10 research outputs found

    Local Worlds of Marketization: Employment Policies in Germany, Italy and the United Kingdom compared.

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    The majority of the European countries have experienced a turn towards activation policies during the last two decades (Serrano Pascual and Magnusson 2007; van Berkel and Borghi 2008; Bonoli 2010; Aurich 2011; Graziano 2009 and 2012). The interlinked aim to increase employment rates by integrating formerly excluded groups into the labour market requires new forms of governance and new structures of policy implementation. One of these policy changes concerns the marketization of employment and social services (Considine 2001; Newman 2001), an important part of policy delivery in most welfare states although in very different forms and extents. Since the local level plays a crucial role in delivering policies (KĂŒnzel 2012; Green and Orton 2012), an important element, and the main focus of the article, is the level of discretion of local actors and their relation to activation interventions.This article draws on the findings of three qualitative case studies on the organization of activation policies in three most different countries regarding worlds of welfare: Germany, Italy and the UK. It develops a theoretical framework of regulating marketization in regard to activation, and analyses the three empirical cases according to it. The findings show a link between the regulation of market-based interventions (i.e. type of marketization, outsourcing decisions and purchaser-provider split) and the level of discretion for local actors with regard to these measures. Local contexts of policy-making and their suitability and willingness to become marketized will affect the usage of local discretion

    Öffentlich geförderte BeschĂ€ftigung zur Förderung der Teilhabe von Langzeitarbeitslosen

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    Langzeitarbeitslosigkeit ist ein soziales Problem, das auch in wirtschaftlich guten Zeiten nie ganz verschwindet. Die Integration in BeschĂ€ftigung ist vor allem fĂŒr Ă€ltere Personen, die bereits sehr lange Perioden von Arbeitslosigkeit erfahren haben, nicht einfach, mit entsprechenden negativen Folgen fĂŒr die soziale Teilhabe. Öffentlich geförderte BeschĂ€ftigung fĂŒr Langzeitarbeitslose kann jedoch nach einer aktuellen Studie eines Forschungskonsortiums von IAQ, ZOOM, SOKO und ZEW Mannheim helfen, die soziale Teilhabe der geförderten Personen zu erhöhen und auch effizient gestaltet werden – insbesondere wenn es gelingt, solche Programme auf die Gruppe der Langzeitarbeitslosen ohne Chancen auf eine ungeförderte BeschĂ€ftigung zu konzentrieren

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Erster Zwischenbericht

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    Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen EinschrĂ€nkungen besonderer Förderung bedĂŒrfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und lĂ€uft bis zum 31.12.2018. Bislang nahmen knapp 10.000 Personen aus 105 Jobcentern an dem Programm teil. Eine Ausweitung des Programms hat zum Jahreswechsel 2016/17 stattgefunden. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor.The programme "Social Inclusion in the Labour Market" (Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt) is a Federal labour market programme aiming to support social inclusion of persons with severe placement obstacles who are long-time receivers of Arbeitslosengeld II (minimum income support). The programme runs from 2015 to 31.12.2018 and focusses on persons who live together with children and/or who need special support due to health limitations. Until now, almost 10,000 persons from 105 Jobcenters participate in this programme. The programme will be extended from January 2017 on. This intermediate report presents first findings from the evaluation research team

    Zugangssteuerung in Erwerbsminderungsrenten

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    Die Sicherung gegen ErwerbsunfĂ€higkeit gehört zu den zentralen Leistungen des modernen Sozialstaats. Sie wird angesichts steigender Altersgrenzen in der Rentenversicherung an Bedeutung gewinnen, denn ein großer Teil der BeschĂ€ftigten ist nicht in der Lage, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten. In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie sozialstaatliche Organisationen, insbesondere die Rentenversicherung und die Bundesagentur fĂŒr Arbeit, vorgehen, um eine Erwerbsminderung festzustellen. Dabei zeigt sich, dass die Zugangssteuerung in Erwerbsminderungsrente nicht nur sozialrechtlich institutionalisiert, sondern auch durch bĂŒrokratische Organisation und professionsbezogene Kommunikation geprĂ€gt ist

    Local Worlds of Marketization

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    The paper investigates the way in which local social and employment services have become marketized in different countries, the determinants of this marketization, and its impact on the delivery of activation policies

    Aktivierungsreformen und die gesellschaftliche Mitte: Einstellungen im europÀischen Vergleich

