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Lean Media Production : Konzept und UnterstĂŒtzung durch das Autorensystem LernBar
In der modernen Hochschullehre haben sich eLearning-Elemente als ein Teil des Lehrrepertoires etabliert. Der Einsatz interaktiver webbasierter Selbstlernmodule (Web Based Trainings (WBT)) ist dabei eine Option. Hochschulen und Unternehmen versprechen sich dadurch neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens, um z. B. einen Ausgleich heterogener Vorerfahrungen sowie eine stĂ€rkere aktive Beteiligung der Lernenden zu bewirken. Damit die Erstellung und Strukturierung dieser Inhalte mit möglichst geringem Aufwand erfolgen kann, bieten Autorensysteme UnterstuÌtzung.
Zu den Grundfunktionen von Autorensystemen gehören unter anderem, das Einbinden gebrĂ€uchlicher Medienformate, die einfache Erstellung von Fragen sowie verschiedene Auswertungs- und Feedbackmöglichkeiten. Obwohl Autorensysteme schon vor vielen Jahren ihre erste praktische Anwendung fanden, gibt es nach wie vor Schwachstellen, die sich auf den gesamten Erstellungsprozess wie auch auf einzelne Funktionen beziehen. Im Detail wird bemĂ€ngelt, dass die Werkzeuge zu komplex und unflexibel sind. DaruÌber hinaus fehlt hĂ€ufig eine zufriedenstellende VerknuÌpfung der vielen Werkzeuge entlang der Prozesskette zu einer Gesamtlösung.
Des Weiteren wird die Konzentration auf die Produktionsphase kritisiert, wodurch andere wichtige Prozesse in den Hintergrund treten bzw. auĂer Acht gelassen werden.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit einem Automobilhersteller, fuÌr den die erste Version des Autorensystems LernBar weiterentwickelt wurde, spielte der Begriff âLean Productionâ inhaltlich in der Umsetzung der WBTs eine wesentliche Rolle. Die Lean Production, die uÌber viele Jahre fuÌr die Automobilindustrie entwickelt, verbessert und angepasst wurde, liefert OptimierungsansĂ€tze fuÌr den Produktionsbereich. Ein wirtschaftlicher Nutzen des Lean-Ansatzes wird auch in anderen Bereichen gesehen wie z. B. in der Softwareentwicklung (âLean Software Developmentâ) oder im Management (âLean Managementâ). Dabei bietet die Wertschöpfungsorientierung Lösungen fuÌr die widerspruÌchlichen Ziele mehr Leistungen zu geringeren Kosten, schneller und in höherer QualitĂ€t zugleich zu liefern. Aus der Grundidee der Lean Production entwickelte sich vorliegendes Dissertationsthema in Bezug darauf, inwiefern sich diese Prinzipien auf den WBT-Produktionsprozess uÌbertragen lassen und die LernBar (das hierfuÌr weiterentwickelnde Autorensystem) dabei UnterstuÌtzung bieten kann.
ZunĂ€chst wurde analysiert, welche Werkzeuge und Hilfestellungen benötigt werden, um unter dem Aspekt der Lean Production WBTs im universitĂ€ren Umfeld erstellen zu können. In diesem Zusammenhang wurden Merkmale einer âLean Media Productionâ definiert sowie konzeptionell und technisch umgesetzt. Zur Verbesserung der Prozesse flossen Ergebnisse aus empirischer und praktischer Forschung ein. Im Vergleich zu anderen Entwicklungen bei denen hĂ€ufig das Hauptziel eine umfangreiche FunktionalitĂ€t ist, werden u.a. folgende uÌbertragbare Ziele bei der Umsetzung verfolgt: Verschwendung vermeiden, eine starke Einbeziehung der Kunden, Werkzeuge die nahtlos ineinandergreifen, eine hohe FlexibilitĂ€t und eine stetige QualitĂ€tsverbesserung.
