18 research outputs found

    Datenbanktechnische Voraussetzungen zur Schaffung eines Rückverfolgbarkeitssystems - Modul III: Entwicklung eines XML-Schemas (Zwischenbericht)

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    Aufgabenstellung: Ziel von Modul III ist es - aufbauend auf dem erarbeiten Datenstandard - ein XML-Schema zu entwickeln. Das XML-Schema ist Basis für die Softwarefirmen, XML-Schnittstellen für den automatisierten Datenaustausch zu entwickeln. Durch eine intensive Abstimmung mit dem in der Entwicklung befindlichen Datenstandard agro-XML soll die Kompatibilität zu diesem gewährleistet werden. In einem zweiten Bereich soll im Rahmen des Projektes ein Konzept zur Verwendung der Rückverfolgbarkeitsdaten in der Verbraucheransprache erarbeitet werden. Das Konzept soll mit zwei Partnern aus LEH und NEH getestet werden. Als Partner konnten hierfür der LEH-Filialist tegut in Fulda sowie der Naturkostgroßhändler Terra Naturkosthandels GmbH in Berlin gewonnen werden. Begleitet wird der Pretest durch eine Evaluierung. . Folgende Ergebnisse wurden im Rahmen des Projektes ezielt: - Verabschiedung Datenstandard - Entwicklung XML-Schema - Informationen über das Projekt, den Datenstandard und das XMLSchema auf www.organicXML.com - Datenstandard ist in der Branche bekannt - Schnittstelle zwischen Warenwirtschaftssystem der Naturland Marktgesellschaft „Navision“, dem technischen Rückverfolgbarkeitssystem der Naturland Marktgesellschaft „Flow Web“ und www.bio-mit-Gesicht.de - organicXML-Schnittstelle auf www.bioC.info in Vorbereitung - Abstimmung mit anderen relevanten Standards wie EAN/UCC XML und agroXML erfolgt - EU-Antrag ist gestellt, um den Datenstandard EU-weit abzustimme

    Stofftransportmodellierung im Sicker- und Grundwasser

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    Entwickelt wurde eine Konzeption zur Erstellung und Pilotanwendung eines gekoppelten Modellsystems für Sicker- und Grundwasser (ReArMo), das die prognostische Abschätzung künftiger Entwicklungen des Grundwassers nach Menge und Beschaffenheit unter geänderten Randbedingungen (Klima, Landnutzung, Bewirtschaftung) zum Ziel hat. Ein weiteres Ziel dieser Modellkopplung besteht in der Optimierung der Stickstoffdüngung bei relevanten landwirtschaftlichen Betrieben. Die zu betrachtenden Prozesse in der wechselfeuchten Bodenzone und im Grundwasser werden gemäß dem aktuellen Stand der Technik physikalisch fundiert erfasst

    Praxis-Modellvorhaben: Einführung von QM-Systemen zur Sicherstellung von Rückverfolgbarkeit und erlebter Frischequalität in regionalen Ökogemüse-Ketten im LEH und NEH

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    Bereich Dokumentation Als Ergebnis einer Marktrecherche und Tests verschiedener EDVAckerschlagkarteien wurde die Kooperation mit dem Agrar-Softwarehersteller „Helm- Software” aufgebaut. Zusammen mit Projektbetrieben, die das Programm „MultiPlant” testeten, den Lebensmittelhändlern und Projektpartnern tegut... und Ökoring sowie verschiedenen Öko-Kontrollstellen wurden Vorgaben zur Anpassung des Programms an die Bedingungen des ökologischen Landbaus erarbeitet und im Programm umgesetzt. Wichtige Leistungsparameter sind: effektive Datenerfassung und Auswertung, Chargenkodierung, Schnittstellen zu Öko-Kontrolle, Rückverfolgbarkeitssystemen, Agrar-Förderbehörden. Das neue Programm „MultiPlant Bio” konnte erfolgreich auf dem Markt eingeführt und die weitere Entwicklung sichergestellt werden. Eine telefonische Hotline wurde aufgebaut und ein Schulungskonzept erfolgreich getestet. Die Ergebnisse der Projektteile wurden in einem Frische-QM-Handbuch zusammengefasst. Darin stehen den Erzeugerbetrieben Arbeitshilfen, Checklisten und eine Anleitung zum Aufbau der betrieblichen Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung der Rückverfolgbarkeit zur Verfügung und es enthält den Leitfaden zur Frischeerhaltung entlang der Handelskette von frischem Gemüse. Bereich Frischemessungen Obst und Gemüse sind nach der Ernte aus den verschiedensten Gründen besonders empfindlich gegenüber Qualitätsverlusten und erreichen den Verbraucher oft nicht in der von ihm gewünschten Qualität. Die Zielstellung des Projekts besteht darin, frischeerhaltende Maßnahmen entlang der gesamten Vermarktungskette zu optimieren, sodass sich regionales Ökogemüse (Kopfsalat, Brokkoli, Salatgurke, Möhre und Speisekartoffel) beim Verbraucher durch einen wahrnehmbaren Mehrwert in der erlebten Frische positioniert. Dazu werden Messreihen, die Temperaturaufzeichnungen sowie zeitliche und örtliche Zuordnungen der einzelnen Prozessabschnitte enthalten, mit ausgewählten Kulturen während der Distribution durchgeführt. Außerdem werden auch Wasserverluste kontrolliert. Über die Ermittlung der Temperatursummen und der Transpirationsraten werden Schwachstellen in den einzelnen Vermarktungsabschnitten identifiziert und Verbesserungen zur Qualitätserhaltung erarbeitet

