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Der Kalte Krieg in den Schweizer Schulen: eine kulturgeschichtliche Analyse
Die gesellschaftlichen Ansprüche an die Schule sind heterogen. Während des Kalten Krieges herrschte jedoch ein bemerkenswerter Konsens darüber, dass die Institution und ihre Lehrpersonen der «Weltgefahr des Kommunismus» aktiv entgegentreten müssten. Dazu gehörten auch das Einstehen für die Geistige und die Bejahung der militärischen Landesverteidigung. Der Geschichtsunterricht und die staatsbürgerliche Erziehung galten als besonders wertvoll, um die nachwachsende Generation für «vaterländischen Werte» wie Solidarität, Freiheit, Neutralität oder Demokratie zu sensibilisieren und die Abwehrbereitschaft gegenüber dem Kommunismus zu stärken. Im geistigen Klima des Kalten Krieges wurde von den Lehrpersonen eine loyale Einstellung zum Staat erwartet. Linke, Militärdienstverweigerer oder als zu «progressiv» eingestufte Lehrkräfte konnten unter Druck geraten und sogar ihre Stelle verlieren. Die vorliegende Dissertation geht mittels einer kulturgeschichtlichen Analyse der Frage nach, wie sich Wahrnehmung und Deutung des Kalten Krieges in den Diskursen über die institutionellen Aufgaben der Schule, im Nachdenken über das Lehren und Lernen sowie in der Debatte über die Auswahl der Lehrpersonen widerspiegelten. Weiter zeigt die Studie, wie der bipolare Konflikt selbst gedeutet wurde und wie sich die Narrative, die im Unterricht vermittelt wurden, im Laufe des Kalten Krieges veränderten
Crisi della parrocchia e erosione del tradizionale stile di vita dei cattolici in Italia e in Svizzera negli anni cinquanta: i casi campione nella diocesi di Losanna, Ginevra e Friburgo, nella diocesi di Lugano e in quella di Porto-Santa Rufina
Gedächtnispolitik im „Making“. Bruder Klaus als polyvalente Figur der schweizerischen Erinnerungskultur
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Le cas de la Suisse catholique aux XIXe et XXe siècles
Les vagues et les changements de conjoncture de l'histoire générale ont des répercussions sur les rythmes de l'histoire religieuse. Il est intéressant pour l'historien de mettre en évidence les interactions complexes existant entre les facteurs économiques et sociaux, politiques et culturels. Prenons l'exemple du catholicisme suisse. L'Histoire du catholicisme suisse comme reflet de la société Les quatre longues vagues économiques qui, depuis la fin du xviiie siècle, font progresser l'industr..
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