98 research outputs found

    Digitale Schwellen: Freiheit und Privatheit in der digitalisierten Welt

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    Eine Welt digitaler Techniken im weitesten Sinne verändert die Kommunikationsbeziehungen, die sozialen Beziehungen der Menschen untereinander und damit auch die sozialen Verhältnisse der Menschen in der Gesellschaft in fundamentaler Weise. Wir stehen ganz offensichtlich erst an der Schwelle des Verstehens dieser komplexen und alle Lebensbereiche verändernden Revolution. Die technischen Möglichkeiten, die unser Leben ja auch erleichtern können und schöner und klüger machen, werden in großer Geschwindigkeit erweitert, immer neue Schwellen des Mach- und Denkbaren werden permanent überschritten. Redaktionsschluss: April 201

    Staat und Verfassung in der Digitalen Konstellation

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    Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft, aber auch den Staat und die Verfassung. In acht Kapiteln fängt Ingolf Pernice die für ihn wesentlichen Aspekte ein, die diesen Wandel prägen. Die Essays aus den Jahren 2013 bis 2020 widmen sich dem Strukturwandel von Öffentlichkeit und Politik, der Änderung des Verhältnisses von Staat und Bürger durch die Öffnung der Staatlichkeit und der neuen Rolle von Staat und Verfassung in der globalen Gesellschaft. Hintergrund ist die Entstehung einer "Verfassung des Internets" als Ergebnis der Entwicklung des "Völkerrechts des Netzes". Digitale Instrumente könnten dazu beitragen, demokratische Normsetzung auf der globalen Ebene zu ermöglichen. Der abschließende Versuch einer Rekonstruktion des Staates in der "digitalen Konstellation" mündet in Überlegungen, wie die Selbstbestimmung der Menschen auch als global citizens organisiert werden kann

    Der Wert der Digitalisierung

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    Die digitale Zukunft ist bereits Realität. Wir können den Wandel nicht weiter aussitzen, sondern müssen ihn gemeinsam aktiv gestalten. Doch welchen ethischen Herausforderungen müssen wir uns hierbei stellen? Wie wahren wir die Menschen-, Grund- und Bürgerrechte? Und wie können wir unsere Werte für die Gestaltung disruptiver Innovationen und der digitalen Zukunft nutzen? Die Autor*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zeigen auf, wie technologische Phänomene mit unseren Werten in Einklang gebracht werden können und diskutieren normative Impulse und Ideen für die Regelung des Gemeinwohls in der digitalen Welt

    Unsere gemeinsame digitale Zukunft

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    Das Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ macht deutlich, dass Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden müssen. Nur wenn der digitale Wandel und die Transformation zur Nachhaltigkeit konstruktiv verzahnt werden, kann es gelingen, Klima- und Erdsystemschutz sowie soziale Fortschritte menschlicher Entwicklung voranzubringen. Ohne aktive politische Gestaltung wird der digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Schädigung von Umwelt und Klima weiter beschleunigen. Daher ist es eine vordringliche politische Aufgabe, Bedingungen dafür zu schaffen, die Digitalisierung in den Dienst nachhaltiger Entwicklung zu stellen

    Der Wert der Digitalisierung: Gemeinwohl in der digitalen Welt

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    Die digitale Zukunft ist bereits Realität. Wir können den Wandel nicht weiter aussitzen, sondern müssen ihn gemeinsam aktiv gestalten. Doch welchen ethischen Herausforderungen müssen wir uns hierbei stellen? Wie wahren wir die Menschen-, Grund- und Bürgerrechte? Und wie können wir unsere Werte für die Gestaltung disruptiver Innovationen und der digitalen Zukunft nutzen? Die Autor*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zeigen auf, wie technologische Phänomene mit unseren Werten in Einklang gebracht werden können und diskutieren normative Impulse und Ideen für die Regelung des Gemeinwohls in der digitalen Welt.The digital future is already a reality. We cannot continue to sit out the change, but must actively shape it by working together. But what ethical challenges will we have to face? How do we protect human, fundamental and civil rights? And how can we use our values to shape disruptive innovations and the digital future? The authors from politics, science and practice show how technological phenomena can be aligned with our values and discuss normative impulses and ideas for the regulation of the public welfare in the digital world

