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    Der Serbokroatismus als Illusion : Das Fazit einer deutschen Dissertation

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    Zorić, Andreja: Nationsbildung als »kulturelle Lüge«. Eine vergleichende Untersuchung zur kroatischen und tschechischen nationalen »Wiedergeburtsbewegung « des 19. Jahrhunderts. München : Otto Sagner, 2005. (Slavistische Beiträge, 445.) [Zugleich Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät IV (Sprach- und Literaturwissenschaften) der Universität Regensburg, 2003.

    Die Entwicklung der Kroatistik in Konfrontation mit einer serbokroatistischen Konzeption der deutschen Südslavistik

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    Autor opisuje izgradnju kroatistike u Njemačkoj u 1980-im i 1990-im godinama te određuje njezin sadašnji položaj u Njemačkoj, osobito s obzirom na položaj hrvatskoga jezika u samostalnoj državi Republici Hrvatskoj. Daje se pregled pogleda na hrvatski jezik u novijoj slavističkoj literaturi, opisuje se kriza serbokroatistike i raspravlja o daljnjem razvoju kroatistike u Njemačkoj.Nach dem erfolgreichen Anfang des Ausbaus der Kroatistik in Deutschland Anfang der 1990-er Jahre hat sich diese Entwicklung bald erheblich verlangsamt. Grund hierfür ist eine starke Tendenz in der deutschen Slavistik, die gegenwärtige Krise der »Serbokroatistik« durch eine Neubegründung der »Serbokroatistik« innerhalb der deutschen Südslavistik zu überwinden. Im Zentrum dieses Bemühens steht hierbei, das Postulat von der Existenz einer »serbokroatischen« Einzelsprache mit dem Kroatischen, dem Serbischen, dem Bošnjakischen und eventuell noch dem Montenegrinischen als abhängigen Komponenten neu zu formulieren. Davon zeugt sowohl die anhaltende Diskussion um die Neuorganisation der Südslavistik einschließlich der Frage der Benennung der Lektorate als auch insbesondere die gegenwärtige slavistische Einführungs-und Überblicksliteratur. Die deutsche Südslavistik versucht hierbei an die »Serbokroatistik« von August Leskien anzuknüpfen. Mit dieser Tendenz im Zusammenhang steht die Verdrängung des Terminus Literatursprache (književni jezik) durch den Terminus Standardsprache (standardni jezik), wobei der letztere im Wesentlichen an Hand des »dreistufigen Modells« von Peter Rehder definiert wird. Dies ist deshalb wichtig, weil damit die Eigenständigkeit des Kroatischen als Einzelsprache nur mit dem politischen Argument der Existenz eines souveränen Staates, der das Kroatische zu seiner Amtssprache gemacht hat, begründet werden kann. Bei einer genaueren Analyse dieser Einführungs-und Überblicksliteratur zeigt sich jedoch, dass diese »Serbokroatistik« erhebliche begriffliche und faktographische Mängel hat, und dass die deutsche Südslavistik damit aus ihrer Krise nicht herauskommt. Praktisch sollte die deutsche Slavistik vielmehr anstreben, dass die Kroatistik wenigstens an einer, möglichst aber wenigstens an zwei Universitäten im vollen Umfang in Forschung und Lehre vertreten ist, und dass an zwei oder drei weiteren Universitäten wesentliche kroatistische Themen im Zusammenhang mit entsprechenden Themen anderer slavistischer Einzelphilologien behandelt werden

    Die Entwicklung der Kroatistik in Konfrontation mit einer serbokroatistischen Konzeption der deutschen Südslavistik

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    Autor opisuje izgradnju kroatistike u Njemačkoj u 1980-im i 1990-im godinama te određuje njezin sadašnji položaj u Njemačkoj, osobito s obzirom na položaj hrvatskoga jezika u samostalnoj državi Republici Hrvatskoj. Daje se pregled pogleda na hrvatski jezik u novijoj slavističkoj literaturi, opisuje se kriza serbokroatistike i raspravlja o daljnjem razvoju kroatistike u Njemačkoj.Nach dem erfolgreichen Anfang des Ausbaus der Kroatistik in Deutschland Anfang der 1990-er Jahre hat sich diese Entwicklung bald erheblich verlangsamt. Grund hierfür ist eine starke Tendenz in der deutschen Slavistik, die gegenwärtige Krise der »Serbokroatistik« durch eine Neubegründung der »Serbokroatistik« innerhalb der deutschen Südslavistik zu überwinden. Im Zentrum dieses Bemühens steht hierbei, das Postulat von der Existenz einer »serbokroatischen« Einzelsprache mit dem Kroatischen, dem Serbischen, dem Bošnjakischen und eventuell noch dem Montenegrinischen als abhängigen Komponenten neu zu formulieren. Davon zeugt sowohl die anhaltende Diskussion um die Neuorganisation der Südslavistik einschließlich der Frage der Benennung der Lektorate als auch insbesondere die gegenwärtige slavistische Einführungs-und Überblicksliteratur. Die deutsche Südslavistik versucht hierbei an die »Serbokroatistik« von August Leskien anzuknüpfen. Mit dieser Tendenz im Zusammenhang steht die Verdrängung des Terminus Literatursprache (književni jezik) durch den Terminus Standardsprache (standardni jezik), wobei der letztere im Wesentlichen an Hand des »dreistufigen Modells« von Peter Rehder definiert wird. Dies ist deshalb wichtig, weil damit die Eigenständigkeit des Kroatischen als Einzelsprache nur mit dem politischen Argument der Existenz eines souveränen Staates, der das Kroatische zu seiner Amtssprache gemacht hat, begründet werden kann. Bei einer genaueren Analyse dieser Einführungs-und Überblicksliteratur zeigt sich jedoch, dass diese »Serbokroatistik« erhebliche begriffliche und faktographische Mängel hat, und dass die deutsche Südslavistik damit aus ihrer Krise nicht herauskommt. Praktisch sollte die deutsche Slavistik vielmehr anstreben, dass die Kroatistik wenigstens an einer, möglichst aber wenigstens an zwei Universitäten im vollen Umfang in Forschung und Lehre vertreten ist, und dass an zwei oder drei weiteren Universitäten wesentliche kroatistische Themen im Zusammenhang mit entsprechenden Themen anderer slavistischer Einzelphilologien behandelt werden

