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Die Schweiz im internationalen Energie-Benchmark : Selektion der europäischen Vergleichsländer
Die Schweizer Energiestrategie 2050 sieht eine grundlegende Veränderung in der Stromerzeugung (und im Stromverbrauch) sowie eine starke Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs vor. Davon kann der Schweizer Energiemarkt gesellschaftlich und unternehmerisch profitieren. Die Anforderungen, die für die Erreichung der Ziele der nationalen Energiestrategie 2050 erfüllt werden müssen, stellen den Energiemarkt – insbesondere den Strommarkt – jedoch auch vor neue Herausforderungen. Diese befinden sich nicht nur auf der politischen und gesetzlichen Ebene, sondern unter anderem auch in den Bereichen Energieverteilung und -speicherung, Subventionen sowie neue Technologien. Ziel dieser Arbeit ist, die Schweiz mit drei führenden europäischen Ländern im Bereich erneuerbare Energien zu vergleichen, um die Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen und allfällige Empfehlungen für die Politik formulieren zu können. Diese Arbeit widmet sich somit der Fragestellung: Warum sind diese Länder in spezifischen, nachhaltigen Energiebereichen erfolgreich und was kann die Schweiz von ihnen lernen? Im vorliegenden Artikel werden zuerst die verschiedenen Herausforderungen für die Schweiz erklärt. Anschliessend werden die Auswahlkriterien der zu vergleichenden Länder erläutert sowie die drei ausgewählten Länder Dänemark, Österreich und Schweden kurz vorgestellt. Der Benchmark der Schweiz mit diesen drei Ländern sowie dessen Resultate werden Teil des zweiten Artikels im Jahre 2017 sein
Erneuerbare Energien in Europa: ambitionierte Ziele jetzt konsequent verfolgen
Im Rahmen der integrierten Energie- und Klimapolitik sind auf europäischer Ebene in den letzten zwei Jahren wesentliche politische Ziele und Mechanismen zu deren Umsetzung beschlossen worden: Bis 2020 sollen in Europa die Treibhausgasemissionen um mindestens 20 Prozent gesenkt, die Energieeffizienz um 20 Prozent verbessert und der Anteil erneuerbarer Energien auf 20 Prozent erhöht werden. Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen in Europa nach dem aktuellen Beschluss des Europäischen Rates sogar um 80 bis 95 Prozent sinken. Zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien ist im Juni 2009 eine neue EU-Richtlinie in Kraft getreten. Sie enthält verbindliche Ziele für die Anteile erneuerbarer Energien in den 27 Mitgliedstaaten im Jahr 2020 und legt die Modalitäten für die Erreichung dieser Ziele fest. Damit werden die bisherigen EU-Richtlinien ersetzt, die lediglich unverbindliche Ziele für Strom und Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien bis 2010 verfolgen und nur begrenzt wirksam waren. Nun müssen die Mitgliedstaaten umgehend konkretisieren, wie sie die Vorgaben in ihrem Land erfüllen wollen und geeignete politische Maßnahmen vorbereiten und umsetzen. Deutschland ist vor allem mit dem novellierten Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) und dem neuen Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) in einer guten Startposition. Dennoch steht die neue Bundesregierung vor großen Herausforderungen, erneuerbare Energien künftig in dem angestrebten Ausmaß und Tempo in die Energiewirtschaft zu integrieren.Renewable Energy, Promotion Policy, European Union
Der Nutzen liegt auf der Hand
Im September 2011 präsentierte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon die Initiative „Sustainable Energy for All“ mit drei globalen Zielen, die bis 2030 erreicht werden sollen. Erhebliche Investitionen werden dafür notwendig sein. Nach den Ergebnissen einer weltweiten Studie erscheint ihre Umsetzung jedoch machbar
Erfolgsbedingungen von Instrumenten zur Förderung Erneuerbarer Energien im Strommarkt
Das Ziel dieser Studie ist es, Faktoren zu identifizieren, die für eine
möglichst erfolgreiche Anwendung von Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien
im Strommarkt besonders wichtig sind. Dabei bestätigt sich die Grundannahme,
dass neben der prinzipiellen Entschei-dung für ein bestimmtes
Förderinstrumentarium, v.a. die äußeren Rahmenbedingungen, die grundsätzliche
