19 research outputs found

    Effect of mechanical soil treatment in blueberry orchards

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    From June 2004 onwards a trial was conducted on a blueberry farm in the Lüneburg Heath, Northern Germany, in which methods of mechanical soil cultivation were compared with mulching. The aim was to determine how far the mechanical methods and equipment established for soil management in viniculture and pomiculture can be adapted to blueberry cultivation, and can be improved. The results showed a clear advantage of the methods based on mulch technology in the shape of increased yields. Whilst the mechanical treatments provided acceptable weed control, they cannot be recommended for routine use at present because of strong yield reductions associated with damage to the shallow root system of highbush blueberry shrubs

    Anbausysteme und Kulturführung im ökologischen Erdbeer- und Strauchbeerenanbau zur Erhöhung der Bestandssicherheit (inkl. Strategien gegen Verunkrautung) - Zwischenbericht 01.04.08 bis 31.03.09

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    Das Projekt beinhaltet Versuche zu unterschiedlichen Bodenvorbereitungsmaßnahmen, verschiedenen Abmulchterminen und Sortenprüfungen im ökologischen Erdbeeranbau. Zusätzlich werden verschiedene Anbausysteme und Schnittmaßnahmen bei Himbeeren bewertet und Pflanzenschutzversuche bei Brombeeren und Stachelbeeren durchgeführt. Am Standort Jork werden Versuche zur Beikrautregulierung und zum Ertragsverhalten im Heidelbeeranbau und im Anbau von Schwarzen Johannisbeeren bearbeitet

    Evaluierung des Nutzens von Austriebs- und Blattfallspritzungen mit kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln im Rahmen der Entwicklung einer kupferfreien, bzw. kupferreduzierten Gesamtstrategie

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    Ziel des Projektes war die Unterstützung der Entwicklung und Etablierung einer kupferfreien, bzw. kupferreduzierten, praxisgerechten Pflanzenschutzstrategie unter der besonderen Beachtung von Kupferanwendungen außerhalb der Vegetationsperiode. Dabei lag der Focus der Untersuchungen auf Behandlungen gegen den Obstbaumkrebs (Nectria galligena) im Herbst und im Winter sowie auf Behandlungen gegen den Apfelschorf (Venturia inaequalis) kurz vor dem Knospenaufbruch. Besonders die Sinnhaftigkeit von hoch dosierten Kupfereinsätzen kurz vor dem Knospenaufbruch, sowie mögliche Alternativen wurden untersucht und im Rahmen einer ökologischen Pflanzenschutzstrategie bewertet. Die Versuche wurden an den Versuchsstationen ÖON und KOB im Zeitraum zwischen 2012 bis 2016 durchgeführt. Die Auswirkungen von Behandlungen mit Kupfer-, bzw. Alternativpräparaten vor dem Knospenaufbruch gegen vier verschiedene Krankheitserreger wurden in ökologisch bewirtschafteten Obstanlagen erprobt. Dabei wurden an beiden Versuchsstationen Versuche zur Apfelschorfbekämpfung sowie Versuche zum Lagerverhalten der Früchte aus den Schorf-, bzw. Regenfleckenversuchen durchgeführt, dazu wurden Früchte der ersten und zweiten Pflücke über einen Zeitraum von sechs Monaten bei 2° C gelagert. Beim ÖON in Jork wurden im Rahmen des Projektes Versuche zur Krebsbekämpfung durchgeführt, beim KOB wurden die Auswirkungen der Voraustriebsbehandlungen gegen die Regenfleckenkrankheit erprobt

    Anbausysteme und Kulturführung im ökologischen Erdbeer- und Strauchbeerenanbau zur Erhöhung der Bestandessicherheit (incl. Strategien gegen Verunkrautung) - Verlängerung

