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Zur Pluralisierung im Luthertum des 17. Jahrhunderts und ihrer Bedeutung für die Deutungen von ‘Natur’
Zum Wandel von Altersbildern und Alterserfahrungen im späten Mittelalter und am Beginn der Frühen Neuzeit. Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse|Alterskulturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit Sitzungsbericht der philosophisch-historischen Klasse 780. Band|
Von der Missionierung der Seelen zur Erforschung der Natur : die Dänisch-Hallesche Südindienmission im ausgehenden 18. Jahrhundert
Balans meždu partnerstvom, različiem i neravenstvom polov: supružeskie otnošenija v buržuaznoj srede, 1770-1830 (Balanceakte: Bürgerliche Paarbeziehungen zwischen Partnerschaft, Verschiedenheit und Ungleichheit der Geschlechter (1770-1830))
Diskurswandel und soziale Praxis: Zur These von der Polarisierung der Geschlechter seit dem 18. Jahrhundert
Im Zentrum des Beitrags steht die Auseinandersetzung mit der These von der „Polarisierung der Geschlechtscharaktere“ als wesentliches Kennzeichen des Verhältnisses von Männern und Frauen im Bürgertum seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Die Untersuchung der sozialen und kulturellen Praxis der Beziehungen von Frauen und Männern im Bürgertum legt den Schluss nahe, daß die vor allem in den expositorischen Diskursen der Zeit propagierten „Geschlechtscharaktere“ weniger ein Abbild der sozialen Wirklichkeit waren, als vielmehr ein Versuch eben die Geschlechterverhältnisse zu konservieren, die in den Jahrzehnten der vielfachen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen ins Wanken geraten waren
Gefühl oder kulturelle Konstruktion? Überlegungen zur Geschichte der Emotionen
Der Beitrag beschäftigt sich mit methodischen Fragen zur Untersuchung von Emotionen aus historischer Perspektive. Er zeigt, dass die bisherigen Konzepte, die charakteristischerweise eine Grenze zwischen kulturell vermittelten und subjektiv erlebten, zwischen codierten und nicht-codierten Emotionen ziehen und allein auf den Ausdruck von Emotionen und nicht auf die vermeintlichen Emotionen ‘selbst’ rekurrieren, das historische Potenzial einer Geschichte der Emotionen (zum mindesten) nicht ausschöpfen, wenn nicht sogar verdecken