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    Beschäftigungspotentiale im Niedriglohnsektor

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    Die ungelernten und die älteren Arbeitnehmer sind die eigentlichen Problemgruppen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Zur Bewältigung der Beschäftigungskrise erscheint die Etablierung eines Niedriglohnsektors zwingend geboten. Die Umsetzung dieser Forderung ist jedoch schwierig, da sich nicht viele geeignete Maßnahmen dafür anbieten. Zwar ist das Steuer- und Transfersystem im Niedriglohnbereich leistungsfeindlich, doch erweisen sich monetäre Anreize als fiskalisch sehr teuer und wenig erfolgreich zur Mobilisierung von Beschäftigung. Ein großes Potential wird jedoch bei den haushaltsnahen Dienstleistungen gesehen. Die Reduktion der Sozialhilfe wird als nicht umsetzbar angesehen und stattdessen das Workfare-Prinzip thematisiert, das die Gewährung von Sozialleistungen an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit knüpft. Der Beitrag schließt mit einer Bewertung der gegenwärtigen Arbeitsmarktpolitik. Abstract Low-skilled and elderly employees are the labor market groups most affected by the employment crisis in Germany. One necessary response to this crisis seems to lead to the establishment of a low-wage sector. However, due to the limited number of suitable policy instruments available, this proposal will be difficult to implement. Although the current tax and transfer system in the low-wage sector offers few incentives to work, any improvement of the monetary incentives would strain the public budgets and achieve little in terms of encouraging people to work. However, there appears to be great potential in the field of household-related services. While a reduction in social welfare benefits does not seem suitable, the workfare principle, which makes welfare benefits conditional on accepting employment, could be a viable alternative. The paper concludes with an assessment of current labor market policies

    Optionen der Armutspolitik im Umbau des Sozialstaats

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