39 research outputs found

    Modeling coherent social systems for learning

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    [no abstract

    Design as critical engagement in and for education

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    This paper aims to outline an approach of critical engagement in educational research that moves beyond traditional formats of academic critique. The aim of our contribution is to explore the critical dimension of reflexive design for education and contrast it with recently advocated notions of design-based research. Rather than providing a full-fledged methodology, our intent is to motivate more critical design efforts in education and provide examples on how this could be done. Towards this end we outline a framework of critical research questions for design-based research and provide examples of how critical design could be practiced in education. &nbsp

    Optimization as digital-capitalist

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    Der Beitrag verortet die Optimierung des Individuums innerhalb einer digital-kapitalistischen Logik. Dazu betrachtet er die Lebensform ortsunabhängig lebender, selbstständig online arbeitender Menschen, die ihr Einkommen unter Verwendung datenbasierter, algorithmisch getriebener Plattformen generieren. Selbst nennen sie sich Digitale Nomaden. Der gefundene Zusammenhang von selbstermächtigendem Individualismus und Entstaatlichung lässt sich bis früh in die Netzwerkentwicklung zurückverfolgen. Der Beitrag basiert auf einer empirischen Studie in Form einer online Ethnographie. Die Untersuchung nimmt eine praxis-theoretische Perspektive ein. Sie betrachtet digitalen Kapitalismus nicht von der Analyse des Wirtschaftens grosser Konzerne oder der Äusserungen herausragender Unternehmensgründerinnen und -gründer, sondern aus der Sicht von Familien, Alleinerziehenden und jungen Erwachsenen, die individuelle Lösungen für herausfordernde Lebenslagen suchen und deren Individualismus politisch wird.This paper describes socio-material practices of digital nomads who live location-independent and work online. Their business models are based on data-driven platforms. Optimizing oneself as an individual is understood as a key element of a digital capitalist logic. Based on an empirical study, the paper outlines digital capitalism as co-produced by individuals who do no longer understand themselves as citizens of specific states. Its main ideas can be traced back to the beginning of the development of the World Wide Web and what is called “new economy”

    Education at the interface of cultural practice and cultural technology

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    Der Beitrag entwickelt einen (medien-)pädagogischen Orientierungsrahmen, der nicht von digitalen Technologien als Produkt, sondern von der Technikgenese als Prozess ausgeht. Der Prozess der Digitalisierung wird als performativer Vorgang der diskretisierenden, abstrahierenden und formalisierenden Beschreibung praktischer Vollzüge gefasst. Dies erlaubt, den genuinen Einfluss digitaler Technologien und ihres praktischen Gebrauchs auf Bildungsprozesse zu untersuchen und kritisch zu reflektieren. Der Rahmen offenbart das grundlegende Spannungsverhältnis zwischen der unterstellten Annahme einer prinzipiellen Geregeltheit praktischer Vollzüge und der unhintergehbaren Komplexität und Kontingenz kultureller Praxis. Die Perspektive erweitert damit den Blick über die Betrachtung digitaler Technologien hinaus hin zu der Frage nach den kulturellen Praktiken und den in ihnen tradierten operationalen Formen.This article develops a (media)educational framework that is based on the genesis of technology as a process rather than on digital technologies as a product. The process of digitalization is understood as a performative process of discretized, abstracted, and formalized description of cultural practice. This allows to identify and reflect the genuine impact of digital technologies on educational processes. The framework reveals the fundamental tension between the underlying assumption of practice as describable and the inevitable complexity and contingency of cultural practice. The perspective thus goes beyond the analysis of digital technologies as it reflects the cultural practices and its operational forms