Zur Erreichung dieser Zielsetzungen wurden alle Prozesse kontinuierlich verbessert, sich auf das Wesentliche und die Wertschöpfung konzentriert sowie uÌberfluÌssige Schritte eliminiert. Demnach ist unter dem Begriff âLean Media Productionâ ein skalierbarer, effizienter und effektiver Produktionsprozess zu verstehen, in dem alle Werkzeuge ineinandergreifen.
Die Realisierung der âLean Media Productionâ erfolgte anhand des Autorensystems LernBar, wobei die typischen Softwareentwicklungsphasen Entwurf, Implementierung und Evaluierung mehrfach durchlaufen wurden. Ausschlaggebend dabei war, dass der âLeanâ-Aspekt beruÌcksichtigt wurde und dies somit eine neue Vorgehensweise bei der Umsetzung eines Autorensystems darstellt. Im Verlauf der Entwicklungen ergaben sich, durch eine formative Evaluation, den Einsatz in Projekten und eine empirische Begleitforschung, neue Anforderungen an das System. Ein Vergleich der zwei Produktionssysteme, Automobil vs. WBT-Produktion, zeigt und bestĂ€tigt die Erwartung, dass nicht alle Prinzipien der Lean Production uÌbertragbar sind.
Dennoch war diese Untersuchung notwendig, da sie DenkanstöĂe zur Entwicklung und Optimierung des Erstellungsprozesses eines WBTs gab. Auch die Ergebnisse der abschlieĂenden Online-Befragung ergaben, dass die Ziele der Arbeit erreicht wurden, dass aber weiterer Optimierungsbedarf besteht. Die LernBar Release 3 bietet fuÌr alle Produktionsphasen Werkzeuge an, durch die eine effektive und effiziente Erstellung von WBTs von der Idee bis zur Distribution möglich ist.
Stand noch vor fuÌnf Jahren zu Beginn dieser Arbeit das Endprodukt bei der LernBar Entwicklung im Vordergrund, verlagerte sich durch den Einfluss dieser Dissertation der Schwerpunkt auf den gesamten Produktionsprozess. Unter BeruÌcksichtigung der in diesem Zusammenhang entwickelten Prinzipien einer âLean Media Productionâ, nehmen bspw. die Wirtschaftlichkeit und die starke Kundenorientierung wĂ€hrend des Produktionsprozesses einen wichtigen Stellenwert ein. Dieser Ansatz ist eine neue Vorgehensweise im Bereich der Entwicklung von Autorensystemen, der seine Anerkennung und ProfessionalitĂ€t durch die Ergebnisse des selbstentwickelten Evaluationsbogens sowie dem stetig wachsenden Einsatz in Schulen, Hochschulen und Unternehmen belegen kann.
In weiteren Forschungsarbeiten ist zu untersuchen, welche Lean Production Prinzipien zu verwenden oder anzupassen sind, wenn z. B. in gröĂeren Teams oder mobil produziert wird. Des Weiteren sollte uÌberpruÌft werden, inwieweit die Lernenden mit dem Endprodukt zufrieden sind und in ihrem Lernprozess unterstuÌtzt werden. Durch diese Forschungsarbeit wurde ein Beitrag dazu geleistet, die Lehre und Ausbildung zu optimieren, indem die Autoren/Lehrende in der Erstellung ihrer digitalen Lerninhalte im gesamten Prozess von aufeinander abgestimmten Werkzeugen unterstuÌtzt werden
GeNeMe '05 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005: Workshop GeNeMe 2005 Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 6./ 7.10.2005
Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop "GeNeMe â Gemeinschaften in Neuen Medienâ vor, der BeitrĂ€ge zu folgenden Themenfeldern enthĂ€lt:
âą Konzepte fĂŒr GeNeMe (GeschĂ€fts-, Betriebs- und Architektur-Modelle),
âą IT-UnterstĂŒtzung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe,
âą E-Learning in GeNeMe,
âą Wissensmanagement in GeNeMe,
âą Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und
âą Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe.
