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    The Influence of Fluorine, Chlorine and Water on the Rheology and Structure of Na2O-CaO-Al2O3-SiO2 Melts

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    In dieser Studie wurde der alleinige und gemeinsame Einfluss von 1.6 bis 14.5 mol% Wasser, 1.1 bis 18.3 mol% Fluor (F) und 0.5 bis 1.4 mol% Chlor (Cl) auf die Struktur und ViskositĂ€t von peralkalinen und peraluminösen Na2O CaO Al2O3 SiO2 GlĂ€sern und Schmelzen mit ~ 66 mol% SiO2 (auf volatilfreier Basis) untersucht. Die Zusammensetzung der peralkalinen Proben entspricht einem Modellsystem fĂŒr Phonolithschmelzen. Die wasserfreien Proben wurden in 1 atm Öfen aus Oxid und Karbonatverbindungen sowie Halogeniden hergestellt. Die wasserhaltigen peralkalinen Proben wurden in einer innenbeheizten Gasdruckanlage und die wasserhaltigen peraluminösen Proben in einer Stempelzylinderpresse hergestellt. Die ViskositĂ€t der Proben wurde mit der Mikropenetrationstechnik (108.5 1013 Pa s) und der „parallel plate“ Methode (105.5 Pa s 109 Pa s) gemessen. Die Struktur der GlĂ€ser wurde mittels „magic angle spinning“ (MAS) Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) anhand der Nuklide 19F, 23Na, 27Al, 29Si and 35Cl analysiert. Fluor und Wasser allein oder in Kombination verringern die ViskositĂ€t der Schmelzen, wobei der Effekt von Wasser stĂ€rker ist als der von F. Beide Volatile verringern die ViskositĂ€t von peraluminösen Schmelzen stĂ€rker als in den peralkalinen Schmelzen. FĂŒr die peralkalinen Schmelzen wurde eine Verringerung der ViskositĂ€t durch F bis zu einer Konzentration von 1.9 mol% F festgestellt, jedoch fĂŒr eine Konzentration von 6.2 mol% F wurde keine weitere Verringerung der ViskositĂ€t festgestellt. In den peraluminösen Schmelzen hingegen wurde bis zu einer Konzentration von 18.3 mol% F ein stetiger Abfall der ViskositĂ€t mit zunehmendem Fluorgehalt beobachtet. Der gemeinsame Einfluss von F und Wasser ist auf Grund ihrer jeweiligen Einzeleffekte geringer als angenommen, was zeigt, dass die Effekte von F und Wasser auf die ViskositĂ€t nicht unabhĂ€ngig voneinander sind. Der zusammensetzungs und konzentrationsabhĂ€ngige Effekt von F auf die ViskositĂ€t der Schmelzen stimmt mit Unterschieden im Einbaumechanismus von F ĂŒberein. 19F MAS NMR Spektren zeigen, dass in den peralkalinen GlĂ€sern F sowohl in „salzartigen“ F Ca(n) und F Na(n) als auch in nicht brĂŒckenbildenden Si F Na(n), Al F Ca(n), Al F Na(n) und brĂŒckenbildenden Al F Al Umgebungen vorkommt („n“ bedeutet, dass die Anzahl der Atome unklar oder variabel ist). F Ca(n) ist die am hĂ€ufigsten vorkommende Umgebung, obwohl Ca das am wenigsten hĂ€ufige Kation in den Proben ist. In den peraluminösen GlĂ€sern existiert F nur in Si F und Al F Umgebungen, wobei Al F Na(n) die am hĂ€ufigsten vorkommende Umgebung ist. Die Bildung von salzartigen F Ca(n) und F Na(n) Umgebungen sollte zu einem Anstieg der ViskositĂ€t durch eine Verringerung der netzwerkmodifizierenden Kationen fĂŒhren. Die Bildung von Si F und Al F Umgebungen sollte die ViskositĂ€t entweder auf Grund einer Reduzierung von brĂŒckenbildenden Sauerstoffen durch nicht brĂŒckenbildende F oder durch einen Austausch von brĂŒckenbildenden Sauerstoffen durch brĂŒckenbildende F, welche eine niedrigere BindungsstĂ€rke haben, verringern. Daraus lĂ€sst sich schließen, dass F die ViskositĂ€t in peralkalinen Schmelzen weniger stark verringert als in peraluminösen Schmelzen, weil F in den peralkalinen Schmelzen in Umgebungen existiert, welche die ViskositĂ€t erhöhen oder erniedrigen können, wĂ€hrend F in den peraluminösen Schmelzen nur in Umgebungen existiert, welche die ViskositĂ€t verringern. Der konzentrationsabhĂ€ngige Einfluss von F auf die ViskositĂ€t in den peralkalinen Schmelzen scheint in Zusammenhang mit einer Änderung in der Fluorspeziation zu stehen: Der relative Anteil von F Ca(n) Umgebungen, von denen anzunehmen ist, dass sie die ViskositĂ€t erhöhen, steigt von 42 auf 53% bei einem Anstieg im F Gehalt von 1.2 auf 6.2 mol% F. VerĂ€nderungen in der Fluorspeziation scheinen ebenfalls verantwortlich dafĂŒr zu sein, dass der Effekt von F und Wasser in Kombination geringer ist als erwartet. 19F MAS NMR Spektren von fluor und wasserhaltigen Proben zeigen, dass der relative Anteil von Al F Umgebungen, von denen anzunehmen ist, dass sie die ViskositĂ€t verringern, mit zunehmendem Wassergehalt abnimmt und dass im Gegenzug der relative Anteil von F Ca(n) Umgebungen zunimmt. Mit IR Spektroskopie wurde in den peralkalinen Proben kein Unterschied im OH/H2O VerhĂ€ltnis bei gleichem Gesamtwassergehalt durch die PrĂ€senz von F beobachtet. Im Gegensatz dazu gibt es starke Hinweise darauf, dass F in den peraluminösen Proben das OH/H2O VerhĂ€ltnis bei gleichem Gesamtwassergehalt verringert, was erklĂ€ren wĂŒrde, weshalb F und Wasser in Kombination die ViskositĂ€t weniger verringern als von ihren Einzeleffekten zu erwarten wĂ€re. Der Einfluss von Cl auf die ViskositĂ€t und Struktur der Schmelzen und GlĂ€ser ist sehr unterschiedlich verglichen mit F. Cl erhöht die ViskositĂ€t in den peralkalinen Schmelzen und verringert die ViskositĂ€t in den peraluminösen Schmelzen. ViskositĂ€tsmessungen von wasserhaltigen, chlorfreien und chlorhaltigen peralkalinen Schmelzen zeigen, dass der Effekt von Cl auf die ViskositĂ€t nicht durch die PrĂ€senz von Wasser beeinflusst wird. Das beobachtete 35Cl NMR Signal zeigt, dass sowohl in den peralkalinen als auch in den peraluminösen GlĂ€sern Cl in Na Ca Cl Umgebungen mit einem hohen Na Anteil existiert, was auf Grund des Ca/Na VerhĂ€ltnisses von 1/5 zu erwarten war. Die Cl Umgebung in den peralkalinen und peraluminösen GlĂ€sern ist Ă€hnlich, jedoch beinhaltet die Cl Umgebung in den peraluminösen GlĂ€sern mehr Ca. In den 35Cl MAS NMR Spektren wurde im Vergleich zu einem Natriumsilikatglas nur ein Teil des 35Cl NMR Signals der peralkalinen und der peraluminösen Proben beobachtet. Das fehlende Signal deutet darauf hin, dass ein Teil der Cl Atome in verzerrten oder ungeordneten Umgebungen existiert, welche eine Signalbreite haben, die zu groß ist, um mit den verwendeten NMR Spektroskopie Methoden gemessen werden zu können. Der Anstieg der ViskositĂ€t durch Cl in den peralkalinen Schmelzen kann dadurch erklĂ€rt werden, dass Cl die Anzahl der netzwerkmodifizierenden Kationen reduziert, wĂ€hrend mehrere Möglichkeiten zur Diskussion stehen, weshalb Cl die ViskositĂ€t in peraluminösen Schmelzen verringert. Die Effekte von F und Cl auf die ViskositĂ€t sind unabhĂ€ngig voneinander und summieren sich auf. Es wurde mit NMR Spektroskopie kein Hinweis dafĂŒr gefunden, dass F einen Einfluss auf den Einbaumechanismus von Cl hat

