126 research outputs found

    Melting the Pot?

    Full text link

    Über Beziehungen, Elefanten und Dritte

    Get PDF
    Anlass des Beitrages ist eine als »public sociology« ausgeflaggte Veranstaltung in München. Die Veranstaltung sollte die Frage beantworten, ob es in der Soziologie nur auf Zahlen und Fakten ankomme oder nicht auch auf Deutung und Interpretation. Der Beitrag zieht die Fragestellung selbst grundlegend in Zweifel und nimmt einen durch die Gründung der »Akademie für Soziologie« getriggerten Konflikt innerhalb der deutschsprachigen Soziologie zum Anlass, eine dritte, eine theoretische Perspektive auf die Bedingungen und Limitationen des Konflikts zu lenken. The contribution is based on the occasion of a »public sociology« event in Munich. The basic question was, if sociology should only be based on numbers and facts or if sociology also has to give interpretations. The contribution calls the underlying issue into question fundamentally. It takes the conflict between to conflict parties in the German-speaking sociology as an occasion, to turn the gaze toward the conditions and limitations of this conflict by a third, a theoretical perspective. The conflict has been triggered by the foundation of the »academy of sociology« in Germany

    Dialog der Kulturen - wer spricht?

    Full text link
    'Dass es eines 'Dialogs der Kulturen' bedarf, scheint ausgemacht zu sein. Wer aber spricht in diesem Dialog? Und warum sprechen die Dialogteilnehmer im Namen von Kulturen?' (Autorenreferat

    Über befreiende Leseerlebnisse und unsägliche Bücher: Sieben Fragen an Armin Nassehi

    Get PDF

    Inklusion oder Integration? Zeitdiagnostische Konsequenzen einer Theorie von Exklusions- und Desintegrationsphänomenen

    Full text link
    "Die Problematik des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft wird derzeit von zwei gegenläufigen Positionen her gedeutet: als Inklusion im Sinne der Luhmannschen Theorie funktionaler Differenzeirung und als Integration im Sinne des Strukturfunktionalismus. Insbesondere das zweite Konzept steht derzeit Pate für die zeitdiagnostische Deutung von Krisenphänomenen der Gegenwartsgesellschaft, die als Desintegrationsprobleme konzipiert werden (Stichworte: Politikverdrossenheit, Lebenstildiffusion, Gewalt, Rechtsextremismus, Zukunftsangst, neue Armut etc.). Die Inklusionstheorie systemtheoretischer Provenienz dagegen vermittelt oft den Eindruck, als bestünden solche Probleme gar nicht, als habe die Moderne mit dem allgemeienn Prinzip der Inklusion aller in alle Funktionssysteme eine geradezu unproblematische Form der Vergesellschaftung erreicht. Ich gehe von der Hypothese aus, daß die Theorie funktionaler Differenzierung Luhmannscher Provenienz und die empirische Diagnose von Desintegrationsphänomenen jeweils komplementäre blinde Flecke aufweisen: Während diese in der Lage ist, die vorschnelle Annahme einer Gesamtintegration der Person in die Gesellschaftsstruktur als strukturell unmöglich und funktional unnötig zu entlarven, vermag jene zu zeigen, daß das bloße Faktum der Inklusion in gesellschaftliche Funktionsbereiche noch nichts über die Qualität des Inklusionsvergangs sagt. Anders formuliert: Während für Luhmann die Exklusion der Gesamtperson letztlich als gesellschaftlicher Normalfall gilt, ist für das Desintegrationstheorem dies der diagnostische Fokus für die Deutung gesellschaftlicher Problemlagen. Wird vom bloßen Faktum der Inklusion auf die - insbesondere durch Organisation vermittelte - Form der Inklusion umgestellt, können die theoretischen Potentiale der Theorie funktionaler Differenzierung mit der empirischen Sensibilität der Desintegrationsthese verbunden werden, ohne daß vorschnell Integration als Möglichkeitsbedingung von Gesellschaft präjudiziert werden muß." (Autorenreferat

