10 research outputs found

    Das mitthematisierte ErzÀhlen bei Jurek Becker

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    Student und Gerechtigkeit: Ordnungsbezogene Gerechtigkeitsvorstellungen von ostdeutschen Studierenden und die Bedeutung biographischer Orientierungen

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    Die vorliegende Arbeit versteht sich als sozialwissenschaftlicher Beitrag zur empirischen Erforschung von Gerechtigkeitsorientierungen in modernen Gesellschaften. Ausgangspunkt fĂŒr die Untersuchung waren folgende Fragen: Wie erleben und beurteilen ostdeutsche Studierende die neue Gesellschaft aus der Perspektive sozialer Gerechtigkeit? Wie haben sich diese Orientierungen lebensgeschichtlich entwickelt? Im Theorieteil wird zunĂ€chst die Bedeutung von Gerechtigkeitsvorstellungen anhand von drei gesellschafttheoretischen AnsĂ€tzen diskutiert (Bourdieu, Luhmann, Habermas). Im Anschluss werden die kategoriale Struktur von Gerechtigkeitsorientierungen und deren wissenssoziologische Genese rekonstruiert. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Gerechtigkeitsvorstellungen von ostdeutschen Studierenden auf Basis von je 35 strukturierten Gerechtigkeits- und biographischen Interviews untersucht. Ergebnisse der Arbeit sind u.a.: eine Typologie von Gerechtigkeitsorientierungen, die ĂŒber die klassischen Pole marktliberaler und egalitĂ€rer Positionen hinausweist; der Befund einer kollektiven AnnĂ€herung der untersuchten Studierenden an das neue Gesellschaftssystem und der Nachweis von systematischen ZusammenhĂ€ngen von Gerechtigkeitsvorstellungen mit biographischen Erfahrungen und Lebenskonstruktionen. Neben den gegenstandsbezogenen Ergebnissen sollte mit der Anlage der Studie auch ein forschungsmethodischer Weg beschritten werden, um den sozialphilosophischen Gerechtigkeitsbegriff fĂŒr die soziologische Gerechtigkeitsforschung und die Deutungsmusteranalyse fĂŒr die Biographieforschung anschlussfĂ€hig zu machen

    Warnung vor Lustlosigkeit auf IdentitÀtssuche

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    Die normalisierte Nation : zum VerhĂ€ltnis von VergangenheitsbewĂ€ltigung und Außenpolitik

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    [no abstract

    Mystagogische Schulpastoral

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    Welche pastoralen Handlungsmöglichkeiten können unter den heutigen Rahmenbedingungen von Schule entwickelt werden, um nach der Grundschulzeit den am Schulgeschehen Beteiligten mit ihren zeitspezifischen individuellen und gesellschaftlichen PrĂ€gungen einen Zugang zu Gott und der Erfahrung seiner Gegenwart zu ermöglichen? Hierzu beschĂ€ftigt sich die ausfĂŒhrliche Arbeit zunĂ€chst mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Schulpastoral. In einer kritischen Diskussion mit verschiedenen schulpastoralen AnsĂ€tzen seit dem Zweiten Vatikanum sieht sie die Notwendigkeit, die Ermöglichung der Erfahrung Gottes zu profilieren. Sie nimmt sowohl die Möglichkeiten der staatlichen wie auch der katholischen Schule in den Blick. Der vorliegenden Arbeit ist es ein wichtiges Anliegen, Theorie und Praxis zu verknĂŒpfen. Die theoretische Grundlegung eines pastoralen Ansatzes muss daher stets die Beteiligten und Adressaten im Blick behalten. Ein besonderes Augenmerk gilt folglich neben der individuellen Situation und der altersbedingten psychischen Entwicklung den verschiedenen gesellschaftlichen Strömungen und Milieubildungen. Der zu entwickelnde mystagogische schulpastorale Ansatz steht hier vor einer doppelten Aufgabe. Zum einen muss er in seiner Konzeption die reale Situation berĂŒcksichtigen und auf sie reagieren, zum anderen darf er ihr nicht als normativer Kraft des Faktischen unterliegen und sich den Ergebnissen hinsichtlich der Situation der am Schulgeschehen Beteiligten als Vorgabe unterordnen. Vielmehr bedarf es eines konstruktiven, produktiven und herausfordernden Umgangs mit den Vorgaben der RealitĂ€t der (religiösen) Befindlichkeit von SchĂŒlern, Lehrern und Eltern. Mystagogische Schulpastoral möchte dazu einen Beitrag leisten. Der eine mag sehr geprĂ€gt durch bestimmte Liturgien sein (z. B. TaizĂ©-Gottesdienste oder Eucharistiefeiern mit dem Papst auf dem Weltjugendtag) und findet Gott bevorzugt in der gemeinschaftlichen Feier; eine andere erfĂ€hrt Gott eher in einer persönlichen individuellen Begegnung, in der ihr aufgeht, dass sie Gott in den alltĂ€glichen Dingen des Lebens begegnen kann. So unterschiedlich die Gewichtung beider Wege auch sein mag, beide ergĂ€nzen einander und kommen nicht ohne den anderen aus. Daher wird ein fĂŒr die Schulpastoral geeignetes MystagogieverstĂ€ndnis von dem Bild der Ellipse ausgehen, die es ermöglicht, die individuell unterschiedliche Gewichtung von transzendentaler und liturgischer Mystagogie zu integrieren

