19 research outputs found

    Prevention of sexual violence in sports boarding schools: a survey from Germany

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    Numerous sexual violence cases have been reported in boarding schools as well as in sports organizations. However, no studies have been conducted so far that investigate the prevention of sexual violence in sports boarding schools. Our study explores to what extent sports boarding schools in Germany register sexual violence as a relevant problem in their organizations and which prevention measures they apply. Based on a theoretical framework of organizational development, the organizational structures, the organizational cultures and the grades of change toward the prevention of sexual violence were analyzed. To this end, a survey with representatives from all 59 sports boarding schools in Germany was conducted. The results reveal various aspects that can be improved regarding organizational development and specific prevention measures. Among other results, a regression analysis shows the importance to structurally anchor the topic in the organization, to develop an actively campaigning culture, to establish an internal self-obligation, and to conduct a theme-specific evaluation to ensure better protection of all athletes in sports boarding schools

    Gender und Diversity im Sport: Konkurrenz oder Verstärkung?

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    "Während in den Sozialwissenschaften neue Forschungs- und Politikansätze zur umfassenden und integrativen Berücksichtigung von sozialer Vielfalt bereits seit geraumer Zeit erörtert werden, steht eine solche Diskussion im Kontext des Sports noch am Anfang. Forschungsaktivitäten und Programme zur Förderung von sozialer Integration setzen bislang überwiegend parallel zueinander bei einzelnen Dimensionen sozialer Vielfalt an, herausragende Bedeutung erhält dabei nach wie vor die Gender-Perspektive. Der Beitrag beleuchtet aus dem Blickwinkel der sportbezogenen Geschlechterforschung das mögliche Verhältnis von Gender und weiteren Kategorien sozialer Vielfalt, Im Fokus stehen hierbei zum einen die Entwicklungen der sportwissenschaftlichen Gender- und Ungleichheitsforschung und möglicher Erträge des Diversity-bezogenen Forschungsansatzes der Intersektionalität. Darauf aufbauend werden bisherige sportpolitische Maßnahmen des organisierten Sports zum Gender Mainstreaming und zur sozialen Integration in den Blick genommen und die Vor- und Nachteile des Ansatzes von Diversity Management im Sport diskutiert." (Autorenreferat)"Within the social sciences the discourse on scientific and political approaches having an integrative view on social diversity has been quite established over the past years, whereas this is not the case for the field of sport. Sports sciences, as well as organized sports investigations of social inequality and activities against discrimination, mostly focus on single social dimensions, with strong emphasis on the gender-perspective. Therefore, the paper discusses the relation of gender and other social categories within the context of sport. On the one hand, it will consider the possible proceeds of intersectional approaches within the sports sciences. On the other hand, it reflects the relation of the strategy Gender Mainstreaming and the concept of Diversity Management within organized sport, and highlights possible conflicts as well as possibilities to combine these instruments." (author's abstract

    Perspektiven von Schüler*innen auf Differenzkategorien im Sportunterricht – Ergebnisse einer quantitativen Fragebogenerhebung in der Sekundarstufe 1 [Students’ perspectives on categories of difference in physical education – Results of a quantitative questionnaire survey in secondary level 1]

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    Der Beitrag setzt sich mit der grundlegenden Frage auseinander, welche Differenzkategorien für die Teilhabe am Sportunterricht aus Schüler*innen-Perspektive besonders relevant sind. Dazu werden der Forschungsstand zu Inklusion und Heterogenität im Schulfach Sport beleuchtet, aus der Literatur Differenzkategorien deduziert und darauf aufbauend empirische Befunde aus einer Fragebogenerhebung mit N = 2546 Schüler*innen der Klassen sieben bis neun dargestellt. Im Fokus stehen dabei 23 aus der Literatur generierte Items, die sich auf Differenzkategorien beziehen und die von den Schüler*innen mittels einer fünfstufigen Skala hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Sportunterricht bewertet wurden. Aus den mittels Clusteranalyse und Chi2-Tests ausgewerteten Daten lassen sich drei Schüler*innen-Cluster ermitteln, die sich in ihrer Wahrnehmung und Relevanzsetzung von Differenzkategorien im Sportunterricht unterscheiden. Zudem werden Unterschiede in der Clusterzusammensetzung erkennbar, die mit verschiedenen sozialstrukturellen Merkmalen der Schüler*innen (Alter/Klassenstufe, Geschlecht, Förderbedarf), den schulischen Rahmenbedingungen (Schulform, Schulklasse, Beschulungsform, Schulprogramm) und den Erfahrungen der Sportlehrkräfte (Teilnahme an Weiterbildungen) in Zusammenhang stehen. Die Befunde liefern Ansatzpunkte für die konkrete Umsetzung von Inklusion in der schulischen und sportunterrichtlichen Praxis (z. B. hinsichtlich der Ausrichtung des Schulprogramms, Teilnahme an Weiterbildungen) und für die weitere Forschung (z. B. hinsichtlich Schüler*innen mit Förderbedarf)

