81 research outputs found

    Alles neu macht das Wissensmanagement? Strukturen und Steuerungslogik der Wissensarbeit in Unternehmensberatungen

    Get PDF
    Inwieweit trägt das Wissensmanagement in Unternehmensberatungen dazu bei, Gewinnung und Transfer von Wissen zu steuern? Mit dieser Fragestellung dokumentieren und analysieren die Autorinnen die Arbeit von Teammitgliedern in kundenbezogenen Projekten von Global Playern der Branche. Im Ergebnis lässt sich erkennen, dass es den Beratungsunternehmen gelingt, die Bereitschaft ihrer Mitarbeiter zum Wissensaustausch zu aktivieren. Allerdings sind weiterhin persönliche Netzwerke für die Informationsgewinnung von herausragender Bedeutung - bei der Suchstrategie und/oder bei der Qualitätsprüfung. Die im Rahmen des Wissensmanagements eigens eingeführten organisatorischen Komponenten (Datenbanksysteme, Researchabteilungen) sowie die Ergänzungen der Personalführungsinstrumente (neue Kategorien bei den Zielvereinbarungen und Bonus-Systemen) verdanken ihre Wirksamkeit vermutlich vor allem der Tatsache, dass sie in die etablierte Kultur und Strukturen indirekter Steuerung eingebettet werden konnten. -- Does knowledge management improve control of the flow of information in business consultancies? This question is the focus of this paper, which documents and analyses the work of team members on customer-related projects of global players in the consultancy branch. The empirical results indicate that business consultancies succeed in activating their staffs propensity for circulating information and knowledge. However, personal networks maintain their prominent position in both the search for and the validation of information. It is difficult to clearly identify the relevance of organizational structures that have been introduced specifically in the context of knowledge management (digitized information pools and internal research departments) or of additions to the instruments of human resource management (new categories in target agreements and bonus systems) We speculate that their impact on successful knowledge work is related to their embeddedness in the established culture and structures that represent the traditional modes of indirect control in the consultancy field.

    Visualisierungsmethoden für das interaktive Erfassen und Strukturieren von Informationen im Kontext der Freiform-Wissensmodellierung