    Kultur der Digitalität statt digitaler Bildungsrevolution

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    Ausgangspunkt und Zielsetzung des Beitrags ist die Notwendigkeit eines medienpädagogischen Perspektivwechsels vom Einsatz von Medien im Unterricht zur Kultur der Digitalität, bzw. kollektiven Praktiken. Theoretischer Bezugspunkt ist ein Verständnis der Digitalisierung aller Lebensbereiche unter Bezugnahme auf praktiktheoretische Überlegungen, bzw. Theorien sozialer Praktik. Durch den Perspektivwechsel ergeben sich mindestens die drei im Weiteren näher ausgeführten Fragestellungen/ Forschungsschwerpunkte: (1) Das Individuelle und das Kollektive: Wie bedingen individuelle und kollektive Medienpraktiken einander? (2) Digitalisierung und Bildungsinstitutionen: Die handlungstheoretische Weltinterpretation bildungs-politischer Akteure und die Idee der Generalisierung von Praktiken trifft mit Wucht auf die Kontingenz und Immanenz medialer Praktiken (3) Mensch und Algorithmen: Wie verhält sich Mensch und Algorithmus sowie Struktur und Praxis zueinander? (4) Bildung als gestaltende Auseinandersetzung mit Unbestimmtheit: Welche Implikationen ergeben sich für den (Medien-)Bildungsbegriff. Der Beitrag endet mit der Feststellung, dass Medienpädagogik unter dieser Perspektive und mit dem Bezug auf Materialität, Unbestimmtheit und Kollektivität zentral für die weitere Exploration und Untersuchung allgemein pädagogischer Fragen wird.This paper describes a shift of paradigms from the use of media in learning to digital cultures, practices and media literacy. It refers to theories of social practices to describe processes of digitalisation and to raise questions and propose research foci which are the following: (1) individual and collective practices depending each other (2) online practices and institutions such as schools and universities as incompatible due to different epistemological accounts. (3) the constitutive entanglement of humans and algorithms in socio-material practices. In order to better understand algorithms, their behaviour and their impact, the specific quality of determinate und inherently indeterminate situations is described. The conclusion is made that referring to theories of social practices and taking into account concepts such as materiality, indeterminacy and collective practice, media education as a discipline may vitally contribute to core educational issues and research

    Bildung als produktive Verwicklung

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    Die Autor*innen argumentieren für ein Verständnis von Bildung als produktive Verwicklung. Hierbei wird den Phänomenen Digitalität und Algorithmisierung als Anlässe für Bildung besondere Beachtung geschenkt, ohne sich aber auf einen Medienbildungsbegriff zu beschränken. Kernaussage des Aufsatzes ist, dass in der digitalen Kultur nicht mehr von einem reflexiv-distanzierenden (und mentalistischen) Menschen im Bildungsprozess ausgegangen werden kann, sondern von einem performativen Selbst. Dies hat einen transaktionalen Bildungsbegriff zur Folge, der die produktive Auseinandersetzung mit Unbestimmtheit betont. Hierbei wird eine praxeologisch-pragmatistische Perspektive eingenommen. Zugleich werden aktuelle Konzepte digitaler Bildung diskutiert. (DIPF/Orig.

    Understanding Online Media Literacy in Diverse Society

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    The number of misinformation cases in online media made the Indonesian government along with volunteers to form a national media literacy movement, named #SiBerkreasi. However, the understanding of media literacy by the #SiBerkreasi movement is still limited to the application of rules and not literacy. Using a literature review, this paper criticizes #SiBerkreasi as a media literacy movement in Indonesia. The analysis starts by critiquing the understanding of media literacy in Indonesia looking at the context of Indonesian diverse society. The results show that media literacy in Indonesia is still understood from a positivism point of view where literacy teaches only what is positive and what is negative. As a result, #SiBerkreasi movement does not even touch the critical area of how media literacy should be understood in a diverse society. Beyond the #SiBerkreasi case, this work considers the role of social context and society in creating information

    Auf dem Weg zur Cyberpolis

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    Der soziale, kulturelle und politische Prozess der Digitalisierung hat neue Gemeinschafts- und Bildungsformen denkbar werden lassen, die u.a. durch drei Szenen entscheidend geprägt wurden: die kybernetisch-künstlerischen Hintergründe der PC-Kultur als Basis des Silicon Valley, die Popularisierung des Internets in den 1990er Jahren und aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff des digitalen Nomadentums gefasst werden. Martin Donner und Heidrun Allert fragen vor dem Hintergrund der damit verbundenen Verschiebungen der Gemeinschaftsverständnisse nach praxistauglichen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Gesellschaft

    Auf dem Weg zur Cyberpolis: Neue Formen von Gemeinschaft, Selbst und Bildung

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    Der soziale, kulturelle und politische Prozess der Digitalisierung hat neue Gemeinschafts- und Bildungsformen denkbar werden lassen, die u.a. durch drei Szenen entscheidend geprägt wurden: die kybernetisch-künstlerischen Hintergründe der PC-Kultur als Basis des Silicon Valley, die Popularisierung des Internets in den 1990er Jahren und aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff des digitalen Nomadentums gefasst werden. Die Autor*innen fragen vor dem Hintergrund der damit verbundenen Verschiebungen der Gemeinschaftsverständnisse nach praxistauglichen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Gesellschaft

    Auf dem Weg zur Cyberpolis

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