    La paradoja de la invisibilidad y la “absolutidad” de la religión y moral

    Get PDF
    The sociological study of the relationship between morality and religion has been conducted from points of view belonging to theoretical traditions which evidence deficiencies for the understanding of both terms. The present work aims to critically analyze some central aspects of these approaches and proposes to overcome their difficulties by exposing their paradoxes and blind spots. The paper concludes with recommendations for the sociological study of religion and morality in the context of a functionally differentiated society.El estudio sociológico de la relación entre moral y religión ha sido conducido desde puntos de vista que remiten a tradiciones teóricas que muestran deficiencias para la comprensión de ambos términos. El presente trabajo tiene por objetivo analizar críticamente algunos aspectos centrales de estos enfoques y propone superar estas dificultades a través de la exposición de sus paradojas y puntos ciegos. El texto concluye con recomendaciones para el tratamiento sociológico de la religión y la moral en el contexto de una sociedad funcionalmente diferenciada

    The Theory of Functional Differentiation in the Context of Its Criticism

    Get PDF
    Die Theorie funktionaler Differenzierung gehört zu den dienstältesten Konzepten gesellschaftstheoretischen Denkens. Gleichwohl besteht in der Disziplin kaum Einigkeit über grundlegende Theorieentscheidungen und Diagnosen, die mit dem Konzept verbunden sind. Der Beitrag nimmt die kritische Diskussion um Niklas Luhmanns Gesellschaftstheorie zum Anlass, die Konfliktlinien deutlich zu machen und aus einer systemtheoretischen Perspektive zu kommentieren und theoretische Korrekturen und Ergänzungen anzubringen. Im einzelnen beschäftigt sich der Beitrag mit der Frage der Einheit der Gesellschaft, mit Fragen der trennscharfen Unterscheidung von Funktionssystemen und mit der Integration von ungleichheitstheoretischen Fragen in die systemtheoretische Gesellschaftstheorie.The theory of functional differentiation can be regarded as one of the oldest concepts in the field of the theory of society. Nevertheless, in sociology there is not complete agreement about basic theoretical figures and diagnoses amongst those who use the concept. This contribution uses several criticisms of Niklas Luhmann's theory of society as an opportunity to make clear the lines of theoretical conflict, to comment on this discourse from a systems theoretical point of view, and to line out some adjustments and supplementation with regard to some theoretical problems. In particular the contribution deals with the question of the unity of society, with the question of selective differentiation of functional subsystems, and with an integration of the problem of social inequality into a systems theoretical theory of society

    Sterben braucht Latenz

    Get PDF

    Symposion Plagiate

    Get PDF
    Armin Nassehi, Jochen Zenthöfer, Björn Hirschauer und Stefan Krey sowie Dirk Baecker setzen sich aus soziologischer, journalistischer und philosophischer Per­spek­tive mit dem Plagiat auseinander. Die Autoren thematisieren neben ver­schie­de­nen Ebe­nen, auf denen Plagiate festgestellt und sanktioniert werden können, auch die Grauzonen zwi­schen der intentionalen Vortäuschung einer Autorenschaft, der Nach­ah­mung und dem nach­lässigen Zitieren. Sie diskutieren die Implikationen des Thought Sharing ebenso wie den mit dem Plagiieren verbundenen Verzicht auf in­di­vi­du­elles wissenschaftliches Den­ken und die Entwicklung eines eigenen logischen Ichs.   Armin Nassehi, Jochen Zenthöfer, Björn Hirschauer and Stefan Krey as well as Dirk Baecker deal with plagiarism from sociological, journalistic and philosophical per­spec­ti­ves. The authors address various levels at which plagiarism can be detected and sanc­tio­ned, and also the grey areas between intentional pretence of authorship, imi­ta­tion and careless citation. They discuss the implications of thought sharing and raise the pro­blem of the abandonment of individual scientific thinking and the development of one’s own logisches Ich, both associated with plagiarism
    corecore