    Nutzenbetrachtung internetbasierter Informationssysteme im einzel- und überbetrieblichen Gesundheitsmanagement

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    Ziel der Arbeit war es, einen methodischen Ansatz zur Bewertung des zu erwartenden Nutzens von in Pilotketten entwickelten Systemfunktionalitäten eines internetbasierten überbetrieblichen Informations- und Kommunikationssystems zu erarbeiten. Die Entwicklung eines Modells zur Nutzenbetrachtung erfolgte in vier Phasen. Die Teilergebnisse der Phasen eins bis drei waren nutzerspezifische Datenaustauschprofile sowie Analysen zum Grad des Datenaustauschs und der Entscheidungsunterstützung. Sie dienten als Grundlage zur Parameterschätzung des in der vierten Phase definierten Modells zur Indexberechnung. Die Grundlage für die Modellentwicklung und exemplarische Modellanwendung bildeten Ergebnisse empirischer Studien in zwei Pilotketten und Workshops mit einem interdisziplinären Expertenpanel. Das Modell ist eine Formel bestehend aus den Parametern Zeitgewinn, Informationszuwachs, Übereinstimmungsgrad im Datenaustausch und Zeitraum für Entscheidungen. Die Berechnung der Indexwerte erfolgte für insgesamt elf unterschiedliche Systemfunktionalitäten, die wiederum drei Anwendungsszenarien zugeordnet sind. Das Szenario „risikoorientierte Fleischuntersuchung“ enthält drei, das Szenario „kooperatives Gesundheitsmanagement“ sechs und das Szenario „überbetriebliches Krisenmanagement“ zusätzlich zwei Systemfunktionalitäten. Die Nutzenindizes wurden für die Gruppen Ferkelerzeuger, Mäster, Berater, EZG-Mitarbeiter, Schlachthofmitarbeiter, Hoftierärzte und Amtsveterinäre dargestellt. Mit dem Modell zur Nutzenbetrachtung lassen sich dimensionslose Kennzahlen je Akteur und je Systemfunktionalität berechnen. Sie erlauben eine Rangierung des Nutzens, den einzelne Akteure aus dem Einsatz internetbasierter Informations- und Kommunikationssysteme ziehen. Hieraus ergeben sich Anhaltspunkte für die Kostenverteilung durch den Koordinator des Systems. Das Modell kann in verschiedenen Situationen eingesetzt werden, wie vor der Entscheidung über die Einrichtung eines überbetrieblichen Informations- und Kommunikationssystems oder bei geplanten Erweiterungen einer bereits bestehenden Lösung. Die zielgruppenspezifisch berechneten Nutzenindizes eignen sich dazu, eine detaillierte Aufwand- und Nutzenschätzung unter Berücksichtigung von Kosten für Hardware, Software und Orgware durchzuführen. Neben der hierzu erforderlichen Kombination des Modells mit Aufwandschätzungen werden abschließend Aspekte der Konzeption und Finanzierung von Betreibermodellen für Informations- und Kommunikationssysteme im überbetrieblichen Gesundheitsmanagement betrachtet.Use-of-potential analysis of internet based information systems in organisational and inter-organisational health management It was the intention of the thesis to develop a methodical approach to evaluate the expected benefits of system functionalities developed in pilot-chains for an internet-based interorganisational information and communication system. The development of the model was carried out in four stages. The partial results of stages one to three were user-specific data exchange profiles as well as analyses for the grade of conformance regarding the data exchange and for decision support. The results served as a basis for the estimation of the parameters of the defined model in stage four for index calculation. The basis for the development and application of the model could be empirically determined in two pilot-chains as well as in workshops with an interdisciplinary expert panel. The model is a formula that consists of the parameters benefit of time, increase in information, grade of conformance regarding the data exchange and time interval for decision making. The calculation of benefit indices was carried out in total for eleven different system functionalities which are assigned to three application scenarios. The scenario “Risk-Based Meat Inspection“ consists of three system functionalities, the scenario ”Cooperative Health- Management“ of six system functionalities and the application scenario “Crisis Management“ of two system functionalities. The benefit indices were presented for the groups breeders, fatteners, slaughterhouse staff members, farm cooperative workers, advisors, veterinarians and official veterinarians. With the model for use-of-potential dimensionless indices could be calculated for each actor and per system functionality. They rank the benefit that individual actors have from the use of internet based information and communication systems. With the gathered model there are possibilities for a network integrator to organize the distribution of costs of the system. The model can be used in different situations, such as before a decision is made about the implementation of an inter-organisational information and communication system and if there are planned extensions of an already existing solution. The user-specific calculated indices help to make detailed cost-benefit models under consideration of costs for hardware, software and orgware. It is essential to combine the model with cost estimations. Besides, the conceptual and financial aspects of operation models with respect to information and communication systems in inter-organisational health management are considered.</p

