96,307 research outputs found
Nachfrageanalyse Ă–ko-Wein
Bisherige Studien zum Kaufverhalten bei Öko-Wein basierten auf Befragungen und Kaufexperimenten. Aufgrund sozial erwünschten Antwortverhaltens bei Öko-Lebensmitteln besteht hier allerdings die Gefahr, dass die Präferenz für Öko-Wein überschätzt wird. In diesem Projekt wurden daher reale Einkaufsdaten mit Hilfe eines für Deutschland repräsentativen Haushaltspanels mit 30.000 Haushalten analysiert. Ziel der Untersuchung war es, Konsumentensegmente zu identifizieren und ihr Marktpotential zu bewerten.
Der Marktanteil für Öko-Wein war im Jahr 2015 relativ gering (5 %) und lediglich 12 % der Weinkäuferhaushalte haben in diesem Zeitraum zu Öko-Wein gegriffen. Der typische Öko Weinkäufer nutzte Öko-Weinpreise als Qualitätssignal und bezahlte einen Preisaufschlag für ausländischen und deutschen Öko-Wein, allerdings wies er einen geringen Weinkonsum auf. Haushalte, die bisher eher wenig Öko-Wein kauften, wiesen zwar einen hohen Weinkonsum auf, bezahlten aber lediglich Preisaufschläge für deutschen Öko-Wein. Wurde kein Öko-Wein gekauft, spielte die Preisbarriere eine bedeutende Rolle: Nicht-Käufer zeigten eine hohe Preissensibilität und waren nicht bereit, den Preisaufschlag von durchschnittlich 0,50 € pro Liter bei Öko-Wein zu bezahlen.
Es wurden weiterhin einstellungsbasierte Segmente identifiziert, die Potential für eine Ausweitung der Nachfrage nach Öko-Wein aufzeigten. Die Nachhaltigkeits Orientierten hatten eine Präferenz für ökologische, umweltfreundliche und fair erzeugte Produkte, gleichzeitig waren die Ausgaben für Wein und der Anteil an ökologischem Wein überdurchschnittlich hoch. Die Öko- und Regional Bewussten hatten relativ positive Einstellungen gegenüber ökologischen und regionalen Lebensmitteln und kauften relativ häufig ökologischen Weißwein aus Deutschland. Daher können Kommunikationsstrategien mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitsthemen oder regionalen und ökologischen Produktionsmethoden helfen, den Marktanteil von ökologischem Wein zu steigern
Präferenzen und Zahlungsbereitschaft deutscher Verbraucher bei Öko-Wein
Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse eines Verbundprojektes, das die Präferenzen und Zahlungsbereitschaft deutscher Konsumenten für Wein aus ökologischer Erzeugung analysiert und - darauf aufbauend - Handlungsempfehlungen für ein Marketingkonzept für deutsche Erzeuger und Vermarkter von Öko-Wein ableitet.
Das Forschungsvorhaben gliederte sich dabei in mehrere Teilabschnitte. Als Erstes wurden Produzenten von Öko-Wein, Vertreter von deutschen Öko-Weinanbauverbänden und Händler von deutschem Öko-Wein befragt, welche Eigenschaften aus ihrer Sicht für Verbraucher beim Kauf von Öko-Wein kaufrelevant sind. Diese Ergebnisse bildeten die Grundlage für die anschließende Verbraucherbefragung von ökologisch affinen Verbrauchern, d.h. Verbrauchern, die mindestens einmal in zwei Wochen Öko-Lebensmittel kaufen. Dabei wurde das Konsumentenverhalten beim Kauf von Öko-Wein einschließlich bedeutender Bestimmungsgrößen untersucht. Mit Hilfe von Choice Experimenten wurde zudem der Einfluss von bestimmten Produkteigenschaften auf die Kaufentscheidung bei Wein analysiert. Abschließend wurden Handlungsempfehlungen aus den Forschungsergebnissen abgeleitet.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Image von Öko-Wein als positiv bewertet wird. Die Ergebnisse der Verbraucherbefragung machen deutlich, dass die große Mehrheit der befragten Verbraucher von Öko-Lebensmitteln Öko-Wein mit positiven Aspekten in Verbindung bringt und im Durchschnitt Öko-Wein gegenüber konventionellem bevorzugt. Die Präferenz für Öko-Wein ist niedriger, je höher das Weininteresse einer Person ist, d.h. je mehr eine Person beim Weineinkauf auf Weingut, Rebsorte und Jahrgang achtet. Die Produktionsweise (ökologisch versus konventionell) war insgesamt nur eines von mehreren Kriterien, die Verbraucher beim Weinkauf in den Choice Experimenten als Entscheidungsgrundlage heranzogen. Die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für Öko-Wein im Einstiegspreissegment liegt im Durchschnitt in der Preislage 4,99 € und 6,99 €. Zudem wünschen sich die Verbraucher ein breiteres Angebot bzw. eine bessere Verfügbarkeit von Öko-Wein.
