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Speeding up, down the hill: how the EU shapes corporate tax competition in the single market
We show that tax competition in the EU is shaped by four interrelated institutional mechanisms: 1) Market integration, by reducing the transaction costs of cross-border tax arbitrage in the Single Market, 2) enlargement, by increasing the number and heterogeneity of states involved in intra-EU tax competition, 3) tax coordination, by restricting the range of competitive instruments at the disposal of governments, and 4) supranational judicial review by limiting the scope of unilateral defences against tax competition (judicialization). As a consequence, tax competition is significantly stronger in the EU, and the race to the bottom in corporate tax rates more pronounced than in the rest of the world. -- Wir zeigen, dass der Steuerwettbewerb in der EU durch vier miteinander zusammenhängende institutionelle Mechanismen gestaltet wird: 1) Die Marktintegration verringert die Kosten der Steuerarbitrage im Binnenmarkt. 2) Die Osterweiterung erhöht die Zahl und Heterogenität der Länder, welche am Wettbewerb in der EU beteiligt sind. 3) Steuerkoordination beschränkt die Auswahl der Mittel, auf welche die Regierungen im Wettbewerb zurückgreifen können. 4) Die Rechtsprechung des EUGH reduziert die Möglichkeiten der Nationalstaaten sich unilateral gegen den Steuerwettbewerb zu verteidigen. Deshalb ist der Steuerwettbewerb in der EU stärker als im Rest der Welt, und die Körperschaftssteuersätze fallen dementsprechend schneller als andernorts.
The relationship between measures of physical growth and gross motor performance of primary school children
Thesis (Ed. D.)--Boston University. This item was digitized by the Internet Archive
Survey and study of public financed recreation in Newton, Massachusetts
Thesis (Ed.M.)--Boston University, 1946. This item was digitized by the Internet Archive
Modellkompatible Beschreibung der Festigkeit ferritischer und austenitischer ODS-Stähle mittels skalenübergreifender Werkstoffcharakterisierung
Für die Effizienzsteigerung traditioneller Kraftwerke und die Entwicklung neuer Technologien
der Energieumwandlung, wie zum Beispiel in Fusionsreaktoren, ist die Weiterentwicklung
bisher eingesetzter Materialien notwendig. Ferritische, oxidpartikelverstärkte
(ODS-)Stähle zeigen vielversprechende Eigenschaften, zu denen eine exzellente Kriech- und
Oxidationsbeständigkeit sowie ein hoher Widerstand gegen strahlungsbedingte Schwellung
zählen. Sie werden daher für den Einsatz im Temperaturbereich bis 700 °C in reaktiven Umgebungsmedien
untersucht. Die Eigenschaften lassen sich in vielen Fällen auf kleine Oxidpartikel
mit einer Größe < 10 nm zurückführen, die als Nanocluster bezeichnet werden.
In der vorliegenden Arbeit werden die Eigenschaften und Potentiale austenitischer ODSModelllegierungen
im Vergleich zu ferritischen Varianten untersucht. Während ferritische
ODS-Stähle aus elementaren Ausgangspulvern und Y2O3-Pulver hergestellt werden, werden
für austenitische Legierungen sowohl elementare als auch vorlegierte Pulver verwendet. Das
Konsolidieren erfolgt anschließend mittels feldunterstützten Sinterns. Um eine Beschreibung
der Struktur-Eigenschafts-Beziehung durchführen zu können, werden möglichst einfache
Legierungssysteme untersucht.
Eine skalenübergreifende Charakterisierung der resultierenden Gefüge wird sowohl im mechanisch
legierten als auch im konsolidierten Zustand durchgeführt. Die Röntgendiffraktometrie
bestätigt auf globaler Ebene die Bildung einphasiger, ferritischer bzw. austenitischer
Legierungen nach dem Konsolidieren. Auf der Mikrometerskala zeigen Rückstreuelektronenaufnahmen
ein ultrafeinkörniges Gefüge in nahezu allen Legierungen. Die Atomsondentomographie
erlaubt die Untersuchung Y-Ti-Cr-reicher Nanocluster, die sowohl im mechanisch
legierten Pulver als auch im konsolidierten Material nachgewiesen werden. Wärmebehandlungen
für 1000 h bei 1000 °C bestätigen schließlich die hohe thermische Stabilität der
Korngröße und der Nanocluster.