Sie wurden aus einem breiten Angebot interessanter und qualitativ hochwertiger BeitrĂ€ge zu dieser Tagung ausgewĂ€hlt. Das Interesse am Thema GeNeMe (Virtuelle Unternehmen, Virtuelle Gemeinschaften etc.) und das Diskussionsangebot von Ergebnissen zu diesem Thema sind im Lichte dieser Tagung also ungebrochen und weiterhin sehr groĂ. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von GeschĂ€fts- und Betreibermodellen fĂŒr GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemÀà und essentiell fĂŒr ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen fĂŒr und in GeNeMe. In zunehmendem MaĂe rĂŒcken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen fĂŒr GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem MaĂe an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich ĂŒber den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten.:INNOVATIONSFĂRDERLICHES KOOPERIEREN â NUR: WIE? 1
A. KONZEPTE 11
A.1 INNOVATIVE MODELLE UND METHODEN FĂR DEN AUFBAU UND DAS
BETREIBEN VON PRODUKTIONSNETZWERKEN, DIE AUF KLEIN- UND
KLEINSTUNTERNEHMEN BASIEREN 11
A.2 CUSTOMER INTEGRATION UND CUSTOMER GOVERNANCE â NEUE
KONZEPTE FĂR DIE ANBIETER-KUNDEN-BEZIEHUNG IM B2C-EBUSINESS 25
A.3 RAHMEN FĂR EINE GOVERNANCE IN OPEN-SOURCE-PROJEKTEN 39
A.4 âVIRTUELLER LOTSE: WEGWEISER ERFOLGREICHER KOMPETENZENTWICKLUNG IN VIRTUELLEN TEAMSâ 51
A.5 SERVICEORIENTIERTE GESTALTUNG MOBILER VERWALTUNGSPROZESSE 65
A.6 MOBILE GEMEINSCHAFTEN IM E-GOVERNMENT: BĂRGERVERWALTUNGSPARTNERSCHAFT ALS MITTEL ZUR KOSTENEFFIZIENZ UND EFFIZIENZ BEI ĂFFENTLICHEN AUFGABEN AM BEISPIEL DER VERKEHRSKONTROLLE 77
A.7 COACHING ĂBER DAS INTERNET - BEDARFSGERECHTE ENTWICKLUNG UND EVALUATION DER WEBBASIERTEN PROJEKTCOACHING-PLATTFORM WEBCO@CH 91
B. IT-STĂTZUNG 105
B.1 COMMUNITY-MANAGEMENT IN UNTERNEHMEN MIT WIKI- UND WEBLOGTECHNOLOGIEN 105
B.2 WEB-BASIERTE GROUPWARE-ANWENDUNGEN FĂR DIE KOOPERATION IN VERTEILTEN PROJEKTTEAMS UND VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 121
B.3 VERNETZUNG VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN MIT P2P-TECHNOLOGIEN 135
B.4 VU-GRID â INTEGRATIONSPLATTFORM FĂR VIRTUELLE UNTERNEHMEN 149
B.5 REQUIREMENTS ENGINEERING FĂR COMMUNITIES OF PRACTICE:
AUFBAU DER REQMAN COMMUNITY 161
B.6 UNTERSTĂTZUNG SELBST VERWALTETER GRUPPENPROZESSE IN
VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN DURCH SKALIERBARE ARCHITEKTURKONZEPTE AM BEISPIEL DER SIFA-COMMUNITY 173
B.7 ADAPTIERBARE PERSPEKTIVE AUF VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 185
C. ARBEIT IN VIRTUELLEN ORGANISATIONEN 197
C.1 TEAMS IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ZUSAMMENSTELLUNG,
KOMPETENZEN, TECHNIK 197
C.2 BEDINGUNGEN EFFEKTIVER MITARBEITERFĂHRUNG IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN STUDIE 211
C.3 COMMITMENT IN VIRTUELLEN TEAMS - GIBT ES DAS? 223
C.4 ADAPTIERBARE WEB-BASIERTE BEFRAGUNGEN ZUR MESSUNG