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    - Vergleich unterschiedlicher Bodenvorbereitungsmaßnahmen und Jungpflanzenarten bei Erdbeeren In den Versuchsjahren 2005-2007 wurde die Wirkung verschiedener Bodenvorbereitungsmaßnahmen auf den Befall mit Wurzelkrankheiten bei Erdbeeren untersucht. Zur Prüfung standen die Einsaat unterschiedlicher Gründüngungspflanzen und die Bodentiefenlockerung. Die einzelnen Varianten beinhalteten zudem einen Vergleich ökologisch produzierter Frigound Topfgrünpflanzen. Der Versuch fand auf einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb der Neckarregion mit der Sorte ´Elsanta´ statt. Die Variante "Tiefenlockerung + Frigopflanzen" setzte sich in den Jahren in Bezug auf Wuchs und Ertrag durch. Gründe hierfür waren ein durch den früheren Pflanztermin ausgelöster Wachstumsvorsprung, ein positiver Effekt der Bodentiefenlockerung und der Befall einiger Topfpflanzen mit der Schwarzen Wurzelfäule. Bei den Topfpflanzen schnitt die Variante "betriebsübliche Gründüngung" am besten ab. Die Varianten "Einsaat von Malva sylvestris + Topfpflanzen" und "Tiefenlockerung + Topfpflanzen" konnten sowohl durch einen geringen Ertrag als auch durch einen schwachen Wuchs und viele Pflanzenausfälle nicht überzeugen. - Sortenabhängige Optimierung der Kulturmaßnahme "2x Abmulchen" bei Erdbeeren In einem dreijährigen Versuch wurde durch das zweimalige Abmulchen des Erdbeerlaubes erprobt, die Fruchtgröße im zweijährigen Anbau zu erhöhen und den Befall mit Blattkrankheiten zu reduzieren. Neben dem betriebsüblichen Abmulchtermin nach der Ernte wurden einzelne Varianten mit unterschiedlichen Schnitthöhen und Schnittterminen im September eingerichtet. Der Versuch fand auf zwei ökologisch wirtschaftenden Betrieben der Neckarregion mit den Sorten ´Korona´ und ´Vima Zanta´ statt. Der vermarktungsfähige Ertrag der Sorte ´Korona´ konnte nicht erhöht werden. Über 50 % des Ertrages waren Ausfallfrüchte, hervorgerufen durch Botrytis und kleine Früchte. Beim Weißfleckenbefall der Blätter war eine leichte Reduzierung durch das zweimalige Abmulchen erkennbar. Die besten Ergebnisse bezogen auf Wuchs, Weißfleckenbefall und Ertrag konnten mit einer Schnitthöhe von 10 cm erreicht werden. Bei einem tiefer angesetzten Schnitt wurden Wuchs und Ertrag der Pflanzen negativ beeinflusst. Bei der Sorte ´Vima Zanta´ konnte der Befall mit Blattkrankheiten reduziert werden und eine Verbesserung der Fruchtgröße war erkennbar. Der Anteil der Ausfallfrüchte war gering. Durch die zusätzliche Schnittmaßnahme im September konnte der Ausfall um ein Drittel reduziert werden. Als beste Variante bezüglich Wuchs, Weißfleckenbefall und Ertrag ging die Variante "2x Abmulchen - 2.Termin" (Mitte September) hervor. - Prüfung neuer Sorten für den ökologischen Erdbeeranbau Aus den Versuchsjahren 2008-2009 ging die Sorte ´Sonata´ positiv hervor. Die Pflanzen hatten einen kräftigen Wuchs, zeigten keine Symptome von Blatt- oder Wurzelkrankheiten und erzielten einen hohen vermarktungsfähigen Ertrag. Ebenfalls interessante Sorten waren ´Vima Zanta´ und ´Berneck 1´. Sie hatten einen lockeren Wuchs und erreichten mittlere vermarktungsfähige Erträge. Als Nachteil ist bei der Sorte ´Berneck 1´ die hohe Druckempfindlichkeit der Früchte zu nennen, sowie ein starker Befall von Blatt- und Fruchtmehltau im Jahr 2009. Die Sorten ´Aroma Auslese´ und ´Mieze Nova´ sind als Liebhabersorten zu bezeichnen. Sie besitzen ein süßes Erdbeeraroma und eine dunkelrot glänzende Fruchtfarbe. Von Nachteil sind die kleine Fruchtgröße und der geringe Ertrag. Von den im Jahr 2008 gepflanzten neuen Erdbeersorten konnten ´Asia´, ´Daroyal´ und ´Cassandra´ überzeugen. Die Pflanzen zeigten einen starken Wuchs und erbrachten hohe vermarktungsfähige Erträge. Fruchtgröße und Geschmack sind ebenfalls positiv zu bewerten. Die dunkelrote Fruchtfarbe und die mittlere Fruchtfestigkeit der Sorte ´Daroyal´ können als weniger positiv angesehen werden. Die Sorten ´Cassandra´ und ´Daroyal´ wiesen keine Symptome von Blatt- oder Wurzelkrankheiten auf, während bei ´Asia´ die mittelstarke Anfälligkeit gegenüber Mehltau und Weißflecken zu nennen ist. Die Sorten ´Delia´, ´Elianny´ und ´Sallybright´ erbrachten bislang die niedrigsten Gesamterträge. Die Sorte ´Praline´ ist als Liebhabersorte zu bezeichnen. Sie bringt sehr dunkelrote, weiche Früchte hervor, die einen leicht parfümierten Geschmack besitzen. - Bewertung verschiedener Anbausysteme und Schnittverfahren bei Himbeeren Der Versuch wurde in der ökologischen Himbeeranlage des Staatlichen Obstversuchsgut Heuchlingen mit den Sorten ´Tulameen´ und ´Meeker´ durchgeführt. Bewertet wurde der Einfluss verschiedener Anbausysteme und Schnittverfahren auf den Befall mit Rutenkrankheiten, Wurzelfäulen und Fruchtbotrytis. Verglichen wurden Flach- und Dammkultur mit und ohne Kompost sowie PE-Folie. Das Jungrutenmanagement umfasste einen bodennahen Rückschnitt bei der Sorte ´Meeker´ und einen Zapfenschnitt bei der Sorte ´Tulameen´. Zudem wurden verschiedene Pflanzenbehandlungsmittel eingesetzt, um den Befall mit Rutenkrankheiten zu reduzieren. Der Zapfenschnitt förderte bei ´Tulameen´ ein gewünscht schwächeres Rutenwachstum, eine Erhöhung der Rutenzahl konnte nicht erzielt werden. Der Schnitt bewirkte keine Verbesserung der Rutengesundheit. Während der Neuaustrieb weniger befallen war, zeigte der Zapfen starke Risse und Krankheitssymptome. Als beste Variante setzte sich in Bezug auf Wuchs und Ertrag das System "Damm + Kompost + Folie + Schnitt" durch. Der bodennahe Rückschnitt bewirkte bei ´Meeker´ ein gewünscht schwächeres Rutenwachstum und sorgte für einen lockeren und luftigen Bestand. Durch den Schnitt wurde der Befall mit Rutenkrankheiten reduziert, der Botrytisbefall der Früchte nahm ab und der Anteil vermarktungsfähiger Ware konnte erhöht werden. Gute Ergebnisse bezüglich Wuchs, Ertrag und Rutenkrankheiten zeigten die Varianten "Damm + Kompost + Schnitt" und "Normalkultur + Kompost + Schnitt". Aussagekräftige Ergebnisse zur Wirkung der eingesetzten Pflanzenbehandlungsmittel konnten aufgrund eines sehr hohen Krankheitsbefalls bislang nicht erzielt werden. - Prüfung unterschiedlicher