    Der Wert der Digitalisierung

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    Auf dem Weg zu einer Archivethik für das Informationszeitalter. Der Kodex ethischer Grundsätze für Archivarinnen und Archivare im Kontext aktueller informationsethischer Entwicklungen

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    Thema der Arbeit ist der Umgang mit ethischen Fragen in der gegenwärtigen Archivwissenschaft und -praxis. Hierbei präsentiert sich für die Schweiz eine nur sporadische und weitgehend auf die Berufspraxis fokussierte Auseinandersetzung mit ethischen Themen. Während als Instrument für die Praxis die seit den 1990er Jahren weltweit etablierten und 1998 auch in der Schweiz eingeführten ethischen Kodizes für Archivarinnen und Archivare zur Verfügung stehen, fehlt eine archivethische Theoriebildung oder archivwissenschaftliche Debatte mit Bezugnahme auf die philosophische Tradition der Ethik fast vollständig. Dabei lässt sich der Kodex ethischer Grundsätze für Archivarinnen und Archivare als Berufsethik innerhalb der Informationsethik verorten, einem heterogenen, interdisziplinären Forschungsfeld, welches seit den 1980er Jahren mit Einflüssen aus der Philosophie einerseits und der Bibliotheks- und Informationswissenschaft anderseits eine vielfältige Theoriebildung vorantreibt. Von Seiten der Archivwissenschaft wurde hier allerdings bislang kaum eine Anbindung vorgeschlagen. Die zentrale Fragestellung der Masterarbeit ist nun, inwiefern eine Anbindung der Archivwissenschaft an die Informationsethik dazu beitragen kann, ethische Themen im Archiv und namentlich den Kodex von 1998 jüngeren Entwicklungen entsprechend zu erweitern sowie Debatten zu ethischen Fragen anzuregen und weiterzuentwickeln. Die Masterarbeit legt in einem analytisch-argumentativen Vorgehen zunächst die Gegenwart der Ethik im Archiv und insbesondere des Kodex ethischer Grundsätze für Archivarinnen und Archivare dar und erarbeitet einen Aktualisierungs- und Erweiterungsbedarf für den Kodex. Anschliessend stellt sie die Informationsethik mit den Positionen zweier zentraler Protagonisten vor. Die Arbeit schliesst ab mit einer Synthese, deren Ergebnisse eine erste Antwort auf die zentrale Fragestellung bieten. Argumentiert wird, dass im bestehenden Kodex ethischer Grundsätze für Archivarinnen und Archivare verschiedene jüngere Entwicklungen wie beispielsweise das Internet und Social Media nicht thematisiert werden. Ausserdem werden zwar Geltungsbereich des Kodex und Zuständigkeiten der Archivmitarbeitenden definiert, nicht aber die Verortung in einer Informationsgesellschaft oder „Infosphäre“. Hierdurch fehlt die Einbindung technischer und gesellschaftlicher Einflussfaktoren auf das Archivgut und eine Darstellung der Schnittstellen zu Verantwortlichkeiten anderer Akteure hinsichtlich der Überlieferung, Sicherung und Qualität des Archivguts. Ebenfalls fehlt die Bezugnahme auf übergeordnete ethische Prinzipien wie etwa das Recht auf freie Meinungsbildung oder das Recht auf Informationszugang. Gerade angesichts der jüngeren gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen scheint eine solche Bezugnahme und Kontextualisierung jedoch in vielen Fragen unabdingbar, nicht zuletzt, wenn es darum geht, Entscheidungen zu begründen oder das Archiv innerhalb der Informationsgesellschaft zu verorten und auszurichten. Als Ergebnis der Arbeit ist festzuhalten, dass die Funktion des Kodex als Instrument für Reflexion, Argumentation und Entscheidungsfindung durch eine Verknüpfung der Archivwissenschaft mit der Informationsethik massgeblich erweitert und gestärkt werden kann. So bietet etwa Rainer Kuhlens Ansatz der Akteursgruppen in der Informationsgesellschaft sowie Luciano Floridis Darstellung der Entwicklung von der Mikroethik zur Makroethik Hand, den Geltungsbereich und die Akteure im Kontext der Informationsgesellschaft oder einer Infosphäre zu verorten. Ebenso bieten Kuhlen und Floridi übergeordnete Werte für den Informationsbereich, zu denen die Richtlinien des Kodex in Bezug gesetzt werden können. Damit wird eine Verknüpfung der Richtlinien innerhalb gesellschaftlich etablierter und diskutierter Werte möglich, die eine vielfältige Beteiligung an ethischen Debatten im Informationsbereich und eine Positionierung des Archivs in der Informationslandschaft erlaubt

