31 research outputs found

    E-Requirements Negotiation: Elektronische Verhandlungen in der verteilten Softwareentwicklung

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    Der Beitrag zeigt Potenziale der elektronischen Unterstützung von Anforderungsverhandlungen im Kontext verteilter Softwareentwicklung anhand der Disziplin des Requirements Engineering (RE) auf. Dazu erfolgt die Vorstellung und Einordnung des Begriffs „Requirements Negotiation" in die Begriffswelt des e-Business und die Verzahnung mit e-Collaboration, als ein Bestandteil der 4C-Klassifikation bestehend aus Communication, Coordination, Cooperation sowie Collaboration. Anhand von Verhandlungsunterstützungssystemen werden drei wesentliche Aspekte der elektronischen Anforderungsverhandlung verdeutlicht, die Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung des Tools im Kontext des RE liefern (Entscheidungs- und Kommunikationsunterstützung, Dokumentenmanagement)

    Lernen aus Erfahrung – vom agilen zum verteilten Präsenzteam

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    Selten wird Software nur an einem Standort entwickelt. Teams oder Teammitglieder können auf der ganzen Welt verstreut sein, um gemeinsam an einem Produkt oder einer Aufgabe zu arbeiten. Gleichzeitig werden agile Vorgehen bei der Entwicklung neuer Software zunehmend populär, die aber einen hohen Kommunikationsaufwand zwischen allen Beteiligten erfordern. Wo anfänglich ein Widerspruch zu vermuten ist, zeigen die Erfahrungen der Saxonia Systems AG, dass die agilen Werte und Prinzipien die verteilte Entwicklung positiv beeinflussen können. Mit der Zeit haben die Teams Erfahrungen gesammelt und Best Practices definiert. Daraus entstand das Konzept „Ein Team Ein Office“ (ETEO), welches heute einen virtuellen Projektraum, ausgewählte Kollaborationswerkzeuge, angepasste Prozesse und Rollen und ein motiviertes Team umfasst. In diesem Artikel werden wir anhand des VIST-Modells zeigen, dass agile und verteilte Arbeit kein Widerspruch ist und wie wir mit ETEO die agile und verteilte Softwareentwicklung unterstützen

    Analyse der Übertragbarkeit der Open-Source-Entwicklungsmethodik in den kommerziellen Bereich

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    Open Source-Software findet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Einzug in die Unternehmenspraxis. Das quelloffene Betriebssystem GNU/Linux sowie der HTTP-Server Apache haben sich mittlerweile in vielen großen wie kleinen Unternehmen zu einem Standard etabliert. Eine wesentliche Grundlage für den Erfolg dieser und weiterer Open Source-Produkte bilden die entsprechenden Entwicklungsmethoden, die zur Unterstützung verteilter Zusammenarbeit innerhalb der Open Source Communities entstanden sind. Dies hat zur Folge, dass Einflüsse aus der Open Source-Welt auf zweierlei Arten in die Unternehmenspraxis diffundieren: Neben dem vermehrten Einzug von quelloffene Anwendungen in unternehmenskritische Bereiche einerseits führt die Tatsache, dass diese Anwendungen verteilt und quelloffen entwickelt werden, andererseits dazu, dass immer mehr Unternehmen dazu übergehen, die entsprechenden Methoden und Techniken auch in ihren kommerziellen Softwareprojekten einzusetzen. Vor allem Letzteres soll im Zentrum dieser Arbeit stehen

    Werkzeuge zur kollaborativen Softwareerstellung – Stand der Technik

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    Dieses Arbeitspapier untersucht, wie existierende Werkzeuge die kollaborative Erstellung von Software unterstützen. Zu diesem Zweck wurde eine Marktanalyse durchgeführt, deren Ergebnisse hier präsentiert und diskutiert werden. Hierbei werden zunächst Werkzeuge für die verschiedenen Phasen des Softwareentwicklungsprozesses betrachtet und analysiert, wobei der Fokus auf Werkzeugen für die Anforderungsanalyse liegt. Dies liegt darin begründet, dass sich gerade hier eine intensive Kollaboration aller Beteiligten kritisch für den Erfolg des Projekts zeigt. Anschließend werden kollaborative Anforderungen an Plattformen aufgezeigt und schließlich existierende Kollaborationsplattformen vorgestellt und analysiert. Als Fazit lässt sich konstatieren, dass es eine Vielzahl an spezialisierten Werkzeugen gibt, die teilweise auch eine kollaborative Erstellung von Software unterstützen. Zudem decken große Firmen (IBM, Microsoft, Borland) den kompletten Softwareentwicklungsprozess mit ihren Paketen ab und binden verstärkt kollaborative Funktionen in ihre Komplettpakete mit ein. Dadurch decken sie einen Großteil des Funktionsumfangs der Kollaborationsplattformen ab, verfügen im Gegensatz zu letzteren aber nicht über einige spezielle Funktionen zur Unterstützung einer erfolgreichen Kollaboration in der Softwareentwicklung