    Development of a spatial data infrastructure for precision agriculture applications

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    Precision agriculture (PA) is the technical answer to tackling heterogeneous conditions in a field. It works through site specific operations on a small scale and is driven by data. The objective is an optimized agricultural field application that is adaptable to local needs. The needs differ within a task by spatial conditions. A field, as a homogenous-planted unit, exceeds by its size the scale units of different landscape ecological properties, like soil type, slope, moisture content, solar radiation etc. Various PA-sensors sample data of the heterogeneous conditions in a field. PA-software and Farm Management Information Systems (FMIS) transfer the data into status information or application instructions, which are optimized for the local conditions. The starting point of the research was the determination that the process of PA was only being used in individual environments without exchange between different users and to other domains. Data have been sampled regarding specific operations, but the model of PA suffers from these closed data streams and software products. Initial sensors, data processing and controlled implementations were constructed and sold as monolithic application. An exchange of hard- or software as well as of data was not planned. The design was focused on functionality in a fixed surrounding and conceived as being a unit. This has been identified as a disadvantage for ongoing developments and the creation of added value. Influences from the outside that may be innovative or even inspired cannot be considered. To make this possible, the underlying infrastructure must be flexible and optimized for the exchange of data. This thesis explores the necessary data handling, in terms of integrating knowledge of other domains with a focus on the geo-spatial data processing. As PA is largely dependent on geographical data, this work develops spatial data infrastructure (SDI) components and is based on the methods and tools of geo-informatics. An SDI provides concepts for the organization of geospatial components. It consists of spatial- and metadata in geospatial workflows. The SDI in the center of these workflows is implemented by technologies, policies, arrangements, and interfaces to make the data accessible for various users. Data exchange is the major aim of the concept. As previously stated, data exchange is necessary for PA operations, and it can benefit from defined components of an SDI. Furthermore, PA-processes gain access to interchange with other domains. The import of additional, external data is a benefit. Simultaneously, an export interface for agricultural data offers new possibilities. Coordinated communication ensures understanding for each participant. From the technological point of view, standardized interfaces are best practice. This work demonstrates the benefit of a standardized data exchange for PA, by using the standards of the Open Geospatial Consortium (OGC). The OGC develops and publishes a wide range of relevant standards, which are widely adopted in geospatially enabled software. They are practically proven in other domains and were implemented partially in FMIS in the recent years. Depending on their focus, they could support software solutions by incorporating additional information for humans or machines into additional logics and algorithms. This work demonstrates the benefits of standardized data exchange for PA, especially by the standards of the OGC. The process of research follows five objectives: (i) to increase the usability of PA-tools in order to open the technology for a wider group of users, (ii) to include external data and services seamlessly through standardized interfaces to PA-applications, (iii) to support exchange with other domains concerning data and technology, (iv) to create a modern PA-software architecture, which allows new players and known brands to support processes in PA and to develop new business segments, (v) to use IT-technologies as a driver for agriculture and to contribute to the digitalization of agriculture.Precision agriculture (PA) ist die technische Antwort, um heterogenen Bedingungen in einem Feld zu begegnen. Es arbeitet mit teilflächenspezifischen Handlungen kleinräumig