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    Workshop in Kinderphilosophie: Ich-Du-Wir. Eine philosophische Entdeckung des Anderen

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    Die Autorin präsentiert ihr Konzept fü r einen Workshop in Kinderphilosophie, in welchem sie eine theoretische Darstellung der Problematik der Begegnungsphilosophie – in einem pädagogischen Kontext – sowie eine detaillierte Gliederung des Workshops darstellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Workshops sollen die philosophischethische Problematik des Anderen kennenlernen, sie werden dazu befähigt, die folgenden dialogphilosophischen Begriffe zu unterscheiden und inhaltlich abzugrenzen: das Andere, die/der Andere, Dialog, Begegnung, Relation, Solidarität. Die Autorin präsentiert hier, wie die Denkweisen einiger Philosophen auf spielerische Art den Kindern nähergebracht werden (Martin Buber, Emmanuel Lévinas, Jó zef Tischner). Die Kinder sollen somit erfahren,  was die Begegnungsphilosophie beinhaltet, aber vor allem werden die mit den Phänomenen der Alterität konfrontiert. Das Ziel ist es, die soziale und kulturelle Akzeptanz der Kinder fü r den Anderen zu vertiefe

    "Sprachinsel"-Paradigma auf dem PrĂŒfstand : Konzept, Terminologie und Forschungsmethodologie

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    Der vorliegende Beitrag prĂŒft, ob der „Sprachinsel“-Ansatz wirklich geeignet ist, das Problem „RealitĂ€tsbereich Deutsch als Minderheitensprache“ sachangemessen zu erkennen, zu erfassen, zu thematisieren, zu beschreiben, zu interpretieren und zu bewerten, indem er verdeutlicht, dass die Metapher der ‘Sprachinsel’ heute mindestens in zweifacher Hinsicht keinen optimalen Ordnungs- und ErklĂ€rungsansatz bereitstellen kann. Erstens, weil das derzeitige Kommunikationsprofil von Minderheitengemeinschaften und das aktuelle Gesicht dieser SprachvarietĂ€ten nicht mehr durch eine insulare Abgeschiedenheit, sondern vielmehr durch Zwei- und Mehrsprachigkeit und Sprachen- bzw. Kulturenkontakte bestimmt werden. Zweitens, weil die sog. metaphorischen Konzepte bei der wissenschaftlichen Erkenntnis eine wesentliche Rolle spielen. Daher wĂ€re ein Untersuchungsansatz produktiv, welcher der besonderen aktuellen Dynamik der fĂŒr die Minderheiten meist charakteristischen mehrsprachigen bzw. mehrkulturigen Konfigurationen und den sprachlichen bzw. kulturellen Austauschprozessen explizit Rechnung trĂ€gt. In diesem Zusammenhang wird hier eine interkulturelle (oder transkulturelle) Linguistik als mögliches Paradigma vorgeschlagen.This article examines whether the concept of the Sprachinsel (ÂŽlinguistic islandÂŽ) is helpful in understanding, discussing, interpreting and evaluating the phenomenon of “German as a minority language”. It is shown that the metaphor of the linguistic island does not in todayÂŽs world provide an optimal categorisation and explanatory approcach for at least two reasons. Firstly because the communicative profile of minority communities and the actual form of these linguistic varieties is no longer determined by isolation, but by bilingualism and multilingualism and by contacts between languages and cultures. Secondly because so-called metaphorical concepts play a major role in the way phenomena are perceived in science. For this reason a productive approach would be one which explicitly takes into account the specific current dynamics of the multilingual and multicultural configurations which are typical of minorities. In this context, the article proposes intercultural (or transcultural) linguistics as a possible paradigm

    Erbschaftssteuer - Gefahr fĂŒr KMU?