    Get PDF
    In der vorliegenden Arbeit werden Visualisierungsmethoden für das interaktive Erfassen und Strukturieren von Informationen im Kontext der Wissensmodellierung konzipiert und untersucht. Motiviert ist das Vorhaben durch das Interesse von Wissensarbeitern an unterstützenden Werkzeugen sowie von Unternehmen und Institutionen, unstrukturiertes Prozesswissen zu erfassen, zu strukturieren und intern für Optimierungszwecke verfügbar zu machen. Diese Problematik tritt domänenunabhängig auf. Die Herausforderung dabei ist, diese branchenübergreifend zu lösen. Die zwei wesentlichen Nachteile des Wissensmodellierungsprozesses sind zum einen die aufwendige Dateneingabe durch Benutzer und zum anderen der komplizierte Prozess der Wissensformalisierung. In den frühen Phasen bisheriger Arbeitsprozesse der Wissensmodellierung verwenden Wissensarbeiter hauptsächlich Papier und Stift sowie Whiteboards, da digitale Systeme für diesen Zweck häufig zu inflexibel sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen digitalen Lösungsansatz zu präsentieren, welcher diese nachteiligen Aspekte verbessert. Das Thema wird dabei methodisch in drei Schritten bearbeitet. Zuerst werden aktuelle Arbeitsprozesse der Wissensmodellierung sowie dabei verwendete Hilfsmittel analysiert. Basierend auf diesen Untersuchungen wird als theoretische Lösung die Methode der Freiform-Wissensmodellierung vorgestellt, welche eine Alternative zur Papierform und zu bisherigen digitalen Systemen darstellt. Das erarbeitete Konzept umfasst eine digitale, stiftbasierte Tablet-Computer-Anwendung, welche die Art und Weise der Darstellungen mittels Papier und Stift mit den Vorteilen der Veränderbarkeit und Datenspeicherung digitaler Systeme kombiniert. Um die theoretischen Überlegungen zu untermauern, werden zwei aufeinander aufbauende, prototypische Softwareanwendungen in der vorliegenden Arbeit entwickelt und vorgestellt (Auf Implementierungsarbeiten betreuter Studenten wird an den entsprechenden Stellen im Text verwiesen). Im Rahmen einer Laborstudie wird die entwickelte Methode der Freiform-Wissensmodellierung, welche den Softwareanwendungen zugrunde liegt, mit der Verwendung von Stift und Papier verglichen. Da bis dato keine derartige Vergleichsstudie zwischen Papier und Tablet-Computer gefunden werden konnte, wird anforderungsgeleitet ein spezieller Studienaufbau entwickelt. Dieser kann zukünftig für andere Forschungsvorhaben verwendet werden. Die Ergebnisse belegen, dass die digitale Anwendung zur Freiform-Wissensmodellierung in ihren Möglichkeiten eine hohe Ähnlichkeit zur Verwendung von Papier und Stift aufweist. Sie eignet sich daher in besonderem Maße zur Unterstützung der frühen Phasen der Wissensmodellierung. Basierend auf den Erkenntnissen der Studie werden darüber hinaus Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Für die wichtigsten Kritikpunkte wird ein weiterentwickeltes Konzept vorgestellt. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit ist ein in der Praxis auf Tablet-Computern anwendbares Konzept zur Wissensmodellierung. Dieses steht als prototypische Umsetzung zur Verfügung. Das entwickelte Konzept der Freiform-Wissensmodellierung ermöglicht jedem Benutzer (egal ob Laie oder Experte in grafischer Gestaltung oder in technischer Repräsentation) Gedanken visuell zu strukturieren und diese synchron in einem passenden Datenmodell abzulegen. Durch die Visualisierungsmethode der Freiformen wird die Struktur der Daten und der Aufbau der Informationen bereits durch die visuelle Oberfläche für den Benutzer und das System gleichermaßen „ersichtlich”. Das System erkennt die hierarchische Verschachtelung und Gruppierung von Informationen. Der darunterliegende Aufbau sowie die Struktur der Daten werden vom System grafisch explizit gezeigt, sodass ein Anwender zu jederzeit sieht, welche Struktur das System „verstanden” hat. So kann diese „entindividualisierte” Struktur der Inhalte auch von anderen Benutzern nachvollzogen werden. Dies erlaubt ein grundlegendes kooperatives Arbeiten. Das Konzept der Freiform-Wissensmodellierung ist dabei (ähnlich wie Whiteboards oder Papier und Stift) vom Anwendungsfall unabhängig einsetzbar. Die vorliegende Arbeit bietet einen neuartigen Ansatz, temporäre Informationen bereits im Verlauf der Wissensmodellierung digital festzuhalten und schrittweise weiterzuentwickeln. In der durchgeführten Studie wurden sämtliche von Probanden erstellte Typen grafischer Objekte ermittelt. Zukünftige Forschungsarbeiten können darauf aufbauend die softwareseitige Erkennung und Verarbeitung von handgezeichneten Inhalten verbessern. Somit bietet die vorliegende Arbeit die Grundlage für eine neue Generation unterstützender digitaler Werkzeuge für Wissensarbeiter.:1 Einleitung 2 Grundlagen und Begriffe 2.1 Überblick der Einflussfaktoren 2.2 Der Wissensbegriff 2.2.1 Grenzen der Definierbarkeit 2.2.2 Theoretische Ansätze 2.2.3 Arbeitsdefinition von Wissensarten 2.2.4 Abgrenzung der Wissensarten 2.3 Wissensmodellierung 2.3.1 Sinnerschließung 2.3.2 Wissensformalisierung 2.3.3 Problem der semantischen Lücke 2.4 Wissensrepräsentation 2.4.1 Interne (mentale) Repräsentation 2.4.2 Externe Repräsentation 2.5 Zusammenfassung der Grundlagen und Begriffe 3 Praxisanalyse der Wissensmodellierung 3.1 Relevanz der Arbeit mit Wissen 3.2 Rollen von Wissensarbeitern 3.3 Arbeitsprozesse der Wissensmodellierung 3.3.1 Sinnerschließung als Arbeitsprozess 3.3.2 Wissensformalisierung als Arbeitsprozess 3.4 Stand der Forschung und Technik 3.4.1 Durchgeführte Befragungen von Wissensarbeitern 3.4.2 Werkzeuge zur Sinnerschließung 3.4.3 Werkzeuge zur Wissensformalisierung 3.5 Probleme und Herausforderungen aktueller digitaler Systeme 3.6 Lösungsansatz: Freiform-Wissensmodellierung 3.6.1 Formalästhetische Orientierung an der Praxis 3.6.2 Menschzentrierte Gestaltung der Prozesse und Systeme 3.6.3 Definition Freiform-Wissensmodellierung 3.6.4 Basis-Editor 3.6.5 Formalisierungs-Editor 3.7 Zusammenfassung der Praxisanalyse 4 Anforderungsspezifikation zum Basis-Editor 4.1 Anforderungen aus Benutzersicht 4.2 Anforderungen aus softwaretechnischer Sicht 4.3 Einordnung verwandter Arbeiten 4.3.1 Pinnwandsysteme mit planarer Anordnung 4.3.2 Systeme mit Netzwerkvisualisierungen 4.3.3 Systeme mit hierarchischer Repräsentation 4.3.4 Mischsysteme 4.3.5 Übersicht verwandter Arbeiten 5 