Pflanzenbehandlungsmittel zur Regulierung des Amerikanischen Stachelbeermehltaus an Stachelbeeren Der Versuch wurde auf zwei ökologisch wirtschaftenden Betrieben der Neckarrregion mit der Sorte ´Tixia´ durchgeführt. In den Jahren 2007-2009 wurden verschiedene Pflanzenbehandlungsmittel zur Regulierung des Echten Mehltaus an Stachelbeeren getestet. Zudem fand ein Vergleich unterschiedlicher Standorte und Erziehungssysteme statt. Im Laufe der Versuchsjahre konnten die besten Ergebnisse mit der folgenden Behandlung erzielt werden: Ein bis zwei Austriebsspritzungen mit Netzschwefel und danach bei Bedarf eine wöchentliche Ausbringung von Fenchelöl und Natriumhydrogencarbonat. Das Erziehungssystem der 3-Ast-Hecke sorgte zudem für eine bessere Durchlüftung des Bestandes. Konsequente Schnittmaßnahmen und eine frühzeitige Austriebsspritzung trugen ebenfalls zu einer Reduzierung des Mehltaubefalls bei. - Prüfung unterschiedlicher Pflanzenbehandlungsmittel zur Regulierung des Falschen Mehltaus bei Brombeeren Von 2007-2009 wurde der Versuch auf einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb der Neckarregion mit der Sorte ´Loch Ness´ angelegt. Geprüft wurden verschiedene Behandlungsmittel auf Basis von Kaliumcarbonat, Schachtelhalmextrakt und Kupfer. Eine Aussage zur Wirkung der Mittel gegen Falschen Mehltau konnte in den Versuchsjahren nicht gemacht werden. Bei der Untersuchung von Blättern, Früchten und Trieben wurden keine eindeutigen Symptome diagnostiziert. Dennoch aufgetretene Schadbilder konnten anderen Erregern zugeordnet werden. Verursacher waren zum einen Blattzikaden und zum anderen handelte es sich um einen Ruten- und Blattbefall mit der Brennfleckenkrankheit. - Beikrautregulierung und Ertragsverhalten im Heidelbeer- und Johannisbeeranbau In einem dreijährigen Versuch wurde die Wirkung verschiedener Bodenbearbeitungsgeräte auf das Ertragsverhalten von Heidelbeeren erprobt. Dabei zeigte sich eine deutliche Korrelation zwischen den angewandten Verfahren und dem Ertrag. Als ertragssteigernd wirkten sich die Mulchverfahren aus, besonders das Ausbringen von Kiefernschreddermaterial zeigte eine gute Wirkung und lieferte das beste Ergebnis. Der Einsatz von Mulch-Folien führte ebenfalls zu einer erheblichen Ertragssteigerung. Als ertragsmindernd haben sich die mechanischen Bodenbearbeitungsverfahren in den Heidelbeeren erwiesen. Außer auf den Ertrag konnte eine Auswirkung auf das vegetative Wachstum der Sträucher festgestellt werden. Die Mulchvarianten zeigten den höchsten vegetativen Zuwachs, dieser war dagegen in den mechanischen Varianten vermindert. Analog zu den Versuchen in den Heidelbeeren sind in Johannisbeeren in den Jahren 2008 und 2009 Versuche zur Bodenbearbeitung durchgeführt worden. Alle angewendeten Verfahren sind in der Lage gewesen, eine Ertragssteigerung zu bewirken. Die deutlichste Ertragssteigerung kam durch die Abdeckung mit Rindenmulch zustande. Negative Auswirkungen einzelner Varianten, oder eine Korrelation zwischen vegetativem Wachstum und den angewendeten Verfahren konnten nicht festgestellt werden