und ist durch Daten angetrieben. Das Ziel ist die optimierte landwirtschaftliche Feldanwendung, welche an die lokalen Gegebenheiten angepasst wird. Die Bedürfnisse unterscheiden sich innerhalb einer Anwendung in den räumlichen Bedingungen. Ein Feld, als gleichmäßig bepflanzte Einheit, überschreitet in seiner Größe die räumlichen Einheiten verschiedener landschaftsökologischer Größen, wie den Bodentyp, die Hangneigung, den Feuchtigkeitsgehalt, die Sonneneinstrahlung etc. Unterschiedliche Sensoren sammeln Daten zu den heterogenen Bedingungen im Feld. PA-Software und farm management information systems (FMIS) überführen die Daten in Statusinformationen oder Bearbeitungsanweisungen, die für die Bedingungen am Ort optimiert sind. Ausgangspunkt dieser Dissertation war die Feststellung, dass der Prozess innerhalb von PA sich nur in einer individuellen Umgebung abspielte, ohne dass es einen Austausch zwischen verschiedenen Nutzern oder anderen Domänen gab. Daten wurden gezielt für Anwendungen gesammelt, aber das Modell von PA leidet unter diesen geschlossenen Datenströmen und Softwareprodukten. Ursprünglich wurden Sensoren, die Datenverarbeitung und die Steuerung von Anbaugeräten konstruiert und als monolithische Anwendung verkauft. Ein Austausch von Hard- und Software war ebenso nicht vorgesehen wie der von Daten. Das Design war auf Funktionen in einer festen Umgebung ausgerichtet und als eine Einheit konzipiert. Dieses zeigte sich als Nachteil für weitere Entwicklungen und bei der Erzeugung von Mehrwerten. Äußere innovative oder inspirierende Einflüsse können nicht berücksichtigt werden. Um dieses zu ermöglichen muss die darunterliegende Infrastruktur flexibel und auf einen Austausch von Daten optimiert sein. Diese Dissertation erkundet die notwendige Datenverarbeitung im Sinne der Integration von Wissen aus anderen Bereichen mit dem Fokus auf der Verarbeitung von Geodaten. Da PA sehr abhängig von geographischen Daten ist, werden in dieser Arbeit die Bausteine einer Geodateninfrastruktur (GDI) entwickelt, die auf den Methoden undWerkzeugen der Geoinformatik beruhen. Eine GDI stellt Konzepte zur Organisation räumlicher Komponenten. Sie besteht aus Geodaten und Metadaten in raumbezogenen Arbeitsprozessen. Die GDI, als Zentrum dieser Arbeitsprozesse, wird mit Technologien, Richtlinien, Regelungen sowie Schnittstellen, die den Zugriff durch unterschiedliche Nutzer ermöglichen, umgesetzt. Datenaustausch ist das Hauptziel des Konzeptes. Wie bereits erwähnt, ist der Datenaustausch wichtig für PA-Tätigkeiten und er kann von den definierten Komponenten einer GDI profitieren. Ferner bereichert der Austausch mit anderen Gebieten die PA-Prozesse. Der Import zusätzlicher Daten ist daher ein Gewinn. Gleichzeitig bietet eine Export-Schnittstelle für landwirtschaftliche Daten neue Möglichkeiten. Koordinierte Kommunikation sichert das Verständnis für jeden Teilnehmer. Aus technischer Sicht sind standardisierte Schnittstellen die beste Lösung. Diese Arbeit zeigt den Gewinn durch einen standardisierten Datenaustausch für PA, indem die Standards des Open Geospatial Consortium (OGC) genutzt wurden. Der OGC entwickelt und publiziert eine Vielzahl von relevanten Standards, die eine große Reichweite in Geo-Software haben. Sie haben sich in der Praxis anderer Bereiche bewährt und wurden in den letzten Jahren teilweise in FMIS eingesetzt. Abhängig von ihrer Ausrichtung könnten sie Softwarelösungen unterstützen, indem sie zusätzliche Informationen für Menschen oder Maschinen in zusätzlicher Logik oder Algorithmen integrieren. Diese Arbeit zeigt die Vorzüge eines standardisierten Datenaustauschs für PA, insbesondere durch die Standards des OGC. Die Ziele der Forschung waren: (i) die Nutzbarkeit von PA-Werkzeugen zu erhöhen und damit die Technologie einer breiteren Gruppe von Anwendern verfügbar zu machen, (ii) externe Daten und Dienste ohne Unterbrechung sowie über standardisierte Schnittstellen für PA-Anwendungen einzubeziehen, (iii) den Austausch mit anderen Bereichen im Bezug auf Daten und Technologien zu unterstützen, (iv) eine moderne PA-Softwarearchitektur zu erschaffen, die es neuen Teilnehmern und bekannten Marken ermöglicht, Prozesse in PA zu unterstützen und neue Geschäftsfelder zu entwickeln, (v) IT-Technologien als Antrieb für die Landwirtschaft zu nutzen und einen Beitrag zur Digitalisierung der Landwirtschaft zu leisten