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    Areallinguistik, Sprachgeographie, Sprachbundtheorie, Kontaktlinguistik, interkulturelle Linguistik : zur Untersuchung transkultureller KontaktrÀume

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    Der traditionsreiche Kultur-, Kontakt- und Integrationsraum Schlesien stellt eine Region im Überlappungs- und Durchdringungsbereich von Kulturen, Religionen, Sprachen und Nationen dar, wo sich im historischen Verlauf eine spezielle SensibilitĂ€t fĂŒr Probleme und Chancen kultureller und sprachlicher PluralitĂ€t sowie fĂŒr die Geschichtlichkeit und Dynamik multikultureller ZusammenhĂ€nge entwickeln konnte. Daher verkörpert er ein besonders wertvolles Erinnerungsgut (vgl. zur Thematik Engel/Honsza 2001 und Lasatowicz 2004). Solche Regionen werden nun mit Blick auf ihre Ressourcen des multikulturellen GedĂ€chtnisses im Zuge von gesamteuropĂ€ischen Prozessen – auch im Sinne einer neuen „mentalen Welt“ – zunehmend aufgewertet. Die kulturelle und sprachliche Situation, einschließlich der Sprach gebrauchsstrukturen, ist in derartigen multi-ethnischen Arealen im Spannungsfeld von mehreren Sprachen, Kulturen und IdentitĂ€ten naturgemĂ€ĂŸ Ă€ußerst vielschichtig. Entsprechend dieser komplexen sprachkommunikativen RealitĂ€t in Mehrsprachigkeits-Kulturen setzt ihre wissenschaftlich adĂ€quate Erfassung, Beschreibung und Explizierung ein mehrperspektivisches multi-, inter- und transdisziplinĂ€res Herangehen voraus. Denn die Bearbeitung der entsprechend weiten Fragestellungen erfordert einen relevanten Betrachtungsrahmen und eine angepasste Methodologie, die sowohl dem komplexen Gegenstand als auch den Erkenntnisinteressen der Praxis gerecht werden. MĂŒssen doch die Linguisten mit der mannigfaltigen sprachkommunikativen RealitĂ€t mindestens (a) systemorientiert, (b) soziologisch und (c) „technologisch“ umgehen und sie entsprechend reflektieren können. Da aber die Gesamtthematik – wie sie auch im Titel der Tagung zum Ausdruck kommt – einen etwas sperrigen Gegenstand bildet, konzentriert sich der vorliegende Beitrag lediglich auf einen besonders wichtigen Aspekt. Mithin lautet die erkenntnisleitende Forschungsfrage: Wie kann man inter- bzw. transkulturelle,4 bi- bzw. multilinguale KommunikationsrĂ€ume im Kontakt der Kulturen mit den fĂŒr sie charakteristischen zweisprachigen Diskursmodi (die oft durch verschiedene AusprĂ€gungen von HybriditĂ€t gekennzeichnet sind) in disziplinĂ€rer Hinsicht sinnvoll analysieren? Also in welchem generellen Verstehensrahmen bzw. unter welchem "Blickwinkel", im Kompetenzbereich welcher linguistischen Teildisziplin, mit welcher Methodologie lassen sich die im Blickpunkt stehenden sprachkommunikativen Konstellationen, bilingualen Sprechhandlungen und entsprechenden Kontakt-, Interaktions-, Überblendungs- und KonvergenzphĂ€nomene sachangemessen untersuchen und heuristisch interpretieren? Solche Fragen erlangen m.E. angesichts der aktuellen Fachentwicklung der Sprachwissenschaft zunehmend Relevanz. War doch im Rahmen der kartesischen Sicht noch eine Einheit von RationalitĂ€t und Wissenschaft gegeben, ist spĂ€testens seit Thomas Kuhn (1996) klar geworden, dass man es heute mit einem Nach- und Nebeneinander verschiedener (z.T. sogar inkommensurabler) „Paradigmen“ (Kuhn 1996), „Denkstile“ (vgl. Fleck 2002), „disziplinĂ€rer Matrizes“ (Kuhn 1977, 392 f.) oder Wissenschaftskulturen als diskursive Terrains zu tun hat

    Modellversuch Biotonne Puchheim

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    Theseus, der Klitias-Krater und Athen im 6. Jh.v.Chr.

