37 research outputs found

    Flucht und Vertreibung in der individuellen, politischen und kulturellen Erinnerung

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    Am Beispiel der Flucht und Vertreibung von Menschen aus den traditionellen Siedlungsgebieten der Deutschen jenseits von Oder und Neiße sowie in Südosteuropa am Ende des Zweiten Weltkriegs und in der frühen Nachkriegszeit wird die Frage untersucht, inwieweit die Erinnerung über die einzelnen Menschen hinaus für die Gesellschaft und die Nation Relevanz erhalten hat. Schwerpunkt der Betrachtung ist die Entwicklung von individueller und kollektiver, kommunikativer und kultureller Erinnerung und ihr Verhältnis zur Politik. Dabei geht es zunächst aus historischer Perspektive um die Herausbildung von kommunikativer Erinnerung und Erinnerungskultur, später um den allmählichen Verlust gesellschaftlicher Anerkennung. Die Situation der Vertriebenen auch vor und nach der Wende 1989 brachte keinen Wechsel der Deutschlandpolitik. Dass Flucht und Vertreibung auf dem Hintergrund der NS-Verbrechen, die der Vertreibung vorausgingen, nach wie vor ein schwieriges Thema sind, zeigen aktuell die Reaktionen in der deutschen und polnischen Öffentlichkeit auf den Plan des Bundes der Vertriebenen, ein Zentrum gegen Vertreibungen zu gründen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Erinnerungsprozess stets mehrdimensional war, Individuen wie Familien umfasste, die Vertriebenen als vielfältige Teilgruppen und als Gesamtgruppe mit konstituierte und teils durch politische Entwicklungen gefördert, teils gehemmt wurde. (ICH

    Collateral Damage: Educational Attainment and Labor Market Outcomes Among German War and Post-War Cohorts

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    We use data from the West German 1970 census to explore the link between being born during or shortly after World War II and educational and labor market outcomes 25 years later. We document, for the first time, that men and women born in the relatively short period between November 1945 and May 1946 have significantly and substantially lower educational attainment and occupational status than cohorts born shortly before or after. Several alternative explanations for this new finding are put to test. Most likely, a short but severe spell of quantitative and qualitative malnutrition immediately around the end of the war has impaired intrauterine conditions in first trimester pregnancies and resulted in longterm detriments among the affected cohorts. This conjecture is corroborated by evidence from Austria

    Les deux Allemagnes face à l’héritage national-socialiste

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    Nous sommes ici en présence d’un triple rapport : celui de la République fédérale à la période nazie (question de la continuité et de la discontinuité), celui de la RDA à cette même période (histoire des deux dictatures allemandes successives) et, enfin, celui qui existe dans la relation entre les deux États allemands (histoire de la division allemande). De fait, notre réflexion se situe à la croisée de questions essentielles sur l’interprétation de l’histoire récente de l’Allemagne. En dépit..

    Rosa Luxemburg als Mythos? Zur Bedeutung der historischen Rosa Luxemburg für die heutige Sozialdemokratie

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    This is the contribution "Rosa Luxemburg als Mythos? Zur Bedeutung der historischen Rosa Luxemburg für die heutige Sozialdemokratie" of MTS 29 (2003)

    Il problema dell'identità tedesca di fronte alla storia. Il dibattito sull'odierna autoconsapevolezza dei tedeschi

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    Il problema dell'identità tedesca di fronte alla storia. Il dibattito sull'odierna autoconsapevolezza dei tedesch
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