    "Stets ist es die Wahrheit, die ĂŒber alles gebietet, doch ihre Bedeutung wandelt sich" - Zur Konzeptualisierung von Forschungsobjekt, Forschungssubjekt und Forschungsprozeß in der Geschichte der Wissenschaften

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    Im Rahmen meiner Dissertation habe ich mich mit der Frage nach der Beziehung zwischen Erkenntnissubjekt und Erkenntnisobjekt, nach historischen, zeitgenössischen und persönlichen Lösungsversuchen und nach deren Konsequenzen fĂŒr die Möglichkeiten und Grenzen gĂŒltiger wissenschaftlicher Aussagen beschĂ€ftigt. Zur HinfĂŒhrung skizziere ich zunĂ€chst meine eigene AnnĂ€herung an ein VerstĂ€ndnis dieses PhĂ€nomens (Kapitel II). In Kapitel III werden in der Begegnung mit der griechischen "Geburtsstunde der Wissenschaften" in einem ersten Schritt explizite und implizite Vorstellungen von den GegenstĂ€nden herausgearbeitet, denen sich diese frĂŒhen Forscher(innen) zugewandt bzw. die sie (mit-) geschaffen haben, dann die von diesen angewendeten bzw. vorausgesetzten methodischen Herangehensweisen beschrieben. Dass es dabei von Beginn an um (disziplinĂ€re) soziale Bezugnahmen und Abgrenzungen geht, versuche ich durch einen dramaturgischen Trick zu verdeutlichen: Ich diskutiere am Ende des Kapitels nicht wie ĂŒblich unterschiedliche, in der Literatur vorfindbare Positionen, sondern lasse im Rahmen einer Inszenierung die von mir bemĂŒhten Autor(inn)en in ein fiktives GesprĂ€ch treten. In Kapitel IV skizziere ich fĂŒr das heute vorherrschende WissenschaftsverstĂ€ndnis wesentliche, historische Entwicklungslinien und die dabei sukzessive weiter vollzogene Unsichtbarmachung der wissenschaftlichen Subjekte hinter vermeintlichen "Fakten". Ich schließe mit einem GesprĂ€ch ĂŒber problematische Beziehungen (Kapitel V) - um in Worte zu fassen und nach dem zu suchen, was sich an Psychologischem, Sozialem und DisziplinĂ€rem hinter einigen ZufĂ€llen dieser Arbeit verbergen mag

    Normal - anders - krank?

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    Der Band versammelt ein breites Spektrum von Problemfeldern, die allesamt die soziale Verantwortung der Medizin und der in der Heilkunde tĂ€tigen Akteure berĂŒhren. Behandelt werden - aus historischer, wissenschaftstheoretischer und ethischer Sicht - Themen wie TranssexualitĂ€t, HomosexualitĂ€t, KörperidentitĂ€tsstörungen, körperliche und geistige Behinderung, Zwangsbehandlung und Hochbegabung. Dabei wird unter anderem untersucht, inwieweit die Medizin ĂŒber Akzeptanz, Stigmatisierung und Pathologisierung von bestimmten Minderheiten und Personen mit abweichenden LebensentwĂŒrfen mit entscheidet bzw. inwiefern ihr eine Rolle als „Deutungsmacht“ zukommt. Zugleich soll herausgearbeitet werden, dass der Heilkunde gerade im Umgang mit Menschen, deren körperliche oder geistige Disposition von der Allgemeinheit als ,anders’ empfunden wird, eine besondere Verantwortung zukommt

    Normal - anders - krank?

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    Der Band versammelt ein breites Spektrum von Problemfeldern, die allesamt die soziale Verantwortung der Medizin und der in der Heilkunde tĂ€tigen Akteure berĂŒhren. Behandelt werden - aus historischer, wissenschaftstheoretischer und ethischer Sicht - Themen wie TranssexualitĂ€t, HomosexualitĂ€t, KörperidentitĂ€tsstörungen, körperliche und geistige Behinderung, Zwangsbehandlung und Hochbegabung. Dabei wird unter anderem untersucht, inwieweit die Medizin ĂŒber Akzeptanz, Stigmatisierung und Pathologisierung von bestimmten Minderheiten und Personen mit abweichenden LebensentwĂŒrfen mit entscheidet bzw. inwiefern ihr eine Rolle als „Deutungsmacht“ zukommt. Zugleich soll herausgearbeitet werden, dass der Heilkunde gerade im Umgang mit Menschen, deren körperliche oder geistige Disposition von der Allgemeinheit als ,anders’ empfunden wird, eine besondere Verantwortung zukommt
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