VON ERFOLGSINDIKATOREN IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 237
C.5 EVALUATION VON ONLINE-COMMUNITIES 251
C.6 DAS HANDLUNGSORGANISATIONSMODELL DER VIRTUELLVERGEGENSTĂNDLICHTEN UND SITUATIV-SZENISCH ANGELEGTEN HANDLUNGSZELLEN 263
C.7 BEWERTUNG UND GESTALTUNG VIRTUELLER ORGANISATIONEN
ANHAND DES ORIENTIERUNGSMODELLS MIKROPOLIS 281
C.8 OPPORTUNISMUS UND INFORMATIONSVERHALTEN IN VIRTUELLEN
UNTERNEHMEN 293
C.9 TECHNIKEN ZUR KONTEXTKONSTRUKTION FĂR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN â ENTWICKLUNG EINES THEORETISCHEN BEZUGSRAHMENS UND DESSEN ANWENDUNG IN EINER MARKTSTUDIE 307
C.10 ERFOLGSFAKTOREN VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN IM
GESUNDHEITSWESEN 319
C.11 EIN KENNZAHLENSYSTEM ZUR ERFOLGSMESSUNG IN VIRTUELLEN
GEMEINSCHAFTEN 333
D. eLEARNING 347
D.1 KOOPERATIVE MEDIEN IN DER GRUPPENARBEIT AN HOCHSCHULEN:
ERFAHRUNGEN MIT WEBLOGS 347
D.2 EINSATZ VON OPEN SOURCE IM ELEARNING: VOM âWILDWUCHSâ
ZUR ERNSTHAFTEN ALTERNATIVE 361
D.3 KONFIGURIERBARE SOFTWAREKOMPONENTEN ZUR UNTERSTĂTZUNG DYNAMISCHER LERN- UND ARBEITSUMGEBUNGEN FĂR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 373
D.4 DER E-LEARNING REDAKTIONSLEITSTAND: ZENTRALE KOORDINATION
VERTEILTER PRODUKTIONS- UND EINSATZPROZESSE IM E-LEARNING 385
D.5 INTEGRATION VON E-LEARNING SYSTEMEN UND GROUPWAREANWENDUNGEN AM BEISPIEL VON âGROUP-BASED MANAGEMENT TRAININGâ 399
D.6 ERFOLGSBEDINGUNGEN FĂR VIRTUELLE SELBSTORGANISIERTE
LERNGEMEINSCHAFTEN 411
E. PRAXIS 423
E.1 ANFORDERUNGEN UND LĂSUNGEN FĂR DEN AUFBAU UND BETRIEB
EINER AEROSPACE VIRTUAL COMPANY 423
E.2 FLUIDE ORGANISATION VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER
LOGISTIK AM BEISPIEL DER LUFTHANSA TECHNIK LOGISTIK GMBH 437
E.3 INTERNETPORTAL INTERREG LIFE â EIN PRAXIS- UND
EVALUATIONSBERICHT ĂBER EIN INTERNETPORTAL FĂR UND MIT MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN 451
E.4 VIRTUELLES NETZWERKEN IM SPANNUNGSFELD SOZIALER UND
ĂKONOMISCHER RATIONALITĂT 465
E.5 RECHTSBEZIEHUNGEN VON OPEN SOURCE ENTWICKLUNGSGEMEINSCHAFTEN 479
F. WISSENSMANAGEMENT 489
F.1 BUSINESS REPOSITORIES ZUR INFORMATIONELLEN UNTERSTĂTZUNG VIRTUELLER UNTERNEHMEN 489
F.2 KNOWLEDGE MANAGEMENT ALS DIENSTLEISTUNG IN EINEM VIRTUELLEN NETZWERK AUS DEZENTRAL ORGANISIERTER TECHNOLOGIETRANSFERSTELLEN UND WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN 499
F.3 HERAUSFORDERUNGEN UND ERFOLGSFAKTOREN FĂR DAS WISSENSMANAGEMENT IN VERTEILTEN, WISSENSINTENSIVEN UNTERNEHMENSNETZWERKEN â AUSGEWĂHLTE ERGEBNISSE EINER EXPLORATIVEN UMFRAGE 511
F.4 GETEILTES WISSEN UND RETRIEVAL: EIN PROZESSMODELL ZUR UNTERSTĂTZUNG KOLLABORATIVER SUCHPROZESSE 525
AUTORENVERZEICHNIS 53
Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005. Workshop GeNeMe 2005, Gemeinschaften in Neuen Medien. TU Dresden, 6./ 7.10.2005
Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop âGeNeMe â Gemeinschaften in Neuen Medienâ vor, der BeitrĂ€ge zu folgenden Themenfeldern enthĂ€lt: Konzepte fĂŒr GeNeMe (GeschĂ€fts-, Betriebs- und Architektur-Modelle); IT-UnterstĂŒtzung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe; E-Learning in GeNeMe; Wissensmanagement in GeNeMe; Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von GeschĂ€fts- und Betreibermodellen fĂŒr GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemÀà und essentiell fĂŒr ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen fĂŒr und in GeNeMe. In zunehmendem MaĂe rĂŒcken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen fĂŒr GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem MaĂe an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich ĂŒber den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten. (DIPF/Orig.
GeNeMe ÂŽ04 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2004: Workshop GeNeMe2004 - Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 7. und 8. Oktober 2004
Aus dem Vorwort:
"Bereits zum siebten Mal findet der Workshop âGeNeMe - Gemeinschaften in Neuen Medienâ mit einer Vielzahl interessanter BeitrĂ€ge in folgenden Rubriken statt:
⹠Praxis, Visionen, Trends und Chancen von GeNeMe (eingeladene VortrÀge),
⹠Konzepte, GeschÀfts- und Betreibermodelle von GeNeMe,
âą E-Learning in GeNeMe,
âą Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und
âą Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe.
Aufgrund der Bedeutung des Themas, der Resonanz auf den Call-for-Proposal und der BeschrĂ€nkungen, die bez. des zeitlichen Rahmens des Workshops bestanden, konnten trotz hoher QualitĂ€t leider nur etwa die HĂ€lfte der eingereichten BeitrĂ€ge BerĂŒcksichtigung finden.
Das Interesse am Thema GeNeMe ist sowohl in der Forschung wie auch in der Praxis weiterhin sehr groĂ. Dies zeigt die Breite der zur Diskussion gestellten Themen und eingereichten BeitrĂ€ge.
5. und 6. Tagung GMLÂČ 2007 und GMLÂČ 2008 ; 19. - 21. MĂ€rz 2007 / 13. - 14. MĂ€rz 2008 an der Technischen UniversitĂ€t Berlin und an der Freien UniversitĂ€t Berlin
Dem Lernen und Lehren mit Neuen Medien werden in Zeiten der
Informationsgesellschaft oft sagenhafte Eigenschaften zugeschrieben: es sei
anschaulicher, attraktiver, motivierender, effizienter, kostengĂŒnstiger, gehe
besser auf den Lernenden ein, steigere den Lernerfolg, orientiere sich mehr an
den kognitiven Strukturen von Lernenden etc.. Damit wenigstens einige der
genannten Vorteile wirksam werden, sind geeignete didaktische und methodische
Modelle und Konzepte unverzichtbar. Hinzu kommen detaillierte Kenntnisse in
der Gestaltung von LernoberflÀchen, der technischen Realisierung von
Lerninhalten, dem Aufbau lernförderlicher Strukturen und Betreuungskonzepte
und dem Betrieb von teilweise virtuellen UniversitÀten. Inwieweit gesteckte
Ziele erreicht wurden, ist anhand von EvaluationsmaĂnahmen zu ermitteln.
