6 research outputs found
Application of strongly focused pulsed electron beam for the reaction wheels balancing
In the given work the material removing possibility by the strongly focused pulsed electron beam was investigated. The optimal mode of flywheels balancing was found. At this mode the power density is 1.6 MW/cm2 and pulse duration is 0.65 s. At such parameters the evaporation rate is equal to 11 g/scm2. It is possible to vary the amount of remote material from 1 to 100 mg, that is sufficient to balance flywheel. It is found that treatment by an electron beam does not change the material structure
Abenteuer Altlasten - vom Umgang mit Nichtwissen in Entscheidungsprozessen am Beispiel der Altlastensanierung
In der modernen Gesellschaft gelten Entscheidungen als sicher, die auf Grundlage fundierten Wissens getroffen werden. Das gilt besonders für Umweltgestaltungen. Vor diesem Hintergrund wird in der Umweltsoziologie in jüngster Zeit argumentiert, dass der Fokus gesellschaftlichen Handelns von der Wissensbeschaffung als einzig akzeptierter Strategie auf die Pluralisierung von Strategien im Umgang mit Nichtwissen gerichtet werden sollte. Die Dissertation nimmt dieses Postulat zum Anlass und analysiert den gesellschaftlichen Umgang mit Nichtwissen in alltäglichen Entscheidungsprozessen. Anhand des umweltpolitischen Themas der Altlastensanierung wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, ob und unter welchen Bedingungen Wissensgrenzen von Akteuren thematisiert und in Entscheidungen einbezogen werden können. Basierend auf der Analyse von zwei Fallstudien wird ein Modell zur Erklärung solcher Entscheidungsprozessen entwickelt.von Alena Bleiche
The relational sociology of eco-innovation
While sociology often adopts a firm's capacity perspective when looking at innovation, this article intends to provide a relational perspective on innovation stemming from the relational sociology of Norbert Elias. Taking the example of a German scrap metal recycling network, understood here as an eco-innovation, the article strives to conceptually re-embed innovation in socio-historical contexts. This re-embedding also includes examining the role of values during innovation-creating processes, which is treated with great ambiguity in the ecoinnovation literature. Despite showing that ecologic values play a minor role in the eco-innovation process, the article points to that the eco-innovation is deeply related to complex historical developments which comprise scientific knowledge creation. (English) [ABSTRACT FROM AUTHOR]Mientras la sociología ha analizado habitualmente la innovación desde la perspectiva de las capacidades de la empresa, este artículo ofrece una visión más relacional sobre la innovación derivada de la sociología relacional de Norbert Elias. Tomando el ejemplo de una red alemana de reciclaje de basura electrónica y de escoriales de minería, entendida aquí como una eco-innovación, el artículo intenta re-integrar conceptualmente la innovación en contextos socio-históricos. Esta re-incorporación también incluye examinar el rol de los valores durante los procesos de creación de innovación, lo cual ha sido tratado con gran ambigüedad en la literatura de eco-innovación. A pesar de mostrar que los valores ecológicos desempeñan un papel menor en el proceso de eco-innovación, el artículo señala que la eco-innovación está profundamente relacionada con desarrollos históricos complejos que comprenden la creación de conocimiento científico
Rohstoffgewinnung und Technologieentwicklung in Deutschland im Wandel: Sozialwissenschaftliche Perspektiven
[Einleitung ...] In einem ersten Schritt ging es darum, die vielfältigen Beziehungen von Technologieentwicklung und Gesellschaft aufzuzeigen und zu verstehen. Es wurde herausgearbeitet, auf welche Weise Forschung und Entwicklung von ihrem gesellschaftlichen Umfeld beeinflusst werden. Methodisch wurde dafür ein explorativer Ansatz gewählt, der es ermöglichte, im bisher wenig konturierten Forschungsfeld systematisch fallvergleichend vorzugehen (vgl. Kapitel 2). Es wurden sogenannte soziokulturelle Faktoren identifiziert, die in Prozessen der Technologieentwicklung förderlich oder hinderlich wirksam werden können. In der Analyse wurden insgesamt vier Kategorien abgeleitet, unter denen sich die soziokulturellen Faktoren fassen lassen (Kapitel 3.1 bis 3.4). Eine erste Kategorie umfasst Faktoren, die die Rolle von Akteuren problematisieren. Diese Faktoren nehmen insbesondere auf die Ausgestaltung von Interaktionen in Innovationsprozessen Bezug. Eine zweite, im Zuge der Analysen identifizierte Kategorie bündelt Faktoren, die sich auf den Einfluss von Werten in der Technologieentwicklung beziehen. Die Wissenschafts- und Technikforschung stellt heraus, dass Werte in den Entwicklungsprozess einfließen und auf diese Weise die Gestalt von Technologien mitbestimmen (Guston 2008, Fisher et al. 2015). Die dritte Kategorie beinhaltet Faktoren, die sich auf kulturell geprägte Prozesse der Interpretation technologischer Entwicklungen beziehen. Solche Interpretationen werden teils strategisch kommuniziert, um bestimmte Sinnzusammenhänge herauszustellen. Schließlich bezieht sich eine vierte Kategorie von Faktoren auf die Arten von Wissen, die im Prozess der Technologieentwicklung eingebunden sind. Die Analysen zeigten, dass gerade Wissen, das in lokalen und regionalen Kontexten entsteht, im untersuchten Feld die Technologieentwicklung beeinflusst. Die identifizierten Faktoren und Kategorien wurden im Rahmen von Workshops mit verschiedenen Stakeholdergruppen diskutiert, um die Forschungsergebnisse und Analysen nachzujustieren. Die Workshopdiskussionen werden im Kapitel 4 dargestellt. In den Kapiteln 5.1 bis 5.4 wird das Zusammenspiel von Faktoren im Hinblick auf ihre Wirkung in Technologieentwicklungsprozessen in Deutschland herausgearbeitet. Das Papier schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse, die in die weitere Arbeit einfließen werden
Actor networks and the construction of applicable knowledge: the case of the Timbre Brownfield Prioritization Tool
This article deals with experiences acquired during the process of developing the Timbre Brownfield Prioritization Tool (TBPT). Developing a decision support tool that takes into account the expectations and experiences of its potential users is similar to creating applicable knowledge by the joint action of scientists and heterogeneous actors. Actor network theory is used to explore the construction of this form of applicable knowledge as a process of actor network creation. Following the French sociologist Callon, networks are seen to be initiated and carried out by a group of scientists (tool developers) via four moments of translation, called problematization, interessement, enrolment and mobilization. Each step in the construction of the TBPT—from the initial research question to the final model—can be linked in retrospect to changing configurations of actor networks. Based on the experiences of the tool developers in the Czech Republic, Poland, Germany and Romania, we illustrate how these configurations varied across space and time. This contribution emphasizes the ability to correlate gains in knowledge with the more visible changes in the scope of actor networks in order to highlight achievements but also limitations in acquiring applicable knowledge