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    Multiple Modernities: Reflections on the Japanese Experience

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    Totalitarismus und Modernisierung

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    "Will man den Aufstieg, die Expansion und den Zusammenbruch des Sowjetmodells aus gesellschaftstheoretischer Sicht analysieren, sind in erster Linie zwei Probleme zu klären. Auf grundbegrifflicher Ebene stellt sich die Frage, ob wir es mit einem auf spezifischen Prinzipien basierenden und mit spezifischen Problemen konfrontierten System zu tun haben oder mit einer historischen Konstellation, die auf diverse Quellen zurückgeht, heterogene Elemente verbindet und kontextbedingten Wandlungen unterliegt. Diese Kontroverse muß aber im Zusammenhang mit den inhaltlichen Alternativen diskutiert werden, die die theoretische Debatte über die sowjetische Erfahrung nach wie vor beherrschen: der Modernisierungstheorie und den - weniger einheitlichen - Deutungsversuchen, die sich an dem Totalitarismusbegriff orientieren. Beide Seiten tendieren zu Vorentscheidungen zugunsten des systemtheoretischen Ansatz, aber die geschichtliche Dimension muß - wenn auch auf jeweils andere Weise - bis zu einem gewissen Grade berücksichtigt werden. Erst eine Synthese der beiden Perspektiven würde es ermöglichen, auch die Differenz und den Zusammenhang zwischen der historischen und der systemlogischen Sichtweise adäquater zu verstehen. Es wird darum gehen, das totalitäre Phänomen als Antwort auf interne Konflikte der Moderne zu begreifen, und die Subsumtion der Modernisierungsprozesse unter das totalitäre Projekt sowie die wechselseitige Anpassung dieser beiden Seiten als Kernstück der sowjetischen Variante der Moderne und Hintergrund ihrer Krise zu rekonstruieren. Im Hinblick auf die vorgegebene westliche Entwicklungslinie kann man das Modell als eine Kombination von struktureller Blockierung und selektiver Radikalisierung bezeichnen." (Autorenreferat

    Parallels and Divergences: Perspectives On the Early Second Millennium

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    The Unimaginable Revolution: 1917 in Retrospect

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    The essay takes off from current controversies about Communism, and on the relative weight of its cultural, political and economic components. The discussion then moves, in light of recent historical scholarship, to problems of conceptualizing the revolutionary process that gave rise to Soviet Communism. A strong emphasis is placed on the singularity of the Russian revolution, and on the limits to general theories of revolution. Hasegawa’s revised work on the February revolution of 1917 is discussed at some length, and his interpretation of that event as an interaction between popular and liberal forces is accepted. The following months saw the emergence of multiple revolutionary movements, but also the strengthening of an organization and an alternative leadership with a project different from the main currents of the revolution, but capable of conquering power through a selective mobilization of revolutionary forces. The presuppositions of Bolshevism are analyzed, as well as the implications of its victory. The essay finishes with reflections on Stalinism and its roots in the revolutionary process

    Michal Reiman – Bohuslav Litera – Karel Svoboda – Daniela Kolenovská: Zrod velmoci. Dějiny Sovětského svazu 1917–1945; Pavel Kovář: Der Poststalinismus. Ideologie und Utopie einer Epoche

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    Recenze: Michal Reiman – Bohuslav Litera – Karel Svoboda – Daniela Kolenovská: Zrod velmoci. Dějiny Sovětského svazu 1917–1945. Prague: Karolinum, 2013, 584 pp. Pavel Kolář: Der Poststalinismus. Ideologie und Utopie einer Epoche. Cologne – Weimar – Vienna: Böhlau, 2016, 370 pp

    Multiple Modernities: Reflections on the Japanese Experience

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