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    Nationale Unterschiede in der Ausgestaltung von Sozialpolitik werden im Allgemeinen mit Unterschieden in der politischen Struktur zu Zeiten der Entstehung des Wohlfahrtsstaates begrĂŒndet. Dies habe zur Ausbildung unterschiedlicher Typen von ‘Wohlfahrtsregimen‘ gefĂŒhrt (Esping-Andersen 1990). Trotz umfangreicher Reformen in den vergangenen zwei Jahrzehnten und der Entstehung neuerer Sozialpolitiken, wie beispielsweise der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik, werden weiterhin Unterschiede entlang der Differenzlinien dieser Regimetypen konstatiert (Barbier / Ludwig-Mayerhofer 2004). Wenig untersucht ist jedoch, wie die Übersetzung alter Wohlfahrtsstaatstypen in neue Politiken funktioniert hat. Eine zentrale These der klassischen Wohlfahrtsstaatsforschung ist, dass das Eigeninteresse der Mittelschicht eine entscheidende Rolle bei der AusprĂ€gung der verschiedenen Typen von Wohlfahrtsstaaten gespielt hat. Dieser Artikel untersucht die Haltung der Mittelschicht zur aktivierenden Arbeitsmarktpolitik, um die GĂŒltigkeit der so genannten “Mittelschicht-These“ zu ĂŒberprĂŒfen. Eine Analyse von Daten aus dem European Value Survey zeigt, dass die Einstellungen der Mittelschicht nicht von Eigeninteressen geleitet, sondern Ergebnis einer dynamischen Entwicklung von Politiken und Sozialstrukturen im jeweiligen wohlfahrtsstaatlichen Arrangement sind.   Activation Reforms and the Middle Class: European Attitudes Compared National differences in the design of social policy are often attributed to differences in the political composition of governments during the making of welfare states. These differences produced contrasting ‘welfare state regimes’ (Esping-Andersen 1990). Despite considerable changes through activating labour-market reforms over the last 20 years, differences between these ‘welfare regimes’ remain (Barbier / Ludwig-Mayerhofer 2004). Still, it is unclear how the ‘old’ types of welfare policy have translated into ‘new’ ones. A central thesis of welfare-state research concerns the influence of the middle class. This article investigates the attitudes of the middle class towards an activating kind of unemployment policy in order to test the validity of the ‘middle class hypothesis’. Data from the European Value Survey show that attitudes are not related to interest. Rather they are the product of dynamic interactions between policy and social structure in a given welfare arrangement

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Endbericht

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    Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' zielte auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen EinschrĂ€nkungen besonderer Förderung bedĂŒrfen. Es wurde durch das Bundesministerium fĂŒr Arbeit und Soziales (BMAS) durchgefĂŒhrt und lief von Ende 2015 gestartet bis zum 31.12.2018. Über den gesamten Zeitraum nahmen an dem Bundesprogramm rund 21.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm wurde somit in knapp der HĂ€lfte der Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Endbericht beschreibt, wie sich das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' im Zeitverlauf entwickelt hat, wie es vor Ort umgesetzt wurde und auf welche Probleme die Akteure bei der Umsetzung gestoßen sind. Es werden weiterhin die durchschnittlichen Wirkungen des Bundesprogramms auf die soziale Teilhabe der Geförderten, WirkungsheterogenitĂ€ten sowie WirkungskanĂ€le vorgestellt. Betrachtet wird außerdem, wie sich die soziale Teilhabe der Geförderten nach einem Programmabbruch entwickelt und welche Auswirkungen die Programmteilnahme auf die soziale Teilhabe von im Haushalt lebenden Kindern hatte. DarĂŒber hinaus wird eine Kosten-Nutzen-Analyse zur Wirtschaftlichkeit des Bundesprogramms angestellt und es werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Arbeitsförderung sowie der diesbezĂŒglichen Forschung gegeben.The Federal Programme "Social Inclusion in the Labour Market" aims to improve the social inclusion of long-term benefit recipients in the SGB II who are far from the labour market and who either live with children in a community of need and/or require special support due to health restrictions. The programme was carried out by the German Federal Ministry of Labour and Social Affairs. The programme was launched in 2015 and ran until 31.12.2018. Over the entire period, approximately 21,000 people in 195 jobcenters participated in the program. Thus the federal programme was implemented in almost half of the jobcentres nationwide. This final report presents how the Federal Programme has developed over time, how it has been implemented and which problems were encountered during implementation. Furthermore, the average effects of the federal programme on the social inclusion of the participants, heterogeneity of effects and important factors for the development of social inclusion are presented. It also analyses how social inclusion developed after a programme termination and the impact of programme participation on the social inclusion of children living in the household. In addition, a cost-benefit analysis of the economic efficiency of the federal programme is calculated and recommendations for the further development of employment promotion and related research are given

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Dritter Zwischenbericht

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    Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen EinschrĂ€nkungen besonderer Förderung bedĂŒrfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und lĂ€uft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2018 ca. 16.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" wird somit in knapp der HĂ€lfte aller Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt den aktuellen Stand aus der programmbegleitenden Evaluation vor. Dabei wird auf die Vielfalt in der Programmumsetzung, die Auswahl der Arbeitgeber und die damit verbundenen Schwierigkeiten eingegangen. Es werden Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur kurzfristigen Wirkung der Teilnahme an dem Programm auf die soziale Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, prĂ€sentiert. Zudem werden zwei Gestaltungsparameter, die sich als wichtige WirkungskanĂ€le fĂŒr die Entwicklung der sozialen Teilhabe erwiesen haben, genauer betrachtet, nĂ€mlich die beschĂ€ftigungsbegleitenden AktivitĂ€ten und die Gestaltung der ArbeitsverhĂ€ltnisse.The Federal Programme "Social Inclusion in the Labour Market" aims to improve the social inclusion of long-term benefit recipients in the SGB II who are far from the labour market and who either live with children in a community of need and/or require special support due to health restrictions. It was launched in 2015 and runs until 31.12.2018. Around 16,000 people in 195 job centres participated in the programme by mid-2018. The Federal Programme "Social Inclusion in the Labour Market" is thus implemented in almost half of all job centres throughout Germany. This interim report presents the current state of the evaluation accompanying the programme. It deals with the diversity in programme implementation, the selection of employers and the associated difficulties. Results from the CATI survey of participants and control persons on the short-term effects of participation in the programme on social inclusion, the central outcome variable of the programme, are presented. In addition, two programme parameters that have proven to be important channels for the development of social inclusion are examined in more detail, namely the employment-accompanying activities and the design of employment relationships
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