SĂ€mtliche Aspekte mĂŒssen bereits in die Planung entsprechender Angebote
einbezogen werden. Die Tagungsreihe widmet sich ausgewÀhlten Fragestellungen
dieses Themenkomplexes, die durch VortrÀge ausgewiesener Experten, durch
eingereichte BeitrÀge und durch Diskussionen in Arbeitsgruppen/Tutorials
intensiv behandelt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den didaktischen
und methodischen Konzepten, die im Rahmen multimedialer Lehre zum Einsatz
kommen. Zur PrÀsentation von Beispielszenarien, Projektergebnissen, Best-
Practice sowie zum Erfahrungsaustausch sind ebenfalls stets ausreichend
FreirÀume eingeplant. Als Zielgruppe sehen wir u.a. Interessentinnen und
Interessenten, die â vor allem im Raum Berlin/Brandenburg â an Entwicklung und
Einsatz von multimedialen Lehrangeboten arbeiten. Besonders angesprochen sind
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den laufenden BMBF-Förderprojekten im
Programm âNeue Medien in der Bildungâ und in Bildungsinitiativen und
-projekten zur Gestaltung der Informationsgesellschaft. Eingeladene
HauptvortrĂ€ge und eingereichte BeitrĂ€ge haben die GMLÂČ 2007 und die GMLÂČ 2008
neben einem Tutorial zu Serious Learning und der Verabschiedung von Thesen zu
den Grundfragen multimedialer Lehre und Lernens besonders geprÀgt. Es wurden
VortrÀge zur PrÀsentation angenommen aus Themenbereichen wie Lernszenarien,
Online-Learning, Methodik und Didaktik von Lernmodulen, Verteilte
Kollaboration, Folie und Blended Learning, hybride Lernumgebungen, Mobile
GerĂ€te fĂŒr Blended Learning, Instruktionsdesign, didaktische
Modellierungswerkzeuge, Lernplattformen, Knowledge Sharing, Medien in der
Softwareausbildung, E-Learning global, MedienverbĂŒnde, E-Learning
Produktionsprozess, Online-Betreuung, Kommunikation und Neue Medien im
Mathematikunterricht. Ein Posterprogramm begleitete die Tagungen. Die
Reihenfolge dieses Doppelbandes ist inhaltlich geordnet, in Reihenfolge
Konzepten des eLearning ĂŒber Studien/Projekte zu Werkzeugen
Management und IT: Tagungsband zur AKWI-Fachtagung vom 16. bis 18.09.2012 an der Hochschule Pforzheim
Wirtschaftsinformatik befasst sich mit allen Themen, die an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaft anzutreffen sind. So geht es in der Wirtschaftsinformatik â basierend auf dem Wissen und dem Verstehen der betriebswirtschaftlichen Konzepte und Anwendungen â insbesondere darum, IT-Systeme fĂŒr die betriebliche Praxis zu entwickeln, einzufĂŒhren und zu betreiben. Eine wissenschaftliche Fachtagung, die den Titel âManagement und ITâ trĂ€gt, setzt an einer solchen Beschreibung der Wirtschaftsinformatik an
Der vhsMOOC 2013: Wecke den Riesen auf
Die Volkshochschulen sind der gröĂte Bildungsanbieter in Deutschland. 2013 startete eine VHS-Initiative den vhsMOOC: eine offene Online-Veranstaltung zum Thema selbstbestimmtes Weblernen. Auf mehreren Plattformen wie Google+, Facebook und Twitter wurde gleichzeitig gepostet und kommentiert, auf YouTube entstanden 48 Videos zum vhsMOOC, in denen sich VHS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ĂŒber Weblernen, neue Lehr- und Lernformate, unterstĂŒtzende Tools und die Entwicklung der Volkshochschulen Ă€uĂern. Der Band fasst den Verlauf, die Argumente und die Ergebnisse der achtwöchigen Online-Lehrveranstaltung zusammen. Passend zum offenen Format des vhsMOOC sind die Inhalte des Bandes auch auf wbv Open Access verfĂŒgbar