    Morphologischer Überblick über die echten Verbsubstantive der kroatischen Literatursprache

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    Die Verbsubstantive der kroatischen Literatursprache, die alle auf -nje oder -će auslauten, werden semantisch in echte und lexikalisierte Verbsubstantive unterschieden. Nur die echten Verbsubstantive sind grammatische, verbmorphologische Formen. Die Bildung der Verbsubstantive ist lexikologisch-morphonologisch umfassend von Stjepan Babić in seiner „Wortbildung“ (Tvorba riječi u hrvatskome književnome jeziku, 32002, Zagreb) dargestellt worden. Auf Grund ihrer besonderen Bedeutung haben die echten Verbsubstantive jeweils einen Infinitiv oder ein passives oder aktives Präteritalpartizip synchron als semantisches Korrelat bzw. Ausgangsform, deren Substantivierungen sie sind. Als solche sind sie keine Appellativa sondern eine besondere Art von Nomina propria und Singularia tantum. Von den verbmorphologischen Kategorien treffen auf die Verbsubstantive als indefinite Verbformen die Kategorien des Aspekts, des Numerus und des grammatischen Geschlechts zu, wobei die beiden letzteren zugleich auch nominalmorphologische Kategorien sind. Die Unterscheidung zwischen transitiven und intransitiven Verben kommt bei den echten Verbsubstantiven nicht zum Ausdruck. In dem Artikel wird die Bildung der echten Verbsubstantive hinsichtlich ihrer Endungen, Stämme, Verteilung auf die Verbklassen, Aspektbedingungen und Prosodie grammatisch-morphologisch übersichtsweise systematisch und an Hand zahlreicher Beispiele dargestellt

    The Metaphysics of a Cultured Life and Philosophizing Croatian National Questions in the Works of S. Zimmermann Concerning Croatian Philosophy and Culture

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    This study summarises and coherently demonstrates the metaphysics of the Life of Culture by Stjepan Zimmermann in his articles listed in »Croatian Philosophy and Culture« (Zagreb, 2001), as well as philosophy of cultural questions relating to the Croatian people. His metaphysics contains an important noetic characteristic relating to the metaphysical real term of »truth«, defined as »a harmony of entity/thing and reason«. »Truth« is According to Zimmerman\u27s metaphysics »truth« is an unconditional cognitional value. Zimmermann\u27s valorisation of actual Croatian cultural life with its European cultural comparisons is based, firstly on his general metaphysics of human culture, which gives culture unconditional value and so offers philosophical valorisation as an objective measure; and secondly, on the facts that are available with respect to a life of culture. The first part of this article describes the general metaphysical life of cultural, especially the metaphysics of man and the category of »human life«. Some main traits of Zimmerman\u27s metaphysics are briefly compared with the relevant themes in the metaphysics »Process and Reality« of A. N. Whitehead. When compared to the metaphysics of Whitehead, Zimmermann sees actual man as an integrated spiritual and corporal living entity, and as subject with reason and will, whose special characteristic is personality. In this way, man is different from other cosmic beings. With this difference Zimmermann\u27s metaphysical and cosmological dynamism and system is theistically explained, while not just cosmos immanently finalistic. Zimmerman\u27s term »people\u27 can be effectively explained as a special human kind of »society«, in Whiteheads meaning of this term. Zimmerman\u27s ontological understanding of »people« as »a spiritual resultant« as a communal person »lives actually according to its types«, means a kind of framework such as Whitehead\u27s special subject, the so called »nexus«. A people of this kind of framework have its own national cultural life in Zimmerman\u27s comprehensive meaning called »culture«. The second part of the study is made up of discussions on Croatian themes, namely Zimmerman\u27s valorization of actual Croatian cultural, historical and political happenings and in the attempt by Zimmerman to gain independence of the Croatian people and contributing to the survival and development of the Croatian language. The final part of this study analysis some characteristics of Zimmermann\u27s Croatian professional language

