79 research outputs found

    Lege- und Schlachtleistung von Hennen aus experimentellen Zweinutzungs-Kreuzungen der ÖTZ

    Get PDF
    Die erfolgreiche Züchtung spezialisierter, hochleistender Legehühner hat zur ethisch inakzeptablen Praxis geführt, dass die männlichen Tiere dieser Herkünfte aufgrund ihrer schlechten Mastleistung bereits als Eintagsküken getötet werden. Neben der vielversprechenden, aber noch nicht verbreiteten Methode der in-ovo Geschlechtsbestimmung stellt das Zweinutzungshuhn eine weitere Alternative dar. Nachfolgend werden ausgewählte Leistungsparameter der Hennen von vier Einfachkreuzungen aus einem Herkunftsvergleich zur Potentialabschätzung für die Zucht eines Zweinutzungshuhns vorgestellt. Bezüglich Lebendmasse, Futterverbrauch und Schlachtleistung lagen die  Einfachkreuzungen auf ähnlichem Niveau wie reinrassige ÖTZ Bresse Gauloise Hennen, zeigten aber eine höhere Legeleistung. Obwohl diese deutlich niedriger als die Leistung der Lohmann Sandy Hennen war, besitzen die Kreuzungen offenbar Potential zur Zweinutzung. Daher ist eine weitere züchterische Bearbeitung angebracht, auch um Unterschiede zwischen den Kreuzungen erkennbarer zu  machen

    Akzeptanz einer gekeimten 50:50 Saatwicken: Weizen Mischung als Futtermittel für Legehennen

    Get PDF
    Common vetch (Vicia sativa L.) seeds are rich in protein and have shown stable yields under organic cultivation, but contain considerable amounts of anti-nutritional factors (ANFs). Based on reports about reducing ANFs in faba beans (Vicia faba L.) by germination, a 50:50 mixture of erminated common vetch seeds and wheat was offered to laying hens. Voluntary intake of the germinated grains was 20% of total feed intake, which was not affected by treatment. Despite germinated grains replacing part of the laying hen feed, egg production and body weight of the hens did not differ

    Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern in der Hühnermast

    Get PDF
    Mit Hilfe eines Fütterungsversuchs mit Masthühnern wurden die Akzeptanz von rohen, gekeimten und silierten Saatwickenkörnern der Sorte Slovena und die damit erzielbaren tierischen Leistungen überprüft

    Saatwickenkörner in der Masthuhnfütterung - Ist die Zubereitung entscheidend?

    Get PDF
    Die Sicherung einer bedarfsgerechten Eiweißversorgung ist in der hundertprozentigen Öko-Fütterung von Hühnern von großer Bedeutung. Vor allem Körnerleguminosen dienen als Basis der Eiweißversorgung, da sie im Ökologischen Landbau eine wichtige Rolle in der Fruchtfolge spielen. In welcher Form die Fütterung am wirksamsten ist, wurde am Thünen-Institut für Ökologischen Landbau untersucht

    Entwicklung von Handlungsoptionen für die Bio-Schweinefütterung in Zeiten knapper Futterressourcen