Konzeption, Entwicklung und Organisation einer webbasierten Lernumgebung fĂŒr die ingenieur-technische Ausbildung am Beispiel Grundlagen der Elektrotechnik
In der vorliegenden Arbeit wird ein systematisches und durchgÀngiges
Prozess- und Vorgehensmodell zur Entwicklung von webbasierten
Lernumgebungen mit Fokus auf die Ingenieurwissenschaften beschrieben. In
diesem Rahmen werden die Konzeption, Erstellung, Verarbeitung und
Verwaltung von Lernobjekten mit einem Datenbankmanagementsystems nach dem
LOM-Standard eingebettet. Die Arbeit lÀsst sich dabei in die Reihe der
Forschungen am Fachgebiet Grundlagen der Elektrotechnik zu multimedialen
und webbasierten Lernumgebungen einordnen. Am Beispiel GETsoft werden
konkrete Problemstellungen bei der Umsetzung von Komponenten einer
Lernumgebung aufgezeigt und fachspezifische Lösungsmodelle angeboten. Die
Motivation und Zielsetzung, die Einordnung der Arbeit und die
Vorgehensweise sowie eine Analyse von geleisteten Vorarbeiten sind im
ersten Kapitel dargestellt. Neben einer umfassenden Analyse von
Lernumgebungen in ingenieur-wissenschaftlichen Disziplinen ist die
Konzeption eines adaptierbaren Prozess- und Vorgehensmodells zur Erstellung
einer Lernumgebung bestehend aus Lernobjekten und Komponenten die
Aufgabenstellung dieser Arbeit.Mit den Grundlagen von webbasierten
Lernumgebungen im ingenieur-wissenschaftlichen Bereich,
E-Learning-Standards, Softwareentwicklungsprozessen und
Datenbanktechnologien beschÀftigt sich das zweite Kapitel. Bereits im
GrundlagenÂŹkapitel wird die Idee eines Ebenenmodells fĂŒr Lernumgebungen in
Kombination mit einem speziellen Modell von Lernobjekten entwickelt.Das
dritte Kapitel analysiert anhand eines Kriterienkataloges den Stand der
Technik auf dem Gebiet webbasierter Lernumgebungen in einigen
ingenieur-wissenschaftlichen GrundlagenfÀchern. Detailliert wird die
aktuelle Situation in den FĂ€chern Physik, Mathematik, Maschinenbau und
Elektrotechnik analysiert. Daneben wird kurz auf Chemie und Medizin sowie
den internationalen Sprachraum eingegangen. Die medientechnische Analyse
und Konzeption eines adaptierbaren Prozess- und Vorgehensmodells fĂŒr die
Entwicklung webbasierter Lernumgebungen wird im vierten Kapitel
beschrieben. EvolutionÀres Prototyping und objektorientierter Entwurf
stehen hier im Mittelpunkt eines Vorgehensmodells zur ebenenbasierten
System- und LernÂŹobjektentwicklung.Das fĂŒnfte Kapitel schildert konkrete
Umsetzungen der allgemeinen Konzeption an Beispielen aus GETsoft.
Anschauliche Umsetzungen der Mediengestaltungskonzepte ĂŒberÂŹfĂŒhren die
Theorie in die Praxis. Die FunktionalitÀten und Schnittstellen der
GETsoft-Datenbank fĂŒr standardisierte wiederverwendbare Lernobjekte und
ihre MetaÂŹdaten stellen hier einen Schwerpunkt dar.Im Kapitel sechs werden
Beispiele und AnsÀtze zum Transfer, der Vernetzung sowie zur Verbreiterung
von GETsoft vorgestellt. Das letzte Kapitel stellt Ăberlegungen zu
Erfolgsfaktoren von Lernumgebungen an, diskutiert kurz offene
Wissensressourcen als Zukunftsmodell und bettet darĂŒber Ideen zur
Weiterentwicklung von GETsoft ein
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