SketchViz: ein Basis-Editor zur Sinnerschließung 5.1 Konzeption SketchViz 5.1.1 Paper Prototyping zur Konzeptentwicklung 5.1.2 Fokussierte Hardware: Tablet-Computer 5.1.3 Anforderungsbezogene Funktionen 5.1.4 Interaktionskonzept von SketchViz 5.1.5 Benutzeroberfläche von SketchViz 5.2 Umsetzung von SketchViz 5.2.1 Modularer Systemaufbau 5.2.2 Realisierung eines Prototyps 5.3 Fazit SektchViz 6 Vergleichsstudie zwischen SketchViz und Papier 6.1 Ziel der vorliegenden Untersuchung 6.1.1 Verwandte Studien 6.1.2 Zielsetzung der Studie 6.2 Untersuchungsaufgabe 6.2.1 Anforderungen an die Untersuchungsaufgabe 6.2.2 Verwandte Aufgabentypen 6.2.3 Aufbau der Untersuchungsaufgabe 6.3 Stichprobe 6.4 Studien-Design 6.4.1 Untersuchungsaufbau und Apparatur 6.4.2 Untersuchungsablauf 6.5 Fragestellungen der Laborstudie 6.5.1 Veränderungshandhabung 6.5.2 Übersichtlichkeit 6.5.3 Interaktion 6.5.4 Darstellungsformen 6.6 Ergebnisse 6.6.1 Ergebnisse bezüglich Veränderungshandhabung 6.6.2 Ergebnisse bezüglich Übersicht 6.6.3 Ergebnisse bezüglich Interaktion 6.6.4 Ergebnisse bezüglich Darstellungsformen 6.7 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 6.7.1 Eignung zur Unterstützung von Sinnerschließungsprozessen 6.7.2 Erreichte Ähnlichkeit zwischen SketchViz und Papier 6.7.3 Studienkritik 7 Weiterentwicklung SketchViz 7.1 Anforderungen aus den Ergebnissen der Evaluation von SketchViz 7.2 Suche nach einer formalästhetisch orientierten Visualisierungsmethode 7.3 Methodenbeschreibung zur Exploration natürlicher Materialien 7.4 Analyse der Experimentergebnisse mit fluiden Materialien 7.4.1 Interaktion mit fluiden Materialien 7.4.2 Visuelle Eigenschaften fluider Materialien 7.5 Übertragung physischer Eigenschaften fluider Materialien ins Digitale 7.5.1 Themenzuordnung 7.5.2 Hierarchiebildung 7.5.3 Veränderbarkeit 7.6 Fazit des weiterentwickelten Konzepts 8 Formalisierungs-Editor 8.1 Analyse des Arbeitsablaufs der Wissensformalisierung 8.2 Ontologien und deren Herausforderungen 8.2.1 Beispiel einer formalisierten Organisationsstruktur 8.2.2 Herausforderungen bei der Verwendung von Ontologien 8.3 Ein Formalisierungs-Editor basierend auf SketchViz 8.3.1 Arbeitsablauf mit Formalisierungs-Editor 8.3.2 Systemaufbau Formalisierungs-Editor 8.4 Erweiterte Anforderungen bezüglich des Formalisierungs-Editors 8.4.1 Übersicht bestehender und erweiterter Anforderungen 8.4.2 Beschreibung der erweiterten Anforderungen 8.5 Verwandte Arbeiten zur Wissensformalisierung 8.6 Prototypische Umsetzung des Formalisierungs-Editors 8.6.1 Modularer Aufbau von OntoSketch 8.6.2 Anforderungen zur Umsetzung 8.6.3 Realisierung von OntoSketch durch Schneider 8.7 Fazit OntoSketch 8.7.1 Übergang zwischen Sinnerschließung und Wissensformalisierung 8.7.2 Gegenüberstellung von SketchViz und OntoSketch 8.7.3 Gegenüberstellung zwischen OntoSketch und bisherigen menügesteuerten Werkzeugen 9 Zusammenfassung und Ausblick 9.1 Zusammenfassung 9.2 Ausblick A Anhang A.1 Publikationsliste A.2 Preisauszeichnungen A.3 Dokumente und Fragebögen zur SketchViz Evaluation A.4 Handouts Natural Interface Exploration Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Literaturverzeichnis Glossar Inde