    Unterschiede zwischen Schüler*innen im Sportunterricht in der Wahrnehmung von Lehrkräften – Entwurf einer Strukturierung auf Basis einer quantitativen Befragung von Sportlehrkräften

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    Ein Ziel des vom BMBF geförderten Projektes „Schulsport 2020“ (FKZ: 01JA1622) ist die Unterstützung von (zukünftigen) Sportlehrkräften beim Umgang mit der Heterogenität von Schüler*innen und der Förderung von Inklusion im Sportunterricht. Der Beitrag untersucht, welche Unterschiede Sportlehrkräfte zwischen Schüler*innen wahrnehmen und welche dieser Unterscheidungen sie als relevant für das Fach Sport erachten. Dazu wurden zunächst bestehende Erkenntnisse zu Heterogenität und Differenzen im Sportunterricht systematisiert und darauf aufbauend im Rahmen einer Fragebogenstudie mit 958 Sportlehrkräften verschiedener Schulformen aus Nordrhein-Westfalen Wahrnehmungen der Lehrkräfte von Unterschieden zwischen Schüler*innen erhoben und analysiert. Die Ergebnisse zeigen für 30 Items die jeweilige Relevanzattribuierung. Durch eine explorative Faktorenanalyse hat sich eine 6‑dimensionale Faktorstruktur herauskristallisiert. Diese Faktoren umfassen in abnehmender Relevanzzuschreibung durch die Sportlehrkräfte 1. Unterschiede in Bezug auf personale Merkmale (u. a. Motivation, Selbstvertrauen), 2. in Bezug auf Förderbedarfe, 3. körperbezogene Unterschiede (Geschlecht, Alter), 4. kognitiv-sprachliche (u. a. Intelligenz, Sprachverständnis), 5. organisational-strukturelle (u. a. Zugehörigkeit zu schulsportlichen Talentfördermaßnahmen) und 6. soziokulturell-ökonomische (u. a. Herkunftskultur, Besitz) Unterschiede, die von Sportlehrkräften bei Schüler*innen wahrgenommen werden. Insgesamt bieten die Ergebnisse eine Grundlage für einen systematischen Rahmen, der zur Sensibilisierung von (angehenden) Lehrkräften und zum reflektierten Umgang mit Unterschieden im Fach Sport beitragen kann

    Wir zeigen andere Bilder von Frauen ...

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    Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Bedeutung der Geschlechterordnung im Prozess der sportmedialen Kommunikation. Im Kern geht es um die Frage, inwiefern im Prozess der medialen Vermittlung von Sport traditionelle Geschlechterstereotype aufrechterhalten werden oder Möglichkeiten der Irritation solcher Stereotype bestehen. Dazu werden verschiedene Ebenen des massenmedialen Kommunikationsprozesses in den Blick genommen: die Medienprodukte, die Öffentlichkeitsarbeit und Selbst-Präsentation der Sportler/innen, die Medienrezeption und die Herstellungsprozesse von Medien in den Sportredaktionen. This article illustrates the relevance of gender in processes of sports media communication. The question in focus is in what way traditional gender stereotypes are perpetuated in the process of media communication in sport and how such stereotypes can be irritated. Therefore different levels of mass media communication are considered: the media products, the public relations of athletes and the presentation of themselves as athletes, the media-reception and the production processes in sport departments of media institutions

    Martina Löw und Bettina Mathes (Hg.): Schlüsselwerke der Geschlechterforschung

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