    Nutzungskonzept für ein integriertes Audit- und Dokumentenmanagementsystem im überbetrieblichen Gesundheitsmanagement Schweine haltender Betriebe

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    Ziel der Arbeit war es, ein Konzept zu entwickeln, wie sich die überbetriebliche Gesundheitsberatung in Fleisch erzeugenden Ketten mit Softwarelösungen für die Bereiche Audit- und Dokumentenmanagement wirkungsvoll unterstützen lässt. Der theoretische Ansatz war, unter prozessorientierter Betrachtung aus zuvor organisatorischen Inseln durch Überwindung funktionaler, organisatorischer und personeller Grenzen, einen integrierten Dienstleistungsprozess innerhalb des überbetrieblichen Qualitäts- und Gesundheitsmanagements zu entwickeln. Auf dieser Basis sind die vier Softwaresysteme Audit- (Komponente 3), Maßnahmen- (Komponente 4) und Dokumentenmanagement für Vorgabedokumente (Komponente 1) sowie Nachweisdokumente (Komponente 2) zur systematischen und qualitativen Absicherung und Verbesserung von Teilprozessen mit hohem Wiederholungscharakter konfiguriert und praktisch erprobt worden. Die Möglichkeiten des kombinierten Einsatzes der vier Softwaresysteme zusammen mit den Konfigurationskonzepten für Audit- und Dokumententypen ergaben ein auf spezifische Zielgruppen ausgerichtetes Vier- Komponenten-Modell. Für den Einsatz der Komponenten in Dienstleistungs-organisationen sind drei Szenarien vorgeschlagen worden. Szenario I: Wahlweiser Einsatz der Einzelkomponenten 1-4 zur Verbesserung eines bestimmten Bereiches in Unternehmen (z.B. in zertifizierten tierärztlichen Gemeinschaftspraxen), wie z.B. die Sicherstellung des normgerechten Aufbaus und der ständigen Aktualisierung eines QM-Handbuchs. Szenario II: Einsatz von „Kernmodell I“ (Komponenten 1+2 für den Bereich Dokumentation) oder „Kernmodell II“ (Komponenten 3+4 für den Bereich Auditierung) in der Teamberatung zwischen Tierärzten und produktionstechnischen Beratern einer Organisation. Szenario III: Integration von Audit- und Dokumentenmanagementsystem für den Einsatz in Gütegemeinschaften mit gemeinsamer Geschäftsstelle, die neben Dienstleistungen im Rahmen der Bestandsbetreuung und produktionstechnischen Beratung die Verantwortung für die Dokumentation und Umsetzung von QM-Maßnahmen in ihren Mitgliedsbetrieben übernimmt. Zur Nutzenbetrachtung der Systeme im überbetrieblichen Qualitäts- und Gesundheitsmanagement wurden methodisch-theoretische Ansätze zur Schätzung der Qualitäts-kosten und des Dienstleistungsindex vorgestellt. Der Dienstleistungsindex ermöglicht es verschiedenste Kombinationen von Beratungsdienstleistungen zu quantifizieren und zu vergleichen. Mit Hilfe des klassischen Qualitätskostenmodells wurde eine monetäre Bewertung des Zeitaufwands für soft- und hardwaretechnisch unterstützte Standardprozesse in der Beratung möglich.Concept of the application of an integrated audit and document management system in the inter-organisational health management in meat supply chains The aim of the dissertation was to develop a concept how the inter-organisational health advice in meat chains could be supported effectively with software solutions for the areas audit and document management. The theoretical approach under process-oriented consideration was to integrate the “organisational islands” in the pilot organisation in one inter-organisational quality and health management service process, by overcoming of functional, organisational and personnel limits. On this basis the four software systems audit (component 3), measures (component 4) and document management for draft documents (component 1) as well as supporting documents (component 2), could be used for the systematic and qualitative protection and improvement in the partial processes with high repetition character. The possibilities of combined use of the four software systems together with the configuration concepts for audit and document types yielded a four components model aligned with specific target groups. For use of the components in service organizations three scenarios have been suggested. Scenario I: intends to use alternatively component 1, 2, 3 or 4 in enterprises for the improvement in a certain area (e.g. in certified veterinarian practice alliances, service company in connection with laboratories, veterinarian offices) like the guarantee of the standard-compliant construction and the permanent update of a quality management manual. Scenario II: represents the use of "Nucleus Model I" (components 1 + 2, documentation) or "Nucleus Model II" (components 3 + 4, audit management) in the team of veterinarians and production technical advisers in one organization. Scenario III: the integration of the audit and document management system, designed for communities of property which have a common branch and have besides services in the context of the stock service and production technical advice, the responsibility for the documentation and putting into action of quality management measures in its member farms. Methodical approaches for the taxation of quality costs and the index of services have been introduced in order to consider the use of systems in the interplant quality and health management. Using the index of services as a concentrated ranking it allows the quantification and the comparison of consulting services in miscellaneous combinations. By means of the traditional quality-cost-model a monetary benchmark of expenditure of time for soft- and hardware supported processes in consulting services was facilitated