    Die Transformation der Humankapitaltheorie

    Get PDF
    Analysegrundlage der in den 1960er-Jahren entwickelten Humankapitaltheorie war die Wechselwirkung zwischen dem Wohlstand einer Volkswirtschaft und dem Bildungsstand der Bevölkerung, in Weiterentwicklung der Theorie zunehmend auch die Auswirkung von Humankapital auf die individuelle Einkommensverteilung. Durch die argumentative Verknüpfung der Humankapitaltheorie mit der Wissensgesellschaft, in der Humankapital und nicht mehr Abstammung und Besitz die soziale Rangordnung bestimmen, entstand in den 1990er-Jahren die Vorstellung einer klassenlosen Bildungsgesellschaft. Infolge ausschließlicher Betrachtung des Arbeitsmarktes unter dem Aspekt unterschiedlichen Ausbildungsstandes avancierte die Humankapitaltheorie zur neoliberalen Verteilungstheorie, der nun die Aufgabe zukommt, systemimmanente inhumane Entwicklungstendenzen aufgrund des Abbaus der Sozialstaatlichkeit als individuell gesteuert darzustelle

    Design Research 2020: Kolloquium Technisches Design: Technische Universität Dresden

    Get PDF
    Der vorliegend Band 14 der Reihe Technisches Design schlägt nach Tagungsbänden und Dissertationsschriften – dem Charakter nach eher abgeschlossene Werke – eine Brücke in die Zukunft der Forschung im Technischen Design, indem es die Textfassungen von acht Beiträgen des ersten öffentlichen Kolloquiums Technisches Design vom September 2020 beinhaltet, die allesamt aus dem Prozess laufender Promotionsvorhaben verfasst wurden. Diese acht Arbeiten stehen damit auch stellvertretend für ganz individuelle Forschungsperspektiven und Schwerpunktsetzungen innerhalb des weiten Möglichkeitsraums aktueller Designforschung. Die Design-Promovierenden stellen ihre jeweiligen aktuellen Stände und besonderen Aspekte ihrer Forschungsarbeiten zur Diskussion und erlauben damit einen Einblick in verschiedenste Phasen ebenso wie sichere und noch offene Passagen ihrer Auseinandersetzung. Die Bandbreite reicht von ausgearbeiteten Exposees der Promotionsvorhaben über die Ergebnisse systematischer Literaturanalysen bis hin zur Darstellung konkreter Untersuchungsplanungen. Alle Beiträge eint die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Erleben und Interagieren mit gestalteten Artefakten. Innerhalb dieses Felds decken die Artefakte ein sehr breites Spektrum von nachhaltigen Materialien oder Fertigungsverfahren über vorwettbewerbliche Technologiedemonstratoren bis hin zu kollaborativen Arbeitsplätzen ab. Innerhalb der Arbeiten werden Bezüge und Fragestellungen zu Menschen und Umgebungen in interdisziplinären Entwicklungsprozessen sowie zur Beurteilung und Kommunikation von Neuem durch Expert:innen und Laien entwickelt. Mit der Bandbreite dieser acht Beiträge wird das thematische Spektrum von Promotionsvorhaben an der Professur für Technisches Design gut ausgeleuchtet und entsprechend stolz sind wir auf diesen ersten Band, der ausschließlich Arbeiten unserer Promovend:innen zeigt. Band 14 der Reihe Technisches Design gibt einen aktuellen Einblick in die Forschung an einer der größeren Designforschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum und lässt Sie teilhaben an empirischer Forschung zur erlebenszentrierten Entwicklung vielfältiger Mensch-Technik-Interaktion

    Alles neu macht das Wissensmanagement? Strukturen und Steuerungslogik der Wissensarbeit in Unternehmensberatungen

    Full text link
    "Inwieweit trägt das Wissensmanagement in Unternehmensberatungen dazu bei, Gewinnung und Transfer von Wissen zu steuern? Mit dieser Fragestellung dokumentieren und analysieren die Autorinnen die Arbeit von Teammitgliedern in kundenbezogenen Projekten von Global Playern der Branche. Im Ergebnis lässt sich erkennen, dass es den Beratungsunternehmen gelingt, die Bereitschaft ihrer Mitarbeiter zum Wissensaustausch zu aktivieren. Allerdings sind weiterhin persönliche Netzwerke für die Informationsgewinnung von herausragender Bedeutung - bei der Suchstrategie und/ oder bei der Qualitätsprüfung. Die im Rahmen des Wissensmanagements eigens eingeführten organisatorischen Komponenten (Datenbanksysteme, Researchabteilungen) sowie die Ergänzungen der Personalführungsinstrumente (neue Kategorien bei den Zielvereinbarungen und Bonus-Systemen) verdanken ihre Wirksamkeit vermutlich vor allem der Tatsache, dass sie in die etablierte Kultur und Strukturen indirekter Steuerung eingebettet werden konnten." (Autorenreferat)"Does knowledge management improve control of the flow of information in business consultancies? This question is the focus of this paper, which documents and analyses the work of team members on customer-related projects of global players in the consultancy branch. The empirical results indicate that business consultancies succeed in activating their staff's propensity for circulating information and knowledge. However, personal networks maintain their prominent position in both the search for and the validation of information. It is difficult to clearly identify the relevance of organizational structures that have been introduced specifically in the context of knowledge management (digitized information pools and internal research departments) or of additions to the instruments of human resource management (new categories in target agreements and bonus systems) We speculate that their impact on successful knowledge work is related to their embeddedness in the established culture and structures that represent the traditional modes of indirect control in the consultancy field." (author's abstract

