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    Dynamische Ablaufänderungen in verteilten Workflow-Management-Systemen

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    Die Unterstützung unternehmensweiter und -übergreifender Geschäftsprozesse stellt für ein Workflow-Management-System (WfMS) eine besondere Herausforderung dar. So sind Skalierbarkeit bei hoher Last und die Möglichkeit, zur Ausführungszeit eines Workflows (WF) dynamisch vom vormodellierten Ablauf abweichen zu können, unbedingt erforderlich, damit ein WfMS für ein breites Spektrum von Anwendungen einsetzbar ist. Allerdings wurden diese beiden Aspekte in der WF-Literatur bisher weitgehend getrennt voneinander betrachtet. Dies ist äußerst problematisch, da mit ihnen entgegengesetzte Anforderungen verbunden sind. So wird zur Erzielung einer guten Skalierbarkeit angestrebt, dass eine WF-Instanz von mehreren WF-Servern – möglichst unabhängig voneinander – kontrolliert werden kann, wohingegen für dynamische WF-Änderungen eine (logisch) zentrale Kontrollinstanz benötigt wird, die den aktuellen, globalen Zustand der WF-Instanz kennt. In diesem Beitrag werden erstmals Verfahren vorgestellt, die es erlauben, dynamische Änderungen in einem verteilten WfMS durchzuführen. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass es gelungen ist, die volle aus dem zentralen Fall bekannte Funktionalität zu realisieren, und trotzdem ein bezüglich der Kommunikationskosten äußerst günstiges Verhalten zu erzielen

    Workflow Management mit kooperativen Softwaresystemen:State of the Art und Problemabriß

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    Ausgehend von den Forderungen nach Markt- und Kundenorientierung, organisatorischer Reaktionsschnelligkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wird derzeit in Wissenschaft und Praxis mit Hochdruck an der Entwicklung neuer organisatorischer Konzepte gearbeitet.In diesem Zusammenhang ist auch häufig von Workflow-Management-Systemen die Rede. Diese sind angetreten, um Geschäftsprozesse in einer Organisation aktiv und durch den Einsatz von Rechnertechnologie zu unterstützen. In dieser Arbeit wird zunächst der aktuelle Stand der Kunst zur Modellierung von Geschäftsprozessen einer kritischen Betrachtung unterzogen. Dabei zeigt sich, daß die Strukturierbarkeit von Aufgaben und die Komplexität der Vorgangserzeugung zwei für den Entwurf von Workflow-Management-Systemen wesentliche, diesen jedoch in unterschiedlicher Weise beeinflussende Kriterien sind. Betrachtet man nun allerdings moderne dezentralisierte Organisationen, dann stellt man rasch fest, daß die dort gegebenen Anforderungen insbesondere an die Modellierung und Steuerung von Geschäftsprozessen weit über das hinausgehen, was Workflow-Management-Systeme konventioneller Technologie leisten können. Hier bieten jedoch die in der Verteilten Künstlichen Intelligenz entwickelten Konzepte erfolgversprechende Lösungsansätze. Die Arbeit zeigt auf, wie diese zur Koordination von Geschäftsprozessen genutzt und so zur Flexibilisierung der informationstechnischen Unterstützung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden können.<br

    Workflow-Management-Systeme in virtuellen Unternehmen

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    Virtuelle Unternehmen stellen ein Instrument zur Bewältigung der sprunghaft angestiegenen wirtschaftlichen Dynamik dar. Ausgehend von dem Begriff Virtualität interpretiert der vorliegende Beitrag virtuelle Unternehmen als eine spezielle Ausprägung virtueller Organisationen. Vier Definitionsmerkmale sind konstituierend für das Konzept der virtuellen Unternehmung. Diese Merkmale dienen außerdem zur Identifikation von Problemen und Risiken in diesem Bereich und zeigen, daß dem Konzept der virtuellen Unternehmung die Prozeßorientierung als organisatorisches Gestaltungsprinzip zugrunde liegt. Für die DV-Unterstützung prozeßorientierter Organisationsstrukturen gelten Workflow-Systeme als besonders geeignet. In virtuellen Unternehmen kann der durch Workflow-Systeme entstehende Nutzen unternehmensübergreifend ausgeschöpft werden. Darüber hinaus wird der Zusammenschluß zu einer virtuellen Unternehmung durch die Kopplung von Workflow-Systemen direkt gefördert. Das zwischenbetriebliche Workflow-Phasenmodell zeigt, wie man bei der Kopplung von Unternehmen über interoperable Workflow-Systeme vorgehen sollte. Konkrete Ansatzpunkte, Nutzenpotentiale und Probleme bei der Unterstützung von virtuellen Unternehmen durch Workflow-Systeme lassen sich wiederum anhand der vier Definitionsmerkmale virtueller Unternehmen herleiten

    Effiziente Übertragung von Prozessinstanzdaten in verteilten Workflow-Management-Systemen

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    Zur Unterstützung von unternehmensweiten und -übergreifenden Geschäftsprozessen muss ein Workflow-Management-System (WfMS) eine große Anzahl von Workflow-Instanzen steuern können. Daraus resultiert eine hohe Last für die Workflow-Server und das zugrunde liegende Kommunikationssystem. Ein in der Workflow-Literatur viel diskutierter Ansatz zur Bewältigung der Last ist es, die Workflow-Instanzen verteilt durch mehrere Workflow-Server zu kontrollieren. Beim Wechsel der Kontrolle zwischen zwei Workflow-Servern werden dann Migrationen notwendig, bei denen Daten der jeweiligen Workflow-Instanz vom Quell- zum Zielserver übertragen werden müssen, um dort mit der Steuerung fortfahren zu können. Deshalb belasten Migrationen das Kommunikationssystem zusätzlich. In diesem Beitrag werden Verfahren entwickelt, mit denen die bei Migrationen entstehende Kommunikationslast reduziert werden kann, so dass die Skalierbarkeit des WfMS signifikant verbessert wird. Falls Gesch¨aftsbereiche aus Kostengründen nur über langsame Kommunikationsverbindungen angebunden sind, wird dadurch der Einsatz eines WfMS überhaupt erst ermöglicht