    Wie wir leben wollen

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    Digitalisierung, Vernetzung und Künstliche Intelligenz verändern unser Leben in grundlegender Weise! Wir müssen die verschiedenen Entwicklungen verstehen und analysieren, wie sie sich gegenseitig verstärken und auf unser "normales", analoges Leben wirken. Welche Konsequenzen haben die Veränderungen für mich und für die Gesellschaft, in der ich lebe? Digitale Vernetzung und Künstliche Intelligenz sind epochale Basisinnovationen, die schubartig alle Bereiche der Gesellschaft durchdringen und Motor eines umfassenden, disruptiv verlaufenden Strukturwandels sind, der in den nächsten Jahren zahlreiche neue Innovationen hervorbringen wird. Trotz zahlreicher Bücher zum Thema werden die tiefgehenden und vielseitigen Wirkungen der Digitalisierung meistens nur ausschnittsweise, also für einzelne Bereiche betrachtet. Was fehlt, ist ein Gesamtbild. Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) beschäftigt sich deshalb seit 2016 eingehend mit Technikfolgen der Digitalisierung und hat hierzu eine Studiengruppe eingesetzt, die das vorliegende Kompendium vorlegt. Darin betrachten wir aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven Zusammenhänge und Rückwirkungen digitaler Innovation in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sehen Sie das Buch als eine Einladung, mit anderen Menschen und mit uns darüber nachzudenken, wie wir leben wollen

    Tanzen als Widerstand: "One Billion Rising" und choreographische Interventionen im öffentlichen Raum

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    "Strike. Dance. Rise!" lautet der Appell und das Versprechen der feministischen Kampagne "One Billion Rising". Zum ersten Mal in der Geschichte der Demokratien stehen weibliche Körper und die ästhetische Bewegungspraxis Tanz als Mittel und Botschaft im Zentrum eines transnationalen zivilgesellschaftlichen Protests. Die Autorin erforscht in ihrer kulturvergleichenden Studie, ob und unter welchen Bedingungen Tanz ein wirksames Medium der Demonstration sein kann. Dabei folgt sie einem performativen Verständnis von Öffentlichkeit, Geschlecht und Choreographie und erweitert die Forschung zu den globalen sozialen Bewegungen um die körperliche Dimension von Protest

    Rundfunk und Grundgesetz: die Auswirkungen der Digitalisierung elektronischer Massenmedien auf den Rundfunkbegriff und die Folgen für die Rundfunkhoheit und die Rundfunkordnung in Deutschland und Europa

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    Ziel der Dissertation ist es, anhand des Normzwecks des Freiheitsrechts der Rundfunkfreiheit die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen aufzuzeigen, die für einen rechtlichen Ordnungsrahmen und dessen Grenzen für das Rundfunkwesen unter den Bedingungen der Digitalisierung der Kommunikation zu gelten haben. Fernmeldetechnische veranstaltete Kommunikation, die an die Allgemeinheit gerichtet und nicht unter den einfachgesetzlichen Rundfunkbegriff subsumierbar ist, kommt der Schutz des Grundrechts aus Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG zu. Verfassungsrechtlicher und einfachgesetzlicher Rundfunkbegriff fallen auseinander. Weiter ist es das Ziel, ausgehend von der gewonnenen Erkenntnis, die Grenzen und Notwendigkeit einer Veränderung der Gesetzgebungszuständigkeit zwischen den Verbandskompetenzen der Bundesländer, des Bundes und der Europäischen Union auszuloten. Weder das Bundesstaats- noch das Demokratieprinzip gewährleistet einen immerwährenden Verbleib der Rundfunk-Gesetzgebungskompetenz bei den Ländern, da nur eine staatserhaltende Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern gesichert sein muss. Der Wegfall der Rahmenkompetenz für die Presse ordnet und vereinheitlicht das Medienverfassungsrecht
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