Als die wichtigsten Handlungsempfehlungen für ein Marketingkonzept für Erzeuger und Vermarkter von deutschem Öko-Wein sind eine verbesserte Ausgestaltung der Kommunikationspolitik durch systematische Aufbereitung der Informationsinhalte und -weitergabe, eine Überprüfung bzw. Neugestaltung der Preispolitik insbesondere im Einstiegspreissegment von Öko-Wein und eine verbesserte Distribution mit neuen strategisch-konstitutiven Ansätzen
Präferenzen und Zahlungsbereitschaft deutscher Verbraucher bei Öko-Wein
Der vorliegende Bericht ist Teil eines Verbundprojekts, das darauf abzielte, die Präferenzen und Zahlungsbereitschaft deutscher Konsumenten für Öko-Wein zu analysieren und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen für ein Marketingkonzept für deutsche Erzeuger und Vermarkter von Öko-Wein abzuleiten. Gegenstand dieses Berichts ist eine Studie mit 600 Verbrauchern von Öko-Lebensmitteln, in der das Konsumentenverhalten beim Kauf von Öko-Wein einschließlich bedeutender Bestimmungsgrößen mit Choice Experimenten und standardisierten Interviews untersucht wurde.
Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass die große Mehrheit der Befragten Öko-Wein mit positiven Aspekten in Verbindung brachte. Auch in den Choice Experimenten bevorzugten die Verbraucher im Durchschnitt Öko-Wein gegenüber konventionellem Wein. Die Präferenz für Öko-Wein war dabei niedriger, je höher das Weininteresse einer Person, d.h. je mehr eine Person beim Weinkauf auf Jahrgang, Rebsorte und Weingut achtet. Bei Weißwein wurde deutscher Wein gegenüber Wein aus Spanien, Frankreich und Italien bevorzugt. Bei Rotwein hatte das Herkunftsland (Deutschland, Frankreich, Italien oder Spanien) hingegen nur einen niedrigen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Im Durchschnitt wurden in den Choice Experimenten Weine mittlerer Preislage (4,99 €) gegenüber niedrigpreisigen Weinen (2,99 €) bevorzugt. Entsprechend wurde in den Interviews deutlich, dass etwa die Hälfte der Verbraucher Zweifel an der Qualität und ökologischen Herkunft von Öko-Wein im unteren Preissegment hatte.
Die vorliegende Verbraucherstudie bildet zusammen mit zwei vorgelagerten Forschungsschritten (Workshop mit Wein-Experten und Befragung von Weinhändlern) die Grundlage für die Entwicklung eines Marketingkonzepts mit Handlungsempfehlungen für deutsche Öko-Winzer. Dieser Bericht enthält erste Ansatzpunkte. Das ausführliche Marketingkonzept ist Gegenstand des Abschlussberichts aus diesem Verbundprojekt (Förderkennzeichen 2810OE005)
Nuclear Responses to Electro-Weak Probes and In-Medium Chiral Perturbation Theory
We discuss two topics concerning the application of chiral perturbation
theory to nuclear physics: (1) the latest developments in the study of possible
kaon condensation in dense baryonic systems; (2) nuclear responses to
electro-weak probes.Comment: 9 pages, invited talk at WEIN'95, Osaka, Japa
Wein bridge oscillator circuit
Circuit with minimum number of components provides stable outputs of 2 to 8 volts at frequencies of .001 to 100 kHz. Oscillator exhibits low power consumption, portability, simplicity, and drive capability, it has application as loudspeaker tester and audible alarm, as well as in laboratory and test generators
Symmetry Problems in Low Energy Physics
Some recent experimental and theoretical work on 1) charge symmetry-breaking,
2) parity non-conservation, and 3) searches for breaking of time reversal
invariance are reviewed. The examples illustrate the uses of symmetry to learn
about underlying dynamics and/or structure.Comment: 15 pages, tex, figures available from
[email protected] Talk presented at WEIN'9
Associations` Agreement and the Interest of the Network Suppliers - The Strategic Use of Structural Features
The EU electricity directive (96/92/EC) established the right of the member states to choose between Regulated and Negotiated Third Party Access (RTPA and NTPA). The interest group theory is able to explain whether the introduction of NTPA in Germany had been an interest group equilibrium under the restriction of EU-directive. Using the NTPA associations of electricity power suppliers, network monopolists and industrial consumers negotiated three agreements. The last one (AA VVII+) in December 2001 introduced a market comparison scheme with three structural features: “East-/West-Germany”, “consumption/population density”, and “cable rate”. These features are variables which are supposed to reflect cost differences between network suppliers. The theoretical analysis will derive the hypothesis that this conception allows to introduce a cost irrelevant factor and therefore to increase prices without harming firms which do not hold this factor. This hypothesis could be tested by analyzing the German low and medium voltage network suppliers in 2002 and 2003. Our estimations show that the use of structural feature “East-/West Germany” and “consumption/population density” could be explained by this hypothesis. But because we have no firm specific information about cost differences other explanations could not be excluded: Monopoly prices differ with marginal costs, and regulation could reflect real cost differences. The third structural feature “cable rate” has no influence in low voltage networks, but has an impact on access charges levied in medium voltage networks. This relationship is only given if we use the borderlines given by AA VVII+. Hence, we are not able to reject the interest group theory: The feature “cable rate” was introduced successfully to increase access charges for medium network suppliers which have high cable rates without having higher costs.deregulation, natural monopoly, interest groups
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