    Hot Water Dipping in Northern Germany- on farm results after four years of scientific work

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    In general, organic grown apples (Malus x domestica Borkh.) are not treated with chemical fungicides to pre-vent storage decay and these fruits may suffer up to 30% decay during storage. Preliminary experiments had shown that hot water dipping of apples may be an alternative. To inhibit Gloeosporium rot (Pezicula alba, P. malicortis) water temperature may be of about 50°C and dipping time from 60 sec up to 240 sec. The objec-tive was to determinate the suitable hot water treatment that prevent decay incidence and maintain fruit qual-ity (firmness, scale symptoms). In between the years 2002 and 2005 the test were repeated and a recom-mendation for the apple varieties in the area Northern Germany was elaborated

    Inokulumreduzierung des Schorfpilzes als Beitrag zur Kupferminimierung bzw. Kupferverzicht in der ökologischen Apfelproduktion

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    Im Zeitraum zwischen Oktober 2010 und Dezember 2016 wurden verschiedene Methoden zur Reduzierung des Inokulums des Apfelschorferregers getestet und hinsichtlich ihrer Wirkung auf Schorfinfektionen miteinander verglichen. Dazu wurden unterschiedliche Versuchsdurchführungen an mehreren Standorten in Deutschland (KOB Bavendorf, DLR Rheinpfalz und ÖON, Jork) durchgeführt. Der Schwerpunkt der Versuchsarbeit lag auf dem mechanischen Entfernen des Laubes mit unterschiedlichen Laubsaugern, kombiniert mit dem Einsatz von verschiedenen Pflanzenschutzvarianten. Zusätzlich zum mechanischen Entfernen des Laubes wurden Vinasse- und Hefepräparate eingesetzt, um die Zersetzung des Laubes zu beschleunigen und dadurch im Frühjahr Schorfinfektionen zu vermeiden. Die Laubsaugereinsätze fanden jeweils im Frühjahr, vor dem Beginn der Ascosporensaison, meistens im Zeitraum von Ende Februar bis Mitte März statt, der Termin sollte dabei immer möglichst kurz vor dem Beginn der Ascosporensaison liegen. Erfasst wurde zum einen die direkte Wirkung der Laubsammelgeräte auf die Laubmenge sowie zum anderen die indirekte Wirkung auf das Auftreten des Apfelschorfes mit Hilfe von Rosetten-, Lang-trieb- u. Fruchtschorfbonituren. Die direkte Wirkung auf die in den Obstanlagen verbleibenden Laubmengen beläuft sich auf 39 bis rund 94 % Reduzierung. Mit Hilfe von anschließender Handräumung konnte auch ein Wert von annähernd 100 % erreicht werden. Die Unterschiede in den Wirkungsgraden wurden dabei hauptsächlich durch unterschiedliche Beschaffenheiten der Obstanlagen verursacht, so führen beispielsweise Unebenheiten, wie tiefe Fahrspuren, zu spürbar verringerten Räumleistungen der Laubsauger. Die Wirkung auf das Auftreten des Apfelschorfs unterschied sich sowohl an den Standorten zwischen den Jahren, als auch zwischen den Standorten, bzw. Regionen teilweise erheblich. Die besten Wirkungsgrade wurden regelmäßig in der Bodenseeregion, am KOB Bavendorf erzielt. Betrachtet man isoliert das Auftreten von Schorf auf den Langtrieben und Früchten in den Standardpflanzenschutzvarianten, die an allen Versuchsstandorten vergleichbar durchgeführt wurden, so waren in den auswertbaren 16 Versuchsjahren (Versuchsjahr = Jahr pro Versuchsstandort) in 9 von 16 Versuchsjahren die Ergebnisse hinsichtlich des Schorfbefalls auf den Langtrieben in den Laubsaugervarianten besser als in den jeweiligen Vergleichsparzellen ohne Laubsauger. Noch etwas deutlicher fielen die Ergebnisse hinsichtlich des Befalls auf den Früchten aus, hier waren in 13 von 16 Versuchsjahren die Schorfbefallswerte in den Laubsaugervarianten geringer als ohne Laubsaugereinsatz, so dass die positiven Effekte im Laufe der Versuchstätigkeit deutlich überwogen. Auch der Einsatz von Hefepräparaten, besonders aber von Vinassen, hatte eine Wirkung auf das Auftreten der Schorfinfektionen

    Regulierung der Pfennigminiermotte (Leucoptera scitella) in Norddeutschland

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    In normal years, Leucoptera scitella is an insignificant pest in organic apple orchards of Northern Germany. In some years, however, its population rises so that it is neces-sary to control this pest. We made a trial in an organic orchard aimed at testing the potential of Neem Azal and BT to control L. scitella. Neem Azal sprayed during the period of egg hatching was effective at controlling L. scitella. A first strategy for on-farm use has been developed

    Pflanzenschonende mechanische Bearbeitung des Pflanzstreifens bei Kernobst und Alternativen: Optimierung der bestehenden Verfahren unter arbeitswirtschaftlichen Gesichtspunkten auf verschiedenen Standorten und Bodentypen

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    Weed control and cultivation is still a serious problem in organic pipfruit production. In a research project which has started in May 2004 cultivation and weed control equipment is tested in four different locations in Germany. The efficiency of the different machines in controlling the weed is as well acquired as possible effects on the fruit quality and the crop. After the first year with results statements to the efficiency can be made. The machines “Ladurner” and “Pellenc” are appropriate for cultivation and weed control in organic pipfruit production. No statements can be made about possible effects on the crop jet. These effects will become apparent not until three to four years of continuing the research projekt

    Anbausysteme und Kulturführung im ökologischen Erdbeer- und Strauchbeerenanbau zur Erhöhung der Bestandessicherheit (incl. Strategien gegen Verunkrautung)