    Informationsspezialisten in der Informationsgesellschaft

    Get PDF
    In der Informationsgesellschaft zeigt sich das Berufsfeld des Informationswirtes als erfolgversprechende Tätigkeit mit guten bis sehr guten Beschäftigungschancen. Kern der Arbeit sind zwei empirische Untersuchungen zum Beruf und Arbeitsmarkt für Informationswirte in Deutschland. Eine erste Befragung richtet sich an Informationsfachleute, eine zweite Befragung - durchgeführt vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung - an Manager der deutschen Industrie. In mittelfristiger Perspektive haben Informationswirte in der deutschen Industrie gute, im Dienstleistungssektor sehr gute Arbeitsplatzchancen. Gefragt ist ein Fachwissen, das sich aus Informationswissenschaft, Dokumentation, Betriebswirtschaftslehre, Informatik sowie aus Fremdsprachenkenntnissen zusammensetzt

    Freiberufler in der Weiterbildung: empirische Studie am Beispiel Hessen

    Get PDF
    Der überwiegende Teil der im Weiterbildungsbereich tätigen Personen in Deutschland arbeitet auf freiberuflicher Basis. In Deutschland findet sich ein weites Spektrum unterschiedlicher Erwerbsmodelle für Freiberufler, sodass die für den allgemeinen Arbeitsmarkt zunächst nur prognostizierte Diversität der Erwerbsformen hier bereits Realität zu sein scheint. Die Studie benutzt deshalb die freiberufliche Weiterbildungstätigkeit als eine Art Forschungslabor, um die sich abzeichnenden Veränderungen in der Arbeitswelt zu untersuchen. Im Rahmen einer quantitativen Erhebung, bezogen auf das Bundesland Hessen, zeigt sich, dass die freiberufliche Tätigkeit in der Weiterbildung sowohl unter berufspolitischen als auch unter gesamtgesellschaftlichen und professionstheoretischen Bezügen von großem Interesse ist. Die Autorin legt hier eine der ersten empirischen Studien vor, die sich mit der freiberuflichen Tätigkeit in allen Bereichen der Weiterbildung befasst. Dabei werden auch Themen wie Selbstbild, Geschlechterverteilung, Verdienstmöglichkeiten und die Attraktivität des Berufsfelds behandelt. Trägerübergreifend und trägerunabhängig lässt die Studie aus einer subjektbezogenen Forschungsperspektive die Betroffenen selbst zur Sprache kommen und ihre berufliche Situation einschätzen und erläutern. Auf diese Weise werden neue Einblicke in die berufsbiographischen Strategien, Erfolgskriterien sowie Wissens- und Erfahrungsgrundlagen der Zielgruppe gewonnen.Most people working in the Further Education sector in Germany are freelancers. Germany offers a wide spectrum of different jobs for freelancers so that the diversity that is only forecast for the general job market in Germany seems to have been realized here already. The survey therefore uses these freelance activities in the further education sector as a kind of research laboratory to explore the changes that are so far only predicted for the general job market but have become a reality for the freelancers. In the course of a quantitative survey for the German state of Hesse it becomes apparent that freelance activities in further education are of great interest in regard to general as well job related policies and professional theories. The author presents one of the first empirical studies to cover freelance activities in all sectors of further education. Her study also covers issues like self perception, gender distribution, earning potential and the attractiveness of the field of occupation. Regardless of the supporting agencies or sponsors, the study includes original quotes from affected parties who give evidence of their job situation and assessments. This gives rise to new views, strategies and success criteria for job developments as well offering insights and experiences of the target group

    Informationsspezialisten in der Informationsgesellschaft

    Get PDF
    In der Informationsgesellschaft zeigt sich das Berufsfeld des Informationswirtes als erfolgversprechende Tätigkeit mit guten bis sehr guten Beschäftigungschancen. Kern der Arbeit sind zwei empirische Untersuchungen zum Beruf und Arbeitsmarkt für Informationswirte in Deutschland. Eine erste Befragung richtet sich an Informationsfachleute, eine zweite Befragung - durchgeführt vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung - an Manager der deutschen Industrie. In mittelfristiger Perspektive haben Informationswirte in der deutschen Industrie gute, im Dienstleistungssektor sehr gute Arbeitsplatzchancen. Gefragt ist ein Fachwissen, das sich aus Informationswissenschaft, Dokumentation, Betriebswirtschafts-lehre, Informatik sowie aus Fremdsprachenkenntnissen zusammensetzt