    Wissensstandsanalyse zu Qualität, Verbraucherschutz und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel

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    Zielsetzung des Projektes war es, den aktuellen Stand des Wissens zur Qualität und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel sowie zum Verbraucherschutz aufzuzeigen und zu bewerten. Das Projektteam setzte sich aus Wissenschaftlern des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (Deutschland und Schweiz), des Büros für Lebensmittelkunde, des Forschungsrings für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise e.V. sowie des Fachgebiets Ökologische Lebensmittelqualität und Ernährungskultur der Universität Kassel zusammen. In dem zeitlich sehr begrenzten Projekt fokussierte die Arbeitsgruppe die Betrachtung auf folgende Themenkomplexe und Produktgruppen: Bereich Qualität - Ernährung - Sensorik - Ökospezifische Qualitäten - Authentizität und Rückverfolgbarkeit Bereich Verarbeitung - Rohwaren/Lagerung und Technologien für die Produktgruppen: -- Getreide -- Milch -- Fleisch -- Obst und Gemüse und Erzeugnisse aus diesen - Nachhaltigkeit im Unternehmen und entlang der Prozesskette - Verpackung Vorhandenes Wissen, aktuelle Fragestellungen und Entwicklungsrichtungen wurden nach thematisch angepassten Vorgehensweisen identifiziert und anhand internationaler Literatur und Experteninterviews diskutiert. Zu allen Themenkomplexen wurden kurze und allgemeinverständliche Reports erstellt, die einen schnellen und fundierten Überblick zum aktuellen Stand des Wissens und zu eventuellen Wissenslücken geben. Der Abschlussreport wurde in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Insgesamt wurde festgestellt, dass in den betrachteten Themenkomplexen erheblicher Bedarf an Forschung und Entwicklung sowie an Wissenstransfer besteht. Neben einer Reihe von Detailfragen sind grundlegende Themen, wie beispielsweise das Anforderungsprofil an eine „ökologische Verarbeitung“, nicht hinreichend erforscht und geklärt. Diese Arbeiten sind jedoch Voraussetzung für die Bearbeitung von Detailthemen, da hier Aufgabenstellungen, Schwerpunktsetzungen und Methoden definiert werden

    Informationsmanagement im betrieblichen Qualitätswesen : Umsetzung in der Agrar- und Ernährungsindustrie