    Get PDF
    Das Resultat der züchterischen Bearbeitung des Schweins sind moderne Rassen mit einem hohen Leistungspotential und der Fähigkeit Wachstums- und Fortpflanzungsleistungen sehr effizient zu erbringen. Dadurch steht auch die Tierernährung vor neuen Herausforderungen, damit dieses genetische Potenzial überhaupt ausgeschöpft werden kann. Vor allem die ernährungsphysiologisch sensiblen Leistungsphasen wie Laktation (Zuchtsauen) und die Zeit nach dem Absetzen (Ferkel) erfordern immer wieder Anpassungen an neue Gegebenheiten, besonders im Hinblick auf begrenzte Ressourcen. Diese Überlegungen sind auch auf Grund der ab 2012 verpflichtenden Umsetzung der Bio-Verordnung 889/2008 bezüglich einer 100 % Biofütterung bei Monogastriern unbedingt notwendig, da besonders in diesem Bereich bereits derzeit Mangel an ernährungsphysiologisch hochwertigen und preiswürdigen Eiweißfuttermitteln besteht (Zollitsch et al. 2004). Als möglicher Ansatz zur Fütterung von laktierenden Sauen in der Biologischen Landwirtschaft wurden Fütterungskonzepte entwickelt und im Exaktversuch getestet, die der Problematik der Ressourcenknappheit vor allem bei regionalen Eiweißfuttermitteln durch an die Gegebenheiten angepasste Rationen Rechnung tragen. Dabei werden Rationen in Kauf genommen, die gegenüber gängigen Versorgungsempfehlungen moderate Imbalancen bezüglich ihrer Aminosäurenzusammensetzung und einen relativ geringen Proteingehalt aufweisen (Weißensteiner et al 2010). Eine weitere mögliche Strategie ist der Einsatz bisher ungenutzter Eiweißressourcen. Unter anderem stellen die sehr eiweißreichen Samen der Esparsette (Onobrychis viciifolia) diesbezüglich eine vielversprechende Komponente dar. Gerade in den vergangenen Jahren wurde diese alte Futterpflanze für den biologischen Anbau wiederentdeckt (Hayot-Carbonero et al. 2011) und wird nicht nur zur Heugewinnung, sondern etwa im Burgenland auch gerne als Gründüngung angebaut. Auf Anregung von Ackerbauberatern der Bio Austria wird daher aktuell in einem Fütterungsversuch die Eignung der Samen als Futtermittel für Absetzferkel abgeklärt. Die vorliegenden Ergebnisse des Fütterungsversuchs mit laktierenden Sauen zeigen, dass unter bestimmten Voraussetzungen (d. h. professionelles Management in der gesamten Produktion) Imbalancen in der Ration ohne stärkere Leistungseinbußen vertretbar sind. Vor der Verwendung von neuen Eiweißressourcen ist neben dem Nährstoffgehalt auch der potentielle Gehalt an antinutritiven Inhaltsstoffen abzuklären. Mit Fütterungsversuchen werden Schmackhaftigkeit und zu erzielendes Leistungsniveau im Vergleich zu gängigen Eiweißkomponenten erhoben. Diese Ergebnisse entscheiden dann gemeinsam mit pflanzenbaulichen Faktoren darüber, ob neue Futtermittel für die Praxisanwendung etabliert werden können. Literatur: Zollitsch W., Kristensen T., Krutzinna Ch., Macnaeihde F., Younie D. (2004): Feeding for Health and Welfare: the Challenge of Formulating Well-ballanced Rations in Organic Livestock Production. In: M. Vaarst, S. Roderick, V. Lund and W. Lockeretz (Hrsg): Animal Health and Welfare in Organic Agriculture, CABI Publishing, Wollingford, S. 329-349. Hayot-Carbonero C., Mueller-Harvey I., Brown T.A., Smith L. (2011): Sainfoin (Onobrychis viciifolia): a beneficial forage legume. Plant Gen Res 9(1) 70-85 Weißensteiner R., Hagmüller W., Gallnböck M., Zollitsch W. (2010): Untersuchung zukunftsorientierter Fütterungskonzepte für laktierende Zuchtsauen in der Biologischen Landwirtschaft. Endbericht zum Projekt 100190/01 des BMLUFW, Eigenverlag, Wien

    Sainfoin seeds as protein source for weaned piglets - a new utilization of a long-known forage legume

    Get PDF
    Sainfoin (Onobrychis viciifolia) has been used as a forage legume for centuries and is also popular for use as green manure in some Austrian regions, but so far the protein-rich seeds have not been utilized as a feedstuff. As part of the EU Core Organic ll research project ICOPP (Improved contribution of local feed to support 100% organic feed supply to pigs and poultry), sainfoin seeds have recently been tested as a protein source for weaned piglets. The protein-rich components of the control diet were peas and soybean cake, which were substituted by sainfoin seeds in the experimental diets H (10% sainfoin seeds), D 10 and D 16 (10 and 16% dehulled sainfoin seeds, respectively; as fed basis). Neither feed intake and body weight gain nor feed conversion ratio differed between treatments. This leads to the conclusion that sainfoin seeds can be used as a protein source for piglets just as well as peas and soybean cake

    Einsatz von Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) in der Monogastrierfütterung: Masthühner

    Get PDF
    Die Sicherung einer nachhaltigen und einheimischen Eiweißversorgung in der Monogastrierfütterung des Ökologischen Landbaus ist insbesondere im Hinblick auf eine Ausweitung der Produktion von großer Bedeutung. Körnerleguminosen dienen als Eiweißquelle in der Geflügelfütterung, und spielen als Stickstofffixierer eine wichtige Rolle in den Fruchtfolgen im Ökologischen Landbau. Da Saatwicken im Vergleich zu anderen Leguminosen geringe Standortansprüche aufweisen, ist eine Ausweitung ihrer Anbaufläche aus pflanzenbaulicher Sicht wünschenswert. Mit einem Rohprotein(XP)gehalt von um die 283 (206-393) g kg-1 T sind Saatwicken-körner zudem sehr eiweißreich, was sie für die Monogastrierfütterung attraktiv macht (Huang et al. 2017). Wie viele Körnerleguminosen enthalten Saatwicken jedoch antinutritive Faktoren (ANF), die sich bei hohen Rationsanteilen negativ auf die Leistung und das Wohlergehen der Tiere auswirken können. Daher führen wir derzeit ein umfassendes Projekt durch, bei dem die Keimung und Silierung als Behandlungsmethoden der Saatwickenkörner untersucht werden, um diese negativen Auswirkungen zu reduzieren. Die hier vorgestellte Untersuchung ist Teil dieses Projekts und konzentriert sich auf die Akzeptanz von Wicken in verschiedenen Formen bei Masthühnern: eine Kontrollfütterung auf der Grundlage von üblicherweise verwendeten Komponenten und drei Versuchsvarianten mit Saatwicken, entweder roh, gekeimt oder siliert. Die Datendokumentation beinhaltete den Futterverbrauch und die Leistung der Tiere