    El Hispanismo actual en los paĂ­ses de habla alemana

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    From Facets to a Universal Definition – An Analysis of IoT Usage in Retail

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    The term Internet of Things (IoT) is widely used and discussed. However, there is still no scientifically generally valid definition and therefore no uniform understanding of the term in practice. To counteract this, we present a possibility to limit the term with the help of applications in the IoT environment. Specifically, we analyze the use of IoT along the value chain of companies by conducting a structured literature analysis

    Cloud Computing in SMEs: A Qualitative Approach to Identify and Evaluate Influential Factors

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    In the age of ubiquitous digitalization, there are opportunities to relocate miscellaneous activities to the cloud, e.g. data storage, computing operations or even entire services. This has a massive impact on nearly all branches of industries as well as for private individuals. However, the reasons for adoption or rejection of these technologies are still underrepresented in academic literature. During the study at hand, qualitative expert interviews are designed and conducted to elicit reasons for the adoption of cloud services in German small and medium-sized enterprises (SME). The study presents a list of explored influencing factors, ranked in order to their relevance. In addition to the ones abstracted from the literature, the study identifies five more factors with an influence on the adoption of cloud services in the investigated area. The result of the evaluation is that the security and handling of data have the highest significance for German SMEs. Thus, trust, privacy and security are the most relevant influencing factors

    El Hispanismo actual en los paĂ­ses de habla alemana

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    Towards Predictive Energy Management in Information Systems: A Research Proposal

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    The progressive energy transition, driven by the growing number of renewable energies, the increasing social importance of sustainable actions, as well as new technologies, causes major challenges for enterprises and power supply companies (PSCs). While the electricity price fluctuations will continue to increase in the future, the installation of smart meters and smart meter gateways is aimed to ensure grid stability. They provide the basis for communication between companies and PSCs. In order to make companies energy consumption predictable even before the energy is needed, an automated data exchange between an energy management system (EnMS) and enterprise resource planning (ERP) system is essential. Therefore, we address this problem by following five research steps to develop a prototype for predictive energy management in information systems
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