    Wissensmanagement im Bereich der universitären Forschung - Ergebnisse einer Delphi-Studie im Hochschulbereich

    Get PDF
    Wissensmanagement als Managementkonzept entstammte ursprünglich dem Umfeld von Unternehmen. Die vorliegende Dissertation behandelt nun das Thema Wissensmanagement im universitären Kontext bzw. im Besonderen in der universitären Forschung als der primären Stätte für Wissenserzeugung innerhalb unserer Gesellschaft. Die Relevanz der gewählten Themenstellung begründet sich unter anderem in den besonderen Herausforderungen - wie erhöhtem Wettbewerb, Internationalisierung und Ressourcenknappheit - mit welchen sich Universitäten aktuell konfrontiert sehen. Aus der Tatsache, dass es an Universitäten keinesfalls an Theorien und Modellen zum Wissensmanagement wohl aber an deren praktischer Umsetzung als Management-Methode mangelt, leitet sich das Ziel ab, konkrete Gestaltungsmöglichkeiten von Wissensmanagement im universitären Kontext zu untersuchen. Da es sich bei der behandelten Forschungsfrage um ein vergleichsweise unerforschtes Untersuchungsgebiet handelt, wurde ein exploratives Vorgehen als sinnvoll erachtet. Vor dem Hintergrund des hohen Grades an Abstraktheit sowie der Komplexität der untersuchten Thematik bot sich dabei eine Delphi-Befragung als geeignete und flexibel an die konkreten Erfordernisse anpassbare Erhebungsmethode an. Um belastbare und ausreichend konkrete Ergebnisse zu erzielen, wurden im Rahmen der Delphi-Studie drei Befragungsrunden durchgeführt. Die Ergebnisse des empirischen Teils wurden in einem Interventionsraster konsolidiert, welches Faktoren und Einflussebenen aufzeigt, die zur Erreichung von Forschungszielen auf Ebene des einzelnen Forschers bzw. des Universitätsmanagements relevant sind. Die vorliegende Arbeit ist praxisorientiert ausgerichtet, um Verantwortlichen an Hochschulen einen gangbaren Weg aufzuzeigen, den Umgang mit universitären Wissensressourcen im Bereich der Forschung effizienter zu gestalten sowie die Innovativität und Kreativität universitärer Wissenschaftler zu fördern. Grob gliedert sich die Arbeit in die vier Blöcke: Einführung in den Gegenstandsbereich, theoretische Grundlagen, empirische Untersuchung und Resümee

    Innovationen in Netzwerken: wie Humankapital und Sozialkapital zu kreativen Ideen führen

    Full text link
    Ausgehend vom Schumpeterschen Konzept behandelt der Verfasser im ersten Teil seiner Untersuchung den Kombinationsgedanken insbesondere im Technologiemanagement, im strategischen Management, im Wissensmanagement, im FuE-Management und in der Organisationstheorie. Er bestimmt die kombinative Innovation als einen dynamischen mehrphasigen Prozess, der aus der Fusion und Weiterentwicklung von Wissenselementen aus mehreren Domänen basiert, bestimmte organisationale Rollen und Kernfähigkeiten voraussetzt und zum nachhaltigen Wettbewerbserfolg von Unternehmen massiv beiträgt. Der zweite Teil der Untersuchung ist dem Aufbau des Komplementaritätsmodells gewidmet. Relevante Kreativitätstheorien werden in das Humankapitalmodell eingebunden und zentrale Erfolgsfaktoren ("enabler") des kreativen Humankapitals identifiziert. Im dritten Teil folgt eine eingehendere Analyse der einzelnen Enabler des kreativen Humankapitals und des Sozialkapitals und ihrer Wechselwirkungen speziell als Erfolgsfaktoren von kombinativen Innovationen. (ICE2
    corecore