    Einsatz von Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) in der Monogastrierfütterung: Vormastschweine

    Get PDF
    Der Ausbau einer nachhaltigen und regionalen Eiweißversorgung in der Monogastrierfütterung des Ökologischen Landbaus ist insbesondere im Hinblick auf eine Ausweitung der Produktion von großer Bedeutung. Leguminosen bilden als Stickstofffixierer eine wichtige Säule der Bodenfruchtbarkeit im ökologischen Pflanzenbau, und fungieren als ebenso wichtige Eiweißkomponente in der Schweinefütterung. Da Saatwicken im Vergleich zu anderen Leguminosen geringe Standortansprüche aufweisen, sind sie eine mögliche Alternative zu den weitverbreiteten Ackerbohnen und Erbsen. Für die Schweinefütterung von Interesse ist der hohe Eiweißgehalt der Saatwickenkörner. Ein Nachteil von Körnerleguminosen wie der Saatwicke liegt jedoch darin, dass sie antinutritive Faktoren (ANF) enthalten, die sich ab einem gewissen Rationsanteil negativ auf die Leistung der Tiere auswirken können (u.a. Collins et al. 2002).Daher führen wir derzeit ein umfassendes Projekt durch, bei dem sowohl die Effekte der rohen Saatwickenkörner, als auch die Keimung und Silierung als Behandlungsmethoden der Saatwickenkörner untersucht werden, um diese negativen Auswirkungen zu reduzieren.   Das im Folgenden vorgestellte Experiment ist Teil dieses Projekts und konzentrierte sich auf die Akzeptanz von Wicken in verschiedenen Formen für Vormastschweine: drei Versuchsvarianten, die entweder unbehandelte, gekeimte oder silierte Saatwickenkörner enthielten, wurden mit einer Kontrollfütterung ohne Saatwicken verglichen. Die Datendokumentation beinhaltete den Futterverbrauch und die Leistung der Tiere

    Behavioural observations of sows and piglets in an organic free far-rowing pen with a focus on the piglet nest

    Get PDF
    Piglet losses in the early suckling period, in particular due to crushing by the sow, must be kept as low as possible. A prolonged stay in the piglet nest can improve the probability of piglet survival because there is a reduced risk of hypothermia and crushing or kicking by the sow. Different piglet nest designs and management strategies will be compared to find the condi-tions under which piglets are most likely to be in the nest: electric lid heating vs. underfloor heating, with vs. without LED-light, and with vs. without confinement in the piglet nest during the first feeding times of the sow after farrowing, resulting in eight combinations of treatments. To evaluate the whereabouts and behaviour of the animals, video cameras in the piglet nest, the pen and the outdoor run will record the first 72 hours after farrowing

    Esparsettensamen in der Ferkelaufzucht – Leistungsdaten und Blutparameter

    Get PDF
    The seeds of sainfoin (Onobrychis viciifolia) are rich in protein and show a very attractive amino acid pattern for growing pigs. Nevertheless sainfoin is mainly used as a forage legume. Due to its content of condensed tannins it is especially beneficial for small ruminants battling gastrointestinal nematodes. Apart from that sainfoin is also used as green manure in some Austrian regions. As part of the EU Core Organic II research project ICOPP (Improved contribution of local feed to support 100 % organic feed supply to pigs and poultry) a feeding trial was conducted in which sainfoin seeds replaced peas and soybean cake. The proportion of sainfoin ranged between 10 % and 16 % (as fed basis), seeds were either dehulled (G10, G16) or used untreated (S10). Neither body weight gain nor feed intake differed between treatments. Due to higher crude protein in the experimental diets, serum urea was significantly higher in the sainfoin groups at the end of the trial. It is concluded that sainfoin seeds are an adequate protein source for piglets and can replace peas and soybean cake in rearing diets
    corecore