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    Dendrochronologie in der hessischen Hausforschung 1975-1980

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    Unsicherheit und betriebliche Weiterbildung: eine empirische Analyse der WeiterbildungsaktivitĂ€t unter Unsicherheit in KMU und Großbetrieben

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    Uncertainty as to returns plays a crucial role in plant-level investment decision making. The same also holds true for human capital investments such as further training for employees. Exploring this training relationship using plant-level data, we isolate the impact of uncertainty. Surprisingly, our analysis fails to uncover firm-size effects: smaller establishments do not in provide less training in the face of uncertainty. Yet there are differences between West and East Germany. -- Bei betrieblichen Investitionsentscheidungen spielen Unsicher-heiten bezĂŒglich der Realisierbarkeit der ErtrĂ€ge eine bedeutende Rolle. Dies gilt auch fĂŒr Investitionen in Form von Weiterbildung in das Humankapital der Mitar-beiter. Auf der Grundlage von Betriebsdaten gehen wir diesem Zusammenhang nach, wobei wir den Einfluss der Unsicherheit bestĂ€tigen können. Weitergehende Analysen zeigen, dass kleinere Betriebe ĂŒberraschenderweise nicht sensibler mit ihrer Weiterbildungsentscheidung auf Unsicherheit hinsichtlich der Ertragsrealisation reagieren. Jedoch zeigen sich Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.Betriebliche Weiterbildung,Unsicherheit

    Forum

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    Zehn Jahre ist es her, dass die UniversitĂ€t Mannheim als erste deutsche Hochschule internationale Semesterzeiten eingefĂŒhrt hat – ein Meilenstein in der Geschichte dieser UniversitĂ€t. Von anderen Hochschulen anfangs belĂ€chelt, stieg von da an der internationale Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern stetig und damit auch unsere Reputation im Ausland. Wie sich der Campus in den vergangenen zehn Jahren zu einem internationalen Ort entwickelt hat, an dem junge Menschen aus der ganzen Welt ohne Sprachbarrieren studieren können (S. 24), Wissenschaftler in immer globaler werdenden Netzwerken forschen (S. 30) und auch in der Verwaltung sowie den Serviceeinrichtungen der UniversitĂ€t international gedacht und bilingual gearbeitet wird, lesen Sie im Schwerpunkt ab Seite 12. Als besonderes Projekt ist hier „Campus International“ zu nennen, in dessen Rahmen alle Dokumente der UniversitĂ€t – vom Personalbogen bis hin zur Studienordnung – ins Englische ĂŒbersetzt werden (S. 14), womit Mannheim eine Vorreiterrolle in Deutschland einnimmt. Eine große Herausforderung ist seit vergangenem Jahr auch die Integration von FlĂŒchtlingen in unsere Gesellschaft und das deutsche Hochschulsystem, fĂŒr die sich die UniversitĂ€t mit einer eigens eingerichteten Koordinationsstelle fĂŒr FlĂŒchtlingsfragen einsetzt (S. 6, S. 38). Es ist nicht nur zehn Jahre her, dass die UniversitĂ€t ihre Internationalisierung strategisch verfolgt. Auch dieses Magazin durften unsere Leserinnen und Leser vor genau zehn Jahren zum ersten Mal in den HĂ€nden halten. Zum JubilĂ€um erscheint das FORUM in neuem Layout. Doch das ist nur der Anfang: Gemeinsam mit der renommierten Kommunikationsagentur Blocher Blocher View ĂŒberarbeitet die UniversitĂ€t ihr Corporate Design. Dabei erfĂ€hrt das Logo eine Modernisierung und auch die Farbwelt der UniversitĂ€t wird aktualisiert. Die VerĂ€nderungen haben Schritt fĂŒr Schritt Auswirkungen auf alle Kommunikationsmittel der UniversitĂ€t. Wir laden Sie ein, am Prozess teilzuhaben. Auf www.uni-mannheim.de/corporatedesign informieren wir ĂŒber alle Phasen der Entwicklung. Und so schließt sich der Kreis. Denn auch das neue Corporate Design unterstreicht die internationale Ausrichtung der UniversitĂ€t und ermöglicht es, in Zukunft noch erfolgreicher global als UniversitĂ€t Mannheim sichtbar zu sein