    Software Configuration Management

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    Da gerade in der heutigen Zeit viele zusammenarbeitende Softwareentwickler benötigt werden, um immer komplexer werdende Applikationen zu entwerfen, geht der Trend mehr und mehr in die Richtung des räumlich getrennten Arbeitens. Begünstigt wird diese Entwicklung nicht zuletzt durch die Möglichkeiten der Kommunikation und des Datenaustauschs, die durch das Internet geboten werden. Auf dieser Basis sollen Werkzeuge konzipiert und entwickelt werden, die eine effiziente verteilte Softwareentwicklung ermöglichen. Die Nutzung des Internet zu diesem Zweck löst das Verbindungsproblem für sehr große Entfernungen, die Nutzung von Webservern und -browsern wird der Anforderung der Betriebssystemunabhängigkeit und der Realisierung der Verteiltheit im Sinne des Client/Server-Prinzips gerecht. Unter dem Oberbegriff "Software Configuration Management" versteht man die Menge aller Aufgaben, die bei der Produktverwaltung im Bereich der Softwareherstellung anfallen. In dieser Ausarbeitung sollen zunächst die Anforderungen an ein webbasiertes SCM-System formuliert, einige technische Möglichkeiten genannt und verschiedene existierende SCM-Produkte, die eine Web-Schnittstelle bieten auf die Anforderungen überprüft und miteinander verglichen werden

    Regulierung durch Technik: Arbeitsverteilung und Arbeitsorganisation in Projekten transnational verteilter Softwareentwicklung

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    Sozialwissenschaftliche Studien, die sich mit der Frage der Kooperation in transnational verteilten Arbeitszusammenhängen befassen, fokussieren vorwiegend auf die Hindernisse und kommen zu dem Ergebnis, dass kulturelle Differenzen und Unterschiede in den Lebenslagen wesentliche Hindernisse der Abstimmung in transnationalen Teams sind. Nichtsdestotrotz gibt es Branchen, in denen transnational verteilte Projektarbeit bereits weitgehend zur betrieblichen Normalität gehört. Im Bereich der Software-Entwicklung etwa ist dies der Fall. Hier scheint die transnationale Zusammenarbeit in den Projektteams zumindest so gut zu funktionieren, dass die Vorteile des Offshoring die Nachteile überwiegen. Aus diesem Grund lohnt es sich nach den Faktoren zu fragen, die trotz kultureller Unterschiede und divergierender Lebenswirklichkeiten der Beteiligten dazu führen, dass gemeinsame Grundlagen für transnationale Arbeitszusammenhänge entstehen. Softwareentwicklung in Unternehmen erfolgt in der Regel auf der Grundlage bestimmter Vorgehensmodelle und Software-Entwicklungsmethoden. Sie dienen dazu, die Arbeitsaufgabe zu strukturieren, insbesondere, sie in Teilaufgaben zu zerlegen und die Schnittstellen zwischen ihnen festzulegen. Sie dienen aber auch dazu, die Bearbeitung der Arbeitsaufgabe zu organisieren, etwa durch Festlegung der Abfolge der Bearbeitung der Teilaufgaben. Diese Modelle bilden einen festen Bestandteil des professionellen Wissens von Softwareentwicklern. In unserem Beitrag wollen wir zeigen, dass und wie die eingesetzten Vorgehensmodelle und ihre technischen und organisatorischen Verfestigungen in Managementtechniken und Softwareentwicklungswerkzeugen Abstimmungsprozesse standardisieren, regulieren und technisieren und dadurch dazu beitragen, dass Arbeitstätigkeiten mobil werden. Wir zeigen dies am Material eigener Fallstudien transnational verteilte Softwareentwicklung

    Communitybasierte Produktion mit Unternehmen: ein neuer Produktionsmodus im Web?