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    Lebensmittelsicherheit, Rückverfolgbarkeit und eine Vielzahl von weiteren Anforderungen an die Qualität von Produkten sowie ihren Herstellungs- und Handelsprozess sind heute entscheidend für den Markterfolg von Unternehmen der Agrar- und Ernährungsindustrie. Die Erfüllung dieser Anforderungen stellt die Unternehmen jedoch vor immer neue Herausforderungen. Diese sind unter anderem durch Besonderheiten der Ware "Lebensmittel", Komplexitäten der Prozesse, Informationsasymmetrien in Handelsbeziehungen, Sektorstrukturen und die inhaltliche Dynamik der Anforderungen selbst bedingt. Die Arbeit untersucht, ob und wie die aktuellen Anforderungen an das Qualitätsmanagement, die Rückverfolgbarkeit und die Unbedenklichkeit von Lebensmitteln vor diesem Hintergrund mit Hilfe von Informationssystemen effizient bewältigt werden können. Deshalb sind einerseits aktuelle Entwicklungen im Qualitätsmanagement der Agrar- und Ernährungsindustrie sowie die Untersuchung existierender Ansätze zur informationellen Unterstützung des Qualitätsmanagements eine Grundlage der vorliegenden Arbeit. Andererseits bietet das Wissensgebiet des Informationsmanagements mit einer Reihe von Modellen und Konzepten den Ausgangspunkt zur Diskussion von darüber hinausgehenden innovativen Nutzungsszenarien im Qualitätsmanagement. Während dem Informationsmanagement traditionell lediglich eine unterstützende Rolle zugewiesen wird, existieren auch Theorien, die eine gegenseitige Beeinflussung von Unternehmensführung und Informationsmanagement unterstellen. Diesem Ansatz entsprechend stellt die Arbeit die Potentiale des Informationsmanagements als Enabler des Qualitätsmanagements vor. Dabei werden inhaltlich funktionale Elemente einerseits sowie Optionen der Leistungserbringung andererseits ausgeführt. Da auch die Systementwicklung dieser Wechselwirkung Rechnung trägt, wird ein entsprechend angepasstes Prozessmodell der Informationssystementwicklung etabliert. Die so entwickelten Referenzelemente, die Optionen der Leistungserbringung und das entwickelte Vorgehensmodell werden in Fallstudien bei Unternehmen der Agrar- und Ernährungsindustrie untersucht. Neben der grundsätzlichen Überprüfung der Konzepte können dabei Zusammenhänge zwischen bestimmten Gegebenheiten der Unternehmen und den für das spezifische QM System relevanten Unterstützungsoptionen etabliert werden. Die These, dass die aktuellen Anforderungen an das Qualitätsmanagement, die Rückverfolgbarkeit und die Unbedenklichkeit von Lebensmitteln sich mit Hilfe von Informationssystemen effizient bewältigen lassen, kann basierend auf der Untersuchung der Fallstudien bestätigt werden. Dabei bilden die Systeme aber nicht nur die Arbeitsumgebung, in der die externen Anforderungen erfüllt werden können, sondern schaffen auch den Rahmen, um unternehmensintern motivierte Qualitätsstrategien umzusetzen und zu kommunizieren.Information Management in Corporate Quality Management - Implementation in the Agrifood Industry Food safety, traceability and numerous other demands on the quality of products as well as their production and trade-processes are of paramount importance for the market success of enterprises in the agrifood sector. However, meeting those demands poses new, ever changing challenges to the companies. These arise due to specific features of food and feed, complexities in production and trade-processes, information asymmetries in trade relations, sector- characteristics and dynamic development of regulatory as well as market-borne demands on quality management. The present thesis intends to answer the question if and how current demands on quality management, traceability and food safety can be efficiently handled by utilizing appropriate information management techniques. Therefore, current developments in quality management of the agrifood industry as well as existing concepts for information support form one part of the thesis´ background. The other part of the thesis´ background originates in information management science, which supplies a number of models and concepts well suited for the development of innovative solutions for information management in corporate quality management. While information management is traditionally seen as a supporting function to overall business management, there are theories which emphasize that the influence between both spheres is mutual. Following this train of thought the thesis points out potentials of information management as an enabler to quality management. These are delineated in three areas: supporting information systems functions, sourcing options for corporate information management and the design and development process for information systems. The established supporting functions, sourcing options and the model of the development process are tested and evaluated in case studies with companies of the Agribusiness. Beyond the evaluation of their basic fitness for use, these case studies give an insight on the linkage between enterprise characteristics and the type of support needed in information management. The hypothesis that current demands on quality management can only be efficiently dealt with by the means of information management can be verified on the basis of these case studies. The established options for information management do not only form a means to reactively meet external demands but also enables the implementation and communication of quality management for a proactive positioning in the market.</p

    Modell zur Planung von Dienstleistungen für das überbetriebliche Gesundheitsmanagement in der Fleischwirtschaft