    Aus der Bedeutungsgeschichte der aspektologischen Grundtermini

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    Die aspektologisch-verbmorphologischen Grundtermini bzw Grundkategorien kroatisch vid bzw. aspekt (deutsch: Aspekt), svršeni bzw. perfektivni vid (deutsch: vollendeter oder perfektiver Aspekt), nesvršeni bzw. imperfektivni vid (deutsch: unvollendeter oder imperfektiver Aspekt), werden in ihrer wesentlichen slavistischen terminologischen Bedeutungsgeschichte dargestellt. Hierbei ist die Unterscheidung zwischen den eigenständigen verbmorphologischen Kategorien des „Aspekts“ und der beiden Unterkategorien des „unvollendeten“ und des „vollendeten Aspekts“ von der grammatisch-lexikologischen Katergorie der „Aktionsart“ zentral. Die verbmorphologische Aspektkategorie der slavischen Sprachen betrifft im Unterschied zur Aktionsartkategorie nicht eine dem Verbgeschehen inhärente, objektive Eigenschaft sondern ein bestimmtes Wahrnehmungsverhältnis des Sprechers dazu, das allgemein mit der Unterscheidung zwischen einer konkreten und zeitlich bestimmten sowie einer abstrakten und außerzeitlichen Wahrnehmung beschrieben werden kann. Auf die terminologische Festschreibung der Erklärung der Aspektkategorie als Aktionsartkategorie in der Slavistik ist insbesondere die diesbezügliche Definition von Franz Miklosich von starkem Einfluss gewesen. Hierbei hat auch die Doppeldeutigkeit der lateinischen Verbform perfectus als einerseits passives Präteritalpartizip zu perficere und als andererseits eigenständiges Adjektiv mit der Bedeutung „vollkommen“, kroatisch: savršeni, eine Rolle gespielt

    Prijevod Europskog tezaurusa »Međunarodni odnosi i zemljoslovlje« na hrvatski jezik

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    In der Einleitung wird kurz die programmatische Idee einer Informationsgesellschaft als Träger der Informationstechnik und ihrer Produkte vorgestellt. Der Hauptteil der Arbeit beschreibt zunächst den Europäischen Thesaurus »Internationale Beziehungen und Länderkunde« der deutschen Datenbasis »Internationale Beziehungen und Länderkunde« und stellt dann ausführlicher die Übersetzung dieses Thesaurus ins Kroatische dar. Der Schwerpunkt liegt hierbei beim Problem der Konkurrenz zwischen rein kroatischen Termini und sogenannten Internationalismen. Zum Schluss wird hervorgehoben, dass dieser Thesaurus und damit auch seine kroatische Übersetzung ein »dynamisches« Wörterbuch ist.Uz Bazu podataka »Međunarodni odnosi i zemljoslovlje« njemačkoga Konzorcija stručne informacije o međunarodnim odnosima i iz područja zemljoslovlja postoji i višejezični elektronički tezaurus s oko 9.500 deskriptora i ovisno o dotičnom posebnom jeziku do 20.000 nedeskriptora. Tezaurus je hijerarhijski strukturiran u 24 pojmovna polja i oko 800 njima podređenih pojmovnih skupina i podskupina. Polja se odnose prije svega na glavna područja političkih, vojnih, pravnih, gospodarskih, društvenih, kulturoloških, i drugih znanosti. Tri polja sadržavaju imena, naime imena međunarodnih organizacija, zemljopisna imena i imena među- narodnih ugovora i sporazuma. Taj sam tezaurus preveo na hrvatski jezik. Jedan je od glavnih i općih problema pri prevođenju bio odgovor na pitanje po kojim općim kriterijima treba uvrštavati pojedinačne nazive kao deskriptore ili nedeskriptore. Pri odgovoru sam se na to pitanje obazreo i na filološka gledišta i na praktična primjenska glediš ta. Međunarodnice (internacionalizme odnosno europeizme) sam redovito uvrštavao u drugorazredne nazive, tj. u nedeskriptore, osim ako je bilo suprotnih razloga koji su načelu jezične čistoće nadređeni. Tako postaju, na primjer, učestalost određenog naziva i njegova uobičajenost odlučujućim kriterijem uvrštavanja ako to zahtijeva svrha tezaurusa, da učinkovito posluži kao oruđe za pretraživanje baze podataka. U radu se opisuju i objašnjavaju šestdesetak konkurentskih parova od jednog čisto hrvatskog izraza i jedne međunarodnice čiji članovi imaju u bazi podataka veću učestalost uporabe, je li to kao samostalne pojavnice ili u surječju višečlanih termina. Problem se leksikološke konkurencije pojavio također kod po značenju i osnovici suodnosnih izvedenica sa sufiksima - acija vs. - iranje i - avanje vs. - ivanje. Europski tezaurus »Međunarodni odnosi i zemljoslovlje« podliježe kao dinamički rječnik iz raznovrsnih razloga stalnoj obradi i dopunjavanju. To važi također za njegov hrvatski prijevod
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