    Effiziente Durchführung von Prozessmigrationen in verteilten Workflow-Management-Systemen

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    Zur Unterstützung von unternehmensweiten und -übergreifenden Geschäftsprozessen muss ein Workflow-Management-System (WfMS) eine große Anzahl von Workflows (WF) steuern können. Dadurch resultiert eine hohe Last für die WF-Server und das zugrunde liegende Kommunikationssystem. Ein verbreiteter Ansatz zur Bewältigung der Last ist es, die WF-Instanzen verteilt durch mehrere WF-Server zu kontrollieren. Beim Wechsel der Kontrolle zwischen zwei WF-Servern werden dann Migrationen notwendig, bei denen Daten der jeweiligen WF-Instanz vom Quell- zum Zielserver übertragen werden müssen, um dort mit der Steuerung fortfahren zu können. Deshalb belasten Migrationen das Kommunikationssystem zusätzlich. In diesem Beitrag werden Verfahren entwickelt, mit denen die bei Migrationen entstehende Kommunikationslast reduziert werden kann, so dass die Skalierbarkeit des WfMS signifikant verbessert wird. Falls Geschäftsbereiche nur über langsame Kommunikationsverbindungen angebunden sind, wird dadurch der Einsatz eines WfMS überhaupt erst ermöglicht

    Dynamische Änderung von Serverzuordnungen in verteilten Workflow-Management-Systemen

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    Prozessorientierte Anwendungen lassen sich nur durch die Verwendung eines Workflow-Management-Systems (WfMS) mit vernünftigem Aufwand und zu akzeptablen Kosten realisieren. Jedoch stoßen zentrale WfMS mit nur einem einzigen Server zur Steuerung aller Workflows (WF) oftmals sehr schnell an ihre Leistungsgrenze. Zur Erhöhung der Skalierbarkeit von WfMS werden deshalb zahlreiche Ansätze für die Realisierung von WfMS mit mehreren WF-Servern vorgeschlagen. Bei vielen dieser Multi-Server-WfMS wird der konkrete WF-Server zur Kontrolle einer bestimmten WF-Aktivität meist durch eine Serverzuordnung festgelegt. Jedoch entstehen bei solchen verteilten WfMS Probleme, wenn einzelne Komponenten (WF-Server, Teilnetze oder Gateways) überlastet sind oder ausfallen. Eine aus anderen Bereichen der Informatik bekannte Vorgehensweise ist in solchen Fällen, die Hardwarezuordnung dynamisch zu verändern. In der vorliegenden Arbeit wird erstmalig untersucht, inwieweit durch eine dieser Vorgehensweise entsprechende dynamische Änderung von Serverzuordnungen in verteilten WfMS geeignet auf Überlast- und Ausfallsituationen reagiert werden kann

    Zur Verbundintelligenz integrierter Mensch-Computer-Teams:ein organisationstheoretischer Ansatz

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    Der Beitrag führt zunächst in neuere organisationstheoretische Arbeiten zur "Organisatorischen Intelligenz" ein. Diese setzen u.a. voraus, kognitive menschliche und maschinelle Arbeit durch entsprechenden Einsatz informationstechnischer Maßnahmen organisatorisch zu integrieren. Die Berücksichtigung aktueller Anforderungen an die Führungsorganisation (Dezentralisierung und Delegation, Kooperation statt zentraler Vorgaben, Erweiterung der Bereichsautonomie) führt zu dem auf den Kooperationsparadigmen der Informatik basierenden Vorschlag einer föderativen Informationssystemarchitektur. Diese enthält als einen wesentlichen Bestandteil ein wissensbasiertes Koordinationsmanagement, welches die Arbeit integrierter Mensch-Computer-Teams wirkungsvoll unterstützt und das Verhalten kooperativ-intelligenter Informationssysteme an den Zielen der Organisatorischen Intelligenz auszurichten erlaubt

    CORBA-basierte Workflow-Architekturen : Die objektorientierte Kernanwendung der Bausparkasse Mainz AG

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    Bei der Initialisierung von Workflow-Projekten zur Unterstützung von Geschäftsprozessen stellt sich die Frage, ob und warum ein Unternehmen angesichts der zahlreichen, auf dem Markt erhältlichen Standardsysteme ein individuelles Workflow-System entwickeln sollte. Eine Reihe von Argumenten deutet darauf hin, daß individuelle Eigenentwicklungen durchaus eine erwägenswerte Alternative zu den existierenden Standardsystemen darstellen. Aus der Diskussion dieses Aspektes ergibt sich u. a. die Frage, ob sich die Eigenentwicklung eines CORBA-konformen Workflow-Systems lohnt. Vielversprechende, bereits realisierte Systeme setzen auf die standardisierte, durchgängig objektorientierte Architektur der Object Management Group (OMG). Deren Standard \u27CORBA\u27 (Common Object Request Broker) bietet zukunftsweisende technologische Vorteile (z. B. Verteiltheit, Plattformunabhängigkeit, Interoperabilität, Modularität) und weist Synergieeffekte zum Workflow-Konzept auf. Die Bausparkasse Mainz AG (BKM) hat sich bereits 1996 für die Eigenentwicklung eines CORBA-konformen Workflow-Systems entschieden; die neue Kernanwendung \u27BKM-Joker\u27 der BKM wird als Abschluß des vorliegenden Beitrages skizziert
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