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    Der Vergleich Normal- mit Dammkultur bei Erdbeeren wurde unter Öko-Bedingungen an der LVWO Weinsberg mit Frigopflanzen der Sorten ’Honeoye’ und ’Elsanta’ durchgeführt. Unabhängig vom Anbausystem gab es keine Ausfälle durch Phytophtora, da die Infektionsbedingungen nicht gegeben waren. Über beide Versuchsjahre betrachtet erreichte die Dammkultur bei der Sorte ’Honeoye’ einen höheren vermarktungsfähigen Ertrag bei gleichzeitiger Ernteverfrühung. Phytosanitäre und ausdünnende Maßnahmen bei Erdbeeren wurden in zwei Öko-Obstbaubetrieben mit den Sorten ’Florence’ und ’Honeoye’ geprüft (Kontrolle, Entblättern: 2004 von Hand, 2005 mit dem Striegel, Seitenkronen entfernen sowie 2 x Abmulchen des Laubes). Nur die Variante 2x Abmulchen reduzierte deutlich den Befall von Weißfleckenkrankheiten und konnte bei der Sorte ’Honeoye’ eine Ertragssteigerung sowie eine Zunahme in der Größenklasse >30 mm bewirken. Unterschiedliche Bodenvorbereitungsmaßnahmen und Jungpflanzenarten bei Erdbeeren wurden in einem Öko-Obstbaubetrieb bei der Sorte ’Elsanta’ getestet: Bei Frigopflanzen Kontrolle, Tiefenlockerung, bei Topfpflanzen Kontrolle, Tiefenlockerung, Einsaat betriebsübliche Gründüngung, Einsaat Malve. Die Frigopflanzen erzielten im Vergleich zu den Topfpflanzen um 50 % bis 65 % mehr Ertrag. Bei den Topfpflanzen schnitt die betriebsübliche Gründüngung mit einer Ertragssteigerung von +66 % im Vergleich zur Kontrolle am besten ab. Unterschiedliche Anbausysteme und sortenspezifisches Rutenmanagement bei Himbeeren“ wurden auf der Öko-Fläche des Obstversuchsguts Heuchlingen bei den Sorten ’Tulameen’ und ’Meeker’ geprüft: Damm+Kompost, Damm+Kompost+Folie, Normalkultur+Kompost sowie Normalkultur ohne Kompost. Jeweils die Hälfte der Pflanzen war für das sortenspezifische Rutenmanagement vorgesehen. Bei ´Tulameen´ als Zapfenschnitt an den stärkeren Jungruten (Mai), bei der Sorte ’Meeker’ erfolgte ein bodennaher Rückschnitt aller Jungruten. Das Anbausystem Damm+Kompost+Folie hatte bei ´Tulameen´ deutliche Vorteile beim Ertrag und bei den Fruchtgewichten, bei ´Meeker´ schnitt Normalkultur+Kompost am besten ab. Wurzelfäule oder Fruchtbotrytis traten bisher nicht auf. Eine Verringerung des Befalls mit Rutenkrankheiten wurde nur in der Rückschnitt-Variante bei ´Meeker´ beobachtet, nicht beim Zapfenschnitt bei ´Tulameen´. Im Versuchszeitraum trat bei keiner Variante Wurzelfäule oder Fruchtbotrytis auf. Auch zwischen den Anbausystemen beider Sorten konnten bei den Rutenkrankheiten noch keine deutlichen Unterschiede festgestellt werden. Der Zapfenschnitt bewirkte bei der Sorte ‘Tulameen‘ keine Verbesserung der Rutengesundheit. Jedoch reduzierte der bodennahe Rückschnitt bei der Sorte ’Meeker’ den Befall von Rutenkrankheiten. ´Meeker´ reagierte stärker auf den sortenspezifischen Schnitt als auf das Anbausystem. Bei Heidelbeeren und Schwarzen Johannisbeeren wurden verschiedene Beikrautregulierungsarten geprüft, sowohl Bodenbearbeitungsgeräte als auch Mulchvarianten. Die Heidelbeeren (Öko-Betrieb/Lüneburger Heide) reagierten wesentlich besser auf die Mulchvarianten als auf die Bodenbearbeitungsgeräte. Bei den Johannisbeeren (Öko-Betrieb/Insel Rügen) dagegen wurden neben den Mulchvarianten das Ladurnergerät positiv bewertet, allerdings war das Ertragsniveau in der Anlage insgesamt sehr niedrig
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