Ausgestaltung von Fördermodellen sowie instrumentenspezifische Detailre-
gelungen maßgeblich für den Erfolg verantwortlich sind. Hinsichtlich der
Rahmenbedingungen werden dabei fünf Makrofaktoren identifiziert. Dies sind
geographische bzw. die Ausgangsbedingungen der Energiepolitik eines Landes
betref-fende, sowie ökonomische, politische, technische und kognitive
Faktoren. Darüber hinaus ist es die jeweilige Ausgestaltung einer
Fördermaßnahme, die über die ge-wünschte Effektivität entscheidet. Wiederum
werden diesbezüglich fünf zentrale Kriterien i-dentifiziert, die den Erfolg
eines Förderinstruments mitbestimmen. Dies sind die langfristige Planungs- und
Investitionssicherheit, die technologiedifferenzierte Vergütung, die standort-
abhängige Vergütung, die Rechts- und Wettbewerbskonformität, sowie die
institutionelle Be-herrschbarkeit eines jeden Förderinstruments. Schließlich
sind auch zahlreiche Detailregelungen innerhalb des jeweiligen Förderansatzes
für dessen Erfolg mit entscheidend, wie z. B. eine degressive und zeitlich
befristete Ausrich-tung der Vergütung bei Einspeisemodellen.It is the aim of this study to identify success conditions of instruments for
the promotion of re-newable energies in the electricity market. The basic
assumption that the success of a cer-tain promotion instrument mainly depends
on the (external) framework conditions and on its general and specific design
is proved true. Concerning the framework conditions five macro factors are
identified. These include geo-graphical factors respectively the individual
starting position in energy policy as well as eco-nomical, political,
technical and cognitive factors. Furthermore the general design of a promotion
measure is responsible for its grade of effec-tiveness. Again five main
criteria are identified which influence the success of a promotion instrument
in a crucial way: long-term security for planning and investments, technology
spe-cific payment, location specific payment, compatibility with law and
competition and adminis-trative manageability. Finally, several specific
shapings within a respective promotion model are decisive for its successful
deployment for example a degressive and temporary limited payment in a feed-in
system
How Will Hydroelectric Power Generation Develop under Climate Change Scenarios?
Climate change has a large impact on water resources and thus on hydropower. Hydroelectric power generation is closely linked to the regional hydrological situation of a watershed and reacts sensitively to changes in water quantity and seasonality. The development of hydroelectric power generation in the Upper Danube basin was modelled for two future decades, namely 2021-2030 and 2051-2060, using a special hydropower module coupled with the physically-based hydrological model PROMET. To cover a possible range of uncertainties, 16 climate scenarios were taken as meteorological drivers which were defined from different ensemble outputs of a stochastic climate generator, based on the IPCC-SRES-A1B emission scenario and four regional climate trends. Depending on the trends, the results show a slight to severe decline in hydroelectric power generation. Whilst the mean summer values indicate a decrease, the mean winter values display an increase. To show past and future regional differences within the Upper Danube basin, three hydropower plants at individual locations were selected. Inter-annual differences originate predominately from unequal contributions of the runoff compartments rain, snow-and ice-melt
Umsetzung der Energiestrategie 2050: Herausforderungen und Chancen für Staat und Wirtschaft
Sammelband der Reihe "Energy Governance Working Paper" Nr. 1 bis 7Die Energiestrategie 2050 des Bundes definiert anspruchsvolle Ziele. Für deren Erreichung hat der Bundesrat daher unter anderem den Aktionsplan Energieforschung ins Leben gerufen. Dazu wurden acht sogenannte SCCERs, Swiss Competence Center for Energy Research, initiiert, in denen hochschulübergreifend angewandte Energie-Forschung betrieben wird. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist an vier dieser acht SCCERs aktiv beteiligt.