Die mechanischen Eigenschaften werden mittels Druckversuchen bei Temperaturen bis
800 °C untersucht. Ferritische ODS-Legierungen zeigen dabei im Vergleich zu den austenitischen
Varianten eine höhere Raumtemperaturfestigkeit. Diese wird mithilfe der zuvor bestimmten
Materialkenngrößen berechnet. Dabei werden gängige Härtungsmodelle, wie die
Versetzungshärtung, die Hall-Petch-Härtung und die Orowan-Härtung verwendet, um die
Unterschiede zwischen ferritischen und austenitischen Legierungen zu erklären. Während
die Hall-Petch- und Orowan-Härtung grundsätzlich den Hauptbeitrag zur Festigkeit beisteuern,
weisen nur die ferritischen Legierungen einen zusätzlichen, signifikanten Beitrag der
Versetzungshärtung auf.
Obwohl keine Gefügeänderungen auftreten, sinkt die Festigkeit der austenitischen und ferritischen
Legierungen aufgrund der in diesem Temperaturbereich dominanten Kriechverformung
oberhalb von 400 bzw. 500 °C deutlich ab. Als mögliche Verformungsmechanismen
werden das auf Diffusionskriechen basierende Coble-Modell und das auf Versetzungskriechen
basierende Blum und Zeng-Modell diskutiert.
Schließlich wird eine Bewertung der bei der modellkompatiblen Festigkeitsberechnung auftretenden
Unsicherheiten durchgeführt. Unter Berücksichtigung dieser Unsicherheiten,
werden die zuvor genannten Modelle angewendet, um die Temperaturabhängigkeit der
Druckfestigkeit erfolgreich zu beschreiben
Steuerausfälle - Defizite: Sind Steuererhöhungen unumgänglich?
Verminderte Steuereinnahmen und die defizitäre Lage der öffentlichen Haushalte haben eine Diskussion über Steuererhöhungen ausgelöst. Dass die vorgesehenen Maßnahmen ökonomisch sinnvoll und in der aktuellen Wirtschaftslage angemessen sind, bezweifelt Prof. Dr. Clemens Fuest, Universität zu Köln. Für ihn wäre es sinnvoller, einen langfristigen finanzpolitischen Kurswechsel in Richtung geringerer Staatsausgaben und sinkender Steuern einzuschlagen. Für Hans-Jürgen Müller-Seils, BDI, belasten die vorgeschlagenen Maßnahmen »in unvertretbarer Weise« betriebswirtschaftlich notwendige Unternehmensstrukturen. Auch Prof. Dr. Gerold Krause-Junk, Universität Hamburg, hält Steuererhöhungen in der jetzigen Phase für den falschen Weg: Zwar kann seiner Meinung nach »die Initialzündung nicht von zusätzlichen, kreditfinanzierten Staatsausgaben erwartet werden. Niemand wird die Zuversicht in einen Aufschwung mit der Auflegung staatlicher Ausgabenprogramme verbinden. Gleichwohl muss ein Anstoß kommen - aber woher? Steuersenkungen könnten es sein. Doch die Bundesregierung will die Steuern erhöhen!« Alfons Kühn, DIHT, plädiert in seinem Beitrag für konsequentes Sparen und Subventionsabbau, denn »so finden wir einen Ausweg aus den immer wiederkehrenden, wachstumsbremsenden Steuererhöhungsdiskussionen ... Konsolidierung darf nicht - wie in der Koalitionsvereinbarung vorgesehen - über die Einnahmeseite erfolgen; sie muss über die Ausgabenseite erreicht werden.«Steueraufkommen, Steuerpolitik, Öffentlicher Haushalt, Öffentliche Ausgaben, Finanzpolitik, Deutschland
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