt auch einen höheren Beratungsbedarf auf.:INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 1. EINLEITUNG . 2. DAS PROFIL DER STUDIERENDEN 2.1 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH STUDIENGANG UND GEWÄHLTEN FÄCHERN 2.2 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH GESCHLECHT 2.3 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH ALTER 2.4 LEHRAMTSSTUDIERENDE NACH BILDUNGSHERKUNFT 2.5 STUDIERENDE NACH NATIONALSTAATLICHER HERKUNFT 2.6 LEHRAMTSTUDIERENDE MIT KÖRPERLICHEN UND GESUNDHEITLICHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN 3. STUDIENBEDINGUNGEN UND STUDIERVERHALTEN 3.1 STUDIENQULITÄT, LEISTUNGSANFORDERUNGEN UND SOZIALES KLIMA 3.1.1 StudienqualitĂ€t 3.1.2 Leistungsanforderungen 3.1.3 Soziales Klima 3.2 DURCHFÜHRUNG DER LEHRE 3.2.1 QualitĂ€t der Lehrveranstaltungen 3.2.2 UnterstĂŒtzung durch die Lehrenden 3.2.3 Digitale Kompetenzen der Lehrenden 3.2.4 Probleme bei der Lehrorganisation 3.3 KOMPETENZERWERB 3.4 STUDIERENDE AN DER HOCHSCHULE 3.4.1 Lehrkompetenz und Zugehörigkeits- und VertrautheitsgefĂŒhle 3.4.2 Studentische Mitwirkung 3.4.3 Anwesenheit in Lehrveranstaltungen 3.5 GESAMTZUFRIEDENHEIT UND KONSTANZ IN DER STUDIENENTSCHEIDUNG 3.5.1 Gesamtzufriedenheit mit dem Studium 3.5.2 Konstanz der Studienentscheidung 4. BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE - NUTZUNG UND BEWERTUNG 4.1 INANSPRUCHNAHME VON BERATUNGSANGEBOTEN 4.1.1 Beratungsinanspruchnahme und Beratungsbedarf in den letzten 12 Monaten 4.1.2 Beratungsthemen 4.2 GRÜNDE FÜR DIE NICHT-INANSPRUCHNAHME VON BERATUNG 4.3 NUTZUNGSQUOTE UND BEWERTUNG DER BERATUNGS- UND SERVICEANGEBOTE 4.3.1 Nutzungsquoten der Beratungsanbieter. 4.3.2 Bewertung der Beratungs- und Serviceangebote 4.3.3 Wunsch nach grĂ¶ĂŸerem Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebot 4.4 EINSTELLUNGEN ZUR ONLINEBERATUNG 5. STUDIEREN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE 5.1 TEILNAHME AN LEHRVERANSTALTUNGEN 5.1.1 GrĂŒnde fĂŒr die Nichtteilnahme an Lehrveranstaltungen 5.1.2 GrĂŒnde fĂŒr den Abbruch der Teilnahme an Lehrveranstaltungen 5.2 TEILNAHME AN PRÜFUNGSLEISTUNGEN 5.2.1 GrĂŒnde fĂŒr nicht-abgelegte PrĂŒfungsleistungen 5.2.2 Kenntnis und Nutzung einer Freiversuchsregelung 5.3 VERMUTETE LANGZEITFOLGEN DER PANDEMIE 5.4 DIGITALE LEHRE 5.4.1 Belastungen und Erleichterungen durch die digitale Lehre 5.4.2 Digitale Lehrformen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€senzlehre 6. WEGE ZUM STUDIUM, DURCH DAS STUDIUM UND NACH DEM STUDIUM 6.1 WEGE ZUM STUDIUM 6.1.1 Hochschulzugang und Vorbildung 6.1.2 Region der Hochschulzugangsberechtigung 6.2 WEGE IM STUDIUM 6.2.1 Schulpraktische Übungen, Blockpraktikum A und B 6.2.2 Studienunterbrechung 6.3 NACH DEM STUDIUM . 6.3.1 PrĂ€ferierte Region des Vorbereitungsdienstes . 6.3.2 PrĂ€ferierte Region des Berufseinstieg
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