Die ZHAW hat diese Aufgabe zum Anlass genommen, Energieforschung zum strategischen Schwerpunkt der gesamten Fachhochschule zu erklären und in allen Departementen Kompetenzaufbauprojekte zu starten. Der vorliegende Sammelband präsentiert die ersten Ergebnisse dieser Kompetenzaufbauprojekte an der School of Management and Law, wobei zwei dieser Projekte in Zusammenarbeit mit Forschern aus den Departementen Angewandte Linguistik und School of Engineering erfolgten. Dabei wurden die Herausforderungen und Chancen, die sich für Staat und Wirtschaft aus der Umsetzung der Energiestrategie 2050 ableiten, auf verschiedenen Ebenen betrachtet: die Schweiz im internationalen Vergleich, Besonderheiten der Führung von EVUs, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen und die Gestaltung der Energie-Zukunft in Schweizer Städten
White book
Methane and CO2 emissions from the two most active mud volcanoes in central Japan, Murono and Kamou (Tokamachi City, Niigata Basin), were measured in from both craters or vents (macro-seepage) and invisible exhalation from the soil (mini- and microseepage). Molecular and isotopic compositions of the released gases were also determined. Gas is thermogenic (d13CCH4 from 32.9‰ to 36.2‰), likely associated with oil, and enrichments of 13C in CO2 (d13CCO2 up to +28.3‰) and propane (d13CC3H8 up to
8.6‰) suggest subsurface petroleum biodegradation. Gas source and post-genetic alteration processes did not change from 2004 to 2010. Methane flux ranged within the orders of magnitude of 101–104 gmˉ2 dˉ1 in macro-seeps, and up to 446 g mˉ2 dˉ1 from diffuse seepage. Positive CH4 fluxes from
dry soil were widespread throughout the investigated areas. Total CH4 emission from Murono and Kamou were estimated to be at least 20 and 3.7 ton aˉ1, respectively, of which more than half was from invisible
seepage surrounding the mud volcano vents. At the macro-seeps, CO2 fluxes were directly proportional to CH4 fluxes, and the volumetric ratios between CH4 flux and CO2 flux were similar to the compositional
CH4/CO2 volume ratio. Macro-seep flux data, in addition to those of other 13 mud volcanoes, supported the hypothesis that molecular fractionation (increase of the ‘‘Bernard ratio’’ C1/(C2 + C3)) is inversely proportional to gas migration fluxes. The CH4 ‘‘emission factor’’ (total measured output divided by investigated
seepage area) was similar to that derived in other mud volcanoes of the same size and activity.
The updated global ‘‘emission-factor’’ data-set, now including 27 mud volcanoes from different countries, suggests that previous estimates of global CH4 emission from mud volcanoes may be significantly
underestimated.Published348-3594.5. Studi sul degassamento naturale e sui gas petroliferiJCR Journalrestricte
Dekarbonisierung bis zum Jahr 2050? Klimapolitische Maßnahmen und Energieprognosen für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Angesichts der wachsenden klimapolitischen Herausforderungen streben viele Länder Europas
bis zum Jahr 2050 eine Dekarbonisierung an, das heißt den Ausstieg aus der Nutzung
fossiler Energieträger. Vor diesem Hintergrund präsentiert dieser Beitrag Prognosen des
Energiebedarfs und der Energiemixe für Deutschland, Österreich und die Schweiz für das
Jahr 2030 sowie einen Ausblick auf das Jahr 2050. Der Vergleich der bisherigen Energiepolitiken
dieser Länder offenbart gravierende Unterschiede: Während Deutschland bislang
vorwiegend auf die massive Subventionierung alternativer Stromerzeugungstechnologien
gesetzt hat, war der bisherige Ansatz Österreichs eher, Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß
mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen, insbesondere Ge- und Verboten, aber
auch Subventionen, senken zu wollen. Im Gegensatz dazu setzt die Schweiz bereits seit
dem Jahr 2008 auf das marktwirtschaftliche Instrument der CO2-Abgabe. Die hier präsentierten
Prognosen des Energiebedarfs der drei Länder deuten darauf hin, dass vor allem
Deutschland und Österreich mit einer Fortführung der bisherigen Politik das langfristige
Ziel einer weitgehenden Dekarbonisierung nicht erreichen dürften, während es in der
Schweiz bereits zu einem spürbaren Rückgang des Primärenergieverbrauchs gekommen
ist. Vor diesem Hintergrund gewinnt die jüngst in Deutschland beschlossene CO2-Bepreisung
der Emissionen in den Bereichen Verkehr und Wärme besondere Bedeutung. Auch
Österreich möchte in diesen Sektoren eine CO2-Bepreisung einführen. Es bleibt allerdings
abzuwarten, wie konsequent das marktwirtschaftliche Instrument der CO2-Bepreisung tatsächlich
verfolgt werden wird
Lebenswert : wir wirtschaften nachhaltig - für Menschen, Gesellschaft und Umwelt
LEBENSWERT : WIR WIRTSCHAFTEN NACHHALTIG - FÜR MENSCHEN, GESELLSCHAFT UND UMWELT
Nachhaltigkeitsbericht ... (Rights reserved) (-)
IssueErneuerbar, effizient, innovativ : mit Weitblick gestalten (Rights reserved) ( - )
Issue2013(2014) Gemeinsam Chancen erkennen und Perspektiven entwickeln (Rights reserved) ( - )
Issue2012(2013) Lebenswert : wir wirtschaften nachhaltig - für Menschen, Gesellschaft und Umwelt (Rights reserved) ( - )
Issue2011(2012) re|spon|sa|bi|li|tas : Aufgaben für die Gesellschaft übernehmen und mit Blick in die Zukunft handeln (Rights reserved) ( - )
Issue2010 Voraus schauen - nachhaltig handeln (Rights reserved) ( -
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