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    Ziel der Arbeit war die Entwicklung und Validierung eines Modells zur Planung von Dienstleistungen für das überbetriebliche Gesundheitsmanagement in der Fleischwirtschaft. Dabei galt es, insbesondere auf die Besonderheiten Schweinefleisch erzeugender Ketten einzugehen. Die Grundlage bilden vier methodisch-theoretische Ansätze aus denen Einflussgrößen auf die Dienstleistungsqualität abgeleitet, eine Nutzenbetrachtung für Informations- und Kommunikationssysteme weiterentwickelt sowie ein Algorithmus zur Berechnung von Dienstleistungsindize modifiziert wurden. Die Verknüpfung der methodischen Ansätze und die Entwicklung des Planungsmodells erfolgten in sieben aufeinanderfolgenden Schritten. Für die Kunden orientierte Analyse standen Erhebungsdaten aus zwölf Teilstudien mit einer Stichprobe von 2.513, insgesamt 681 Probanden zur Verfügung. Zielgruppen der empirischen Studien waren Ferkelerzeuger, Mäster, produktionstechnische Berater, Futtermittelberater, bestandsbetreuende Tierärzte sowie Schlacht- und Viehhandelsorganisationen. Die Erprobung der Schritte der Dienstleister orientierten Analyse erfolgte in 19 Pilotunternehmen. Aus den Studienergebnissen konnte ein Modell bestehend aus drei Phasen, Analyse, Bewertung und Entscheidung konzipiert werden, das als ABE-Modell bezeichnet wird. Jede Phase ist nochmals untergliedert. Auf diese Weise läuft der Planungsprozess in sieben einzelnen Schritten ab. Hierzu sind im Rahmen der Arbeit fünf Gestaltungselemente entwickelt worden, die spezifisch auf den Bereich Gesundheitsmanagement in Schweinefleisch erzeugenden Ketten ausgerichtet sind. Die ersten drei Elemente dienen dazu, die Kommunikationsstrukturen, Art der Leistungsunterstützung durch 16 definierte Systemfunktionalitäten sowie den erwarteten technischen und organisatorischen Nutzen festzulegen. Bei den beiden weiteren Elementen handelt es sich um ein Softwaretool für die Berechnung von Kennzahlen für die Dienstleistungsintensität und -komplexität sowie um Templates für den Ist- und Sollabgleich. Im letzten Schritt wird der Nutzer des Planungsmodells zu einer Entscheidung im Hinblick auf drei Handlungsalternativen geführt. Die Bewertung von sechs Zielgrößen durch den Dienstleister gibt eine strategische Ausrichtung vor. Ergebnis sind Organisationen, die sich zu einem Full-Service-Dienstleister weiterentwickeln, zu einer Betreibergesellschaft zusammenschließen oder Dienstleistungen im Gesundheitsmanagement an Dritte in Auftrag geben (Outsourcing Konzept).Planning Model for internal health management services in the meat sector The objective of the study was the development and validation of a model that facilitates the planning of services for the internal health management in the meat sector. Therefore the characteristics of pork production chain were considered. Four methodical and theoretical approaches were the basis for the derivation of the influencing variables on service quality, the development of further utility validation for information and communication services and the adaptation of an algorithm to calculate service indices. The connection of the methodic approaches and the development of the planning model have been performed in seven different steps. For the customer oriented analysis data of twelve sub-studies including 681 interviews and a sample size of 2.513 were available. Target groups of the empirical studies were pig producers, fatteners, production advisors, feed advisor services, veterinarians, slaughtering organizations and livestock traders. The validation of the service oriented steps has been conducted in 19 pilot organizations. The study resulted into a model, consisting of three phases – analysis, evaluation and decision – that has been named AED-model. Every single phase of this model is divided into subcomponents. The planning process is divided into seven separate steps. Furthermore for each step one element considering the characteristics of pork production chains has been developed. The first three elements have been modulated in order to define the communication structure, elect the service areas including 16 associated functional software tools and calculate the technical and organisational utility. The other elements are merged to a software tool to calculate the key figures for the service intensity and service complexity as well the templates that allow the target-performance comparison. In the last step the user of the planning model will be introduced for decision making of action alternatives. The evaluation of six target values through the service provider finally results into a strategic direction. The organisation can become a Full-Service-Provider or some organisations can be merged into a joint operating company. As a last alternative, all services for the health management can be sourced out
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