    Diagrams

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    a) Topics and Objectives. This research group investigates the history and theory of thinking with the help of diagrams. Diagrams are conceived as cognitive instruments which exploit spatial relationships paradigmatically in order to represent, analyze, and generate knowledge. We use the term "diagram" in both a narrow and in an extended sense: defined more narrowly, diagrams are schematic figures such as geometric constructions or chemical structural formulae; defined in an extended sense, the term may also refer to texts, charts, mathematical formulae, in short: all types of inscriptions upon a delimited surface which display diagrammatical aspects. The guiding presuppositions of our research are: (1) by means of spatial logics and topological orders, diagrams are preferred forms for representing non-spatial, theoretical relationships. (2) Diagrams do not display simple â€șobjects,â€č but instead relationships within a conceptual or knowledge field. (3) As a consequence, diagrams not only open up spaces of representation, but also experimental, explorative, and operational spaces, in many cases involving abstract, non-sensory, or ideational contents. Diagrams render theories susceptible to experience in sensory terms. (4) On the whole, the capacity for graphism may be ranged alongside the capacity for language as a universal anthropological trait. Against this horizon, our research project – whose orientation is epistemological and philosophical – pursues two problems. The first involves the basic contours of a general theory of diagrammatics and – starting from the â€șcartographic impulseâ€č embodied in Plato’s parable of the line and in Ptolemy’s "handbook of geography" – an â€șepistemology of the lineâ€č as a philosophical reconstruction of the implicit and explicit diagrammatical aspects of philosophical texts. The second problem involves the diagram as a cognitive artifact which is examined from historical and systematic perspectives. b) Methods: Philosophical analysis of texts, case studies of individual thinkers and specific types of diagrams. c) Current state of the discussion within the research group: Basic concepts related to diagrammatics have been elaborated, central episodes in the Occidental theory of the diagram identified and analyzed, and central elements of a general theory of diagrammatic cognition developed. Planned for the future is on the one hand deepened work on historical case studies, and on the other the integration of the hitherto developed modules into a consistent, overarching theory.a) GegenstĂ€nde und Ziele. Diese Forschergruppe untersucht Geschichte und Theorie des Denkens mit Hilfe von Diagrammen. Diagramme werden als kognitive Instrumente begriffen, die in paradigmatischer Weise Raumrelationen zur Darstellung, Analyse und Produktion von Wissen nutzen. Wir verwenden den Begriff »Diagramm« in einem engen und einem erweiterten Sinne: Diagramme im engeren Sinne sind schematische Figuren wie etwa geometrische Konstruktionen oder chemische Strukturformeln, im erweiterten Sinne weisen aber auch Schriften, Tabellen, mathematische Formeln, kurz: alle Arten von Inskriptionen auf einer begrenzten FlĂ€che, diagrammatische Dimensionen auf. Die leitenden Annahmen unserer Forschung sind: (1) Diagramme stellen mittels rĂ€umlicher Logiken und topologischer Ordnungen bevorzugt nicht-rĂ€umliche, theoretische ZusammenhĂ€nge dar. (2) Sie zeigen dabei nicht einfach â€șGegenstĂ€ndeâ€č, sondern Relationen innerhalb von Begriffs- und Wissensfeldern. (3) Dadurch eröffnen sie nicht nur einen Darstellungsraum, sondern auch einen Raum des Experimentierens, Explorierens und Operierens mit oftmals abstrakten, unsinnlichen, ideellen Sachverhalten. Diagramme machen Theorien sinnlich erfahrbar. (4) Insgesamt ist die FĂ€higkeit zum Graphismus eine dem Sprachvermögen durchaus zur Seite zu stellende universelle anthropologische Auszeichnung. Vor diesem Horizont verfolgt unser epistemologisch-philosophisch orientiertes Forschungsprojekt zwei Fragen. Erstens: Grundlinien einer allgemeinen Theorie der Diagrammatik und – ausgehend von einem â€șkartographischen Impulsâ€č der in Platons Liniengleichnis und in Ptolemaios’ »Handbuch der Geographie« verkörpert ist – eine â€șEpistemologie der Linieâ€č als philosophische Rekonstruktion der impliziten und expliziten diagrammatischen Dimensionen in philosophischen Texten. Zweitens: Diagramme als kognitive Artefakte in historischer und systematischer Perspektive. b) Methoden. Philosophische Analyse von Texten, Fallstudien zu einzelnen Denkern und Diagrammtypen. c) Diskussionsstand in der Forschergruppe. Grundbegriffe der Diagrammatik wurden erarbeitet, zentrale Episoden abendlĂ€ndischer Theorie des Diagramms identifiziert und analysiert, zentrale Elemente einer allgemeinen Theorie diagrammatischer Kognition entwickelt. FĂŒr die Zukunft steht einerseits die vertiefte Arbeit an historischen Fallstudien, andererseits die Integration der bisherigen Bausteine zu einer konsistenten, ĂŒbergreifenden Theorie an
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