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    Nutzer und Kunden beteiligen sich im Rahmen von Interessencommunities im Web an der Herstellung der von ihnen genutzten Produkte und Services. Der Modus der Produktion mit solchen volatilen, unabhängigen, nicht in den Kontext einer Organisation eingebundenen Akteuren basiert auf selbstgewählten, kleinteiligen und modularen Beiträgen im Rahmen von inkrementellen, nicht ex ante planbaren Prozessen. In dem Beitrag werden zwei Fälle vorgestellt - ein Userforum und eine Open Source Community - in denen Unternehmen solche communitybasierten Produktionsprozesse initiieren und organisieren. Die komplexe Koordination erfolgt durch eine webbasierte Kollaborationsplattform, deren Betreiber die Unternehmen sind. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit zeigen beide Fallstudien, dass die Koordination verteilter Produktionsprozesse mit Nutzern hochgradig formalisiert und vollständig IT-basiert gesteuert wird. Kollaborationsplattformen sind eine zentrale Komponente dieses Produktionsmodus, mit denen Unternehmen nicht nur Beteiligungsmöglichkeiten schaffen, sondern durch die implementierten Regeln Prozesse koordinieren und kontrollieren

    Vergleich von javabasierten Application-Servern auf Basis der Entwicklung eines verteilten Beschaffungssystems für die Universität

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    Inhalt der Diplomarbeit ist die Entwicklung einer verteilten Anwendung zur rechnergestützten Durchführung von Bestellprozessen zwischen den Einrichtungen (Fakultäten, Institute und Dezernate) und der zentralen Beschaffung der Universität Leipzig. Im Rahmen dieser Aufgabe wird nach einer eingehenden Analyse der Prozesse zwischen den beteiligten Parteien eine Applikation auf Basis einer Dreischicht-Architektur mit javasierten Application-Servern entwickelt. Weitere Bestandteile der Arbeit sind Untersuchungen zum Performanceverhalten der Applikation unter verschiedenen Application-Servern und ein Ausblick zu Einsatzgebieten eines Data Warehouses im Rahmen der Applikation. Die entwickelte Applikation ist seit März April 2002 im produktiven Einsatz

    System design for distributed applications and models in the planning process

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    Der Planungsprozess im Konstruktiven Ingenieurbau ist gekennzeichnet durch drei sich zyklisch wiederholende Phasen: die Phase der Aufgabenverteilung, die Phase der parallelen Bearbeitung mit entsprechenden Abstimmungen und die Phase der Zusammenführung der Ergebnisse. Die verfügbare Planungssoftware unterstützt überwiegend nur die Bearbeitung in der zweiten Phase und den Austausch der Datenbestände durch Dokumente. Gegenstand der Arbeit ist die Entwicklung einer Systemarchitektur, die in ihrem Grundsatz alle Phasen der verteilten Bearbeitung und unterschiedliche Arten der Kooperation (asynchron, parallel, wechselseitig) berücksichtigt und bestehende Anwendungen integriert. Das gemeinsame Arbeitsmaterial der Beteiligten wird nicht als Dokumentmenge, sondern als Menge von Objekt- und Elementversionen und deren Beziehungen abstrahiert. Elemente erweitern Objekte um applikationsunabhängige Eigenschaften (Features). Für die Bearbeitung einer Aufgabe werden Teilmengen auf Basis der Features gebildet, für deren Elemente neue Versionen abgeleitet und in einen privaten Arbeitsbereich geladen werden. Die Bearbeitung wird auf Operationen zurückgeführt, mit denen das gemeinsame Arbeitsmaterial konsistent zu halten ist. Die Systemarchitektur wird formal mit Mitteln der Mathematik beschrieben, verfügbare Technologie beschrieben und deren Einsatz in einem Umsetzungskonzept dargestellt. Das Umsetzungskonzept wird pilothaft implementiert. Dies erfolgt in der Umgebung des Internet in der Sprache Java unter Verwendung eines Versionsverwaltungswerkzeuges und relationalen Datenbanken.The planning process in structural engineering can be characterized by three iterative phases: the phase of distribution of tasks, the phase of parallel working with cooperation among the planners and the phase of merging the results. Available planning software does only support the second phase and the exchange of data via documents. The objective of this thesis is the development of a software architecture that supports the three phases and all types of cooperation (asynchronous, parallel and reciprocal) in principle and integrates existing engineering applications. The common planning material is abstracted as a set of object versions, element versions and their relationships. Elements extend objects with application independent properties, called features. Subsets on the base of features are calculated for the execution of tasks. Therefore new versions of elements and objects are derived and copied into the planners’s private workspace. Already stored versions remain unchanged and can be referred to. Modifications base on operations that ensure the consistency of the versioned model. The system architecture is formally described with mathematical methods. Available information technology is analyzed and used for an implementation concept. The implementation concept is proven by a pilot applicable in the Internet. The implementation is based on the programming language Java, a version control system and a relational database
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